DE736893C - Einrichtung zur Unterdrueckung des negativen Anodenspannungssprunges beim Loeschen der Anoden eines Wechselrichters - Google Patents

Einrichtung zur Unterdrueckung des negativen Anodenspannungssprunges beim Loeschen der Anoden eines Wechselrichters

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DE736893C
DE736893C DEA94345D DEA0094345D DE736893C DE 736893 C DE736893 C DE 736893C DE A94345 D DEA94345 D DE A94345D DE A0094345 D DEA0094345 D DE A0094345D DE 736893 C DE736893 C DE 736893C
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inverter
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transformer
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DEA94345D
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English (en)
Inventor
Erwin Kern
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/51Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Unterdrückung des negativen Anodenspannungssprunges beim Löschen der Anoden eines Wechselrichters Es ist bekannt, daß sowohl im Gleichrichter als auch im Wechselrichter unmittelbar beim Löschen einer Anode die Spannung Anode-Kathode sprunghaft auf einen hohen Wert ansteigt, was oft zu Rückzündungen führen kann. Dieser Spannungssprung ist gleich der Wendespannung, d. h. gleich der Differenz zwischen der Spannung der neu gezündeten und der eben gelöschten Anode und infolgedessen um so größer, je weiter entfernt sich der Löschzeitpunkt vom Schnittpunkt der beiden Anodenspannungskurven befindet. Um den erwähnten Spannungssprung beim Löschen einer Anode zu unterdrücken und dadurch die Betriebssicherheit der Anlage erhöhen zu können, ist es erforderlich, den Nulldurchgang des abfallenden Teiles der Anodenstromkurve zeitlich in den Nulldurchgang der Wendespannung zu legen. Voraussetzung für die Verwirklichung dieser Betriebsweise ist jedoch, daß infolge der stromabhängigen Überlappung der Zündpunkt der Anoden im Maße der Vergrößerung der überlappung vorgeschoben wird, damit das Ende der Überlappung immer an die gleiche Stelle zu liegen kommt, d. h. dauernd mit dem Nullpunkt der Wendespannung zusammenfällt.
  • Zweck der Erfindung ist, für Wechselrichter eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den erwähnten negativen Spannungssprung beim Löschen der Anoden zu unterdrücken. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an den Wicklungen des Transformators eines Hilfsgleichrichters positive Steuerimpulse erzeugt werden, denen eine Verzögerung im Maße derjenigen überlappung erteilt wird, welche im Haupttransformator bei der entsprechenden Belastung auftreten würde, falls dieser auf einen ungesteuerten Gleichrichter arbeiten würde, und daß sodann diese Steuerimpulse den Gittern eines gesteuerten Hilfsgleichrichters zugeführt werden, welcher die Impulse mit mit wachsender Belastung des Wechselrichters zunehmender Verzögerung in andere Steuerimpulse mit gleichwertiger Vorschiebung (Verfrühung) derselben umsetzt und diese den Steuergittern des Wechselrichters zuführt, und daß endlich der Zündpunkt der Anoden des Wechselrichters so angesetzt ist, daß die Anoden unmittelbar vor oder in dem Nulldurchgang der Wendespannung des Wechselrichters löschen.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert, und zwar ist in Fig. i in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung dargestellt, während in Fig. 2a bis 2f verschiedene Strom- und Spannungskurven, und zwar der Einfachheit halber nur einphasig, gezeigt sind.
  • In Fig. i bedeutet i den vom Wechselrichter 12 gespeisten Transformator. Zunächst muß nun die bei der gewünschten Betriebsweise auftretende stromabhängige überlappung in diesem Transformator gemessen werden. Zu diesem Zweck sind in der Wechselstromleitung zum Haupttransformator i die Stromwandler 2 vorgesehen, welche über die Hilfsgleichrichter 3 einen dem Belastungsgleichstrom des Wechselrichters proportionalen Gleichstrom erzeugen. Dieser Gleichstrom wird nun durch ein weiteres Hilfsgleichrichtersystem, bestehend aus den Gleichrichtern 5, dem Hilfstransformator 6 und den Drosselspulen 7, geleitet, wobei die letzteren an das zum Wechselrichter synchrone Hilfsnetz 13 angeschlossen sind. Bei konstanter Spannung am Hilfsnetz 13 und geeigneter Wahl der Gesamtreaktanz in den Drosseln 7 und im Hilfstransformator 6 erhalten die in den Gleichrichterelementen 5 fließenden Ströme eine überlappung, welche gleich derjenigen im Haupttransformator i ist, und zwar bei jeder Belastung. Am Ende der überlappung dieser Hilfsströme tritt in bekannter Weise ein senkrechter Anstieg des Momentanwertes der Wechselspannung am Hilfstransformator 6 auf, und zwar um so später, je größer die Überlappung ist. Somit ist vorerst einmal ein Maß für die notwendige Vorschiebung des Zündpunktes am Wechselrichter 12 entsprechend der in ihm auftretenden überlappung gewonnen.
  • Während aber die eben beschriebene Einrichtung eine mit der Überlappung zunehmende Verzögerung des Spannungssprunges an der Wicklung i i des Hilfstransformators ergibt, muß in die Steuerkreise des Wechselrichters eine mit der gleichen überlappung wachsende Voreilung des Zündpunktes eingeführt werden. Die stromabhängige Verzögerung des Spannungssprunges in der Wicklung i i muß somit noch in eine gleich große zeitliche Voreilung umgeformt werden. Hierzu dient nun die aus dem Hilfstransformator 8, dem gesteuerten Hilfsgleichrichter io und den Drosseln 9 bestehende Einrichtung, deren Wirkungsweise an Hand der Kurven der Fig.2 erläutert ist.
