DE515554C - Elektrische Warnvorrichtung in Verbindung mit elektropneumatischen Tuerschliessvorrichtungen, insbesondere an Eisenbahn-Fahrzeugen - Google Patents

Elektrische Warnvorrichtung in Verbindung mit elektropneumatischen Tuerschliessvorrichtungen, insbesondere an Eisenbahn-Fahrzeugen

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Publication number
DE515554C
DE515554C DE1930515554D DE515554DD DE515554C DE 515554 C DE515554 C DE 515554C DE 1930515554 D DE1930515554 D DE 1930515554D DE 515554D D DE515554D D DE 515554DD DE 515554 C DE515554 C DE 515554C
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DE
Germany
Prior art keywords
warning device
switch
electropneumatic
door
locking devices
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930515554D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Springer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Application granted granted Critical
Publication of DE515554C publication Critical patent/DE515554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • E05F15/56Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings
    • E05F15/565Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings for railway-cars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/51Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for railway cars or mass transit vehicles

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  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Elektrische Warnvorrichtung in Verbindung mit elektropneumatischen Türschließvorrichtungen, insbesondere an Eisenbahn-Fahrzeugen Bei bekannten Ausführungen von elektrischen und elektropneumatischen Türschließvorrichtungen hat man bereits elektrische Warnvorrichtungen, meist in Gestalt elektrischer Lichtsignale, zur Anwendung gebracht, um die Fahrgäste auf den Beginn der Türschließbewegung aufmerksam zu machen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Warnvorrichtung in Verbindung mit einer elektropneumatischen Türschließvorrichtung, bei der die eigentliche Warnvorrichtung (elektrische Lampe, Klingel o. dgl.) durch einen an sich bekannten Schnellschalter eingeschaltet wird. Neu ist, daß dieser Schnellschalter unter dem Einfluß einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung steht, deren Erregung im Sinne der Freigabe des Schnellschalters durch den Steuerstrom erfolgt, durch den das elektromagnetisch beeinflußte Steuerventil in Wirksamkeit gesetzt wird. Es wird auf diese Weise erreicht, daß die Warnvorrichtung vor dem Beginn der Türschließbewegung wirksam wird. Die Ausschaltung der Warnvorrichtung erfolgt durch die über eine Drosselbohrung sich allmählich steigernde, im Sinne der Rückstellung des Schnellschalters wirksame Druckluftwirkung, wobei die Warnvorrichtung unter Federwirkung wieder gesperrt wird.
  • Bei einer Sonderausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung erfolgt die Ausschaltung des die Warnvorrichtung in Wirksamkeit setzenden Stromes unabhängig von der Türschließbewegung durch einen auf den Schnellschalter einwirkenden Elektromagneten mittels besonderen Handschalters.
  • Beide Ausführungsformen sind auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i das Schema der ersterwähnten, Abb.2 das der letzterwähnten Ausführungsform.
  • In Abb. i ist mit i der Steuerstromschalter bezeichnet, der auf dem Führerstand des vordersten Triebwagens im Zuge bedient wird, um die Türen zu schließen, und der lediglich für einen ganz kurzen Zeitraum den Stromschluß vermittelt. 2 ist ein bekanntes, elektrisch beeinflußtes Steuerventil. 3 ist eine durch den Steuerstrom für das Steuerventil 2 beeinflußte Schalt- und Auslösevorrichtung für die Warnvorrichtung 4, die als Glühlampe, als Hupe, Summer, Glocke, Boschhorn oder in sonstiger Weise ausgebildet sein kann. 5 ist die Tür, 6 der Türschließzylinder.
  • Die Schalt- und Auslösevorrichtung 3 umfaßt folgende Teile: Der bekannte Schnellschalter 7 besteht aus einem Schalthebel und einem durch den Schaltantrieb unmittelbar bewegten Drehhebel. Zwischen beiden ist eine Feder so angeordnet, daß ihre Spannung für gewöhnlich den Schalthebel in der Stellung für Stromunterbrechung hält, wobei beide Hebel einen stumpfen Winkel einschließen. Bei der Bewegung des Drehhebels wird die Federspannung vermehrt, ohne daß zunächst der Schalthebel aus seiner Lage gebracht wird. Erst wenn beide Hebel die gestreckte Lage überschritten haben und einen Winkel nach der entgegengesetzten Seite zu bilden beginnen, wird der Schalthebel mit großer Geschwindigkeit durch die Feder in die Stroinschlußstellung gerissen. Auf den Drehhebel wirkt ein Kolben 8 ein, der in einem Zylinder unter der Spannung der Feder 9 steht.. Der Kolben 8 wird durch eine Sperrklinke in derjenigen Stellung gehalten, die der Stromunterbrechung durch den Schnellschalter 7 entspricht. Die Klinke io stellt den Kern eines Elektromagneten ii dar; außerdem steht sie unter dem Einfluß einer leichten Feder i2, die sie in Sperrstellung zu halten strebt. Der unter dem Kolben 8 befindliche Teil des diesen Kolben 8 beherbergenden Zylinders steht durch die Leitung 13 mit dem Steuerventil 2 der Türschließvorrichtung in Verbindung. Eine regulierbare Drosselöffnung in dieser Verbindung bestimmt die Dauer der Wirksamkeit der eigentlichen Warnvorrichtung 4. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die unter dem Kolben 8 befindliche Luft beim Kolbenniedergang durch ein Rückschlagventil o. dgl. rasch entweicht. Die Zuströmung der Druckluft für die rückläufige Kolbenbewegung erfolgt ganz allmählich.
