DE2108104C3 - Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit ausgeglichenem Ladestrom - Google Patents
Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit ausgeglichenem LadestromInfo
- Publication number
- DE2108104C3 DE2108104C3 DE2108104A DE2108104A DE2108104C3 DE 2108104 C3 DE2108104 C3 DE 2108104C3 DE 2108104 A DE2108104 A DE 2108104A DE 2108104 A DE2108104 A DE 2108104A DE 2108104 C3 DE2108104 C3 DE 2108104C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transformer
- charging
- welding device
- voltage
- capacitor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/08—High-leakage transformers or inductances
- H01F38/085—Welding transformers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
- B23K11/26—Storage discharge welding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
- B23K9/1081—Arc welding by means of accumulated energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit einer Kondensatorbatterie in der Hauptschweißleitung zur Speicherung
der Schweißenergie und einem Stromversorgungsteil zur Aufladung der Kondensatorbatterie, welcher einen
Transformator, dessen Primärwicklung an ein Wechselstromnetz anschließbar ist und eine Gleichrichtereinrichtung, welche an die Sekundärwicklung des Transformators angeschlossen ist, aufweist
Beim Aufladen der entladenen Kondensatorbatterie eines Bolzenschweißgerätes aus einem Stromversorgungsgerät mit einem üblichen eng gekoppelten
Transformator nimmt die Spannung am Kondensator mit der Zeit exponentiell zu. Das heißt, der Verlauf der
Kondensatoraufladung über der Zeit entspricht etwa
der Aufladekurve eines Kondensators, der über einen
relativ kleinen Widerstand aus einer Stromquelle mit konstanter Spannung aufgeladen wird. Entsprechend
fließt am Anfang des Ladevorganges ein sehr hoher Strom, welcher jedoch sehr schnell abklingt Um den
anfänglich sehr hohen Strom etwas zu begrenzen, ist es üblich, wenigstens einen kleinen Widerstand im
Ladekreis vorzusehen, was selbstverständlich die Zeitdauer bis zur Erreichen eines bestimmten Ladegra
des der Kondensatorbatterie verlängert Um die
Ladezeitdauer kurz zu halten, ist es notwendig, den Stromversorgungsteil für entsprechend hohe Anfangsströme auszulegen. Dies führt zu Stromversorgungsteilen, die gemessen an der von ihnen gelieferten Leistung
is viel Platz beanspruchen und sehr schwer und aufwendig
sind.
Die Ladespannung an einem solchen Transformator ist theoretisch konstant, praktisch steigt sie im Verlauf
der Ladung etwas an. Durch die mit der Ladung
steigende Spannung an der Kondensatorbatterie fällt
der Ladestrom dagegen während des Ladevorganges sehr schnell und sehr stark ab, um dann langsam
auszuklingen. Durch das langsame Ausklingen wird der Ladevorgang stark in die Länge gezogen (theoretisch
unendlich). Es ist daher bereits Stand der Technik, die Ausgangsspannung am Stromversorgungsteil höher zu
legen, als die maximale Soll-Ladespannung der Kondensatorbatterie und den Ladevorgang bei Erreichen der
Sollspannung abzubrechen. Dadurch wird der Ladevor
gang zeitlich auf einen endlichen Wert begrenzt. Es tritt
jedoch wieder ein hoher Anfangstrom auf, der die Dimensionierung der Schaltung bestimmt
Durch die Erfindung soll ein Bolzenschweißgerät der eingangs genannten Art mit einer Stromversorgung für
die Kondensatorbatterie geschaffen werden, welche einen ausgeglichenen möglichst konstanten Ladestrom
an die Kondensatorbatterie abgibt, und welche damit gleichzeitig kleiner, leichter und weniger aufwendig
ausgebildet werden kann, als Geräte nach dem Stand
der Technik.
