DE763973C - Elektrische Halbwellen-Punktschweissung mit Hilfe eines gittergesteuerten Entladungsgefaesses - Google Patents

Elektrische Halbwellen-Punktschweissung mit Hilfe eines gittergesteuerten Entladungsgefaesses

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DE763973C
DE763973C DES124365D DES0124365D DE763973C DE 763973 C DE763973 C DE 763973C DE S124365 D DES124365 D DE S124365D DE S0124365 D DES0124365 D DE S0124365D DE 763973 C DE763973 C DE 763973C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Elektrische Halbwellen-Punktschweißung mit Hilfe eines gittergesteuerten Entladungsgefäßes Für die Punktschweißung gewisser Metalle, insbesondere für sehr dünne Metallbleche, sind Schweißeinrichtungen erforderlich, bei denen der Schweißstromkreis nur während höchstens einer Halbwelle der Wechselspannung an das speisende Wechselstromnetz angeschlossen ist.- Es ist vorgeschlagen worden, zu dem Zweck den Schweißtransformator über ein einanodiges, gittergesteuertes Gas- oder Dampfentladungsgefäß mit lichtbogenartiger Entladung, beispielsweise ein gittergesteuertes. Glühkathoden - Quecksilberdampfentladungsgefäß, an .eine Wechselstromquelle anzuschießen und die dem Steuergitter dieses . Entladungsgefäßes zugeführte Gitterspannung so zu bemessen, daß das Entladungsgefäß nur während höchstens einer Halbwelle der Wechselspannung leitend ist. Gegenstand der Erfindung ist einte für den Steuerstromkreis des Entladungsgefäßes bestimmte Steuerungsanordnung, die in besonders: einfacher und zweckmäßiger Weise die vorstehend angegebene Steuerungsbedingung erfüllt.
  • Die Erfindung geht von einer Halbwellen- Punktsch-,ceißeinrichtung aus, bei der der Schw--ißstromkreis nur in einer bestimmten Stromrichtung über ein einanodiges, gittergesteuertes Gas- oder Dampfentladungsgefäß an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, und bei der nach dem Schließen eines den Schweißvorgang einleitenden Hilfsschalters die Gitterspannung des Entladungsgefäßes derart geändert wird, daß eine durch Zündpunktverschiebung in ihrer Dauer veränderliche, aber höchstens während einer Halbwelle der speisenden Wechselspannung bestehende Entladung ausgelöst wird. Erfindungsgemäß wird eine solche Halbw-ellen-Punktschweißeinrichtung dadurch verbessert, daß zwischen das Steuergitter und die Kathode des Hauptentladungsgefäßes ein Widerstand geschaltet ist, an dessen Klemmen die Reihenschaltung aus einer Gleichstromquelle und einem Hilfse-ntladungsgefäß angeschlossen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist mit der Gleichstromquelle und dem Hilfsentladungsgefäß nach ein Kondensator in Reihe geschaltet, der über das Hilfsentladungsgefäß aus der Gleichstromquelle aufgeladen wird, so daß an dem im Gitterkreis des Hauptentladungsgefäß-es liegenden Widerstand eine die Zündung des Hauptentladungsgefäßes bestimmende Spannung erzeugt wird.
  • Punktschweißeinrichtungen, bei denen ein den Zeitpunkt der Einschaltung des Hauptentladungsg.efäßes bestimmendes gas- oder dämpfgefülltes Hilfsentladungsgefäß verwendet wird, sind an sich bekannt. Im Gegensatz zu der Erfindung liegt bei einer solchen bekannten Schaltung die Gleichspannungsquelle, deren Stromkreis über das Hilfsentladungsgefäß geschlossen wird, selbst im Gitterkreis des zu steuernden Hauptentladung sgefäßes. Bei der bekannten Anordnung dient das Hilfsentladungsgefäß als Schalter, um eine Spannungsquelle, «-elche in der Verbindungsleitung zwischen Steuergitter und Kathode des Hauptentladungsgefäßes liegt, einzuschalten und um dadurch die Gleichspannungsquelle an dem Steuergitter wirksam -,cerden zu lassen. Im Gegensatz dazu verwendet die Erfindung den indirekten Weg derart, daß nur ein Teil des über das Hilfsentladungsgefäß geschlossenen Stromkreises, nämlich ein Widerstand, in den Gitterkreis geschaltet wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß wesentlich steilere Spannungsspitzen im Gitterkreis des Hauptentladungsg°fäßes erzeugt «-erden können, insbesondere wenn man gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung den Stromkreis des Hilfsentladungsgefäßes durch 4 einen Transformator mit dem Gitterkreis des i Hauptentladungsgefäßes koppelt. Bei der Steuerungsanordnung nach der Erfindung kann die Spannungsspitze, welche das Hauptentladungsgefäß zündet. nach Anstiegsgeschwindigkeit und Amplitude den Erfordernissen der zu steuernden Hauptentladungsstrecke besser angepaßt «-erden.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung und weitere durch die Erfindung erzielbare Vorteile seien an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In Fig. i ist der Schweißtransformator i über ein gittergesteuertes Glühkathodenentladungsgefäß mit Gas- oder Dampffüllung, beispielsweise ein Quecksilberdampfentladungsgefäß 2. an ein Wechselstromnetz 3 angeschlossen. In dem Gitterkreis des Entladungsgefäßes 2 liegen zwei Widerstände und ;, die über einen Gleichrichter 6 an eine Wechselspannung angeschlossen sind. Der Spannungsabfall dieser beiden Widerstände erzeugt in dem Gitterkreis eine unveränderliche negative Vorspannung.
