DE751183C - Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter mit rasch aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschaltbewegungen - Google Patents
Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter mit rasch aufeinanderfolgenden Ein- und AusschaltbewegungenInfo
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- H01H33/28—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H33/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
- H01H33/32—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic
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Description
Es werden häufig elektrische Schalter, die eine sehr rasche Umkehr der Schaltbewegung
ermöglichen, benötigt, beispielsweise in Schalteioirichtungen,
bei denen die Gefahr besteht, daß aus Versehen auf bestehende Kurzschlüsse
geschaltet wird. Schalter, die eine sehr rasche Umkehr der Schaltbewegung ermöglichen,
werden ferner beispielsweise bei Einrichtungen benötigt, bei denen mit einem Schalter
kurz hintereinander aus- und wieder eingeschaltet werden 'soll. Man muß bei solchen
Schaltern bestrebt sein, abgesehen von einer möglichsten Verringerung der bewegten
Massen u. dgl., die Antriebsvorrichtung1 so zu gestalten, daß durch sie die unvermeidbare
Schaltverzögerung des Schalters selbst nicht noch vengrö'ßert wird.
Eine in weitem Umfang angewandte Antriebsart für elektrische Schalter ist der
Druckgasantrieb. Bei den bisher bekannten Auisführungsfoirmen von Dnickgasantrieben
sind nun noch verschiedene Quellen für das
Auftreten von zusätzlichen Zeiitverzögerunger bei der Umsteuerung der Antriebsbewegung
der Schalterkontakte vorhanden. Diese Quellen unerwünschter Verzögerung bei verlangter
rascher Umkehr der Schaltbewegung seien beispielsweise an einer bekannten, in der
Abb. ι dargestellten Anordnung gezeigt.
Die Abb. ι stellt schematiseh einen prefiluftgesteuerten
Schalter dar, bei dem die ίο Umsteuerung der Bewegungsrichtung der
Schaltkontakte mittels eines Dreiwegehahnes erfolgt. Der Schalter ist in seiner soeben
erreichten Aussehaltstellung gezeichnet. Die Schalterkontakte ii und 12 sind über die
Klemmen 13 und 14 an den nicht gezeichneten zu schaltenden Stromkreis angeschlossen. Die
Betätigung des beweglichen Schaltkontaktes 11 erfolgt vermittels des an die Kolbenstange 9
angelenkten Übertragungshebels 10. An. der Kolbenstange 9 ist der Kolben 8 befestigt.
Dieser wird im Druckzylinder 7 durch die Druckluft bewegt. Dies geschieht in der
AuiSiS'chaltrichtung dadurch, daß vermittels des aus dem festen Teil 2 und aus dem bewegliehen
Teil 3 bestehenden Dreiwegehahnes Preßluft aus der Druckluftleitung 1 in die
Leitung 4 gegeben wird. Die in Bewegungsrichtung vor dem Kolben 8 befindliche Luft-Säule
kann durch die Leitung 5 und über den Dreiwegehahn an der Öffnung 6 sofort frei entweichen. Wenn nun nach Erreichen der
in der Abb. 1 gezeichneten Ausschaltstellung des Schalters wieder eingeschaltet werden
soll, so· muß der drehbare Teil 3 des Dreiwegehahnes
so umgesteuert werden, daß die Preßluftleitung 1 mit der Anschlußleitung 5
und die Anschlußleitung-4 mit der Ausströmöffnung 6 in Verbindung kommt. Die Ursache
dar Verzögerung" der Bewegungsumkehr des beweglichen Schaltkontaktes des Schalters bei
der in Abb. 1 dargestellten bekannten Anordnung besteht nun darin, daß die Anschlußrohre
4 und 5 im Dreiwegehahn stets eine bestimmte Länge haben und daß die Ouerschnitte
der Durchtrittskanäle im Dreiwegehahn nicht beliebig groß sein können, weil
sonst die Umsteuerung dieses Hahnes wegen der dabei entstehenden großen Masse des
beweglichen Teils 3 zu schwerfällig vor sich gehen würde. Das bei dar Bewegungs-umkehr
in Richtung der neuen Bewegung vor dem Kolben befindliche Gasvolumen kann infolgedessen
nicht rasch und ohne großen Arbeitsaufwand aus der Ausströmöffnung 6 auisgestoßen
werden. Es tritt deshalb eine merkbare Verzögerung der Bewegungsumkehr des Kolbens und damit des beweglichen Kontaktes
11 des Schalters ein. Diesen Nachteil weist auch ein bekannter Druckgasschalter auf, bei