Dies wird bei einem Bolzenschweißgerät von der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß der
Transformator zumindest bei höherer sekundärseitiger Belastung zwischen seiner Primärwicklung und seiner
Sekundärwicklung lose Kopplung aufweist. Dadurch werden die hohen Stromstärken am Anfang der Ladung
vermieden und es kann gleichzeitig erreicht werden, daß die Sekundärspannung des Transformators während des
größten Teils der Zeitdauer des Ladevorganges in
so erster Näherung proportional zu der Spannung an der
wiederum in erster Näherung ein konstanter Ladestrom
erzielt wird.
verwendet werden, deren Konstruktionsprinzipien auf denen der kurzschlußfesten Transformatoren oder der
Transformatoren für Verbraucher mit negativer Widerstandscharakteristik aufbauen. Wenn etwas Mehraufwand in Kauf genommen wird, kann jedoch auch ein auf
Konstanz-Strom gesteuerter Transformator verwendet werden.
Durch eine Ausbildung des Transformators gemäß Erfindung kann trotz sehr kleinem Gesamtwiderstand
im Ladekreis ein über einen großen Teil der
Ladezeitdauer relativ niedriger und näherungsweise
konstanter Ladestrom erreicht werden. Weil damit der Ladestrom auch im ersten Moment des Ladevorganges
verhältnismäßig niedrig ist, brauchen alle im Ladekreis
liegenden Schaltelemente, wie z. B. Schalter, Gleichrichter
usw, nur für diesen relativ kleinen Ladestrom ausgelegt zu werden, was die Verwendung leichterer,
kleinerer und weniger aufwendiger Schaltelemente erlaubt
Bei Aufladung auf Spitzenspannung, das heißt, bei
nicht abgebrochenem Ladevorgang wird die Gesamtladezeit nicht nennenswert vergrößert, da bei zweckentsprechender
Auslegung des Transformators lediglich die Obergroßen Anfangsstromstärken reduziert sind.
Besondere vorteilhaft wird die Ladeeinrichtung so ausgebildet, daß wenn am Ende des Teils mit dem in
erster Näherung konstanten Ladestrom die Sollspannung der Kondensatorbatterie erreicht wird, der
Ladevorgang abgebrochen wird. Bei abgebrochenem Ladevorgang erfolgt wegen der mit der Ladung des
Kondensators am Stromversorgungsteil ansteigenden Spannung der ganze Ladevorgang trotz eines wesentlich
kleineren Transformators relativ schnell.
Sowohl bei Aufladung auf Spitzenspannung als auch bei abgebrochenem Ladevorgang kann gemäß Erfindung
neben den übrigen Bauelementen des Stromversorgungsteils der Transformator wesentlich kleiner,
leichter und billiger sein da in keiner Phase des Ladevorganges sehr große Ströme auftreten. Während
der Ladevorgang bei Verwendung eines normalen Transformators zu seinem Beginn sehr intensiv verläuft
um dann schnell abzuklingen, erfolgt bei Verwendung eines Transformators gemäß der Erfindung während
der Hauptdauer die Aufladung fast gleichmäßig, und kommt damit dem theoretischen Optimum eices
abgebrochenen Ladevorganges mit konstantem Ladestrom sehr nahe.
Bei erfindungsgemäßen Anordnungen müssen keinerlei Schutzwiderstände mehr vorgesehen werden und die
Wicklungswiderstände im Transformator können auf das konstruktive Minimum reduziert werden, wodurch
sich wiederum I^adezeitverkürzungen und Kosteneinsparungen ergeben.
Versuche haben gezeigt, daß mit Transformatoren gemäß Erfindung mit Aufladeschaltungen für abgebrochenen
Ladevorgang die gleichen Ladezeiten zu erreichen sind, wie mit konventionellen eng gekoppelten
Transformatoren der doppelten oder zweieinhalbfachen Größe.
Die einzigen ohmschen Widerstände eines Ladekreises mit einem Transformator gemäß Erfindung bilden
die Wicklungen des Transformators selbst. Da die Umsetzung elektrischer Energie in Wärme mit dem
Quadrat der Stromstärke erfolgt, wird durch das Vermeiden der sehr großen Stromspitzen am Anfang
des Ladevorganges mit konventionellen Transformatoren, bei den erfindungsgemäß konstruierten Transformatoren
eine wesentlich geringere thermische Belastung des Transformators hervorgerufen, wodurch
dieser wesentlich kleiner als bisher dimensioniert werden kann.
Vorteilhaft ist der Transformator ein zweckmäßig dimensionierter Streufeldtransformator üblicher Bauart.