  • Die abgeänderte Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. z dadurch, daß die Rückbewegung des Kolbens 8 nach erfolgtem Schalten nicht selbsttätig nach einer gewissen Zeit eintritt, sondern durch Einschalten eines dritten Stromes herbeigeführt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung sei zunächst mit Bezug auf Abb. i erläutert; sie ist gemäß der Erfindung die folgende: Ist für einen mit der selbsttätigen Türschließvorrichtung und der Warnvorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Zug der Abfahrtsbefehl gegeben, so veranlaßt der Führer dadurch, daß er den Schalter i einlegt und sogleich wieder öffnet, die Erregung des bekannten Steuerventils 2, das in bekannter Weise umsteuert und Druckluft in den Türschließzylinder 6 gelangen läßt. Das Überströmen der Druckluft vollzieht sich allmählich. Dahingegen bewirkt die Schließung des Schalters i augenblicklich die Beströmung des Elektromagneten ii und die Freigabe des Kolbens 8 durch die Sperrklinke io. Der Kolben 8 wird durch die kräftige Feder 9 sogleich rasch nach unten bewegt. Die unter ihm befindliche Luft entweicht durch ein Rückschlagventil o. dgl. widerstandslos und schnell. Der Schalter 7 wird dadurch sehr rasch geschlossen, und die Warnvorrichtung 4 tritt in Tätigkeit. Die Schließbewegung der Tür 5 setzt demgegenüber später ein. Die Erregung des Elektromagneten ii dauert nur einen Augenblick. Die Feder i2 drückt daher die Sperrklinke io sogleich wieder gegen den durch die Feder 9 niedergedrückten Kolben B. Der Raum unter diesem Kolben 8 füllt sich über eine vor dem Zylinder befindliche Drosselöffnung allmählich mit Druckluft, die schließlich den Widerstand der Feder 9 überwindet und den Kolben 8 nach oben drückt, bis die Sperrklinke io wieder einfallen kann. Die langsame Aufwärtsbewegung des Kolbens 8 gegen den dabei wachsenden Federwiderstand bewirkt die langsame Drehung des Drehhebels des Schalters 7; erst wenn dessen Feder die Mittellage überschritten hat, erfolgt das Abreißen des Kontaktes, und der Schalter 7 unterbricht den zur Warnvorrichtung 4 fließenden Strom. Dieser Zeitpunkt kann durch entsprechende Bemessung der in der Leitung 13 gelegenen Drosselöffnung und durch Veränderung der Spannung der Feder 9 willkürlich festgelegt werden, beispielsweise derart, daß die Warnvorrichtung erst nach Vollendung der Türschließbewegung außer Wirksamkeit tritt.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. z sind die Vorgänge bis zum Einschalten der Warnvorrichtung 4 die gleichen. Die Ausschaltung der Warnvorrichtung 4 erfolgt jedoch nicht selbsttätig, sondern durch Einlegen des Schalters 14, der beispielsweise der Fahrschalter sein kann und die Erregung des Elektromagneten 15 bewirkt, der seinerseits den Kolben 8 zurückzieht und die Unterbrechung des zur Warnvorrichtung 4 fließenden Stromes bewirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Warnvorrichtung in Verbindung mit elektropneumatischen Türschließvorrichtungen, insbesondere an Eisenbahn-Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Warnvorrichtung (4) einschaltende, an sich bekannte Schnellschalter (7) unter dem Einfluß einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung (io-ii) steht, die durch den Steuerstrom des elektropneumatischen, die gedrosselte Belüftung des Türschließzylindersregelnden Türschließsteuerventils (2) im Sinne der Freigabe des Schnellschalters (7) erregt wird, so daß die Warnvorrichtung (4) vor Beginn der Türschließbewegung in Wirksamkeit tritt und durch die über eine Drosselbohrung sich allmählich steigernde, im Sinne der Rückstellung des Schnellschalters (7) wirksame Druckluftwirkung ausgeschaltet und unter Federwirkung (i2) wieder gesperrt wird.
  2. 2. Elektrische Warnvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB die Ausschaltung des Stromes für die Warnvorrichtung (q) unabhängig von der TürschlieBbewegung durch die nach Betätigung eines Handschalters (Y4) eintretende Erregung eines die Stromunterbrechung durch den Schnellschalter (7) bewirkenden Elektromagneten (z5) erfolgt.
DE1930515554D 1930-03-01 1930-03-01 Elektrische Warnvorrichtung in Verbindung mit elektropneumatischen Tuerschliessvorrichtungen, insbesondere an Eisenbahn-Fahrzeugen Expired DE515554C (de)

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DE1930515554D Expired DE515554C (de) 1930-03-01 1930-03-01 Elektrische Warnvorrichtung in Verbindung mit elektropneumatischen Tuerschliessvorrichtungen, insbesondere an Eisenbahn-Fahrzeugen

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DE (1) DE515554C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1920297A1 (de) * 1968-04-22 1969-10-30 Saviem Automatische Sicherheitsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Tueren eines oeffentlichen Verkehrsmittels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1920297A1 (de) * 1968-04-22 1969-10-30 Saviem Automatische Sicherheitsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Tueren eines oeffentlichen Verkehrsmittels

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