dem in Abhängigkeit von der Bewegung des den beweglichen Schalterkontakt antreibenden
Kolbens Auslaßöffnungen im Druckzylinder geschlossen und geöffnet werden. Das Schließen
und Öffnen dieser Auslaßöffnungen hat nämlich bei dieser bekannten Anordnung nur
den Zweck, beim Ausschalten des Schalters die Schaltgeschwindigkeit des beweglichen
Schalterkontaktes zeitweise zu verringern, um ein langsames Durchlaufen des beweglichen
Schalterkontaktes durch den günstigsten Kontaktabstand zu erzielen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile der bekannten Anordnungen bei einem Druckluftantrieb
für elektrische Schalter mit rasch aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschaltbewegungen,
bei dem zur Betätigung der Schalterkontakte ein. in- einem Druckzylinder laufender Kolben vorgesehen ist. Die Erfindung
besteht darin, daß zur Erleichterung dies raschen Überganges von einer Schaltbewegung
auf die entgegengesetzte ein oder mehrere in mittelbarer oder unmittelbarer Abhängigkeit von der Kolbenbewegung gesteuerte
Gleitschieber vorgesehen sind, welche. mindestens eine Auslaßöffnung in jedem
Druckzylinderdeckel oder in jedem an einen Deckel anschließenden Teil des Druckzylinders
öffnen oder schließen, und daß der Gleitschieber und seine Steuereinrichtung derart
ausgebildet sind, daß kurz vor dem Erreichen der Endstellung des Kolbens diejenige Auslaßöffnung,
auf die der Kolben sich zubewegt, geschlossen und diejenige Auslaßöffnung, von der der Kolben sich wegbewegt, geöffnet wird.
Durch die Erfindung sind alle eine rasche BewegungBumkehr hemmenden Auslaßschwierigkeiten1
für das vom Kolben in seiner neuen Bewegungsrichtung zu verdrängende Luftvolumen
beseitigt. Infolge der schieberförmigen Gestaltung der Auslaßvorrichtung können sehr große Durchtrittsquerschnitte
mühelos erreicht werden. Dadurch, daß der gesteuerte Schieber unmittelbar am Druckzylinder
angeordnet werden kann, kann die Länge der Austrittswege auf ein verschwin- *°5
dend geringes Maß gebracht werden. Die eingangs beschriebenen Mangel bisher bekannter
Schalter, die bislang die Ausbildung eines Schalters für rasche Umkehr der Bewegungsrichtung
erschwerten, sind damit weitgehend vermieden.
In der Abb. 2 ist ein Ausführungsbeiispiel
der Erfindung veranschaulicht.
Die Abb. 2 zeigt die Druckluftantriebseinrichtung eines elektrischen Schalters in der
einen Endstellung des Antriebskol1>ens K. Dieser in dem DruckluftzylinderZ befindliche
Kolben K betätigt über die Kolbenstange A die nicht gezeichnete elektrische Schalteinrichtung.
Mittels des Steuerventils V1 wird durch das Rohr R1 dem Druckzylinder Z die Einschaltluft,
mittels des Steuerventils V9 und
des Rohres R2 die Ausschaltluft zugeführt.
01 und O2 sind Luftauslaßöffnungen im
Druckzylinder Z. Diese Auslaßöffnungen werden gemäß der Erfindung mittels des
konzentrisch zum Druckzylinder Z angeordneten, als Schleppschieber ausgebildeten, gesteuerten
Schiebers S mit der Außenluft abwechselnd in Verbindung gebracht. Diese
wechselweise Verbindung mit der Außenluft ίο geht derart vor' sich, daß in der voll ausgezogenen
Kolbenendstellung die Öffnungen
02 und O4 sich decken, während die Öffnung
O1 verschlossen ist, und daß in der gestrichelt gezeichneten Kolbenendsfrsllung
die Öffnungen O1 und O3 sich decken, während
dis Öffnung O2 verschlossen ist. Diese wechselweise Umsteuerung wird bei dem in
der Abb. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung ruckartig kurz vor
Erreichen der jeweiligen Kolbenendstellung dadurch bewirkt, daß die im Schlitz der
Mitnehmerführung B (Abb. 2 a) laufende Mitnehmsrstange M, welche feist mit der
Kolbenstange A verbunden ist, kurz, vor dein Erreichen der Endstellung des Kolbens den
Schleppischieber 6" mitnimmt. Dadurch, daß die Mitnehmerstange M in einem Schlitz der
Mitnehmerführung B läuft, wird weiterhin erreicht, daß während des ganzen mittleren
Kolbenweges der Schieber 5" von dem Mitnehmer M nicht verstellt werden kann.
