DE746495C - Einrichtung zur Lieferung gleichbleibender Energiebetraege an elektrische Verbraucher - Google Patents

Einrichtung zur Lieferung gleichbleibender Energiebetraege an elektrische Verbraucher

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DE746495C
DE746495C DES131808D DES0131808D DE746495C DE 746495 C DE746495 C DE 746495C DE S131808 D DES131808 D DE S131808D DE S0131808 D DES0131808 D DE S0131808D DE 746495 C DE746495 C DE 746495C
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DES131808D
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Dr-Ing Walter Schilling
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/66Regulating electric power

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Description

(RGBl. Π S. 150) AUSuEGEBSX AM
23. DEZBIBER1944
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 746495 KLASSE 21c GRUPPE 6750
6" 131.808 VIII φι c
Walter Schilling in Falkensee-Finkenkrug
ist als Erfinder genannt worden
Siemens-Schuckertwerke AG. in Berlin-Siemensstadt
Patentiert im Deutschen Reich vom 24. April 1938 an Patenterteilung bekanntgemacht am 6. Januar 1944
Eine in der Elektrotechnik häufig gestellte Aufgabe besteht darin, elektrischen Verbrauchern Energiefoeträge gleichbleibender Höhe zuzuführen.
Die Erfindung zeigt einen Weg, der dieses Ziel in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise zu erreichen gestattet.
Erfindungsgemäß wird ein Schaltgerät, das entweder im Verbraucherkreis selbst oder auch in einem mit dem Verbraucherkreis verbundenen Hilfsstromkreis angeordnet ist, in Abhängigkeit von der Aufladespannung eines Hauptkondensators derart betätigt, daß die Einschaltzeit des Schaltgerätes sich im umgekehrten Sinne ändert wie das Quadrat der Verbraucherstromstärke. Vorzugsweise wird der Hauptkondensator über einen (Regel-) Widerstand von einer Spannung gespeist, deren Mittelwert dem Quadrat der Verbraucherstromstärke proportional ist. Sie ist ao in einfachster Weise aus periodisch aufeinanderfolgenden Impulsen zusammengesetzt, die einzeln in ihrer Spannungszeitfläche dem Quadrat der Verbraucherstromstärke proportional sind. Gemäß der Erfindung wird die Aufladespannung des Hauptkondensators zur Erregung oder Entregung eines Hilfsstromkreises (Befehlsstromkreises) benutzt, der mit dem Verbraucherkreisschaltgerät in Wirkungsverbindung steht. Zweckmäßig wird dabei der Befehlsstromkreis von Entladungsstrecken, vorzugsweise mit Gas- oder Dampffüllung, gesteuert, deren Steuerkreis die Aufladespannung des Hauptkondensators als Zünd- oder Sperrspannung zugeführt wird.
Mittels der Erfindung werden Stromänderungen im Verbraucherkreis durch entsprechende Änderungen der Strombeschickungs-
dauer im Sinne einer Lieferung gleichbleibender Energiebeträge an den Verbraucher ausgeglichen.
Wird nämlich ein Kondensator von einer Gleichspannung U0 über einen Widerstand R aufgeladen, so folgt seine Ladespannung dem Zeitgesetz
[m linearen Teil der entsprechenden Aufladekennlinie ist
oder
oder
RC
»5 Bei geeigneter Wahl des Widerstandes R ist hiernach die Aufladung des Hauptkonden-'sators proportional U0. Wird somit U0 proportional dem Quadrat der Stromstärke des Verbraucherkreises gewählt, so wird die Zeit. die nötig ist, um den Hauptkondensator auf eine bestimmte Spannung aufzuladen, umgekehrt proportional dem Quadrat der Verbraucherstromstärke. Das gleiche gilt dann auch für die Einschaltzeit des Verbraucherschaltgerätes. Die dem Verbraucher zugeführte Energie bleibt trotz Schwankungen der Stromstärke gleich.
Tritt an die Stelle der Gleichspannung U0 eine Folge polarisierter Spannungsstöße, so gelten die soeben angestellten Überlegungen sowohl für den einzelnen Spannungsstoß als auch für die Gesamtfolge der Spannungsstöße. Den beiden Fällen der Einführung der Kondensatorspannung in den Steuerstromkreis der Befehlsstromkreisentladungsstreckeh, nämlich als Zünd- oder Sperrspannung, entsprechen die beiden Betriebsarten des Hefehlsstromkreises nach dem Arbeitsstrom- oder nach dem Ruhestromprinzip. L'nter bestimmten Verhältnissen wird die eine, unter anderen Verhältnissen die andere Betriebsweise von \*orteil sein. Dem ersten Falle entspricht es, wenn die von den Entladungsstrecken gesteuerte Schließung des Befehlsstromikreises zur Öffnung des Schaltgerätes führt. Im zweiten Falle bewirkt die von den Entladungsstrecken gesteuerte Öffnung des Befehlsstromkreises auch die Öffnung des Schaltgerätes. Hinsichtlich der Art des den Befehlsstromkreis oder die Entladungsstrecken speisenden Stromes, nämlich der Wahl einer Gleich- oder einer Wechselstromspeisung, gilt auch hier, ■ laß in gewissen Fällen die eine und in anderen Fällen die andere ihre bestimmten Vorteile hat.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist mit Vorteil sowohl auf mechanisch arbeitende Schaltgeräte als auch auf steuerbare Entlaijungsstrecken anwendbar, die zur Ausübung einer Schaltfunktion in den Verbraucherkreis oder in einen mit dem Verbraucherstromkreis verbundenen Hilfsstromkreis geschaltet sind (Verbraucherentladungsstrecken). In diesem · Falle steht der Befehlsstromkreis zweckmäßig in Wirkungsverbindung mit einem spannungsbestimmenden Schaltgliede im Steuerstromkreis der Verbraucberentladungsstrecken. In vorteilhafter Anwendung des Arbeitsstromprinzips ist die Verbindung zwischen dem spannungsbestimmenden Gliede und dem Befehlsstromkreise so ausgeführt, daß mit der Schließung des Befehlsstromkreises mittels einer steuerbaren Entladungsstrecke die Gesamtsteuerspannung der Verbraucherentla-Jungsstrecken auf Sperrwert abgesenkt wird.. In anderen Fällen, wo vorzugsweise das Ruhestromprinzip benutzt wird, ist die genannte Verbindung so getroffen, daß die Öffnung des Befehlsstromkreises zur Sperrwertabsenkung der Gesamtsteuerspannung der Verbraueherentladutigsstrecken führt. Je nachdem, wie He Anordnung der Verbraucherentladungsstrecken gewählt ist, wird es von Vorteil sein, die Wirkungsverbindung mit einem spannungsbestimmenden Gliede im Einzelsteuer-Stromkreis oder mit einem solchen in einem gemeinsamen Steuerzweig der Verbrauchercntladungsstreeken herzustellen. Als spannungsbestimmendes Glied ist erfindungsgemäß und in einfachster Weise ein Widerstand vorgesehen, der sowohl im Befehlsstromkreis als auch im Steuerstromkreis der Verbraucherentladungsstrecken liegt.
In besonders vorteilhafter Weise sind die zur Speisung des Hauptkondensators benutz- «05 ten. periodisch aufeinanderfolgenden Impulse von Dreieckform gewählt. Zwecks Speisung des Hauptkondensators mit derartigen Impulsen ist dieser erlindungsgemäß mit einer Wechselspannung in Verbindung gebracht, die linear an- oder/und absteigende oder im Scheitel linear zusammenstoßende Flanken und im übrigen beliebige Kennlinienform hat. Dabei wird diese Verbindung auf den genannten Kennlinienästen der Wechselspannung von einer zweiten Spannung gesteuert, die nach Phase oder Größe linear vom Verbraueberstrom abhängt. Als Spannung an- oder/im;I absteigender oder im Scheitel linear zusammenstoßender Flanken dient höchst einfach eine Wechselspannung von dreieckiger Kennlinienform.
In sehr zweckmäßiger Weise wird diese Steuerung der Speisespannung mit Hilfe einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke erzielt, die anodenseitig mit der Quelle der Dreieckspannung verbunden ist. Ihre Steuerspannung ist aus einer zur Speisespannung in Phasenöpposition befindlichen Dreieckspannung, einer linear vom Verbraucherstrom abhängenden Gleichspannung und einer negativen HaIbwellenspannung von solcher Höhe und Phasenlage zusammengesetzt, daß die Entladungsstrecke innerhalb der Viertelperiode positiver und ansteigender Speisespannung stets gesperrt ist.
Die Aufladung des Hauptkondensators über die Reihenschaltung einer derart gespeisten und gesteuerten Entladungsstrecke und eines Ohmschen Widerstandes geht in einer'Stufenfolge vor sich. Für die Ausbildung der Einzelstufe ist dabei der Mittelwert jener Spannung maßgebend, die während der Stromführungszeit der Entladungsstrecke an dieser wirksam ist. Er ist durch den'Flächeninhalt eines Dreiecks .bestimmt, das aus dem Kenn-Hnienbild der Speisespannung ausgeschnitten ist und in seiner Basis sich vom Zündzeitpunkt bis zum Spannungsnulldurchgang erstreckt. Da Höhe und Grundlinie dieses Dreiecksausschnitteseinzeln dem Verbraucherstrom proportional sind, "so ist sein Flächeninhalt dem Quadrat des Verbraucherstromes proportional. Das gleiche gilt dann aber auch für den einzelnen Auflädestoß des Hauptkondensators. Zu besonderen Vorteilen führt die Anwendung des Erfmdungsgegenstandes bei der elektrischen Punktschweißung mit Hilfe steuerbarer Gas- oder Dampferttladungsstrecken.