  • Weiterhin liegt in dem Gitterkreis des Entladungsgefäßes 2 ,--in Widerstand g. Dieser ist an dieSekundärwicklungeinesTransformators ii angeschlossen. dessen Kern hoch gesättigt ist, und der eine gleichstromgespeiste Erregerwicklung i i i und ,eine wechselstromgespeiste Erregerwicklung 112 besitzt. Die letztere Wicklung ist über eine Drosselspule 1.4 an eine Wechselspannungsquelle 12 angeschlossen. Durch die Drosselspule 14 wird in der Erregerwicklung 112 ein Wechselstrom gleichbleibender Kurvenform, vorzugsweise ein drei-eckförmiger Strom, erzwungen. An der Sekundärwicklung 113 tritt eine Spannungsspitze auf, deren Phasenlage gegenüber der Spannungsquelle 12 aus nachstehend noch näher zu erläuternden Gründen mit Hilfe eines Kondensators 13 verschoben wird. Die Gleichstromerr,°gerwirklung i i i ist in bekannter `''eise unter Vorschaltung eines regelbaren Widerstandes -2 j über einen Gleichrichter 1 5 an die Wechselspannung angeschlossen. Die an dem Widerstand g auftretende Spannungsspitze und die negative Spannung der beiden Widerstände d. und 5 sind so bemessen, daß die Spannungsspitze des Widerstandes g nicht ausreicht, um das Entladungsgefäß 2 zu zünden.
  • -Um das Entladungsgefäß 2 während höchstens einer Halbwelle freizugeben, ist in den Gitterkreis ein weiterer Widerstand io geschaltet. Parallel zu diesem Widerstand liegt ein Gleichstromkreis, in den ein Hilfsentladungsgefäß 16, eine Drosselspule 20, eine Gleichspannungsquelle ig und ein Kondensator 21 geschaltet sind. Als Gleichspannungsquelle dient in dem Ausführungsbeispiel der Spannungsabfall eines Widerstandes ig, der über .einen Gleichrichter 17 an eine Wechselspannungsquelle 18 angeschlossen ist. Das Hilfsentladungsgefäß 16 ist ebenso wie das Hauptentladungsgefäß 2 ein Entladungsgefäß mit Gas- oder Dampffüllung und lichtbogenartiger Entladung. Zweckmäßig - wird ein Bittergesteuertes Glühkathödenrohr mit Quecksilberdampffüllung verwendet.
  • Im Gitterkreis des Hil.fsentladungsge@fäßes 16 liegt eine an dem Widerstand 5 abgegriffene negative Sperrspannung und .eine an dem Widerstand 24 auftretende Spannungsspitze, die von einem Transformator 25 .erzeugt wird. Dieser Transformator Ist ebenso, wie der Transformator i i mit - einer Gleichstrorna.rregerwcklung 251 und einer Wechs@elstromerregerwicklung 252 ausgerüstet. Im Stromkreis. der Sekundärwicklung 253 liegt ein Hilfsschalter 26, durch den der Schweißvorgang eingeleitet wird: -Dieser Schalter steht mit den Kontakten 23 derart in Verbindung, daß die Kontakte 23 (Ruhekontakte) geschlossen sind, wenn der Schalter 26 (Arbeitskontakt) geöffnet ist und umgekehrt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung der Fig. i ist fal@gen.de-: Solange der Schalter 26 geöffnet und dementsprechend die Kontakte 23 geschlossen sind, sind beide Entladungsgefäße 2 und 16 gesperrt. Im Gitterkreis des Entladungsgefäßes 2 wirkt die negative Sperrspannung der beiden Widerstände 4 und 5 und die Spannungsspitze des Widerstandes 9, die jedoch nicht ausreicht, um die Sperrung des Entladungsgefäßes 2 aufzuheben. Im Gitterkreis des Entladungsgefäßes 16 wirkt die Sperrspannung des Widerstandes 5, durch- die das Entladungsgefäß 16 an der Zündung verhindert wird.
  • Zum Einleiten des Schweißvorganges wird der Schalter 26 geschlossen. ImGitterkreis des Entladungsgefäßes 16 tritt die Spannungsspitze auf, welche durch den Transformator 25 an dem Widerstand 24 erzeugt wird; und zündet das Entladungsgefäß 16. Der Zeitpunkt dieser Zündung hängt vdn der Einstellung eines Widerstandes 27 ab, welcher im Gleichströmerregerkreis der beiden Transformatoren i i und z5 liegt. Die Spannungsspitze des Widerstandes 24 kann dadurch in ihrer Phasenlage gegenüber'der Spannung des speisenden Wechselstromnetzes 3 innerhalb - des Bereiches einer Halbwelle verschoben werden. Die Wechselspannung 12 für diebeiden Transförmatören. r i und 25 kann dabei dem Wechselstromnetz 3 -entnommen werden, -zumindest aber muß eine bestimmte unveränderliche Phasenbeziehung zwischen -den -Spannungen 3 und 12 bestehen.. Nach dem- Einlegen des Schalters 26 wird somit das Hilfsentladungsgefäß 16 in dem Augenblick gezündet; in dem an der Sekundärwicklung 253 des- Transformators 25 -die Spannungsspitze auftritt.
  • Beim Zünden des Hilfsentladungsgefäßes 16 wird über den-Widerstand io, das Entladungsgefäß' 16, -die Drosselspule 2o, den Widerstand i9 und den Kondensator 21- ein Gleichstromkreis geschlossen, über den der Konden:sator2i aufgeladen wird. Im Augenblick des Einschalters tritt im Widerstand io eine Spannungsspitze- auf, deren Phasenlage durch die Spannungsspitze im Gitterkreis des Entladungsgefäßes 16 bestimmt ist. Im Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes 2 wirken jetzt zwei Spannungsspitzen, und zwar an den Widerständen g und io. Die Summe -dieser -beiden Spitzen ist so bemessen, daß sie die negative Spannung der Widerstände 4 und 5 so weit überschreitet, daß das Entladungsgefäß 2 gezündet wird. Der Stromkreis des Schweißtransformators r wird dadurch Beschlössen, und es brennt bis zu dem Zeitpunkt des Nulldurchgangs des Stromes des Wechselstromnetzes 3 in dem Entladungsgefäß ein Lichtbögen, dessen Zeitdauer ein Maß ist für die dem Schweißstromkreis zugeführte Energiemenge.
  • Die Spannungsspitze im Widerstand io nimmt unmittelbar nach dem Zünden des Entladungsgefäßes 16 in dem Maße ab, in dem der mit diesem Entladungsgefäß in Reihe geschaltete Kondensator 21 aufgeladen wird. Sobald der Ladevorgang beendet ist, ist die Spannung am Widerstand io abgeklungen, und das Entladungsgefäß i-6 verlischt, weil die treibende Anodenspannung fehlt. Das Entladungsgefäß 16 bleibt dabei gesperrt, auch wenn der Hilfsschalter 26 im Sekundärstromkreis des Transformators 25 noch längere Zeit geschlossen gehalten wird. Eine Neuzündung des Entladungsgefäßes 16 kann erst erfolgen, wenn der Kondensator 21 über den Parallelwiderstand 22 entladen ist, und das ist erst möglich, wenn der Hilfsschalter 26 geöffnet und dadurch die Hilfskontakte 23 geschlossen sind.