Es sei nun kurz das Verhalten dar erfindungsgemäßen Einrichtung bei einer plötzlich
erforderlichen Umsteuerung des Druckluftantriebes nachfolgend beschrieben:
Der Antriebskolben K soll aus' der in der Abb. 2 voll gezeichneten Ausschaltstellung
des Schalters (Stellung I des Kolbens K) in die gestrichelt gezeichnete Einschaltstellung
des Schalters (Stellung II des Kolbens K) dadurch bewegt werden, daß das Gaseinlaßvsntil
V1 geöffnet wird. Der Kolben K bewegt sich dann: unter dem Einfluß der durch das
Rohr Ji1 eintretenden Preßluft aus der Stel-
lung I in Richtung nach der Stellung II. Die Öffnung O1 ist geschlossen. Die Öffnung O2
steht über die Öffnung O4 mit der Außenluft im Verbindung, und es kann, die vom Kolben. K
zu verdrängende Luftsäule ungehemmt bis zum Erreichen der Kolbenstellung II' aus dar
Öffnung O4 entweichen, da der Mitnehmer M
im Schlitz der Mitnehmerführung B ohne Mitnahme der Mitnehmerführung B und das
Schiebers S sich bewegen kann. Bei Erreichen der Kolbenstellung ΙΓ trifft der Mitnehmer M
am Schlitzende der Mitnehmerführung B ein und nimmt diese und den Schieber S mit, bis
die Endistellung II des Kolbens K erreicht ist.
Auf dem Wege von der Stellung II' -nach der Stellung II wird durch den mitgeschleppten
Schieber S die Öffnung O1 mit der Öffnung O3
in Deckung gebracht und gleichzeitig die Öffnung O2 geschlossen:. Soll nun sogleich
wieder ausgeschaltet werden, so· braucht nur das Ventil V2 so schnell wie möglich geöffnet
zu werden. Da die Öffnung O2 geschlossen .' und die Öffnung O1 freigegeben ist, bewegt
sich der Kolben unverzüglich, in Richtung
dar Stellung I. Die vom Kolben K zu verdrängende Luft entweicht dabei, ungestört
über die Öffnungen O1 und O3 ins Freie; für
das Wiederschließen das Einlaßventils V1 ist
Zeit gegeben bis zum Erreichen der Kolbenstellung Γ, da die durch die Druckluftleitung
R1 etwa noch einströmende Luft ebenfalls durch die Öffnungen O1 und O3
sogleich wieder abströmen kann, ohne den Kolben in seiner jetzt rückläufigen Bewegung
wesentlich zu hemmen. Beim Erreichen dar Kolbenstellung" I' wird der Schieber vS" wieder
umgesteuert; danach geht der Kolben.K in die Endstellung I, und es kann sogleich wieder,
wenn es gewünscht wird, auf eine erneute Einschaltbewegung umgesteuert werden.
Der gemäß der Erfindung vorgesehene gesteuerte Gleitschieber kann selbstverständlich
auch andersartig, z. B. als Flachschieber oder als Rundschieber mit nur teilweiser
Umfassung des Druckzylinders, ausgebildet werden. Man kann dann auch die Luftzuführungsrohre
seitlich ansetzen. Dies hat den Vorteil, daß keinerlei Strömungsdirutikkompotierate
derjenigen Luftströmung mehr auf den Kolben etwa bremsend wirken kann, die bei der plötzlichen Bewegungsumkehir
durch nicht rasch genug erfolgtes Schließen des entsprechenden Ventils noch, an der
falschen Kolbenseite vorbei zur Auslaßöffnung fließt.
Gleichzeitigkann beispielsweise ein Schleppschieber zur einfachen Anbringung eines
Aus- und Einschaltstellungsanzeigers benutzt werden. Diese Schaltstellungsanzeige kann
durch elektrische und/oder mechanische Mittel bewirkt werden.
