DE948790C - Der Impulstastung mehrstufiger Hochfrequenzsender dienende Anordnung, bei der der Leistungsendstufe kurzzeitig waehrend der den Impulsen entsprechenden Zeitintervallen eine hohe Anodenspannung zugefuehrt wird - Google Patents

Der Impulstastung mehrstufiger Hochfrequenzsender dienende Anordnung, bei der der Leistungsendstufe kurzzeitig waehrend der den Impulsen entsprechenden Zeitintervallen eine hohe Anodenspannung zugefuehrt wird

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DE948790C
DE948790C DEL5085D DEL0005085D DE948790C DE 948790 C DE948790 C DE 948790C DE L5085 D DEL5085 D DE L5085D DE L0005085 D DEL0005085 D DE L0005085D DE 948790 C DE948790 C DE 948790C
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DEL5085D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Simon
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Der Impulstastung mehrstufiger Hochfrequenzsender dienende Anordnung, bei der der Leistungsendstufe kurzzeitig während der den Impulsen entsprechenden Zeitintervallen eine hohe Anodenspannung zugeführt wird Unter »Tastung« versteht man die kurzzeitige Schließung und Unterbrechung eines Stromes, gegebenenfalls eines hochfrequenten Wellenzuges; die kurzzeitige Schließung für die Dauer und im Rhythmus von Impulsen nennt man Impulstastung.
  • Es ist bekannt, bei selbsterregten Sendern dadurch hohe Momentanleistungen zu erzielen, daß der bzw. den selbsterregten Röhren kurzzeitig eine hohe Anodenspannung zugeführt wird. Da die Anodenspannung bei einem solchen Tastvorgang alle Werte von Null bis zum Höchstwert durchläuft, ändert sich bekanntlich zwangläufig die Sendefrequenz während des Tastvorganges. Wird auf große Frequenzstabilität der ausgesendeten Wellenzüge Wert gelegt, so muß ein mehrstufig aufgebauter Sender verwendet werden, d.. h., es muß eine besondere Steuerstufe zur Erzeugung der frequenzstabilen Hochfrequenzspannung angeordnet werden, die zu diesem Zweck mit konstanter Anodenspannung arbeitet. Bei einer solchen Steuerstufe können alle zur Frequenzstabilisierung bekannten Mittel, wie Quarzsteuerung, Stabilisierung der Spannungsquellen u. dgl., angewendet werden. Die eigentliche Taststufe, wie die Stufe bezeichnet sei, der kurzzeitig eine hohe Anodenspannung zugeführt wird, arbeitet dann nur als zweite, dritte oder weitere Verstärkerstufe. Die veränderliche Anodenspannung kann sich nicht mehr nachteilig auf die Frequenz der ausgesendeten Welle auswirken.
  • Zur Erzeugung der hohen Momentanleistung in der Leistungsendstufe ist naturgemäß an deren Gitter ebenfalls eine hohe hochfrequente Steuerspannung erforderlich. Diese Steuerspannung ist auch in den Tastpausen vorhanden und bedingt somit eine starke Strombelastung des Gitters, die eine erhebliche Gefährdung der Röhre darstellt.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es bekannt, sowohl die Steuerstufe als auch die Endstufe zu tasten. Die Unterbrechung der hochfrequenten Steuerspannung kann durch entsprechende Steuerung einer der Leistungsendstufe vorgeschalteten Verstärkerröhre erfolgen. Die Tastung der Endstufe erfolgt zweckmäßig an deren Anode.
  • Wird jedoch die Tastung der hochfrequenten Steuerspannung durch entsprechende Steuerung der Steuersenderstufe durchgeführt, so treten infolge der Einschwingvorgänge in der Steuerstufe und in den nachgeschalteten Schwingungskreisen Verzögerungen in der Zufuhr der hochfrequenten Steuerspannung zur Leistungsendstufe auf, d. h., bei gleichzeitiger Tastung der Anodenspannung der Leistungsendstufe und der Steuersender stufe kommt die hochfrequente Steuerspannung zu spät in der Senderendstufe an. Dies kann, abgesehen von einer unzulässigen Belastung der Endröhre, zu einer unerwünschten Verkürzung der Dauer der ausgesen= deten Hochfrequenzimpulse führen.
  • Zur Lösung dieses Problems, welches auch der Erfindung zugrunde liegt, dienen zwei für sich und für andere Zwecke bekannte Maßnahmen. Die erste dieser Maßnahmen ist die verzögerte Weitergabe eines Impulses auf eine Schwingröhre. Sie dient im allgemeinen dazu, Verzerrungen des Impulses am Ausgang der Röhre zu vermeiden. Die andere Maßnahme ist die Verwendung des Gitterstromes einer mit Schirmgitter ausgerüsteten Röhre zur Steuerung der Betriebsspannungen an dieser Röhre. Insbesondere betrifft diese Maßnahme den Schutz solcher Röhren gegen Überströme mittels einer Schutzvorrichtung, welche vom Gitterstrom ausgelöst wird und dabei ein Schutzrelais beeinflußt, das beim Aussetzen des Gitterstromes die Schirmgitterspannung herabsetzt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß vom Gitterstrom eine ENIK abgeleitet wird, welche die Tastung der Anodenspannung der Endstufe bewirkt, und daß ferner die hochfrequente Steuerspannung entsprechend dem verzögerten Einsatz der Steuerwirkung verzögert durchgeführt wird.