Nach einer anderen Ausführungsform kann auch ein Zweischenkel-Transformator verwendet werden, dessen
Primärwicklung und dessen Sekundärwicklung auf getrennten Schenkeln des Transformatorkerns sitzen.
Diese Transformatoren arbeiten im Belastungsbereich mit loser Kopplung, das heißt, es ist eine von der
Dimensionierung des Transformators abhängende maximale Amperewindungszahl vorhanden, welche über
weite Bereiche der Sekundärspannung in erster Näherung konstant bleibt
Zur Regulierung des Kopplungsgrades kann der
Transformator einen zwischen seiner Primär- und seiner Sekundärwicklung wirksamen magnetischen Neben-Schluß
aufweisen, welcher gegebenenfalls auch variabel sein kann.
Vorteilhaft ist im Eisen-Magnetkreis ein Luftspalt vorgesehen, durch dessen Größe der Kopplungsgrad
ebenfalls beeinflußt werden kann. Der Luftspalt kann
ίο auch mit einem magnetischen Nebenschluß kombiniert
werden.
Nach einer anderen Ausführungsform kann die Speisung der Energie vom Netz zum Gerät auch durch
einen auf konstanten Strom gesteuerten Transduktor erfolgen.
Vorteilhaft sind Hilfswicklungen zur Versorgung anderer Stromkreise mit der Primärwicklung eng
gekoppelt Die Hilfssekundärwicklungen könnten zur Erreichung einer engen Kopplung bei einem Zwei-Schenkeltransformator
auf dem gleichen Schenkel wie die Primärwicklung vorgesehen sein.
Vorteilhaft liegt die Leerlaufspannung des Transformators über der Maximalladespannung der Kondensatorbatterie,
wobei eine Schaltung für den Abbruch des Ladevorganges sorgt, wenn die Kondensatorbatterien
ihre Soll-Ladespannung erreicht haben. Bei dieser Ausführungsform wird nur im Anfangbereich der
Ladekennlinie gearbeitet. In diesem Anfangsbereich treten bei Verwendung eines Normaltransformators
gerade die stärksten Stromänderungen und somit in besonders hohem Maße die oben geschilderten
Nachteile auf. Bei einer Transformatoranordnung mit loser Kopplung ändert sich dagegen im Anfangsbereich
der Ladekennlinie der Ladestrom am geringsten. Da somit der Ladestrom während der gesamten Ladezeitdauer
nahezu den gleichen und zugleich größten konzipierten Wert besitzt, kommt man bei dieser
Ausführungsform zu besonders kurzen Aufladezeiten und günstigen Bauteiledimensionierungen.
Nachfolgend wird die Erfindung näher erläutert, wozu auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
F i g. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild einer
Ausführungsform eines Bolzenschweißgerätes gemäß Erfindung mit einer Kondensatorbatterie zur Speichers
rung der Schweißenergie, und einer Einrichtung zum Abbrechen des Ladevorganges bei Erreichen der
Soll-Ladespannung, wobei der Transformator ein Zweischenkel-Transformator ist.
F i g. 2,3,4 zeigen Diagramme von Kenngrößen über der Zeit zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Transformators mit fester Kopplung und ausklingendem Ladevorgang.
F i g. 2,3,4 zeigen Diagramme von Kenngrößen über der Zeit zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Transformators mit fester Kopplung und ausklingendem Ladevorgang.
F i g. 5, 6 und 7 zeigen Diagramme von Kenngrößen über der Zeit zur Erläuterung der Arbeitsweise eines
Treufeld-Transformators gemäß Erfindung mit ausklingendem Ladevorgang.
Fi g. 8,9 und 10 zeigen Diagramme von Kenngrößen
über der Zeit zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Transformators mit fester Kopplung und abgebrochenem
Ladevorgang.
Fig. 11, 12 und 13 zeigen Diagramme von Kenngrößen über der Zeit zur Erläuterung der Arbeitsweise
eines Streufeldtransformators gemäß Erfindung mit abgebrochenem Ladevorgang.