In der Abb. 3 ist beispielsweise ein erfindungsgemäßer Druckluftantrieb mit Flachschleppschieber
5* und seitlich in. den, Druckzylinder Z eingeführten Preßluftanschlüssen
R1 und R2 und elektrischer Schaltstellungs- i-io
anzeige veranschaulicht. Der Flachschieber S wird hier mittels der Feder F und des am
Druckzylinder Z befestigten Bügels H gegen seine Gleitbahn gepreßt. Die Schaltstellungsanzeige
besteht aus dem Kontaktstück C, das mittels des Isolierteils/ am Schleppschieber.?
befestigt ist. Je nach der Stellung des Schiebers S, die ja zwangsläufig mit der jeweiligen
Kolbenendstellung1 zusammenhängt, werden vom Kontaktstück C die Kontaktstücke C1
und C2 oder C1 und C3 verbunden, und es
leuchtet in der Einschaltstellung des Schalters
die Merklampe LE und in der Ausschaltstellung
die Merklampe LA so lange, bis durch eine Umschaltung die andere Merklampe zum
Aufleuchten kommt. Die seitliche Anbringung der Preßluftanschlüsse R1 und R2 wurde1 bereits
weiter oben als vorteilhaft bezeichnet. Soll nämlich z. B. der Kolben K durch Öffnen
des Gaseinlaßventils V1 in die Einschalts teilung1 des Schalters gebracht werden und
ίο ist das Gaseinlaßventil V2 nicht sogleich
wieder geschlossen, so strömt aus der Rohrleitung R1, die Preßluft auf geradem Wege
nach den Auslaßöffnungen O2 und O4 und
von da ins Freie, ohne irgendeine auf den Kolben hemmend wirkende Strömungskomponente
aufzuweisen.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung wurde immer ein
Schleppschieber durch eine einfache Mitnehmereinrichtung bewegt. Es kann, selbstverständlich
auch durch andere geeignete Mittel mechanischer oder elektrischer Art die
Umstellung des oder der Steuerschieber kurz vor dem Erreichen der Kolbenendstellung
bewirkt werden. Beispielsweise zeigt die Abb. 4 eine Ausführungsfoon der Erfindung,
bei der die Steuerung der Auslaßöffnungen in den Druckluftzylinderdeckeln durch zwei
an den Deckeln angeordnete Flachschieber bewirkt wird. O1 und O2 sind die Auslaßöffnungen
in den Zylinderdeckeln, die wechselweise mit den Öffnungen O3 und O4 in den
gesteuerten Schiebern JT1 und S2 in Deckung
gebracht werden. Die Umstellung dieser Schieber ^1 und S2 kurz vor dem Erreichen
der Kolbenendlage wird hier mittels einer SteuerstangeiV vorgenommen, die über den
Hebel P und die Mitnehmervorrichtung M' von der Kolbenstange A zwangsläufig bewegt
wird. Durch die auf der Steuerstange angebrachten Stellringe T1 bis T1 werden die an
die Schieber ^1 und S2 angelenkten Hebelvorriehtungen
H1 und H2 in ohne weiteres
ersichtlicher Weise in der Nähe der Kolbenendlage umgestellt und bis zum Erreichen
der entgegengesetzten Kolbenendlage in dieser Stellung belassen.
Man kann weiterhin diejenigen Auslaßöffnungen, auf die sich der Kolben zubewegt,
so· zeitig vor dem Erreichen der Endstellung des Kolbens durch den gesteuerten Schieber
verschließen, daß die im nunmehr abgeschlossenen Druckzylinderteil befindliche Gasmenge
durch den infolge der erteilten Beschleunigung noch in Bewegung- befindlichen Kolben verdichtet
wird. Man erhält so> zugleich eine wirksame Aus- und Einschaltdämpfung für
den vom Druckluftantrieb betätigten Schalter. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht
auf die mit Druckluft betriebenen Antriebe für elektrische Schalter beschränkt. Statt
Druckluft kann gewünschtenfalls auch ein ι anderes geeignetes Druckgas oder eine Flüssigj
keit verwendet werden.
Claims (10)
- ! PATENTANSPRÜCHE:i. Druckluftantrieb für elektrische Schalter mit rasch aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschaltbewegungen, bestehend aus einem Druckzylinder und einem darin laufenden Kolben zur Betätigung der Schalterkontakte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des raschen Überganges von einer Schaltbewegung auf die entgegengesetzte ein oder mehrere in mittelbarer oder unmittelbarer Abhängigkeit von der Kolbenbewegung gesteuerte Gleitschieber vorgesehen sind, welche mindestens eine Auslaßöffnung in jedem Druckzylinderdeckel oder in jedem an einen Deckel anschließenden Teil des Druckzylinders öffnen oder schließen, und daß der Gleitschieber und seine Steuereinrichtung derart ausgebildet sind, daß kurz vor dem Erreichen der Endstellung des Kolbens diejenige Auslaßöffnung, auf die der Kolben sich zubewegt, geschlossen und diejenige Auslaßöffnung, von der der Kolben sich wegbewegt, geöffnet wird.