  • Die Gitterspannung des Hauptentiadungsggefäßes 2 i-st, wie aus. vorstehendem hervorgeht, zusammengesetzt aus einer unveränderlichen negativen Gleichspannung der Widerstände 4und 5 und, einer dieser Gleichspannung entgegenwirkenden, also positiv gerichteten Spannungsspitze, die abhängig von dem Zündvorgang bzw. Entladungsvorgang des Hilfsentladungsgefäßes 16 geändert wird. Diese Änderung erfolgt so; däß nur während einer kurzen Zeit die Zündbedingung für das Haupt= entladungsgefäß 2 erfüllt ist, und zwar nur einmal während - der Einschaltung des Hilfsschalters 26. -Von besonderem Vorteil ist es, die eine der beiden Spannungsspitzen im Gitterkreis des Entladungsgefäßes ,2 für eine etwas größere Zeitdauer zu bemessen als die andere. In den Stromkreis des, -Hilfsentladungsgefäßes 16 ist zudem Zweck die Drosselspule 2oeingeschaltet, die die Spannungsspitze des Widerstandes io etwas verbreitert und in ihrem Höchstwert abflacht. Weiterhin ist zur Erhöhung der Sicherheit und Genauigkeit der Zündung des Hauptentladungsgefäßes 2 die Spannungsspitze des Widerstandes 9 zeitlich etwas gegenüber der Spannungsspitze des Widerstandes io verschoben.
  • In Fig.2 ist die Wirkungsweise im Diagramm dargestellt. Im Zeitpunkt t, wird das Hilfsentladungsgefäß 16 durch die Spannungsspitze des Transformators 25 gezündet. Etwas später, im Zeitpunkt t.., tritt die Spannungsspitze an dem Widerstand 9 im Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes 2 auf. In diesem Augenblick hat die Spannung am Widerstand 1o ihr Maximum erreicht, und die Summe der Spannungen an den Widerständen io und 9 wird kurzzeitig so groß, daß die Sperrspannung E des Entladungsgefäßes 2 überschritten ist. Im Zeitpunkt t., wird somit der Stromkreis des Schweißtransformators geschlossen.
  • Das in Fig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung stimmt mit der Schaltung nach Fig. i zum großen Teil überein. Es sind daher in Fig. 3 für entsprechende Schaltungsteile die gleichen Bezugsziffern gewählt. Der Unterschied zwischen den beiden Schaltungen besteht darin, daß bei der Schaltung nach Fig. 3 der Widerstand 9 im Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes 2 und der zugehörige Transformator i i fehlen. Außerdem fehlt im Stromkreis des Hilfsentladungsgefäßes 16 die Drosselspule 20.
  • Die veränderliche Spannungsspitze, welche der negativen Gleichspannung der beiden Widerstände.I und 5 im Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes 2 entgegenwirkt, wird bei der Schaltung der Fig. 3 nur von .der Spannung des Widerstandes io geliefert. Dieser Widerstand und die ihn speisende Gleichspannungsquelle am Widerstand i9 sowie der Kondensator 21 sind so bemessen, daß beim Zünden des Hilfsentladungsgefäßes 16 am Widerstand io eine Spannungsspitze auftritt, die zum Zünden des Hauptentladungsgefäßes 2 ausreicht. Der Zeitpunkt dieser Spannungsspitze wird wiederum bestimmt durch den Zeitpunkt der Spannungsspitze im Sekundärkreis des Transformators 25, welcher im Gitterkreis des Hilfsentladungsgefäßes 16 liegt. Nach dem Zünden des Hilfsentladungsgefäßes 16 nimmt die Spannung des Widerstandes io steil ab, weil der Kondensator 21 aufgeladen wird. Dem Entladungsgefäß 16 wird damit die Anodenspannung genommen. Der Lichtbogen in diesem Entladungsgefäß erlischt, auch wenn bei geschlossenem Hilfsschalter 26 weiterhin die Spannungsspitzen an dem Widerstand 2.I im Gitterkreis des Entladungsgefäßes 16 auftreten. Ebenso wie bei der Schaltung der Fig. i kann ein neuer Schweißvorgang erst dann ausgelöst werden, wenn durch Schließen der Hilfskontakte 23 der Kondensator 21 im Stromkreis des Hilfsentladungsgefäßes 16 entladen ist.
  • Zu den beiden Schaltungen der Fig. i und 3 sei noch bemerkt, daß der Widerstand io auch durch induktive Ankopplung in den Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes 2 geschaltet werden kann. An die Stelle des Widerstandes io wird dann ein Transformator geschaltet, dem primär- und sekundärseitig ein Widerstand parallel geschaltet ist. An die Sekundärwicklung ist der Stromkreis angeschlossen, in dem das Hilfsentladungsgefäß 16, die Gleichspannungsquelle i9 und der Kondensator 21 liegen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daB die Höhe der Spannung der Gleichstromquelle 19 begrenzt bleiben kann. Der zwischen den Hilfsstromkreis und den Gitterkreis des Hauptgefäßes 2 geschaltete Transformator sorgt dafür, daß der beim Zünden des Hilfsentladungsgefäßes 16 erzeugte Spannungsstoß einen Wert annimmt, der für die Zündung des Hauptentladungsgefäßes 2 ausreicht. Der zwischen den Stromkreis des Hilfsentladungsgefäßes 16 und dein Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes 2 geschalteteTransformator muß so bemessen sein, daß ein aperiodischer Schwingungskreis entsteht. Diesem Zweck dienen die zu den Transformatorenw icklungen parallel geschalteten Widerstände.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halbwellen-Punktschweißeinrichtung, bei der der Schweißstromkreis nur in einer bestimmten Stromrichtung über ein einanodiges, gittergesteuertes Gas- oder Dampfentladungsgefäß an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist und bei der nach dem Schließen eines den Schweißvorgang einleitenden Hilfsschalters die Gitterspannung des Entladungsgefäßes derart geändert wird, daß eine durch Zündpunktverschiebung in ihrer Dauer veränderliche, aber höchstens während einer Halbwelle der speisenden Wechselspannung bestehende Entladung ausgelöst wird, unter Verwendung eines den Zeitpunkt der Einschaltung des Hauptentladungsgefäßes bestimmenden gas- oder dampfgefüllten Hilfsentladungsgefäßes, dadurch gekemmzeichnet, daß zwischen das Steuergitter und die Kathode des Hauptentladungsgefäßes (2) ein Widerstand (io) geschaltet ist, an dessen Klemmen die Reihenschaltung aus einer Gleichstromquelle (i9) und dem Hilfsentladungsgefäß (16) angeschlossen ist. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Widerstand (i o) und dem Hilfsentladungsgefäß (16) ein Kondensator (21) geschaltet ist, der beim Zünden -des Hilfsentladungsgefäßes aufgeladen wird und dadurch den Lichtbogen des Hilfsentladungsgefäßes (16) zum Verlöschen bringt. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Widerstand (i o) im Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes (2) eine negative Gleichspannung (q., 5) geschaltet ist, die das Häuptentladungsgefäß sperrt, solange an dem Widerstand keine Steuerspannung erzeugt wird. q.. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den. Schweißvorgang einleitende Hilfsschalter (26) in einen Stromkreis geschaltet ist, über den dem Steuergitter des Hilfsentladungsgefäßes (16) eine Spannung spitzer Wellenform zugeführt wird, die mit der das Hauptentladungsgefäß (2) speisenden Wechselspannung im Synchronismus und dieser gegenüber in der Phase verschiebbar ist. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hilfsschalter (26) ein weiterer Hilfsschalter (23) gekuppelt ist, durch den in geöffnetem Zustand des ersten Hilfsschalters (26) der mit dem Hilfsentladungsgefäß (16) in Reihe geschaltete Kondensator (21) kurzgeschlossen und dadurch entladen wird. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Hilfsentladungsgefäßes eine Drosselspule geschaltet ist, und daß im Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes eine Spannung spitzer Wellenform wirksam ist, die gegenüber der Zündspannung des Hilfsentladungsgefäßes in der Phase verschoben ist. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand durch induktive Kopplung in den Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes geschaltet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung eines Transformators; dessen Sekundärwicklung in die Verbindungsleitung zwischen Gitter und Kathode des Hauptentladungsgefäßes geschaltet ist, mit der Gleichstromquelle und dem Hilfsentladungsa fäß in Reihe geschaltet ist, wobei der Transformator so bemessen ist, daß der beim Zünden des Hilfsentladungsgefäßes erzeugte Spannungsstoß für die Zündung des Hauptentladungsgefäßes ausreicht. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu denTransformatorwicklungen Widerstände parallel geschaltet sind, die derart bemessen sind, daß ein aperiodischer Schwingungskreis entsteht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 779 722; schweizerische Patentschrift Nr. 178 283.
DES124365D 1936-09-30 1936-09-30 Elektrische Halbwellen-Punktschweissung mit Hilfe eines gittergesteuerten Entladungsgefaesses Expired DE763973C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR779722A (fr) * 1933-09-19 1935-04-11 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux circuits comportant des tubes à décharge
CH178283A (de) * 1933-09-19 1935-07-15 Aeg Elektrische Schweisseinrichtung.

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