  • In Fig. 2a entsprechen den Strömen 1" bzw. J" im Hilfsstromkreis q. die überlappungen rii und u.. Der überlappung tt. entspricht in F!-. 2 b ein Spannungsverlauf A B C D E F G der Spannungen an der Wicklung i i des Hilfstransformators 6 der Fig. i. Diese letzteren werden nun als Steuerspannung den Gittern 15 des Hilfsgleichrichters io ziigeführt, dessen zugehörige Anodenspannung A B' B D F ' G gemäß Fig. 2 c gegenüber der Gitterspannung nacheilt. Da nun der Hilfs-Bleichrichter io kurzgeschlossen ist, entstehen unter der Voraussetzung, daß die Ohmschen Widerstände in 8, 9 und io gegenüber den induktiven Widerständen verschwinden, in den Anoden des Hilfsgleichrichters io nur kurze Stromimpulse ABC bzw. D E F gemäß Fig. 2 d, deren Stromkurve achsensymmetrisch zur Ordinate durch den Spannungsnullpunkt D (Fig.2c) der Anodenspannung verläuft. Während dieser Stromimpulse verschwindet jeweils die Spannung an den Sekundärwicklungen des Hilfstransformators 8, um nach dem Erlöschen der Anoden des Hilfsgleichrichters i o wieder senkrecht anzusteigen. Erfolgt beispielsweise die Zündung einer Anode zur Zeit C (Fig. 2 c), so fließt in der Anode ein Stromimpuls gemäß der Kurve D E F (Fig. 2 d) ; erfolgt die Zündung aber schon im Punkte C (Fig. 2c), so tritt ein größerer und längerer Stromimpuls A B C (Fig.2d) auf, welcher erst in C erlischt. Je früher die Zündung der Anoden erfolgt (D bzw. A, Fig. 2 d), um so später erlischt der Anodenstrom (F bmv. C, Fig.2d), und um so später tritt also auch der Spannungssprung an der zugehörigen Transformatorwicklung ein (E F bzw. E' F', Fig. 2 c), und zwar unter der gemachten Voraussetzung in genau gleichen Beträgen. Diese Wechselspannung weist nun wunschgemäß einen senkrechten Spannungssprung auf, welcher um so früher auftritt, je größer die überlappung im Hilfstransformator 6 und also auch im Haupttransformator i ist, und kann somit bei richtiger Phasenlage für die stromabhängige Steuerung des Wechselrichters verwendet werden. Dementsprechend werden die Anoden des Hilfsgleichrichters io mit den Gittern des Wechselrichters 12 und der Sternpunkt des Hilfstransformators 8 über eine Gittervorspannungsquelle 14 mit der Kathode des Wechselrichters 12 verbunden. Je größer somit die Belastung (J, bzw. .J. in Fig.2c) des Wechselrichters 12 wird, um so mehr wird der Zündpunkt (B bzw. A, Fig.2e, seiner Anoden vorgeschoben, so daß die Löschung der Anoden (C, Fig.2e) immer im Nulldurchgang (S, Fig. 2 f) der Wendespannung ew erfolgt und die elektrische Durchschlagfestigkeit der Anoden weniger beansprucht wird. Gleichzeitig wird auch durch das stetige, langsame Abklingen des Anodenstromes die Betriebssicherheit erhöht, weil die Nachionisation beim Löschen einer Anode um so geringer ist, je langsamer der Strom abnimmt.
  • Die Anoden und Gitter des Hilfsgleichrichters i o können in den Hauptstromrichter 12 eingebaut werden, weil die Kathoden von io und 12 elektrisch unmittelbar miteinander verbunden sind.
  • Zur Herabsetzung der störenden Wirkung der Nachionisation im Gitterraum können sodann in Verbindung mit der beschriebenen Einrichtung an Stelle der gewöhnlichen Zündgitter die an sich bekannten Löschgitter verwendet werden.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ergibt den weiteren Vorteil, daß die vom Wechselrichter aufgenommene nacheilende Blindleistung vermindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Unterdrückung des negativen Anodenspannungssprunges beim Löschen der Anoden eines Wechselrichters, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wicklungen des Transformators eines Hilfsgleichrichters positive Steuerimpulse erzeugt werden, denen eine Verzögerung im Maße derjenigen überlappung erteilt wird, welche im Haupttransformator bei der entsprechenden Belastung auftreten würde, falls dieser auf einen ungesteuerten Gleichrichter arbeiten würde, und daß sodann diese Steuerimpulse den Gittern eines gesteuerten Hilfsgleichrichters zugeführt werden, welcher die Impulse mit mit wachsender Belastung des Wechselrichters zunehmender Verzögerung in andere Steuerimpulse mit gleichwertiger Vorschiebung (Verfrühung) derselben umsetzt und diese den Steuergittern des Wechselrichters zuführt, und daß endlich der Zündpunkt der Anoden des Wechselrichters so angesetzt ist, daß die Anoden unmittelbar vor oder in dem Nulldurchgang der Wendespannung des Wechselrichters löschen.'
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden und Gitter des gesteuerten Hilfsgleichrichters in den Wechselrichter eingebaut sind. g. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuergitter der Anoden des Wechselrichters Löschgitter verwendet werden.
DEA94345D 1941-09-25 1941-10-17 Einrichtung zur Unterdrueckung des negativen Anodenspannungssprunges beim Loeschen der Anoden eines Wechselrichters Expired DE736893C (de)

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DEA94345D Expired DE736893C (de) 1941-09-25 1941-10-17 Einrichtung zur Unterdrueckung des negativen Anodenspannungssprunges beim Loeschen der Anoden eines Wechselrichters

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