- 2. Druckluftantrieb für elektrische Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschieber und seine Steuerung derart ausgebildet sind, daß diejenige Auslaßöffnung, auf die sich der Kolben zubewegt, so zeitig vor dem Erreichen der Endstellung des Kolbens geschlossen wird, daß das im nunmehr geschlossenen Druckzylinderteil befindliche Gas durch den noch in Bewegung befindliehen Kolben so· verdichtet wird, daß eine Bewegungsdämpfung eintritt.
- 3. Druckluftantrieb für elektrische Schalter nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die gesteuerten Gleitschieber als Flachschieber ausgebildet und unmittelbar am Druckzylinder angeordnet sind.
- 4. Druckluftantrieb für elektrische Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die gesteuerten Gleitschieber als den Druckzylinder ganz oder teilweise umfassende Rundschieber ausgebildet sind.
- 5. Druckluftantrieb für elektrische Schalter mit mehreren Gleitschiebern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gleitschieber verschiedene Stellen des Druckzylinders umfassen.
- 6. Druckluftantrieb für elektrische Schalter mit mehreren Gleitschiebern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie einzelnen Schieber sich gegenseitig und den Druckzylinder ganz oder teilweise umfassen.
- 7. Druckluftantrieb nach Anspruch 1 oder den. folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Luftauslaßöffnungen' ein Mehirfachesi der Querschnitte der Lufteinlaßöffnungen des Druckzylinders betragen.
- 8. Druckluftantrieb nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des oder der Gleitschieber in Abhängigkeit von der Kolbenbawegung eine von der Kolbenstange betätigte mechanische Schleppeinrichtung vorgesehen ist.
- 9. Druckluftantrieb für elektrische Schalter nach. Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Gleitschieber)! oder der Schleppeinrichtung auf mechanischem, elektrischem oder sonstigem Wege eine Schaltstellungsanzeige gekuppelt ist.
- 10. Druckluftantrieb für elektrische Schalter nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch, gekennzeichnet, daß die Lufteinlaß- und Auslaßöffnungen im Druckzylinder derart angeordnet sind, daß die Luftströmung ohne oder mit der geringstmöglichen auf den Kolben wirkenden Strömungskotnponente von den Einlaßzu den Auslaßöffnungen verläuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5510 10.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA85312D DE751183C (de) | 1937-12-23 | 1937-12-24 | Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter mit rasch aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschaltbewegungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2230735X | 1937-12-23 | ||
DEA85312D DE751183C (de) | 1937-12-23 | 1937-12-24 | Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter mit rasch aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschaltbewegungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751183C true DE751183C (de) | 1952-11-04 |
Family
ID=25964749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA85312D Expired DE751183C (de) | 1937-12-23 | 1937-12-24 | Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter mit rasch aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschaltbewegungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751183C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083897B (de) * | 1957-06-03 | 1960-06-23 | Licentia Gmbh | Pneumatischer, vorzugsweise beidseitig beaufschlagbarer Antrieb fuer elektrische Schalter mit Entlueftungsvorrichtungen fuer schnell aufeinanderfolgende Schaltungen |
DE1089446B (de) * | 1956-01-30 | 1960-09-22 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur Erleichterung einer schnellen Entlueftung von ueber laengere Rohrleitungen mit den Steuerventilen verbundenen Druckmittelantrieben fuer elektrische Schalter, insbesondere fuer Hoechst-spannungsschalter |
-
1937
- 1937-12-24 DE DEA85312D patent/DE751183C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089446B (de) * | 1956-01-30 | 1960-09-22 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur Erleichterung einer schnellen Entlueftung von ueber laengere Rohrleitungen mit den Steuerventilen verbundenen Druckmittelantrieben fuer elektrische Schalter, insbesondere fuer Hoechst-spannungsschalter |
DE1083897B (de) * | 1957-06-03 | 1960-06-23 | Licentia Gmbh | Pneumatischer, vorzugsweise beidseitig beaufschlagbarer Antrieb fuer elektrische Schalter mit Entlueftungsvorrichtungen fuer schnell aufeinanderfolgende Schaltungen |
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