DE949463C - Maschine zum Mischen der Komponenten von Emulsionen mittels eines Ruehrwerkes und zum Homogenisieren durch eine Kolbenpumpe - Google Patents
Maschine zum Mischen der Komponenten von Emulsionen mittels eines Ruehrwerkes und zum Homogenisieren durch eine KolbenpumpeInfo
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Description
-
- Maschine zum Mischen der Komponenten von Emulsionen mittels eines Rührwerkes und zum Homogenisieren durch eine Kolbenpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Mischen der Komponenten von Emulsionen mittels eines Rührwerks und zum Homogenisieren durch eine Kolbenpumpe. Bis jetzt wurden diese Operationen in getrennten Maschinen ausgeführt, was eine komplizierte und teure Apparatur verlangte. Zudem mußten, wenn beide Operationen durchzuführen waren, die Emulsionen von der einen Maschine in die andere umgefüllt werden, was die Herstellungszeit des durch diese Behandlungsweise verbesserten Produktes erhöhte und die volle Wartung für eine jede dieser Maschinen nötig machte.
- Die erfindungsgemäße Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß der Antriebsmotor von wenigstens einer Homogenisierdruckpumpe, die abschaltbar mit dem Antriebsmotor gekuppelt ist, gleichzeitig wenigstens ein Rührwerk in Funktion setzt, das die in die Mischschale eingefüllte Emulsion mischt und bei Nichtgebrauch aus der Mischscbale herausschwenkbar und durch Mittel vom Motor ab schaltbar ist, und daß diese Mjschschale mit dem Saugraum der Homogenisierdrucl<:pumpe in Verbindung steht.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem Vertikalschnitt durch die Maschine dargestellt.
- Es bedeutet a das Antriebsgehäuse der Homogenisierdruckpumpe, b den Antriebsmotor, c das Antriebsgehäuse des Rührwerkes, d' die Mischschale und e das Kolbenpumpengehäuse.
- Der als Reversiermotor ausgebildete Antriebsmotor ist mittels einer Freilaufkupplung durch die Mitnehmerrollen f mit der Antriebsschnecke f' nur bei einem Drehrichtungssinn des Motors, der durch einen in der Zeichnung nicht weiter angegebenen Reversierschalter einschaltbar ist, gekuppelt, welche Antriebsschnecke f' mit dem Schneckenrad f" im Eingriff steht. Das Schneckenrad f" hat einen exzentrisch angeordneten Zapfen g, auf dem der Lagerkopf der Schubstange 11 gelagert ist, während das gegenüberliegende Ende der Schubstange kugelförmig ausgebildet und mit dem Gleitstück i gelenkig verbunden ist.
- Der Zylinderraum ni ist an seinem in der Kolbenachse gelegenen Ende mit dem durchbohrten Zapfen M abgeschlossen, an dessen äußere Stirnfläche a' sich der Regulierkolben o mit seiner Stirnfläche o' anlegt, der als Druckventil arbeitet.
- Das Saugventil r ist senkrecht zur Längsachse des Kolbens k im Kolbenpumpengehäuse e angeordnet, besitzt an seiner zylindrischen Außenfläche Ausfräsungen r' für den Durchtritt der Flüssigkeit in den Zylinderraum ol und hat am äußeren Ende die Ventilsitzfläche r".
- Der Antrieb des Rührwerkes erfoglt vom oberen Ende des Antriebsmotors aus. An diesem Ende ist auf der Motorwelle die Autriebskonusscheibe t montiert. Das Zwischenrad u, dessen Welle -i£' in der Führungshülse v axial verstellbar angeordnet ist, legt sich einerseits an die Konusscheibe t, andererseits an die zylindrische Scheiben an, deren Welle x parallel zu ' im Antriebsgehäuse c des Rührwerkes gelagert ist. Mit der Wellex ist das Rührwerkgestänge x' auswechselbar verbunden.
- Das Antriebsgehäuse c ist um Achse y hochklappbar, die in Lagerstellen y' des Abdeckgehäuses y" der Konusscheibe t und in Lagerstellen c' des Antriebsgehäuses c des Rührwerkes gelagert ist.
- Zwischen diesen Lagerstellen y' und c' ist auf der Achse y die Fiihrungshülse v drehbar gelagert.
- Das Rührwerk c kann für sich allein betrieben werden dadurch, daß der Antriebsmotor b durch entsprechende Schaltung des Reversierschalters auf eine Drehrichtung gebracht wird, in der die Antriebsschnecke f' durch die Rollen nicht mitgenommen wird. Wird der Reversierschalter nun umgeschaltet, was eine Änderung des Drehsinnes des Antriebsmotors und damit das Mitnehmen der Antriebsschnecke f' zur Folge hat, so wird auch die Homogenisierdruckpumpe angetrieben, die in bekannter Weise die Mischflüssigkeit zwischen den Stirnflächentwo und o' des Zapfens ji bzw. des Regulierkolbens o hindurchpreßt, d. h. homogenisiert.
- Soll nur die Homogenisiermaschine laufen, so wird das Antriebsgehäuse c des Rührwerkes mitsamt dem Rührwerkgestänge x' entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse y nach oben geklappt. Das Antriebsgehäuse c kommt bei dieser Verdrehung zum Anliegen an die Führungshülse v und nimmt bei ihrer weiteren Verdrehung diese Führungshülse mit. Dadurch entfernt sich das Zwischenrad u von der Konusfläche der Konusscheibe t, wodurch der Kraftschluß aufgehoben ist.
- Statt die Scheibe re zylindrisch zu machen, kann sie auch konische Form erhalten, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist. In dieser Weise kann man das Ubersetzungsverhältnis in weiten Grenzen verändern.
- PATENTANSPRUCEIE I. Maschine zum Mischen der Komponenten von Emulsionen mittels eines Rührwerkes und zum Homogenisieren durch eine Kolbendruckpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (b) von wenigstens einer Homogenisierdruckpumpe (e, h), die abschaltbar mit dem Antriebsmotor (b) gekuppelt ist, gleichzeitig wenigstens ein Rührwerk (x') in Funktion setzt, das die in die Mischschale (d') eingefüllte Emulsion mischt und bei Nichtgebrauch aus der Mischschale (d') herausschwenkbar und durch Mittel vom Motor (b) abschaltbar ist und daß dliese Mischschale mit dem Saugraum (S) der Homogenisierdrucl;pumpe in Verbindung steht.
Claims (1)
- 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (b) als Reversiermotor ausgebildet ist und mittels einer Freilaufkupplung durch Mituehmerrollen (f) nur bei einem durch den Reversierschalter einschaltbaren Drehsinn des Motors mit dem Antrieb der Kolbendrucl;pumpe(e, 1e) gekuppelt ist und zugleich das Rührwerk (x') antreibt, während er bei umgekehrtem Drehsinn gegenüber dem Pumpenantrieb frei läuft und nur das Rührwerk antreibt.3. Maschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (b) über die Freilaufkupplung mit einer Antriebsschnecke (f') gekuppelt ist, die mit einem Schnecl;enrad (f") im Eingriff steht, das einen exzentrisch angeordneten Zapfen (g) besitzt, auf dem der Lagerkopf einer Schubstange (h) gelagert ist, während das gegenüherliegende Ende der Schubstange (h) kugelförmig ausgebildet und mit dem Gleitstück (i) des Pumpenkolbens (K) gelenkig verbunden ist.4. Maschine nach den Ansprüchen. I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rührwerkes (x') am oberen Ende des Antriebsmotors durch eine auf der Motorwelle montierte Konusscheibe (t) erfolgt, daß ein Zwischenrad (.es), dessen Welle (u') in einer Führungshülse (v) axial verstellbar angeordnet ist, sich einerseits gegen diese Konusscheibe (tj, andererseits gegen eine zylindrische Scheibe (it) anlegt, deren Welle (x) parallel zur Achse (u') im Antriebsgehäuse (c) des Rührwerkes (x') gelagert ist, mit der das Rührwerkgestänge auswechselbar verbunden ist, und daß dieses Antriebsgehäuse (c) des Rührwerkes (x'J um eine Achse (y) klappbar ist, die in Lagerstellen (y', c') auf dem Abdeckgehäuse (y") der Konusscheibe (t) und dem Antriebsgehäuse (c) des Rührwerkes (x') angeordnet ist, und daß auf dieser Achse (y) zwischen diesen Lagerstellen (y', c') das Führungsstück (v) für die Zwischenradwelle (u') verdrehbar vorgesehen ist.5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rührwerkes durch eine auf der Motorwelle montierte Konusscheibe (t) erfolgt und daß ein Zwischen; rad (u) sich einerseits gegen diese Konusscheibe (t) und andererseits gegen eine zweite Konus scheibe anlegt, die auf einer Welle im Antriebsgehäuse (c) des Rührwerkes gelagert ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 309 976, 640 646; schweizerische Patentschrift Nr. I84 255; Otto Lange, »Technik der Emulsionen«, Springer, Berlin, I929, Abb. 29, S. 77; Erich Man ego 1 d, »Emulsionen«, Heidelberg, 1952, S 87.
Priority Applications (2)
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Citations (3)
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CH184255A (de) * | 1935-11-21 | 1936-05-31 | Gyger Gustav | Emulsor, insbesondere für den Gebrauch in Haushaltungen und Konditoreien. |
DE640646C (de) * | 1933-03-18 | 1937-01-09 | Carlos Fleurman | Vorrichtung zum Emulgieren von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch und Butter |
-
1951
- 1951-06-05 DE DES23404A patent/DE949463C/de not_active Expired
- 1951-12-22 CH CH287859D patent/CH287859A/de unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE309976C (de) * | ||||
DE640646C (de) * | 1933-03-18 | 1937-01-09 | Carlos Fleurman | Vorrichtung zum Emulgieren von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch und Butter |
CH184255A (de) * | 1935-11-21 | 1936-05-31 | Gyger Gustav | Emulsor, insbesondere für den Gebrauch in Haushaltungen und Konditoreien. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH287859A (de) | 1952-12-31 |
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