Das zur Erläuterung in F i g. 1 gezeigte Bolzenschweißgerät weist einen Zweischenkel-Streufeldtransformator
1 auf, der mit seiner Primärwicklung la an eine Wechselstromquelle 2 angeschlossen ist. Mit seiner
Sekundärwicklung \b ist der Streufeldtransformator 1
über einen Gleichrichter 3 und einen Ladekreisschalter 4 an die Kondensatorbatterie 5 angeschlossen, die für
alle nachfolgend beschriebenen Beispiele gleiche Kapazität besitzen soll und auf die gleiche Spannung
aufgeladen werden soll. Die Kondensatorbatterie 5, nachfolgend kurz Kondensator genannt, kann über
einen Schweißstromschalter 6 mit den Schweißklemmen 7 zur Auslösung des Schweißvorganges verbunden
werden. Die mit gestrichelten Linien gezeigte und nur wahlweise vorgesehene Einrichtung 8 wird weiter unten
näher erläutert.
Zunächst soll der Aufladevorgang für den Kondensator 5 in der Schaltung gemäß F i g. 1 für den Fall
beschrieben werden, daß der Streufeldtransformator 1 durch einen Transformator mit fester Kopplung ersetzt
ist.
Dazu wird auf die F i g. 2 bis 4 Bezug genommen, welche den Verlauf der Spannung am Transformator
und der Spannung am Kondensator 5, der Differenzspannung zwischen diesen bzw. des Ladestroms für den
Kondensator 5 im gleichen Zeitintervall zeigen. Für die nachfolgende Erläuterung soll angenommen werden,
daß der Schalter 4 der Schaltung gemäß F i g. 1 bei zunächst entladenem Kondensator 5 geschlossen wird,
wonach der Aufladevorgang stattfindet. Wie aus F i g. 2
ersichtlich ist, liefert der Transformator mit fester Kopplung während des gesamten Aufladungsvorgangs
eine nahezu konstante Spannung U1, die nur zu Beginn
des Aufladevorgangs geringfügig niedriger ist.
Dagegen steigt die Spannung Uc am Kondensator 5,
wie dies F i g. 2 zeigt, von dem Wert Null bei entladenem Kondensator 5 exponentiell auf seine Maximalspannung
Umax an. Der sich durch die Differenzspannung Ud gemäß F i g. 3 zwischen der Transformatorspannung Ut
und der Kondensatorspannung Uc ergebende Ladestrom Jc für den Kondensator 5 sinkt gemäß Fig.4
während des Aufladevorganges von einem durch die Ausbildung des Transformators bestimmten Anfangswert etwa exponentiell rasch ab.
In den Fig.5 bis 7 ist der Verlauf der gleichen
elektrischen Größen beim Aufladungsvorgang wie in den F i g. 2 bis 4 für den Fall gezeigt, daß der
Transformator in F i g. 1 ein Streufeldtransformator ist. Wie aus F i g. 5 ersichtlich liefert der Streufeldtransformator
eine Ladespannung Ut, die von einem verhältnismäßig niedrigen Anfangswert Uta. allmählich auf die
Maximalspannung Umax ansteigt. Die Spannung Uc am Kondensator steigt gemäß F i g. 5 wieder von dem Wert
Null jedoch langsamer als gemäß F i g. 2 auf die Maximalspannung Umax an. Der sich durch die
Differenzspannung Ud gemäß F i g. 6, die sich wesentlich weniger stark als die Differenzspannung Ud gemäß
F i g. 3 ändert, ergebende Ladestrom je für den Kondensator 5 sinkt gemäß F i g. 7 während des
Aufladevorganges von einem verglichen mit F i g. 4 verhältnismäßig niedrigen Anfangswert Jca zunächst
sehr langsam und dann etwas rascher ab, um denn wieder etwa exponentiell abzuklingen.
Wie ein Vergleich von F i g. 4 mit F i g. 7 zeigt, wird mit einem Streufeldtransformator trotz eines wesentlich
geringeren Anfangsladestroms Jca als bei einem fest
ίο gekoppelten Transformator in der gleichen Zeit die
gleiche Ladungsmenge Q in den Kondensator gebracht. Wegen des geringeren Anfangsladestroms Jca werden
jedoch die im Ladekreis liegenden Bauteile wesentlich weniger belastet, was die Verwendung kleinerer,
leichterer und weniger aufwendiger Bauteile erlaubt.