Bei der grundsätzlichen Schaltung einer solchen Punktschweißmaschine wird das "Schweißgut zwischen zwei Elektroden hindurchgeführt. Der" Schweißstrom wird von der" Sekundärwicklung eines Transformators geliefert, der primärseitig über steuerbare Gas- oder Dampfentladungsstrecken, meistens in gegensätzlicher Parallelschaltung, an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist. Dabei besteht die Verbindung der Sekundärwicklung mit den Schweißelektroden in einer verhältnismäßig weit gehaltenen Leiterschleife.
Die bisher bekanntgewordenen Schweißeinrichtungen dieser Art arbeiten nun mit einer vorgegebenen "Emschaltzeit, d. h. es wird zwecks- Erzielung "eines einzelnen Schweißpunktes den Schweißelektroden eine ganz be-' stimmte Zahl von Halbwellen des Schweißstromes zugeführt. Es ist diese vorgegebene Einschaltzeit die Ursache lebhafter Güteschwankungen der hergestellten Schweißpunkte.
In dem Maße nämlich, wie ein elektromagnetisches Werkstück mit erhöhter Masse in die sekundäre Leiterschleife eingeführt wird, wächst deren Induktivität. Die Folge ist eine Herabsetzung des Schweißstromes und wegen der vorgegebenen Einschaltzeit der für einen Schweißpunkt aufgewendeten Energie. Die aufeinanderfolgenden Einzelpunkte einer Schweißpunktreihe sind also mit Hilfe abnehmender Energiezufuhren erzeugt. Ähnliche Schwankungen der Energiebeträge, die zur Ausbildung der einzelnen Schweißpunkte aufgewendet werden, treten als Folge unterschiedlicher Ohmscher Widerstände der bearbeiteten Werkstücke auf. Die Erfindung gleicht diese Energieschwankungen, verur-.sacht durch Änderungen des Schweißstromes, durch entsprechend gesteuerte Schweißzeiten in einfachster Weise und'mit hoher Genauigkeit aus.
Als weiteres Gebiet, auf das die Erfindung mit Vorteil anwendbar ist, sei die Wärmebehandlung von Werkstücken in elektrischen Induktionsöfen genannt.
Weitere Vorzüge und vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung vermitteln die Ausführungsbeispiele der Zeichnung.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Energiebelieferung eines Gleichstromverbrauchers mit Hilfe eines mechanisch arbeitenden Schaltgerätes.
Der Verbraucher 1 ist über den mechanisch betätigten Schalter 2 und den Widerstand 3 mit der Gleichstromquelle 4 verbunden. Der Befehlsstromkreis 5 ist aus dem Schalter 6, der Gleichspannungsquelle 7, der steuerbaren Entladungsstrecke 8 mit Gas- oder Dampffüllung, dem Ohmschen Widerstand 9 und der Relaisspule 10 gebildet.
Im Gitterkreis der Entladungsstrecke 8 liegt die Sperrspannungsquelle 11 geschlossen über wo einen Widerstand 12 mit regelbarem Abgriff. Der Speicherkondensator 13 (Hauptkondensator) steht mit dem Regelabgriff des Widerstandes 12 und der Kathode der Entladungsstrecke 8 in Verbindung. Ein Überbrückungs- schalter 14 erlaubt die Kurzschließung des Hauptkondensators 13. An diesen ist außerdem der Zwischenkreis 15 angeschlossen. Dessen Bestandteile sind ein Widerstand 16, ein gas- oder dampf gefülltes, steuerbares Entladungsgefäß 17 und der Transformator 19 als Quelle einer Wechselspannung von Dreiecksform. Die Primärwicklung des Transformators 19 ist durch den Widerstand 20 überbrückt und liegt über die gesättigte Hilfsdrossel 21 an der Wechselspannungsquelle 22. Der Gitterkathodenkreis des Entladungsgefäßes 17 ist über den Vorwiderstand 23, die Sekundärwicklung des Transformators 24, den weiteren Widerstand 25 und den Verbraucherkreiswiderstand.3 geschlossen. Sowohl, der Widerstand 25 als auch der Transformator 24
stehen mit der Wechselspannungsquelle 22 in Verbindung, ersterer über die Gleichrichterstrecke 26, die Phasengeberanordnung 2J und den Transformator 28, letzterer über Anschlußldemmen des Zwischenkreises und den Transformator 19. Dabei liegt die Gleichrichterstrecke 26 an einer sekundärseitigen Mittenanzapfung des Transformators 28, während die Phasengeberanordnung 21J aus der ίο vom Transformator 2S gespeisten Reihenschaltung einer Induktivität 29 und eines 0hmschen Widerstandes 30 besteht. Als Gleichrichterstrecke 26 wird zweckmäßig ein Trockengleichrichter gewählt. Die Schalter 2, 6 und 14 sind derart miteinander gekuppelt, daß die Schließung (Öffnung) des Schalters 2 gleichzeitig die Schließung (Öffnung) des Schalters 6 und die Öffnung (Schließung) des Schalters 14 bewirkt.
In Fig. 2 ist ein der Fig. 1 entsprechendes Ausführungsbeispiel für den Fall eines wechselstromgespeisten Verbraucherkreises wiedergegeben. Aus der Fig. 1 wiederkehrende Schaltungsteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
An die Stelle des Widerstandes 3 der Fig. 1 ist hier der Kondensator 31 getreten. Er ist über den Widerstand 32 und die Gleichrichterstrecke 33 an die Sekundärwicklung des Transformators 34 angeschlossen. Die Wechselspannungsquelle 22 der Fig. 1 ist durch die Wechselspannungsquelle des Verbraucherkreises ersetzt. Als Gleichrichterstrecke 33 dient ebenso wie im Falle der Gleichrichterstrecke 26 zweckmäßig ein Trockengleichrichter. Der Kondensator 31 wird ebenso wie der Hauptkondensator 13 von einem Schalter 35 überbrückt. Die gegenseitige Kupplung der Schalter 2, 6 und 14 ist auf ihn in dem Sinne erweitert, daß sich seine Öffnung (Schließung) mit der Schließung (Öffnung) des Verbraucherschalters 2 vollzieht.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiele stützt sich auf den Verlauf der Anoden- und der Gitterspannung des Entladungsgefäßes 17. Er ist in den Fig. 3 a und 3 b dargestellt. In diesen veranschaulicht die Kennlinie Un den Verlauf der den Verbraucherkreis speisenden oder der Wechselspannungsquelle 22 entnommenen Wechselspannung. Ua gibt nach Form und Phasenlage zur Spannung Un den Verlauf der Anodenspannung des Entladungsgefäßes 17 wieder. Dreieckform und Phasenlage sind auf die Wirkung der gesättigten Hilfsdrossel 21 zurückzuführen. Fig. 3 b zeigt die Zusammensetzung -der Gitterspannung des Entladungsgefäßes 17. .Der Einfachheit halber ist angenommen, daß die Zündkennlinie des Entladungsgefäßes 17 mit der Xullinie zusammenfällt. Die Fig. 3 b läßt erkennen, daß die über die Transformatoren 19 und 24 in den Gitterkreis des Entladungsgefäßes 17 eingeschleifte Dreieckspannung Ugl in Phasenopposition zur dreieckförmigen Anodenspannung U11 liegt. T\.z zeigt den Verlauf jener Gitterspannungskomponente, wie sie von der Wechselspannungsquelle 4 oder 22 über den Transformator 28, die Phasengeberanordnung 27 und den Trockengleichrichter 26 dem Widerstand 25 aufgedrückt wird. Bemessung der Phasengeberanordnung 27 und Durchlaßrichtung der Gleichrichterstrecke 26 sind so gewählt, daß die von ihnen in den Gitterkreis eingeführte Ha'bwellenspannung Ug2 mit Sicherheit eine Zündung des Entladungsgefäßes 17 auf der positiven ansteigenden Flanke der Kennlinie Ua verhindert. Der Abstand zwischen der ausgezogenen und der gestrichelten Linie gibt die Höhe der am Widerstand 3 abgegriffenen oder dem Kondensator 31 aufgedrückten Gleichspannung Ug3 wieder. Dabei ist die Kondensatorspannung der Scheitelhöhe des Verbraucherstromes proportional. Entsprechend der Anschlußpolarität des Widerstandes 3 und der Durchlaßrichtung der Gleichrichterstrecke 33 stellt die Spannung UgS eine positive Gitterbeaufschlagung des Entladungsgefäßes 17 dar.
Bei geöffneten Schaltern 2, 6 und geschlo»- senen Schaltern 14, 35 ist die Entladungsstrecke 17 gegenüber positiven Anodenspannungen stets gesperrt. Durch die gewählte Zusammensetzung der Einzelspannungen im Gitterkreis ist nämlich ohne weiteres erreicht, daß die Gesamtgitterspannung die Zündkennlinie in einem Zeitpunkt schneidet, der mit jenem des negativ gerichteten Nulldurchganges der Spannung U11 zusammenfällt. Werden die Schalter 2, 6 geschlossen und gleichzeitig die Schalter 14, 35 geöffnet, so lädt sich der Kondensator 31 auf eine Gleichspannung auf. deren Höhe dem Scheitel wert des Verbraucherstromes proportional ist. Es wird dadurch die dreieckförmige Gitterspannung U111 um den Betrag U^ gehoben. Die Folge ist die Zündung des Entladungsgefäßes 17 in einem Zeitpunkt tv der dem Schnittpunkt der gestrichelten Geraden mit der Gitterspannungskurve CT?1 in Fig. 3 b entspricht.
Maßgebend für den Aufladestoß des Kondensators 13, der nunmehr einsetzt, ist die mittlere treibende Spannung des Entladungsstreckenstromes. Diese ist aber durch den Flächeninhalt des schraffierten Dreiecks a, b, c in Fig. 3 a gegeben. Dessen Grundlinie ist gleich dem Zündwinkel α, der seinerseits durch den Schnittpunkt der linear verlaufenden Kennlinien Ugi und UgZ bestimmt ist. Das bedeutet, daß die Grundlinie a-b des Dreiecks a. b, c proportional dem Verbraucherstrom ist. Da infolge des linear an- und ab-
steigenden Verlaufes der Spannung Ua auch die Dreieckshöhe dem Zündwinkel und damit dem Verbraucherstram proportional ist, so muß die Dreieckfläche und also auch der einzelne AufladestolS das Kondensators 13 proportional dem Quadrat der Verbraucherstromstärke sein. Die einzelnen Aufladestöße folgen sich, in der Frequenz der Spannungen. Ua und Ugl. Für den Verlauf der Kondensatoi"-spannung ergibt sich daraus eine Treppenkennlinie, deren Steigung je Einzelstufe wie auch in ihrer Gesamtheit proportional dem Quadrat der Verbraucherstronistärke ist. Demzufolge ist die Zeitdauer, innerhalb deren
die Aufladung ,des Kondensators 13 zum Ausgleich der am Widerstand 12 abgegriffenen Sperrspannung und damit zur Zündung des Entladungsgefäßes 8 führt, umgekehrt proportional dem Quadrat der Verbraucher-Stromstärke. In dem Augenblick, in welchem das Entladungsgefäß 8 zündet, zieht die Spule 10 an und öffnet den Schalter 2. Dabei ist das unmittelbare Ansprechen der Spule 10 durch den vorgeschalteten Widerstand 9 gewährleistet. Die Öffnung ■ des Schalters 2 schließt die gleichzeitige Öffnung des Schalters 6 und die gleichzeitige -Schließung der Schalter 14 und 35 ein. Es wird hiermit in der Tat jede Stromänderung im Verbraucherkreis durch eine 'entsprechende Änderung in der Sitroimbeschickungsdauer mit dem Ziele einer gleichbleibenden Energiebelieferung des -Verbrauchers ausgeglichen. An die Stelle der gezeigten elektromagnetischen Wirkungsverbindung.zwischen der Spule und dem Schalter 2 kann auch eine solche elektrodynamischer Natur treten.
In den Schaltungen der Fig. 1 und 2 ist der-BefehlsStromkreis gleichstromgespeist. In bestimmten Fällen wird es vorteilhaft sein, die Gleichstromspeisung durch eine Wechselstromspeirsung zu ersetzen. Ein Beispiel hier-
- für bietet der Fall des wechselstromgespeisten Verbraucherkreises.
Erfindungsgemäß enthält der wechselstromgespeiste Befehls Stromkreis zwei steuerbare Entladungs strecken ^gegensätzlicher Parallelschaltung. In vorteilhafter Weise ist dabei
• die eine (Mitröißenjtladungsstreeke) gitterkreisseitig mit dem Befehl as tramkreis derart gekoppelt, daß mit dem Erlöschen der anderen Entladungsstrecke (Befehlsentladungsstrecke) an ihrem Gitter ein Zündimpuls wirksam wird. -
Ein sehr zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des wechselstromgespeisten Befehlsstromkreises 5 zeigt Fig. 4.
Das mechanisch arbeitende Schaltgerät 2 des Verbraucherkreises wird wiederum durch ein elektromagnetisches Relais betätigt., Der Befehlsstromkreis 5 ist über die Relaisspule io, die gegensätzlich parallel geschalteten, gittergesteuerten Entladungsgefäße 8 und 36 sowie über die Wechselspannungsquelle 3/ geschlossen. Parallel zur Spule 10 liegt ein Widerstand 38, der über den Transformator 39 mit dem Gitterkreis des Entladungsgefäßes 36 in Verbindung steht. Der Gitterkreis des Entladungsgefäßes 36 enthält außerdem eine Sperrspannungsquelle. Der Gitterkathodenkreis des Entladungsgefäßes S ist mit dem Hauptkondensator verbunden.
Zündet die Entladungsstrecke 8 (Befehlsentliadungsstrecke) als Folge einer hinreichenden Aufladung des Hauptkondensators 13, so bricht die Spannung an der Mitreißentladungsstrecke 36 zusammen. Infolge der Speicherwirkung der Relaisspule 10 sind in dem Zeitpunkt, in welchem der Strom durch die Befehlsentladungsstrecke 8 gleich Null.wird, die Ströme in der Relaisspule 10 'und im Widerstand 38 von gleicher Größe, aber entgegengesetzter Richtung, dies bezogen auf die Durchlaßrichtung des Entladungsgefäßes 8. Es fließt .mithin in dem Augenblick des Erlöschens des Entladungsgefäßes 8 in dem von der Relaisspule 10 und dem Widerstand 38 gebildeten Stromkreis ein Strom, der die Ursache dafür ist, daß im Augenblick des Erlöschens des Entladungsgefäßes 8 am Gitter des Entladungsgefäßes 36 ein Zündimpuls wirksam wird. Im übrigen ist bier die Wirkungsweise der Gesamteinrichtung die gleiche wie bei den Schaltungen der Fig. 1 und 2. Die Speisewechselspannung 37 kann zweckmäßig dem wechselstromgespeisten Verbraucherkreis bzw. dessen Spannungsquelle entnommen werden. Die Einfügung des,Schalters 6 erübrigt sich hier, weil mit der Öffnung des Schalters 2 und der Schließung der Schalter 14 ,und 35 die Entladungsstrecken 8 und 36 infolge ihrer Wechselstromspeisung von selbst erlöschen. Auch der Widerstand 9 kommt bier wegen der Wechselstromspeisung des Befehlsstromkreises in Fortfall.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Hauptkondensator mit einer seiner Klemmen an den regelbaren Abgriff des Widerstandes 12 angeschlossen. Es ist dies ein Ausführungs- no baispiel für eine Hilfseinrichtung, die der Arbeitsibereichsregelung des Erfindungsgegenstandes dient. Unter gewissen Umständen kann es vorteilhaft sein, statt dessen den Widerstand 16 regelbar auszubilden. Eine weitere Möglichkeit der Arbeitsbereichsregelung besteht in der Einführung von Gleichspannungsquellen in den Gitter- und den Anodenkreis der Entladungsstrecke 17. Ihre Polarität muß dabei so gewählt sein, daß sich Anoden- und Gitterspannung beziehentlich heben und senken.
Die bisherigen Ausführungsbeispiele zeigen ferner den Befehlsstromkreis in einer Betriebsweise, die dem Arbeitsstromprinzip entspricht. Die Öffnung des Schaltgerätes 2 ist die Folge einer Schließung des Befehlsstromkreises, die auf der Zündung der EntladungsstreckeS beruht. Xun besteht ein zuweilen zu beobachtender Übelstand der benutzten Entladungsstrecken im Verlust ihrer Zündbarkeit nach längerer Betriebsdauer. Für die Ausführungsbeispiele der Fig. 1, 2 und 4 würde ein solcher Verlust die dauernde Schließstellung des Schalters 2 bedeuten. Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird — allerdings unter Inkaufnahme einer größeren Leistung im Befehlsstromkreis — zweckmäßig der Befehlsstromkreis nach dem Ruhestromprinzip betrieben. In vorteilhafter Weise ist dabei die Steuerspannung der Befehlsentladungsstrecken zusammengesetzt aus einer Wechselspannungskomponente von bestimmter Phasenlage, vorzugsweise einer Spannung spitzer Wellenform, einer gegebenenfalls veränderlichen Sperrspannungskouiponente und der negativen Aufladespannung" des Hauptkondensators. Die Wechselspannungskomponente, vorzugsweise spitzer Wellenform, wird in einfacher Weise über eine Phasengeberanordnung, einen Schalter und einen Transformator in den Gitterkreis der Befehlsentladungsstrecke eingeführt. Ihre Größenwahl ist zweckmäßig so getroffen, beispielsweise mit Hilfe eines Gittertransformators von entsprechendem Übersetzungsverhältnis, daß sie größer als die Sperrspannungskomponente, aber von der Summe aus Sperrspannungskomponente und negativer Ladespannung des Kondensators überschreitbar ist.
Ein besonders vorteilhaftes Anwendungsbeispiel des Ruhestromprinzips auf den Befehls Stromkreis zeigt Fig. 5'.
Der Gitterkathodenkreis der Befehlsentladungsstrecke 8 enthält einen Transformator 40, der, über einen Phasengeber, bestehend aus der Induktivität 41 und dem Qhmschen Widerstand 42, aus der Wechselspannungsquelle 43 gespeist wird. Die Bemessung dieses Hilfskreises ist so gewählt, daß im Gitterkreis des Entladungsgefäßes 8 eine Spannung spitzer Wellenform auftritt. An Stelle des bisherigen Einfachschalters 14 wird hier ein Zweifachschalter benutzt. Der voll ausgezogenen Schalterstellung entspricht die Kurzschließung des Kondensators 13 und die Wirksamkeit der Gesamtsperrspannung des Entladungsgefäßes 8, der gestrichelt angedeuteten Schalterstellung die Öffnung des Speicherkondensators 13 und die Kurzschließung· eines Teiles der Sperrspannung des Ent-
So ladungsgefäßes 8. Der Schalter 2 ist hier mit einer Vorrichtung ausgerüstet, die ihn in Öffnungsstellung hält bzw. ihn in diese zurückführt, sofern die Haltespule 10 stromlos ist bzw. wird. Die Spitzenspannung ist ! kleiner als die Gesamtsperrspannung, aber j größer als deren Teilabgriff gewählt. Zur Einleitung des Energielieferungsvorganges dient die Überführung des Schalters 14 aus der voll ausgezogenen in die gestrichelt angedeutete Stellung. Die damit verbundene Kurzschließung eines Teiles des W iderstandes 12 setzt die negative Gittervorspannung des Entladungsgefäßes 8 auf einen Wert herab, der von der Spitzenspannung am Transformator 40 überschritten werden kann. Es zündet nunmehr das Entladungsgefäß 8, so daß der Stromfluß durch die Spule 10, die Schließung des Schalters 2 entgegen der Wirkung seiner Öffnungsvorrichtung herbeiführt. Die gleichzeitig einsetzende stufenweise Aufladung des Kondensators 13 treibt schließlich die negative Gitterspannungskomponente des Entladungsgefäßes 8 wieder auf einen Wert, der von der Spitzenspannung nicht mehr überschritten werden kann. Beim darauffolgenden XnIldurchgang der Wechselspannung 37 erlöschen die Entladungsgefäße 8 und 36, der Schalter 2 geht in Öffnungsstellung zurück.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Fall dargestellt, daß als Schaltvorrichtung eines wechselstromgespeisten Verbraucherkreises steuerbare Gasoder Dampfentladungsstrecken benutzt werden. Im besonderen bezieht es sich auf eine Einrichtung zur elektrischen Punktschweißung mit Hilfe steuerbarer Gas- oder Danipfentladungsstrecken. Aus den bisherigen ■ Schaltungen wiederkehrende Teile sind wiederum mit unveränderten Bezugszeichen bezeichnet.
Die Schweißelektroden 44 sind an die Sekundärwicklung des Schweißtransformators 45 angeschlossen, der primärseitig aus der Wechselspannungsquelle 4 über die beiden Gas- oder Dampfentladungsgefäße 46 und 47 in gegensätzlicher Parallelschaltung gespeist wird. In den Gitterkreisen der Entladungsgefäße 46, 47 liegt, entsprechend einem bereits gemachten Vorschlag, der Transforma- ι ίο tor 48 als eine Hilfsvorrichtung, welche die Verwendung einer einzigen Sperrspannungsquelle 49 für die gegensätzlich parallel geschalteten Entladungsgefäße 46, 47 ermöglicht. Der Transformator 48 ist über Mittenanzapfungen seiner beiden Wicklungen mit einem Phasengeberkreis 50 verbunden. Dieser wird über den Transformator 51 aus dem Verbraucherkreis gespeist und enthält die Reihenschaltung aus Induktivität 52 und 12c Ohmschem Widerstand 53. Ein Widerstand 54 liegt sowohl in den Gitterkreisen der
Entladungsgefäße 46, 47 als auch im Befehlsstromkreis 5. Letzterer wird nach dem Arbeitsstromprinzip betrieben und von Gleichstrom gespeist. Die an den Widerstand 54 angeschlossene Anordnung aus Schalter 55, Transformator 56, Induktivität 57, Ohmschem - Widerstand 58 und Wechselspannungsquelle 59 dient zur Einleitung des Schweißvorganges durch Einführung einer Spitzenspannung bestimmter Phasenlage in den Gitterkreis des Entladungsgefäßes 46. Um Einschaltstöße zu verhindern, muß nämlich die Erstzündung der Gefäße 46, 47 in einer ungefähr 900 betragenden Phasennacheilung gegenüber ihrer Speisespannung erfolgen. Nach vollzogener Erstzündung der Entladungsgefäße 46, 47 sorgt deren gitterkreisseitige Verbindung mit dem Verbraucherkreis (Transformator 51) für den Eintritt weiterer Zündungen. Der zur Einleitung des Schweißvorganges dienende Schalter 55 ist mit den Schaltern 6, 14 und 35 in der gleichen Weise gekuppelt wie der Schalter 2-der Fig. 2.
Zündet das Entladungsgefäß 8 infolge hinreichender Aufladung des Kondensators 13, so wird in den Gitterkreis des Entladungsgefäßes 46 über den Widerstand 54 eine negative Spannung eingeführt, welche die Gesamtsteuerspannung auf den Sperrwert absenkt. Infolge der gegenseitigen Verbindung der beiden Entladungsgefäße 46, 47 in einer Älitreißschaltung ist damit ihre weitere Zündung unterbunden. Die Wechselspannung 59 kann zweckmäßig dem Verbraucherkreis entnommen werden.
Es kann nun-der "Befehlsstromkreis eines Verbrauchergerätes, das sich steuerbarer Entladungsstrecken 'bedient, auch nach dem Ruhestromprinzip betrieben werden. In vorteilhafter Weise ist dabei die Steuerspannung der den Befehlsstromkreis steuernden oder schaltenden Entladungsstrecke (Befehlsentladungsstrecke) zusammengesetzt aus einer negativen Sperrspannungskomponente, einer Spannung spitzer Wellenform von bestimmter Phasenlage, der negativen Ladespannung des Hauptkondensators und einer gegebenenfalls dem Verbraucherkreis entnommenen regelbaren Zusatzwechselspannungskomponente.
Die letztere ist ebenso wie die Spitzenspannung von zündfähiger Höhe und Phasenlage, aber größer als diese, und in ihrer Phasenlage so gewählt, daß sie die Spitzenspannung überdeckt.
Zweckmäßig ist die Zusatzwechselspannungskomponente. an einem regelbaren Widerstand abzugreifen, der in Parallelschaltung zu einer Spannungsgleichhaltevorrichtung, beispielsweise einer Glimmröhre mit Vorwiderstand, liegt, die ihrerseits über einen Transformator an den Verbraucherkreis angeschlossen ist. Dabei liegt dieser Anschluß zwischen den Verbraucherentladungsstrecken und dem eigentlichen Verbraucher.
Ein entsprechendes x4.usführungsbeispiel ist in Fig. 7 wiedergegeben.
Die den Schweißstrom steuernden Gasoder Dampfentladungsstrecken 46, 47 sind über den Transformator 60 in einer Mitreißschaltung miteinander verbunden.
Der an das Gitter des Entladungsgefäßes 47 angeschlossene Befehlsstromkreis 5 enthält die steuerbare Gas- oder Dampfentladungsstrecke 8, die Wechselspannungsquelle 37 und den Widerstand 61. Im Gitterkreis des Entladungsgefäßes 8 liegt ein Vorwiderstand 62, der aus dem Zwischenkreis 15 gespeiste Speicherkondensator 13, der Transformator 56, eine Sperrspannungsquelle und ein regelbarer Abgriff des Widerstandes 63. Der Kondensator 13 wird aus dem Zwischenkreis 15 so aufgeladen, daß seine am Widerstand 62 liegende Klemme negatives Potential, erhält. Die Primärwicklung des Transformators 56 ist über den Schalter 55 und die Reihen-' schaltung aus Induktivität 57 und Ohmschem Widerstand 58 an die Wechs'elspannungsquelle 59 angeschlossen. Die Bemessung dieses Hilfskreises ist so getroffen, daß bei Schließung des Schalters 55 an der Sekundärwicklung des Transformators 56 eine Spitzenspannung auftritt, die der am Entladungsgefäß 8 liegenden Wechselspannung 37 um mindestens 90° nacheilt. Diese Phasenverschiebung zwischen der Spitzenspan-nung am Transformator 56 und der Wechselspannung am Entladungsgefäß 8 dient zur Vermeidung von Einschaltstößen bei der Erstzündung des Entladungsgefäßes 8. Der Regelwiderstand 63 ist über den weiteren Widerstand 65 und den Transformator 64 mit dem Verbraucherkreis verbunden. Die Glimmröhre 66 bildet zusammen mit dem Vorwiderstand 65 eine Spannungsgleichhaltevorrichtung. Der Abgriff am Widerstand 63 ist so gewählt, daß die von ihm in den Gitterkreis des Entladungsgefäßes 8 eingeführte Spannung die Spitzenspannung überdeckt. Der Widerstand 61 ist so bemessen, daß diejenige Spannung, die an ihm bei Schließung des Befehlsstromkreises 5 auftritt, die Sperrspannung des Entladungsgefäßes 47 übertrifft. Zwischen den Schaltern 55 und 14 besteht-eine Kupplungsverbindung, die derjenigen der gleichbezeichneten Schalter in Fig. 6 entspricht.
Mit der Einlegung des Schalters 55 erscheint am Gitter des Entladungsgefäßes 8 eine Zündspitze. Die darauffolgende Schließung des Befehlsstromkreises 5 hebt mittels des Spannungsabfalles am Widerstand 61 die Gitterspannung des Entladungsgefäßes 47 auf
den Zündwert. Infolge der Mitreißverbindung zwischen den Entladungsstrecken 46 und 47 übernimmt nach Erlöschen des Entladungsgefäßes 47 das Entladungsgefäß 46 pausenlos den Verbraucherstrom. Die mit der Schließung des Verbraucherkreises itlier-Transformator 64 und Widerstand 63 in den Gitterkreis des Entladungsgefäßes 8 eingeführte Spannung überdeckt die Spitzenspannung und übernimmt die weiteren Zündungen . des Entladungsgefäßes 8. Das Spiel setzt sich fort, bis durch die Aufladung des Kondensators 13 aus dem Zwischenkreis 15 die Gesamtsteuerspannung des Entladungsgefäßes 8 unter den Zündwert sinkt.
In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung wird die über einen (Regel-) Widerstand, an den Hauptkondensator angeschlossene Entladungsstrecke von einer dreieckförmigen Wechselspannung gespeist und von einer Spannung gesteuert, die sich aus einer negativen Sperrspannungskomponente und einer Spannung spitzer Wellenform zusammensetzt. Dabei ist die Phasenlage der letzteren linear vom Verbraucherstrom abhängig und im übrigen so gewählt, daß die Entladungsstrecke innerhalb der Viertelperiode positiver und ansteigender Speisespannung mit Sicherheit gesperrt ist. Die Gitterkreiseinführung der Spannung spitzer Wellenform ist in einfachster Weise mit Hilfe eines gesättigten Transformators erreicht, der sowohl eine vom Verbraucherstrom linear abhängende als auch eine der Entladungsstreckenspeisespannung form- und phasengetreue Stromerregung hat.
Fig. 8 gibt ein entsprechendes Ausführungsbeispiel der erweiterten Erfindung wieder.
Der Verbraucherkreis speist über den Transformator 34 und den Doppelweggleichrichter 67 den Kondensator 31. Dieser ist über den Widerstand 68 mit der einen Wicklung eines gesättigten Dreiwicklungstransformators 69 verbunden. Eine zweite Wicklung des Transformators 69 steht über den Wider-.stand7o mit der Dreieckspannungsquelle 19 in Verbindung. Die dritte Wicklung des Transformators 69 ist in den Gitterkreis des gas- oder dampf gefüllten Entladungsgefäßes 17 gelegt. .
Die dem Kondensator 31 über Transformator 34 und Doppelweggleichrichter 67 aufgedrückte Gleichspannung ist die Ursache dafür, daß der Transformator 69 eine Gleichstromvormagnetisierung erhält, die dem .Verbraucherstrom proportional ist. In dem Zeitpunkt, in welchem die Ströme in den beiden linksseitigen Wicklungen des Transformators 69 entgegengesetzt gleiche Größe erreichen, findet eine plötzliche Feldänderung im Kern des Transformators 69 statt, als deren Folge in der Gitterkreiswicklung ein spitzer Spannungsstoß entsteht. Die zeitliche Lage dieser Spannungsspitze ist durch die. Spannungshöhe am Kondensator 31 bestimmt, d. h. sie ändert sich proportional dem Verbraucherstrom. Mit steigender Verbraucher-Stromstärke verschieben sich die Spannungsspitzen im Sinne verfrühter Zündungen des Fntladungsgefäßes 17.
Dabei ist durch die Schaltung selbsttätig erreicht, daß die positiven Spannungsspitzen in das zeitliche Gebiet der abfallenden und die negativen Spannungsspitzen in das zeitliehe Gebiet der aufsteigenden Flanke der dreieckförmigen Speisespannung des Entladungsgefäßes 17 fallen. Es erübrigt sich hier also die Einführung einer zusätzlichen negativen Gitterspannung, welche die Entladungsstrecke 17 innerhalb der ersten Viertelperiode ihrer Speisespannung sperrt.
Eine Unabhängigkeit vom Vorhandensein dreieckförmiger Wechselspannungen ist gesichert, wenn erfindungsgemäß der Hauptkondensator von einer Spannung gespeist wird, die in ihrer Höhe dem Quadrat des \rerbraucherstromes proportional ist.
Vorzugsweise wird dabei die Speisespannung des Hauptkondensators über den ihm vorgeschalteten (Regel-) Widerstand an einem zweiten Hilfskondensator abgegriffen; dieser steht seinerseits und erfindungsgemäß mit einer Wechselspannung in Verbindung, die linear an- oder/und absteigende Flanken mit einer dem Verbraucherstrom proportionalen Neigung, im übrigen aber beliebige Kennlinienform hat. Diese Verbindung wird auf den erwähnten Flanken der Wechselspannung von einer zweiten dem Verbraucherstrom nach Höhe oder Phase proportionalen Spannung gesteuert.
Zweckmäßig wird bei dieser Steuerung der den Hilfskondensator speisend;n Wechselspannung" von einer gas- oder dampfgefüllten Entladungsstrecke Gebrauch gemacht, in deren Steuerkreis eine phasenmäljig dem Verbraucherstrom proportionale Wechselspannung eingeschleift ist. Die Phase der letzteren ist im übrigen so gewählt, daß die Entladungs strecke in der Viertelperiode positiver und ansteigender Speisewechselspannung gesperrt ist. Die dem Verbraucherstrom proportionale Phasenlage der Steuerspannung wird erfindungsgemäß durch deren Zusammensetzung aus zwei Wechselspannungskomponenten erreicht, die gegeneinander um 90° in der Phase verschoben sind und von denen größenmäßig die eine gleichbleibend, die andere dagegen proportional dem Verbraucherstrom veränderlich ist. Die Speisespannung der Entladungsstreckc wird
zweckmäßig am regelbaren Abgriff eines vom Yerbraucherstrom gespeisten Widerstandes abgenommen.
'Wollte man die so gespeiste und gesteuerte Entladungsstrecke in der bisher gezeigten Art mit dem Hauptkondensator verbinden, so würde dies einer Aufladung des Hauptkondensators in Spannungsstößen gleichkommen, die der dritten Potenz des Verbraucherstromes proportional sind.
Durch den unmittelbaren kathodenseitigen Anschluß der Zwischenkreisentladungsstrecke an einen Zusatzkondensator ist sichergestellt, daß sich dieser schlagartig auf jene ■ 5 Spannung auflädt, mit der die Zwischenkreisentladungsstrecke zündet. Diese Spannung, die sich in ihrer Höhe mit dem Quadrat der Verbraucherstromstärke ändert, ist dann auch maßgebend für die Aufladung des Hauptkonao densators. Bei. Fortlassung des Zusatzkondensators wäre dagegen für die Hauptkondensatoraufladung die mittlere treibende Spannung des Entladungsstreckenstromes maßgebend, d.h. der Hauptkondensatoraufladespannungsstoß wäre proportional der dritten Potenz des Verbraucherstromes.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 steht die Sekundärwicklung des Transformators 34 mit einem Widerstand 71 in Verbindung, an dem die Speisespannung des Zwischenkreises abgegriffen wird. Im Gitterkreis der Entladungsstrecke 17 liegen hintereinander die Sekundärwicklungen zweier Transformatoren 72 und 73, die ebenfalls durch den Transformator 34 erregt werden. Der primärseitige Anschluß des Transformators 72 an den Transformator 34 ist über den Widerstand 74 und den Abgriff eines weiteren Widerstandes 75 geführt,. Die Speisung des Transformators 73 aus dem Transformator 34 erfolgt über die Glimmröhre 76 und die Reihenschaltung" aus Induktivität yy und Kapazität yS. Parallel zur Primärwicklung des Transformators 73 liegt noch ein Widerstand 79. An die Kathode des Entladungsgefäßes 17 ist unmittelbar der Zusatzkondensator 80 angeschlossen. Die über die Transformatoren 72 und 73 in den Gitterkreis des Entladungsgefäßes 17 eingeführten Spannungen stehen aufeinander senkrecht. Dabei ist infolge der Wirkung der Glimmröhre j6 die vom Transformator 73 gelieferte Gitterspannungskomponente gegenüber Änderungen des Verbraucherstromes gleichbleibend, während die am Transformator 72 abgenommene Gitterspannungskomponente sich ihrer Größe nach proportional dem Verbraucherstrom ändert. Beide Spannungen setzen sich zu einer resultierenden Steuerspannung des Entladungsgefäßes 17 zusammen, die in ihrer Phasenlage dem Verbraucherstrom proportional ist. Der Widerstand 75 und sein Abgriff sind so gewählt, daß auch für den höchsten Verbraucherstrom der Arbeitsbereich der Speisespannung des Entladungsgefäßes 17 auf deren linear verlaufende Flanken beschränkt bleibt. Da sich die Neigung dieser linear verlaufenden Flanken ebenso wie die Phase der Gitterspannung- linear mit dem Verbraucherstrom ändert, so muß die Höhe, mit welcher die Anodenspannung des Entladungsgefäßes 17 zündet, proportional dem Quadrat der Verbraucherstromstärke sein.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die weiter oben genannte Dreieckspannung auch durch die Kombination einer Sinusspannung mit einer Gleichspannung ersetzt werden kann. Dabei ist die Gleichspannung so zu bemessen und die Kombinationsspannung derart auszusteuern, daß die linearen Teile der Sinusspannungskennlinie annähernd voll aus^ genutzt werden.
