AT133441B - Vorrichtung zur Stromübertragung auf bewegliche Elektroden, insbesondere Schaltstifte von Schaltern. - Google Patents

Description

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   Es sind   Stromzuführungsvorrichtungen   für bewegliche Elektroden, insbesondere für bewegliche Schaltstifte von Schaltern in Form von federnd anliegenden Lamellen oder Stromzuführungsbändern bekannt. Der durch die federnd anliegenden Lamellen gebildete Gleitkontakt hat den Nachteil, dass bei Bildung einer   Schweissstelle   zwischen Schaltstift und Lamellen die   Ausschaltkraft   des Schalters nicht genügt, um den Schaltstift loszureissen. Der Schalter kann dann nicht ausschalten. Stromzuführungsbänder haben den Nachteil, dass sie die Masse des Schaltstiftes vergrössern, was bei Schaltern mit rascher Schaltstiftbewegung unerwünscht ist. Ausserdem sind sie starkem Verschleiss unterworfen. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum   Anschliessen   beweglicher Elektroden, insbesondere der Schaltstifte von Schaltern, an eine feste Zuleitung. Gemäss der Erfindung erfolgt die Stromzuführung mittels Kontaktrollen, die von zwei Seiten an der Elektrode und einer neben der Elektrode befindlichen Strombahn federnd anliegen und die paarweise auf einer oder mehreren zur Bewegungrichtung der Elektrode senkrechten frei beweglichen Achse angeordnet sind. Dieser Kontakt mit rollender Reibung hat gegenüber dem Gleitkontakt den Vorzug, dass Verschweissungen zwischen Elektrode, Rolle und fester Bahn nur punkt-oder linienförmig auftreten können, je nachdem die Rollen die Elektrode und die feste Bahn in einem Punkt oder einer Linie berühren.

   Die Schweissstellen werden ausserdem durch das Drehmoment, das beim Angreifen der   Ausschaltkraft   an der beweglichen Elektrode über den Rollendurchmesser ausgeübt wird, leicht aufgebrochen, so dass der Schalter nicht versagen kann. Stromzuführungsbändern gegenüber hat der Rollenkontakt den Vorzug grösserer Masselosigkeit und Beständigkeit. Die Zahl der Kontaktrollen wird durch die Grösse des jeweils zu übertragenden Stromes bestimmt. 



   In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 
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   Wird der Schaltstift 2 vom festen   Schaltstück. 3   getrennt, indem er in die strichpunktierte Stellung hochgezogen wird, so bewegen sich die Kontaktrollen   5   und 6 nach oben in die strichpunktierte Lage. 



  Der Weg, den die Kontaktrollen bei der Bewegung des Schaltstiftes von der einen in die andere Schaltstellung zurücklegen, lässt sich klein halten und damit auch die feste Bahn bedeutend verkürzen, wenn die Kontaktrollen 5 und 6 die feste Bahn in einem kleineren Abstand vom Mittelpunkt aus berühren als den   Sehaltstift.   Der Weg der Kontaktrollen ist dann am kleinsten, wenn, wie in Fig. 2 angegeben, die feste Bahn die strichpunktierte Form erhält. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Anschliessen beweglicher Elektroden, insbesondere der Schaltstifte von Schaltern, an eine feste Zuleitung, gekennzeichnet durch von beiden Seiten an der Elektrode und einer <Desc/Clms Page number 2> neben der Elektrode befindlichen Strombahn federnd anliegende Kontaktrolle, die paarweise auf einer oder mehreren zur Bewegungsrichtung der Elektrode senkrechten frei beweglichen Achsen angeordnet sind.

   2. Vorrichtung zur Stromübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktrollen die Elektrode und die Kontaktbahn mit abgeschrägten Stirnflächen berühren.

   3. Vorrichtung zur Stromübertragung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktrollen die Elektrode und die Kontaktbahn in verschiedenem Abstand vom Mittelpunkt aus berühren. EMI2.1