Nachfolgend sollen die Strom- und Spannungsverhältnisse unter Bezug auf die F i g. 8 bis 13 für den Fall
erläutert werden, daß der Aufladevorgang nach einer vorbestimmten Zeitdauer bzw. nach Erreichen einer
vorbestimmten Ladespannung Uc am Kondensator 5 durch die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte
Einrichtung 8 abgebrochen wird. Die Einrichtung 8 kann z. B. eine Steuerschaltung sein, welche die Ladespannung
am Kondensator 5 fühlt und bei Erreichen einer vorbestimmten Spannung den Schalter 4 öffnet.
In den Fig.8 bis 10 sind die Strom- und Spannungsverhältnisse beim Ladevorgang ähnlich wie
in den F i g. 2 bis 4 für den Fall gezeigt, daß anstelle des Streufeldtransformators 1 ein Transformator mit fester
Kopplung in der Schaltung gemäß F i g. 1 verwendet wird.
Anders als entsprechend den F i g. 2 bis 4 ist die vom Transformator gelieferte Spannung Ut gemäß Fig.8
höher und der Ladevorgang wird vor seinem natürlichen Abklingen im Zeitpunkt 11 abgebrochen. Dadurch
kann der Ladevorgang zeitlich verkürzt werden. Es muß jedoch ein noch höherer Anfangsstrom Jca als gemäß
F i g. 4 in Kauf genommen werden.
In den Fig. 11 bis 13 sind die Strom- und Spannungsverhältnisse beim Ladevorgang ähnlich wie
in den F i g. 5 bis 7 wieder für den Fall gezeigt, daß der Transformator in F i g. 1 ein Streufeldtransformator 1
ist Die vom Streufeldtransformator 1 abgegebene Spannung Ut ist entsprechend wieder höher als die
Spannung Ut gemäß Fig.5. Der Ladevorgang wird
entsprechend den F i g. 8 bis 10 bei t\ abgebrochen. Dadurch kann, wie aus Fi g. 13 ersichtlich, eine nahezu
ideale Aufladungscharakteristik erreicht werden, d. h. die Aufladung findet mit über die Aufladezeitdauer
nahezu konstantem Strom statt, dessen Anfangswert Jca wesentlich unter dem Anfangswert Jca des Ladestrom
gemäß F ig. 10 liegt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. ICondensatorentladungs-Boizensch weißgerät
zur Bolzen-Lichtbogen-Schweißung mit einer Kondensatorbatterie in der Hauptschweißleitung zur
Speicherung der Schweißenergie und einem Stromversorgungsteil zur Aufladung der Kondensatorbatterie, welcher einen Transformator, dessen Primärwicklung an ein Wechselstromnetz anschließbar ist,
und eine Gleichrichtereinrichtung, welche an die Sekundärwicklung des Transformators angeschlossen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transformator zumindest bei höherer sekundärseitiger Belastung zwischen seiner Primär-
und zwischen seiner Sekundärwicklung lose Kopplung aufweist
2. Bolzenschweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator ein Streufeldtransformator ist
3. Bolzenschweißgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator ein Zweischenkeltransformator ist, dessen Primärwicklung
und dessen Sekundärwicklung auf getrennten Schenkeln sitzen.
4. Bolzenschweißgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transformator einen zwischen seiner Primär- und seiner Sekundärwicklung wirksamen Nebenschluß aufweist
5. Bolzenschweißgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Eisen-Magnetkreis des Transformators ein Luftspalt vorgesehen ist
6. BolzenschweiBgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelgrad des Transformators durch einen Transduktor beeinflußt wird.
7. Bolzenschweißgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfssekundärwicklungen zur Versorgung anderer Steuerkreise
mit der Primärwicklung eng gekoppelt sind.
8. Bolzenschweißgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
sekundärseitige Leerlaufspannung des Transformators über der zulässigen Maximalaufladungsspannung der Kondensatorbatterie liegt, und daß eine
Schaltung zur Beendigung der Aufladung der Kondensatorbatterie, wenn diese ihre zulässige
Maximalaufladungsspannung erreicht hat, vorgesehen ist.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2108104A DE2108104C3 (de) | 1971-02-19 | 1971-02-19 | Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit ausgeglichenem Ladestrom |
IT33168/71A IT944603B (it) | 1971-02-19 | 1971-12-30 | Apparecchio per saldatura di bullo ni a scarica di condensatori con corrente di carica compensata |
GB100772A GB1363353A (en) | 1971-02-19 | 1972-01-10 | Stud welding apparatus |
CH100572A CH551837A (de) | 1971-02-19 | 1972-01-24 | Kondensatorentladungs-bolzenschweissgeraet. |
NL7201559A NL7201559A (de) | 1971-02-19 | 1972-02-07 | |
BE779263A BE779263A (fr) | 1971-02-19 | 1972-02-11 | Appareil a souder des boulons par decharge de condensateur aveccourant de charge egalise |
AT126772A AT318084B (de) | 1971-02-19 | 1972-02-16 | Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät |
FR7205335A FR2125548B1 (de) | 1971-02-19 | 1972-02-17 | |
US00227041A US3764778A (en) | 1971-02-19 | 1972-02-17 | Capacitor discharge stud welding apparatus with compensated charging current |
CA134,974A CA952202A (en) | 1971-02-19 | 1972-02-17 | Capacitor discharge stud welding apparatus with compensated charging current |
DK77472A DK135103C (da) | 1971-02-19 | 1972-02-18 | Boltsvejseapparat med kondensatorafladningsdel |
AU39177/72A AU460009B2 (en) | 1971-02-19 | 1972-02-21 | Condenser-discharge stud-welding machine with balanced charging current |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2108104A DE2108104C3 (de) | 1971-02-19 | 1971-02-19 | Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit ausgeglichenem Ladestrom |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2108104A1 DE2108104A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2108104B2 DE2108104B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2108104C3 true DE2108104C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5799315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2108104A Expired DE2108104C3 (de) | 1971-02-19 | 1971-02-19 | Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit ausgeglichenem Ladestrom |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3764778A (de) |
AT (1) | AT318084B (de) |
AU (1) | AU460009B2 (de) |
BE (1) | BE779263A (de) |
CA (1) | CA952202A (de) |
CH (1) | CH551837A (de) |
DE (1) | DE2108104C3 (de) |
DK (1) | DK135103C (de) |
FR (1) | FR2125548B1 (de) |
GB (1) | GB1363353A (de) |
IT (1) | IT944603B (de) |
NL (1) | NL7201559A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022110853A1 (de) | 2022-05-03 | 2023-11-09 | Dambach Lagersysteme Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Laden des elektrischen Energiespeichers eines Shuttles eines Regalbediengerätes, sowie Ladereinrichtung und Shuttle |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4339652A (en) * | 1980-12-29 | 1982-07-13 | General Electric Company | Power supply for percussion welding |
DE19915396C1 (de) * | 1999-04-06 | 2000-08-31 | Heinz Soyer Gmbh | Ladeschaltung mit Kondensatorkopplung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1506698A (en) * | 1924-02-04 | 1924-08-26 | Charles B Waters | Combined spot or butt and arc welder |
DE661317C (de) * | 1934-12-07 | 1938-06-16 | C H F Mueller Akt Ges | Roentgeneinrichtung mit Speisung der Roentgenroehre durch einen zuvor auf die gewuenschte Betriebsspannung durch einen im Verhaeltnis zum Roehrenstrom schwachen Strom aufgeladenen Kondensator |
US2342628A (en) * | 1942-04-23 | 1944-02-29 | Nordel Corp | Coupling circuit |
US2459858A (en) * | 1944-12-21 | 1949-01-25 | Raytheon Mfg Co | Electrical pulse system |
US3136880A (en) * | 1961-03-30 | 1964-06-09 | Gregory Ind Inc | Condenser discharge stud welding apparatus |
GB1127682A (en) * | 1965-03-15 | 1968-09-18 | Electricite De France | Electric direct current supply apparatus |
-
1971
- 1971-02-19 DE DE2108104A patent/DE2108104C3/de not_active Expired