Zu einer weiteren sehr wesentlichen Vereinfachung der Einrichtung nach der Erfindung kommt es dann, wenn der den Hauptkondensator speisenden Wechselspannung linear im Scheitel zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform neben einer dem Verbraucherstrom proportionalen Gleichspannung eine weitere der Wechselspannungsamplitude höhengleiche Gleichspannung überlagert wird und wenn diese. Spannungen mit solcher gegenseitigen Polarität auf einen Gleichrichter gegeben werden, daß dieser die Summe aus Wechselspannung und der ihr amplitudengleichen Gleichspannung sperrt, die dem Verbraucherstrom proportionale Gleichspannung aber freigibt. Als Gleichrichter kann dabei zweckmäßig ein Trockengleichrichter Verwendung finden. Es wird also bei dieser Weiterführung des Erfmdungsgedankens vorteilhaft auf die Benutzung steuerbarer Gas- oder Dampfentladungsstrecken verzichtet. Als Wechselspannung linear im Scheitel zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform ist auch hier erfindungsgemäß eine Wechselspannung von dreieckiger Kennlinienform gewählt.
Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 10 dargestellt.
Der ΖΛνϊβοΙιεηΙα-εΐβ 15 enthält den Hauptspeicherkondensator 13, einen (Regel-) Widerstand 16, den Gleichrichter 81, vorzugsweise in Form eines Trockengleichrichters, die gegebenenfalls regelbare Gleichspannungsquelle 18, die Dreieckspannungsquelle 19 und den Kondensator 31.
Das in Fig. 11 wiedergegebene Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem der Fig. 10 dadurch, daß die Gleichspannungsquelle 18 durch die Verbindung eines Gleich-
io
richters 82 mit dem Kondensator 83 ersetzt ist. Als Gleichrichter 82 kann hierbei ein einfacher Trockengleichrichter verwendet werden.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiele ist in der graphischen Darstellung der Fig. 12 veranschaulicht.
Die Gleichspannungsquelle 18 wird so geregelt, bzw. der Kondensator 83 über den Trockengleichrichter 82 so aufgeladen, daß in beiden Ausführungsbeispielen die von der Spannungsquelle 19 gelieferte Wechselspannung dreieckiger Kennlinienform CJ19 in der in Fig. 12 wiedergegebenen Art ins Negative gedrückt wird. Dies erfolgt bei eingelegtem Schalter 35. Infolge der Sperrwirkung des Gleichrichters 81 wird dann jede Aufladung ■ -des Speicherkondensators 13 verhindert. Wird der Schalter 35 geöffnet, so erhält der Kondensator 31 eine Gleichspannungsaufladung, die in ihrer Höhe dem Verbraucherstrom unmittelbar proportional ist. Da der Kondensator 31 im Zwischenkreis liegt, so werden damit die Spitzen der Dreieckspannung CZ19 in eine Höhe CJ31 über die Nullinie gehoben, die dem Verbraucherstrom proportional ist. Die nunmehr einsetzende Aufladung des Kondensators 13 geht in Stufen vor sich, die durch den Flächeninhalt der schraffierten Dreieckspitzen bestimmt sind. Dieser Flächeninhalt ist aber proportional dem Quadrat der Verbraucherstromstärke.
Die Unabhängigkeit vom Vorhandensein dreieckförmiger Wechsel spannungen ist hier gesichert, wenn erfindungsgemäß als Wechselspannung im Scheitel linear zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform eine einseitig gerichtete periodische Impulsspannung im Scheitel linear zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform benutzt wird. Vorteilhafterweise erübrigt sich dabei die Verwendung einer der Wechselspannung amplitudengleichen Gleichspannung.
Die einseitig gerichtete periodische Impulsspannung linearer, im Scheitel zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform wird in höchst zweckmäßiger Weise über einen Doppelweggleichrichter, vorzugsweise über einen Doppelwegtrockengleichrichter, einer Sinusspannungsquelle, beispielsweise der Wechselspannungsquelle des Verbraucherkreises, entnommen. Bei dem entsprechenden Ausführungsbeispiel der Fig. 13 ist die einseitig gerichtete periodische Impulsspannung im Scheitel linear zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform am Widerstand 84 des Doppelwegtrockengleichrichters 85 abgenommen. Der DoppelwegtiOckengleichrichter 85 wird von der Wechselspannungsquelle 86 gespeist.
Eine Erhöhung der Betriebssicherheit und Regelgenauigkeit der bisher beschriebenen Austühningsbeispiele wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der. Hilfskondensator, weicher die dem Verbraucher strom proportionale Gleichspannung liefert, zwecks periodischer Entladung von einer steuerbaren Hilfsentladungsstrecke überbrückt und diese über eine Phasengeberanordnung in der Frequenz des Verbraucherstromes gesteuert wird. Zwecks vollständiger Entladung des Kondensators ist dabei in die kathodenseitige Verbindungsleitung der Hilfsentladungsstrecke mit dem Kondensator eine Gleichspannungsquelle geschaltet, und zwar derart, daß ihr Pluspol am Kondensator Hegt. Erfmdungsgemäß wird der Steuerspannung der Hilfsentladungsstrecke eine entsprechende Phasenlage sowie eine spitze Wellenform erteil',, um zu verhindern, daß die Aufladezeit des Kondensators in den Arbeitsbereich jener Zwischenkreisspannung fällt, welche die Aufladung des Hauptkondensators bewirkt.
Der Erfolg dieser Maßnahme besteht darin, daß Fehlaufladungen des den Zwischenkreis steuernden Kondensators auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung.
Der Kondensator 31 ist über den Widerstand $7 und den Gleichrichter 33 mit dem Verbraucherkreistransformator 34 verbunden. Parallel zum Kondensator 31 liegt die steuerbare Hilfsentladungsstrecke 88; in deren kathodenseitige Verbindungsleitung mit dem Kondensator 31 ist eine Gleichspannungsquelle 8g geschaltet. Sie ist an den Konden- sator mit ihrem Pluspol angeschlossen. Der Steuerkreis der Hilfsentladungsstrecke 88 ist über den gesättigten Transformator 90 und die Drosselspule91 mit dem Verbraucherkreis gekoppelt. Der Steuerspannung der Hilfsentladungsstrecke 88 wird durch ihre Zuführung über die Drossel 91 und den gesättigten Transformator 90 eine spitze Wellenform sowie selbsttätig eine solche Phasenlage erteilt, daß die Aufladezeit des Kondensators 31 außerhalb des Arbeitsbereiches der Speisespannung des Kreises 15 fällt. Die Gleichspannungsquelle 89 wird so gewählt, daß der Kondensator 31 tatsächlich vollständig und nicht nur bis auf die Brennspannung der Hilfsentladungsstrecke 88 entladen wird.
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen erhielt der Kondensator 31 eine Gleichspannungsaufladung, die dem Höchstwert des Verbraucherstromes entsprach und die er festhielt. Einschaltstöße bzw. Oberwellen des Verbraucherkreises konnten damit zu einem
sehr störenden Einfluß gelangen. Die oben beschriebene Einrichtung verhindert diese Einflußnahme in weitgehendem Maße durch eine vom Verbraucherstrom, gesteuerte Auf- und Entladung des Kondensators. Dieser wird hier.im Takte des Verbraucherstromes immer von neuem auf einen Spannungswert geladen, der dem Halbwellenmittelwert des Verbraucherstromes entspricht, to In einer vorteilhaften Abänderung der zuletzt beschriebenen Einrichtung wird die Gleichrichterstrecke desjenigen- Hilfskondensators, welcher die dem Verbraucherstrom proportionale Gleichspannung liefert, zwecks is periodischer Umladung des Hilfskondensators von einer steuerbaren Hilfsentladungsstiecke in gegensätzlicher Parallelschaltung überbrückt und die Hilfsentladungsstrecke über eine Phasengeberanordnung in der Frequenz des Verbraucherstromes gesteuert. Es kann damit jene Gleichspannungsquelle der letztbeschriebenen Einrichtung eingespart werden, die zur vollständigen Entladung des Kondensators 31 dient.
Im entsprechenden Ausführungsbeispiel der Fig. 15 sind der Gleichrichter 33 und der Widerstand 87 von einer steuerbaren Hilfsentladungsstrecke 92 in gegensätzlicher Parallelschaltung überbrückt. Der Gitterkreis der Hilfsentladungsstrecke 92 enthält den Transformator 93, der über die Phasengeberanordnung aus Widerstand 94 und Induktivität 95 aus der Sekundärwicklung des Transformators 34 gespeist wird.
Die Hilfsentladungsstrecke bewirkt hier nicht nur eine Entladung, sondern eine voll-" ständige Umladung des Kondensators 31. Es kann also auf die Gleichspannungsquelle 89 der Fig. 14 verzichtet werden. Mittels der Phasengeberanordnung aus Widerstand 94 und Induktivität 95 wird der Steuerspannung der Hilfsentladungsstrecke 92 wiederum eine solche Phasenlage erteilt, daß die Entladungszeit des Kondensators 31 nicht in den Arbeitsbereich der Speisespannung des Kreises 15 fällt.
In Fig. 16 ist ein vollständiges Anwendungsbeispiel der Erfindung auf die Punktschweißung mittels steuerbarer Gas- oder Dampfentladungsstrecken dargestellt.
Eine Erklärung dieser Figur, erübrigt sich im Hinblick auf die gewählten Bezugszeichen, die sich nämlich mit den Bezugszeichen der bereits beschriebenen Schaltungen decken. Neu ist der Kondensator 96, der über die Glättungsdrossel 97 an jene Spannungsquelle 85 angeschlossen ist, welche dem Zwischenkreis die einseitig gerichtete, periodische Impulsspannung linear im Scheitel zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform liefert. Der Kondensator 96 dient als Sperrspannungsquelle für die Verbraucherentladungsstrecken 46, 47. Der an die Primärwicklung des Transformators 48 angeschlossene Transformator 98 liefert die Sperrspannung des Entladungsgefäßes 8 vor der Einleitung des Schweißvorganges. Mit dem Einsatz des Schweißvorganges durch Umlegung des Schalters 14 und Zündung der Entladungsstrecke 46 bricht die Spannung an der Primärwicklung des Transformators 48 zusammen. Die weitere Erzeugung von Zündspannungen für das Entladungsgefäß 8 in seinen stromführenden Halbperioden übernimmt dann der Transformator 64. Über die Drossel 99 und den Transformator 56 wird zwecks Erstzündung des Entladungsgefäßes 8 eine Spitzenspannung in dessen Gitterkreis eingeführt. Die Abnahme desjenigen Stromes, der den Kondensator 31 auf eine dem Verbraucherstrom proportionale Gleichspannung lädt, ist hier mittels des Transformators in den, Schweißelektrodenkreis gelegt. In ähnlicher Weise kann auch der Transformator aus dem Schweißelektrodenkreis gespeist werden.

Claims (44)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Lieferung gleichbleibender Energiebeträge an elektrische Verbraucher, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Verbraucherkreis oder in einem mit dem Verbraucherkreis verbundenen Hilfsstromkreis gelegenes Schaltgerät in Abhängigkeit von der Aufladespannung eines (Haupt-) Kondensators derart betätigt wird, daß die Einschaltzeit sich im umgekehrten Sinne ändert wie das Quadrat der Verbraucherstromstärke. iog
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkondensator über einen (Regel-) Widerstand von einer Spannung gespeist wird, deren Mittelwert dem Quadrat der Verbraucher-Stromstärke proportional ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hauptkondensator speisende Spannung aus periodisch aufeinanderfolgenden Impulsen besteht, die einzeln in ihrer Spannungszeitfläche dem Quadrat der Verbraucherstromstärke proportional sind.
4. Einrichtung nach, Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Impulse von Dreieckform sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkondensator mit einer Wechselspannung linear an- oder/und absteigender oder linear im Scheitel zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform in
Verbindung steht und diese Verbindung auf genannten Kennlinienästen der Wechselspannung von einer zweiten Spannung gesteuert wird, die nach Phase oder Größe linear vom Verbraucherstrom abhängt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselspannung eine Spannung dreieckiger Kennlinienform benutzt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung dreieckiger Wellenform an den dem Hauptkondensator vorgeschalteten (Regel-) Widerstand über eine steuerbare Gas- oder Dampfentladungsstrecke angeschlossen ist, deren Steuerspannung sich zusammensetzt aus einer zur Speisespannung in Phasenopposition befindlichen Dreieckspannung, einer linear vom Verbraucherstrom abhängenden Gleichspannung und einer negativen Halbwellenspannung von solcher. Höhe und Phasenlage, daß die Entladungsstrecke innerhalb der Viertelperiode positiver und ansteigender Speisespannung stets gesperrt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung dreieckiger Wellenform einer geeignet gesättigten Drossel entnommen wird, die mit einer zusätzlichen Wechselspannungsquelle oder der Wechselspannungsquelle des Verbraucherkreises in Verbindung steht.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergleichspannungskomponente an einem Hilfskondensator abgegriffen wird, der über die Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Gleichrichterstrecke mit der Sekundärwicklung eines vom \^erbraucherkreis erregten Transformators verbunden ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Anodenkreis und Steuerkreis der Entladungsstrecke über einen Transformator miteinander verbunden sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Steuerkreis der Entladungsstrecke gelegener Widerstand über eine Gleichrichterstrecke und eine Phasengeberanordnung von der zusätzlichen oder von der Verbraucherkreis wechselspannungsquelle gespeist wird.
\2. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dortige Entladungsstreckensteuerspannung ersetzt ist durch die Resultierende einer negativen Gleichspannung und einer Wechselspannung, vorzugsweise spitzer Wellenform, wobei der letzteren Phasenlage linear vom Verbraucherstrom abhängt und im übrigen so gewählt ist, daß die Entladungsstrecke innerhalb der Viertelperiode positiver und ansteigender Speisespannung mit Sicherheit gesperrt wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerkreis der Entladungsstrecke die Wicklung· eines gesättigten Transformators liegt, der sowohl eine vom Verbraucherstrom linear abhängende als auch eine der Entladungsstreckenspeisespannung form- und phasengetreue Stromerregung hat.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei weiteren Wicklungen des Transformators die eine über einen Widerstand an die Anodenspannungsquelle der Entla lungsstrecke und die andere ebenfalls über einen Widerstand an einen aus dem Verbraucherkreis über einen Doppel weggleichrichter aufgeladenen Hilfskondensator angeschlossen ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Haupt kondensator speisende Spannung in ihrer Höhe- dem Quadrat der Verbraucherstromstärke proportional ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung des Hauptkondensators über den ihm vorgeschalteten (Regel-) Widerstand an einem zweiten Hilfskondensator abgcgriffen wird, der seinerseits mit einer Wechselspannung in Verbindung steht, die linear an- oder und absteigende Flanken mit einer dem Verbraucherstrom proportionalen Xeigung hat, im übrigen aber von beliebiger Kennlinienform ist. und daß diese Verbindung auf den erwähnten Flanken der Wechselspannung von einer zweiten, dem Verbraucherstrom nach Höhe oder Phase unmittelbar proportionakn Spannung gesteuert wird.
17. Einrichtung nach Anspruch 16. dadurch gekennzeichnet, daß in die Speiseleitung des zweiten Hilfskondensator·; eine steuerbare Gas- oder Dampfentladungsstrecke geschaltet ϊΐ.ί. in deren Steuerkreis eine phasenmäßig· dem \"erbraucherstrom proportionale Wechselspannungsquelle liegt, deren Phase im übrigen so gewählt ist, daß die Entladungsstrecke in der Viertelperiode positiver und ansteigender Speisewechselspannung gesperrt ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung der Entladungsstrecke am regelbaren Abgriff eines vom Verbraucher-
strom gespeisten Widerstandes abgenommen wird, während sich die Steuerwechselspannung aus zwei um 900 gegeneinander in der Phase verschobenen Wechsel-Spannungskomponenten zusammensetzt, von denen größenmäßig die eine konstant, die andere dagegen proportional demA^erbraucherstrom veränderlich ist. .
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterspannungskomponente gleichbleibender Größe von einem verbraucherstromgespeisten Spannungsgleichhalter, beispielsweise einer Glimmentladungsstrecke mit Vorwiderstand, über eine Phasengeberanordnung geliefert wird, während die Gitterweehselspannungskomponente veränderlicher Größe'am regelbaren Abgriff eines vom Verbraucherstrom gespeisten Wider-
ao Standes abgenommen wird.
20. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannung linear im Scheitel zusammenstoßender ■ Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform, neben einer verbraucherstromproportionalen Gleichspannung gewonnen, beispielsweise nach Anspruch 9, eine weitere der Wechselspannungsamplitude höhengleiche und gegebenenfalls regelbare Gleichspannung überlagert ist, -und daß diese Spannungen mit solcher gegenseitigen ' Polarität dem Hauptkondensator über eine Gleichrichterstrecke, vorzugsweise eine Trockengleichrichterstrecke, zugeführt werden, daß diese die Summe aus Wechselspannung und der ihr amplitudengleichen Gleichspannung sperrt, die verbraucherstromproportionale Gleichspannung aber
freigibt. . _
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Quelle der der Wechselspannung amplitudengleichen Gleichspannung ein Kondensator benutzt wird, der mit der Wechselspannungsquelle über eine Gleichrichterstrecke, vorzugsweise eine Trockengleichrichterstrecke, verbunden ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 20 und so 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung im Scheitel linear zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform eine Spannung von dreieckiger Kennlinienform ist.
23. Einrichtung nach' iVnspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination aus Wechselspannung im Scheitel linear zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform und der Wechselspannung amplitudengleicher Gleichspannung durch eine einseitiggerich- j tete periodische Impulsspannung im Scheitel linear zusammenstoßender Flanken und ■ im übrigen beliebiger Kennlinienform ersetzt ist.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig gerichtete periodische Impulsspannung im Scheitel linear zusammenstoßender Flanken und im übrigen beliebiger Kennlinienform über einen Doppelweggleichrichter, vorzugsweise einen Doppehvegtrockengleichrichter, einer Sinusspannungsquelle, vorzugsweise der .Wechselspannungsquelle des Verbraucherkreises, entnommen wird.
25. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 11, 14, 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Hilfskondensator, der die verbraucherstromproportionale Gleichspannung liefert, zwecks periodischer Entladung von einer steuerbaren Hilfsentladungsstrecke überbrückt und diese über eine Phäsengeberanordnung in der Frequenz des Verbraucherstromes gesteuert wird.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch- gekennzeichnet, daß als Steuerspannung der Hilfsladungsstrecke eine Wechselspannung spitzer Wellenform gewählt ist, beispielsweise mit Hilfe eines gesättigten Gittertransformators, der pr-imärseitig über eine Drosselspule aus der Spannungsquelle des Verbraucherkreises gespeist wird.
27. Einrichtung nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die kathodenseitige Verbindungsleitung der Hilfsentladungsstrecke mit dem Hilfskondensator geschaltete Gleichspannungsquelle mit ihrem Pluspol an den Hilfskondensator angeschlossen ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 11, 14, 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterstrecke des- 105 jenigen Hilfskondensator, der die verbraucherstromproportionale Gleichspannung liefert,, zwecks periodischer Umladung des Hilfskondensators von einer Hilfsentladungsstrecke in gegensätzlicher Parallelschaltung überbrückt und die . Hilfsentladungsstrecke über eine Phäsengeberanordnung in der Frequenz des Verbraucherstromes gesteuert wird.
29. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladespannung des Hauptkondensators zur Erregung oder Enterregung eines mit dem Verbraucherkreisschaltgerät in Wirkungsverbindung stehenden Hilfsstromkreises (Befehlsstromkreises) benutzt wird.
3°· Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß in den Befehlsstromkreis Entladungsstrecken, vorzugsweise mit Gas- oder Dampffüllung, geschaltet sind, deren Steuerkreis die Aufladespannung des Hauptkondensators als Zünd- oder Sperrspannung zugeführt wird.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführung der Hauptkondensatorspannung als Zünd-(Sperr-) Spannung in den Steuerkreis der Befehlskreisentladungsstrecke deren Steuerelektrode mit einer regelbaren Sperr- (Zünd-) Spannungsquelle in Verbindung steht.
32. Einrichtung nach Anspruch 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines mechanisch arbeitenden Schaltgerätes im Verbraucherkreis dessen Öffnung oder Schließung durch die elektromagnetische oder dynamische Wirkung einer im Befehlsstromkreis gelegenen Spule ausgelöst wird, der bei Gleich-Stromspeisung des Befehlsstromkreises ein Ohmscher Widerstand und ein Schalter in Reihe geschaltet sind.
33. Einrichtung nach Anspruch ^2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wechselstromspeisung des Befehlsstromkreises dieser zwei entgegengesetzt parallel geschaltete, steuerbare Entladungsstrecken enthält, deren eine (Mitreißentladungsstrecke) derart mit dem Befehlsstromkreis gekoppelt ist, daß mit dem Erlöschen der anderen, gitterkreisseitig mit dem Hauptkondensator verbundenen Entladungsstrecke (Befehlsentladungsstrecke) an ihrem Gitter ein Zündimpuls wirksam wird.
34. Einrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Spule des Befehlsstromkreises ein Widerstand parallel geschaltet ist, dessen Endpunkte zur
♦5 Primärwicklung eines sekundärseitig im Steuerkreis der Mitreißentladungs- -strecke liegenden Transformators geführt sind.
35. Einrichtung nach Anspruch 33 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausrüstung des Verbraucherkreisschaltgerätes mit einer es normalerweise in Öffnungsstellung haltenden Vorrichtung die Steuerspannung der Befehlsentladungsstrecke zusammengesetzt ist aus der negativen Aufladespannung des Hauptkondensators, einer gegebenenfalls regelbaren Gleichspannungskomponente und einer über einen Schalter und eine Phasengeberan-
Ro Ordnung zugeführten Wechselspannungskomponente, vorzugsweise spitzer Wellenform, wobei der letzteren Größenwahl so getroffen ist, daß sie größer als die negative Sperrspannungskomponente, aber von der Summe aus Sperrspannung und Aufladespannung des Hauptkondensators überschreitbar ist.
36. Einrichtung in Abänderung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall des Schalters in der Wechselspannungszuführung die Sperrspannungsquelle über zwei größenmäßig voneinander verschiedene Abgriffe el>enso wie der Hauptkondensator mit einem Zweifachschalter derart verbunden ist, daß der einen Schalterstellung die Kurzschließung des Hauptkondensators und die Einschaltung der vollen oder größeren negativen Sperrspannung, der anderen die Öffnung des Hauptkondensators und die Kurz-Schließung einer Teil Sperrspannung entspricht.
$J. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung steuerbarer Entladungsstrekken als Schaltgerät des Verbraucherkreises (Verbraucherentladungsstrecken) vorzugsweise bei Einrichtungen zur elektrischen Punktschweißung mit Hilfe gegensätzlich parallel geschalteter, steuerbarer Gas- oder Dampfentladungsstrecken der Befehlsstromkreis in Wirkungsverbindung mit einem spannungsbestimmenden Schaltglied im Steuerkreis der Verbraucherentladungsstrecken oder in einem gemeinsamen Steuerzweig der gegensätzlich parallel geschalteten Entladungsstrecken oder im Steuerkreis einer der beiden gegensätzlich parallel geschalteten und in einer Mitreißschaltung nach Art des Anspruches 33 miteinander verbundenen Entladungsstrecke steht.
38. Einrichtung nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des spannungsl>estiininenden Schaltgliedes und seiner Wirkungsverbindung mit dem Befehlsstromkreis, daß mit der Erregung oder Enterregung des Befehlsstromkreises durch die Aufladespannung des Hauptkondensators die im Steuerkreis der Verbraucherentladungsstrecke wirksame Gesamtspannung auf Sperrwert abgesenkt wird.
39. Einrichtung nach Anspruch 37 und 38, dadurch gekennzeichnet, daß das spannungsbestimmende Schaltglied ein Widerstand ist, der sowohl im Befehlsstromkreis als auch im Steuerkreis der Verbraucherentladungsstrecken liegt.
40. Einrichtung nach Anspruch 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung der Befehl sentla-
dungsstrecke neben einer negativen Sperrspannungskomponente, einer über einen Phasengeber und einen Schalter zugeführten Wechselspannung spitzer WeI-lenform und der negativen Ladespannung des Hauptkondensators eine dem Verbraucherkreis zwischen Entladungsstrekken und dem eigentlichen Verbraucher, beispielsweise über eine Spannungsgleichhaltevorrichtung (Glimmröhre mit Vorwiderstand) und einen zu dieser parallel liegenden Regelwiderstand, entnommene regelbare Zusatzwechselspannungskomponente aufweist, die ebenso wie die Spitzenspannung von zündfähiger Größe, aber größer als diese ist und diese phasenmäßig überdeckt.
41. Einrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Sperrspannungskomponente durch eine weitere Wechselspannungskomponente ersetzt ist, die mit der Zündung der Verbraucherentladungsstrecken zu λτυ11 wird und von solcher Phasenlage und Größe ist, daß sie vor Einsatz der Spitzenspannung die Befehlsentladungsstrecke sperrt.
42. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Transformators in den Steuerkreis * der Befehlsentladungsstrecke eingeführte weitere Wechselspannungskomponente an einem Widerstand abgegriffen wird, der parallel . zu den Verbraucherentladungsstrecken liegt, beispielsweise an einem Transformator, der die Benutzung einer einzigen Sperrspannungsquelle für die gegensätzlich parallel geschalteten Verbraucherentladungsstrecken ermöglicht.
43. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkondensator und der über eine Gleichrichterstrecke aus dem Verbraucherkreis auf Gleichspannung aufgeladene Hilfskondensator durch Schalter überbrückt sind, die mit dem den Energie-Heferungs Vorgang einleitenden Hauptschalter, beispielsweise dem mechanischen Schaltgerät des Verbraucherkreises oder dem die Spitzenspannung an das Gitter der Befehlsentladungsstrecke legenden Schalter, und gegebenenfalls mit dem Schalter des Befehlsstromkreises derart in Kopplungsverbindung stehen, daß die Schließung des Hauptschalters die Öffnung der Kondensatorschalter und die Schließung des Befehlskreisschalters bewirkt.
44. Einrichtung nach Anspruch 37 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrspannung der Verbraucherentladungsstrecken an einem weiteren Hilfskondensator abgegriffen wird, der über eine Glättungs- und eine Gleichrichteranordnung, beispielsweise über den die einseitig gerichtete Impulsspannung liefernden Gleichrichter mit dem Verbraucherkreis in Verbindung steht.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972188C (de) * 1953-12-16 1959-06-04 Acec Anordnung zur Regelung der Staerke eines intermittierenden Stromes
FR2209956A1 (de) * 1972-12-06 1974-07-05 Xerox Corp

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