  • Diese an sich jedoch für andere Zwecke bekannten Maßnahmen dienen also im vorliegenden Falle der Impulstastung einer Anordnung, bei der der Leistungsendstufe kurzzeitig während der den Impulsen entsprechenden Zeitintervallen eine hohe Anodenspannung zugeführt wird und sowohl die Anodenspannung als auch die hochfrequente Steuerspannung der Endstufe getastet wird.
  • Tritt nämlich am Gitter der Endstufe die Hochfrequenzspannung auf, so beginnt ein Gitterstrom zu fließen. Dieser Strom kann nun beispielsweise über ein elektromechanisches Relais zur Auslösung des Anodenspannungsimpulses verwendet werden. Bei einer solchen Anordnung ist in jedem Falle gewährleistet, daß der Anodenspannungsimpuls nur dann ausgelöst wird, wenn am Gitter der Endstufe die hochfrequente Steuerspannung vorhanden ist. Gleichzeitig werden aber bei dieser Schaltungsanordnung im Gegensatz zu der vorher beschriebenen Anordnung auch etwa in den Vorstufen auftretende Störungen dergestalt mitberücksichtigt, daß, wenn derartige Störungen keine hochfrequente Steuerspannung zur Endstufe gelangen lassen, auch kein Anodenspannungsimpuls in letzterer ausgelöst wird.
  • Ist die Impulsfolge so hoch, daß elektromechanische Schaltrelais nicht mehr verwendbar sind, so müssen an ihre Stelle trägheitslos arbeitende Relais, in der Regel also gittergesteuerte Röhren, treten.
  • Handelt es sich um die Aussendung einer langsamen Impulsfolge, so ist es ohne weiteres möglich, die Tastung der hochfrequenten Steuerspannung und die Auslösung des Anodenspannungsimpulses in der Endstufe mittels elektromechanischer Relais vorzunehmen, Es muß hierbei das zur Auslösung des Anodenspannungsimpulses verwendete Relais gegenüber dem die Steuersenderstufe steuernden Relais verzögert ansprechen. Werden dabei beide Relais von dem gleichen Steuerstrom betrieben, so kann das zweitgenannte Relais mit bekannten .Mitteln, wie z. B. einer Widerstandskondensatoranordnung, in seinem Ansprechen verzögert werden.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Erfindung.
  • Über den Impulsgenerator T wird die Steuersenderstufe S impulsmäßig gesteuert. Die impulsmäßig getastete Hochfrequenzspannung wird in der Verstärkerstufe h verstärkt. Die verstärkte Ausgangsspannung dieser Stufe liegt über den Kondensator a an der Leistungsverstärkerröhre i der Senderendstufe. Im Anodenkreis dieser Röhre liegt der Schwingungskreis 3, der über die Relaiskontakte 4. an die Anodenspannungsquelle _d angeschlossen ist. Diese Anodenspannungsquelle liefert die für die Erzielung der hohen Momentanleistung erforderliche hohe Anodenspannung. Der Gitterableitwiderstand 6 liegt über die Erregerspule des Relais 5 an Kathode. Gelangt nun über den Kondensator a die verstärkte hochfrequente Steuerspannung an das Gitter der Röhre i, so entsteht ein beträchtlicher Gitterstrom, der das Relais 5 zum Ansprechen bringt, so daß durch Schließung der Kontakte q. die Anodenspannung an die Röhre gelegt wird. Es erfolgt somit eine automatische Tastung derLeistungsendstufe, wobei gewährleistet ist, daß die Anodenspannung nur dann an der Röhre liegt, wenn die erforderliche hohe Steuerspannung am Gitter der Röhre vorhanden ist. -Mit 7 ist der zur Erregerwicklung parallel liegende Blockkondensator bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Der Impulstastung mehrstufiger Hochfrequenzsender dienende Anordnung, bei der der ,Leistungsendstufe kurzzeitig während der den Impulsen entsprechenden Zeitintervallen eine hohe Anodenspannung zugeführt wird und sowohl die Anodenspannung als auch die hochfrequente Steuerspannung der Endstufe getastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastung der Anodenspannung der Endstufe mittels einer vom Gitterstrom abgeleiteten EMK bewirkt wird und gegenüber der hochfrequenten Steuerspannung entsprechend dem verzögerten Einsatz der Steuerwirkung verzögert durchgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 617488, 676589, 914 021, 923 797 österreichische Patentschrift Nr. 152668; USA.-Patentschrift Nr. 2 181568.
DEL5085D 1944-08-24 1944-08-24 Der Impulstastung mehrstufiger Hochfrequenzsender dienende Anordnung, bei der der Leistungsendstufe kurzzeitig waehrend der den Impulsen entsprechenden Zeitintervallen eine hohe Anodenspannung zugefuehrt wird Expired DE948790C (de)

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Citations (6)

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DE617488C (de) * 1935-08-21 Telefunken Gmbh Anordnung zur UEberwachung von Frequenzteiler-Generatoren
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