- 1971-12-30 IT IT33168/71A patent/IT944603B/it active
-
1972
- 1972-01-10 GB GB100772A patent/GB1363353A/en not_active Expired
- 1972-01-24 CH CH100572A patent/CH551837A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-02-07 NL NL7201559A patent/NL7201559A/xx unknown
- 1972-02-11 BE BE779263A patent/BE779263A/xx unknown
- 1972-02-16 AT AT126772A patent/AT318084B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-02-17 CA CA134,974A patent/CA952202A/en not_active Expired
- 1972-02-17 US US00227041A patent/US3764778A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-02-17 FR FR7205335A patent/FR2125548B1/fr not_active Expired
- 1972-02-18 DK DK77472A patent/DK135103C/da active
- 1972-02-21 AU AU39177/72A patent/AU460009B2/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022110853A1 (de) | 2022-05-03 | 2023-11-09 | Dambach Lagersysteme Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Laden des elektrischen Energiespeichers eines Shuttles eines Regalbediengerätes, sowie Ladereinrichtung und Shuttle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2108104B2 (de) | 1978-06-01 |
FR2125548A1 (de) | 1972-09-29 |
AU3917772A (en) | 1973-08-23 |
AU460009B2 (en) | 1975-03-25 |
DK135103B (da) | 1977-03-07 |
CH551837A (de) | 1974-07-31 |
DE2108104A1 (de) | 1972-08-31 |
NL7201559A (de) | 1972-08-22 |
US3764778A (en) | 1973-10-09 |
AT318084B (de) | 1974-09-25 |
BE779263A (fr) | 1972-05-30 |
GB1363353A (en) | 1974-08-14 |
DK135103C (da) | 1977-08-08 |
FR2125548B1 (de) | 1975-10-24 |
CA952202A (en) | 1974-07-30 |
IT944603B (it) | 1973-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1763018C3 (de) | Verfahren zur verzögerungsfreien Regelung der Blindleistung in elektrischen Netzen | |
DE2541700C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters | |
DE2655202B2 (de) | Schweißstromquelle für das Gleichstrom-Lichtbogenschweißen | |
DE2303939C2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Blindstrom-Kompensationskondensators an einem Wechselstromnetz | |
DE2257264C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Wechselrichteranordnung | |
DE2108104C3 (de) | Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit ausgeglichenem Ladestrom | |
DE2541722B2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters | |
DE2019181A1 (de) | Stromversorgungseinrichtung mit einer Anzahl von steuerbaren Gleichrichtern,insbesondere fuer das Lichtbogenschweissen | |
DE1613679A1 (de) | Leistungswandlerschaltung | |
EP0037087A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum überschwingungsfreien Ein- und Abschalten eines Kondensators zwischen zwei Leitern eines Wechselspannungsnetzes | |
DE2643169C2 (de) | Einrichtung zur Kompensation der Blindleistung eines Verbrauchers | |
DE660034C (de) | Anordnung zur Umformung von Gleichstrom oder Wechselstrom in Wechselstrom | |
DE2756773C3 (de) | Thyristorwechselrichter für Induktionsheizung | |
DD142785A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer roentgeneinrichtungen hoher leistung | |
DE698557C (de) | Verfahren zum Schliessen von Hochspannungsstromkreisen mit Hilfe gesteuerter gas- oder dampfgefuellter Entladungsgefaesse | |
DE665379C (de) | Anordnung zur Steuerung von Stromrichtern | |
DE2643048C2 (de) | Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz | |
DE746495C (de) | Einrichtung zur Lieferung gleichbleibender Energiebetraege an elektrische Verbraucher | |
DE917624C (de) | Einrichtung zum kurzeitigen Einschalten eines elektrischen Stromverbrauchers | |
DE2517120C3 (de) | Speiseschaltung für einen von einer ein- oder mehrphasigen Wechselstromquelle gespeisten Gleichstromverbraucher | |
DE1026850B (de) | Einrichtung zur Verbindung von Stromkreisen unterschiedlicher Spannungen | |
AT152256B (de) | Verfahren zur Steuerung von Stromrichtern. | |
DE913559C (de) | Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen | |
DE742763C (de) | Anordnung zur Steuerung von Entladungsgefaessen mit fluessiger Kathode mittels eines staendig in die Kathode tauchenden Zuendstiftes aus Widerstandswerkstoff | |
DE655053C (de) | Einrichtung zur Steuerung von Lichtbogen- oder Glimmentladungsstrecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |