DE2108104A1 - Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit ausgeglichenem Ladestrom - Google Patents
Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit ausgeglichenem LadestromInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 8O. MAUERKiRCHERSTR. 45
Hilti Aktiengesellschaft Schaan / Liechtenstein
Kondensatorentladungs-Bolzensehweißgerät mit ausgeglichenem Ladestrom
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kondensat orentladungs - Bolzenschweißgerät mit einer
Kondensatorbatterie in der Hauptschweißleitung zur Speicherung der Schweißenergie und einem Stromversorgungsteil
zur Aufladung der Kondensatorbatterie, welcher einen Transformator, dessen Primärwicklung
an ein Wechselstromnetz anschließbar ist
vn/ob- 209836/04S6
70 43 <9870 43) 48 3310 (96 3310) Telegramme: BERGSTAPFPATENT München TELEX 05 24 5M BERG d
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und eine Gleichrichtereinrichtung, welche an die Sekundärwicklung des Transformators angeschlossen
ist, aufweist.
Beim Aufladen der entladenen Kondensatorbatterie eines Bolzenschweißgerätes aus einem SfaCamversorgungsgerät
mit einem üblichen eng gekoppelten Transformator nimmt die Spannung am Kondensator
mit der Zeit exponentiell zu. Das heißt, der Verlauf der Kondensatoraufladung über der Zeit entspricht
etwa der Aufladekurve eines Kondensators, der über einen relativ kleinen Widerstand aus einer
Stromquelle mit konstanter Spannung aufgeladen wird. Entsprechend fließt am Anfang des Ladevorganges
ein sehr hoher Strom, welcher jedoch sehr schnell abklingt. Um den anfänglich sehr hohen Strom etwas
zu begrenzen, ist es üblich, wenigsten einen kleinen Widerstand im Ladekreis vorzusehen, was selbstverständlich
die Zeitdauer bis zum Erreichen eines bestimmten Ladegrades der Kondensatorbatterie
verlängert. Um die Ladezeitdauer kurz zu halten, ist es notwendig, den Stromversorgungsteil für entsprechend
hohe Anfangsströme auszulegen. Dies führt zu Stromversorgungsteilen, die gemessen an der von
ihnen gelieferten Leistung viel Platz beanspruchen
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und sehr schwer und aufwendig sind.
Die Ladespannung an einem solchen Transformator ist theoretisch konstant, praktisch steigt sie im
Verlauf der Ladung etwas an. Durch die mit der Ladung steigende Spannung an der Kondensatorbatterie
fällt der Ladestrom dagegen während des Landevorganges sehr schnell und sehr stark ab, um dann
langsam auszuklingen. Durch das langsame Ausklingen wird der LadeVorgang stark in die Länge gezogen
(theoretisch unendlich).Es ist daher bereits Stand der Technik, die Ausgangsspannung am Stromversorgungsteil
höher zu legen, als die maximale Soll-Ladespannung der Kondensatorbatterien und den Ladevorgang bei
Erreichen der Sollspannung abzubrechen. Dadurch wird der Ladevorgang zeitlich auf einen endlichen Wert
begrenzt. Es tritt jedoch wieder ein hoher Anfangstrom auf, der die Dimensionierung der Schaltung bestimmt.
Durch die Erfindung soll ein Bolzenschweißgerät der eingangs genannten Art mit einer Stromversorgung für
die Kondensatorbatterie geschaffen werden, welche einen ausgeglichenen möglichst konstanten Ladestrom an die
Kondensatorbatterie abgibt, und welche damit gleichzeitig kleiner, leichter und weniger aufwendig ausgebildet
werden kann, als Geräte nach dem Stand der
Technik. _^_
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-it-
Dies wird bei einem Bolzenschweißgerät von der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß der
Transformator zumindest bei höherer sekundärseitiger Belastung zwischen seiner Primärwicklung und seiner
Sekundärwicklung lose Kopplung aufweist. Dadurch werden die hohen Stromstärken am Anfang der Ladung
vermieden und es kann gleichzeitig erreicht werden, daß die Sekundärspannung des Transformators während
des größten Teils der Zeitdauer des Ladevorganges in erster Näherung proportional zu der Spannung an der Kondensatorbatterie
ansteigt, wodurch für diesen Teil wiederum in erster Näherung ein konstanter Ladestrom erzielt wird,
Als Transformatoren können gemäß Erfindung solche verwendet werden, deren Konstruktionspronzipien auf denen
der kurzschlussfesten Transformatoren oder der Transformatoren für Verbraucher mit negativer Widerstandscharakteristik
aufbauen.-Wenn etwas Mehraufwand in Kauf genommen wird, kann jedoch auch ein auf Konstanz-Strom gesteuerter
Transduktor verwendet werden.
Durch eine Ausbildung des Transformators gemäß Erfindung
kann trotz sehr kleinem Gesamtwiderstand im Ladekreis ein über einen großen Teil der Ladezeitdauer
relativ niedriger und hährungsweise konstanter Ladestrom erreicht werden. Weil damit der Ladestrom
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auch im ersten Moment des Ladevorganges verhältnismäßig niedrig ist, brauchen alle im Ladekreis liegenden
Schaltelemente, wie z.B. Schalter, Gleichrichter usw., nur für diesen relativ kleinen Ladestrom
ausgelegt zu werden, was die Verwendung leichterer, kleinerer und weniger aufwendiger Schaltelemente
erlaubt.
Bei Aufladung auf Spitzenspannung, das heißt, bei nicht abgebrochenem Ladevorgang wird die Gesamtladezeit
nicht nennenswert vergrößert, da bei zweckentsprechender Auslegung des Transformators
lediglich die übergroßen AnfangsStromstärken reduziert
sind.
Besonders vorteilhaft wird die Ladeeinrichtung so ausgebildet, daß wenn am Ende des Teils mit dem in
erster Näherung konstanten Ladestrom die Sollspannung der Kondensatorbatterie erreicht wird, der Ladevorgang
abgebrochen wird. Bei abgebrochenem Ladevorgang erfolgt wegen der mit der Ladung des Kondensators
am Stromversorgungsteil ansteigenden Spannung der ganze Ladevorgang trotz eines wesentlich kleineren
Transformators relativ schnell.
Sowohl bei Aufladung auf Spitzenspannung als auch bei abgebrochenem Ladevorgang(kann gemäß Erfindung
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neben den übrigen Bauelementen des Stromversorgungsteils der Transformator wesentlich kleiner, leichter
und billiger sein, da in keiner Phase des Ladevorganges sehr große Ströme auftreten. Während der Ladevorgang
bei Verwendung eines normalen Transformators zu seinem Beginn sehr intensiv verläuft um dann
schnell abzuklingen, erfolgt bei Verwendung eines Transformators gemäß Erfindung während der Hauptdauer die
Aufladung fast gleichmäßig, und kommt damit dem theoretischen Optimum eines abgebrochenen Ladevorganges
mit konstantem Ladestrom sehr nahe.
Bei erfindungsgemäßen Anordnungen müssen keinerlei
Schutzwiderstände mehr vorgesehen werden und die Wicklungswiderstände im Transformator können auf das
konstruktive Minimum reduziert werden, wodurch sich wiederum Ladezeitverkürzungen und Kosteneinsparungen
ergeben.
Versuche haben gezeigt, daß mit Transformatoren gemäß Erfindung mit Aufladeschaltungen für abgebrochenen
Ladevorgang die gleichen Ladezeiten zu erreichen sind, wie mit konventionellen eng gekoppelten
Transformatoren der doppelten oder zweieinhalbfachen Größe.
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Die einzigen Ohmsehen Widerstände eines Ladekreises mit einem Transformator gemäß Erfindung bilden die
Wicklungen des Transformators selbst. Da die Umsetzung
elektrischer Energie in Wärme mit dem Quadrat der Stromstärke erfolgt, wird durch das
Vermeiden der sehr großen Stromspitzen am Anfang des Ladevorganges mit konventionellen Transformatoren,
bei den erfindungsgemäß konstruierten Transformatoren eine wesentlich geringere thermische Belastung
des Transformators hervorgerufen, wodurch dieser wesentlich kleiner als bisher dimensioniert
werden kann.
Vorteilhaft ist der Transformator ein zweckmäßig dimensionierter Streufeldtransformator üblicher
Bauart. Nach einer anderen Ausführungsform kann auch ein Zweischenkel-Transformator verwendet
werden, dessen Primärwicklung und dessen Sekundärwicklung auf getrennten Schenkeln des Transformatorkerns
sitzen. Diese Transformatoren arbeiten im Belastungsbereich mit loser Kopplung, das heißt, es
ist eine von der Dimensionierung des Transformators abhängende maximale Amperewindungszahl vorhanden,
welche ΛίΦ§(Γβ Bereiche der Sekundärspannung in erster
Näherung konstant bleibt.
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Zur Regulierung des Kopplungsgrades kann der Transformator
einen zwischen seiner Primär- und seiner Sekundärwicklung wirksamen magnetischen Nebenschluss
aufweisen, welcher gegebenenfalls auch variabel sein kann.
Vorteilhaft ist im Eisen-Magnetkreis ein Luftspalt vorgesehen, durch dessen Größe der Kopplungsgrad
ebenfalls beeinflusst werden kann. Der Luftspalt kann auch mit einem magnetischen Nebenschluss kombiniert
werden.
Nach einer anderen Ausführungsform kann die Speisung
der Energie vom Netz zum Gerät auch durch einen auf konstanten Strom gesteuerten Transduktor erfolgen.
Vorteilhaft sind Hilfswieklungen zur Versorgung anderer Stromkreise mit der Primärwicklung eng gekoppelt.
Die Hilfssekundärwicklungen könnten zur Erreichung einer engen Kopplung bei einem Zweischenkeltransformator
auf dem gleichen Schenkel wie die Primärwicklung vorgesehen sein.
Vorteilhaft liegt die Leerlaufspannung des Transformators
über der Maximalladespannung der Kondensator-
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batterie, wobei eine Schaltung für den Abbruch des ;
Ladevorganges sorgt, wenn die Kondensatorbatterien ihre Soll-Ladespannung erreicht haben. Bei dieser
Ausfuhrungsform wird nur im Anfangbereich der Ladekennlinie
gearbeitet. In diesem Anfangsbreich treten bei Verwendung eines Nomaltransformators gerade die
stärksten Stromänderungen und somit in besonders hohem Maße die oben geschilderten Nachteile auf.
Bei einer Transformatoranordnung mit loser Kopplung ändert sich dagegen im Anfangsbereich der Ladekennlinie
der Ladestrom am geringsten. Da somit der Ladestrom während der gesamten Ladezeitdauer
nahezu den gleichen und zugleich größten konzipierten Wert besitzt, kommt man bei dieser Ausführungsform zu
besonders kurzen Aufladezeiten und günstigen Bauteiledimensionierungen.
Nachfolgend wird die Erfinding näher erläutert, wozu
auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform
eines Bolzenschweißgerätes gemäß Erfindung mit einer Kondensatorbatterie
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zur Speicherung der Schweissenergie, und einer Ein richtung zum Abbrechen
des Ladevorganges bei Eneichen der Soll-Ladespannung, wobei der Transformator
ein Zweischenkel-Transformator ist.
Fig. 2, 3, H zeigen Diagramme von Kenngrößen
über der Zeit zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Transformators
mit fester Kopplung und ausklingendem Ladevorgang.
Fig. 5,6 und 7 zeigen Diagramme von Kenngrößen über der Zeit zur Erläuterung
der Arbeitsweise eines Streufeld-Transformators gemäß Erfindung mit ausklingendem
Ladevorgang.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen Diagramme von Kenngrößen über der Zeit zur Erläute- *
rung der Arbeitsweise eines Transformators mit fester Kopplung und abgebrochenem
Ladevorgang.
Fig. 11, 12 und 13 zeigen Diagramme .von
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Kenngrößen über der Zeit zur Erläuterung
der Arbeitsweise eines Streufeldtransformators gemäß Erfindung mit abgebrochenem Ladevorgang.
Das zur Erläuterung in Pig. I gezeigte Bolzenschweißgerät
weist einen Zweischenkel-Streufeldtransformator auf, der mit seiner Primärwicklung la an eine Wechselstromquelle
2angeschlossen ist. Mit seiner Sekundärwicklung
Ib ist der Streufeldtransformator 1 über einen Gleichrichter 3 und einen Ladekreisschalter 4 an die
Kondensatorbatterie 5 angeschlossen, die für alle nachfolgend beschriebenen Beispiele gleiche Kapazität besitzen
soll und auf die gleiche Spannung aufgeladen werden soll. Die Kondensatorbatterie 5 nachfolgend kurz
Kondensator genannt, kann über einen Schweißstromschalter 6 mit den Schweißklemmen 7 zur Auslösung des Schweißvorganges
verbunden werden. Die mit gestrichelten Linien gezeigte und nur wahlweise vorgesehene Einrichtung 8
wird weiter unten näher erläutert.
Zunächst soll der Aufladevorgang für den Kondensator in der Schaltung gemäß Fig. 1 für den Fall beschrieben
werden, daß der Streufeldtransformator 1 durch einen Transformator mit fester Kopplung ersetzt ist.
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Dazu wird auf die Pig. 2 bis 4 Bezug genommen» welche
den Verlauf der Spannung am Transformator und der Spannung am Kondensator 5» der Differenzspannung
zwischen diesen bzw. des Ladestroms für den Kondensator 5 im gleichen Zeitintervall zeigen. Für die
nachfolgende Erläuterung soll angenommen werden, daß der Schalter 4 der Schaltung gemäß Pig. I bei
zunächst entladenem Kondensator 5 geschlossen wird, wonach der Aufladevorgang stattfindet. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist, liefert der Transformator mit fester Kopplung während des gesamten Aufladungsvorgangs
eine nahezu konstante Spannung U^., die nur
zu Beginn des Aufladevorgangs geringfügig niedriger ist.
Dagegen steigt die Spannung Uc am Kondensator 5»wie dies Fig. 2 zeigt von dem Wert Null bei entladenem
Kondensator 5 exponentiell auf seine Maximalspannung Umax an. Der sich durch die Differenzspannung Ud gemäß
Fig. 3 zwischen der Transformatorspannung Ut und der
Kondensatorspannung Uc ergebende Ladestrom Jc für den Kondensator 5 sinkt gemäß Fig. 4 während des Aufladevorgangs
«n einem durch die Ausbildung des Transformators bestimmten Anfangswert etwa exponentiell
rasch ab.
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In den F£.5 bis 7 ist der Verlauf der gleichen
elektrischen Größen beim AufladungsVorgang wie in
den Fig. 2 bis 4 für den Fall gezeigt, daß der Transformator in Fig. 1 ein Streufeldtransformator ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich liefert der Streufeldtransformator eine Ladespannung Ut, die von einem
verhältnismäßig niedrigen Anfangswert Uta allmählich auf die Maximalspannung Umax ansteigt. Die Spannung
Uc am Kondensator steigt gemäß Fig. 5 wieder von ™
dem Wert Null jedoch langsamer als gemäß Fig. 2 auf die Maximalspannung Umax an. Der sich durch die
Differenzspannung Ud gemäß Fig. 6, die sich wesentlich weniger stark als die Differenzspannung Ud gemäß
Fig. 3 ändert, ergebende Ladestrom Jc für den Kondensator 5 sinkt gemäß Fig. 7 während des
Aufladevorganges von einem verglichen mit Fig. 4
verhältnismäßig niedrigen Anfangswert Jca zunächst sehr langsam und dann etwas rascher ab, um dann M
wieder etwa exponentiell abzuklingen.
Wie ein Vergleich von Fig. 4 mit Fig. 7 zeigt, wird mit einem Streufeldtransformator trotz eines wesentlich
geringeren Anfangsladestrome Jca als bei einem fest gekoppelten Transformator in der gleichen Zeit
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die gleiche Ladungsmenge Q in den Kondensator gebracht. Wegen des geringeren Anfangsladestroms Jca
werden jedoch die im Ladekreis liegenden Bauteile wesentlich weniger belastet, was die Verwendung
kleinerer, leichterer und weniger aufwendiger Bauteile erlaubt.
Nachfolgend sollen die Strom- und Spannungsverhältnisse unter Bezug auf die Big. θ bis 13 für den
Pail erläutert werden, daß der AufladeVorgang nach
einer vorbestimmten Zeitdauer bzw. nach Erreichen einer vorbestimmten Ladespannung Uc am Kondensator 5
durch die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Einrichtung 8 abgebrochen wird. Die Einrichtung 8
kann z. B. eine Steuerschaltung sein, welche die Ladespannung am Kondensator 5 fühlt und bei Erreichen
einer vorbestimmten Spannung den Schalter 4 öffnet.
In den Fig. 8 bis 10 sind die Strom- und Spannungsverhältnisse beim Ladevorgang ähnlich wie in den
Fig. 2 bis 4 für den Fall gezeigt, daß anstelle des Streufeldtransformators 1 ein Transformator
mit fester Kopplung in der Schaltung gemäß Fig. 1 verwendet wird.
Anders als entsprechend den Fig. 2 bis 4 ist die vom
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Transformator gelieferte Spannung Ut gemäß Fig. 8
höher und der Ladevorgang wird vor seinem natürlichen Abklingen im Zeitpunkt t 1 abgebrochen.
Dadurch kann der Ladevorgang zeitlich verkürzt werden. Es muß jedoch ein noch höherer Anfangsstrom Jca als
gemäß Fig. 4 in Kauf genommen werden.
In den Fig. 11 bis 13 sind die Strom- und Spannungsverhältnisse beim Ladevorgang ähnlich wie in den Fig.
5 bis 7 wieder für den Fall gezeigt, daß der Transformator in Fig. 1 ein Streufeldtransformator 1 ist.
Die vom Streufeldtransformator 1 abgegebene Spannung Ut ist entsprechend wieder höher als die Spannung Ut gemäß
Fig. 5. Der Ladevorgang wird entsprechend den Fig. 8 bis 10 bei ti abgebrochen. Dadurch kann, wie aus
Fig. 13 ersichtlich, eine nahezu ideale Aufladungscharakteristik erreicht werden, d. h. die Aufladung
findet mit über die Aufladezeitdauer nahezu konstan-. tem Strom statt, dessen Anfangswert Jca wesentlich
unter dem Anfangswert Jca des Ladestroms gemäß Fig. 10 liegt.
-Patentansprüche- -16-
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Claims (1)
- -16-Patentansprüche :* Kondensat orentLadungs-Bolzensehweißgerät zur Bolzen-Lichtbogen-Schweißung mit einer Kondensatorbatterie in der Hauptschweißleitung zur Speicherung der Sehweißenergie und einem Stromversorgungstejl zur Aufladung der Kondensatorbatterie, welcher einen Transformator* dessen Primärwicklung an ein Wechselstromnetz ansehließbar ist, und eine Gleichrichtereinrichtung, welche an die Sekundärwicklung des Transformators angeschlossen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß der Transformator zumindest bei höherer sekundSraeitiger Belastung zwischen seiner Primär- und «wischen seiner Sekundärwicklung lose Kopplung aufweist.2« BolJzenschweißgerSt nach Anspruch 1, dadurch ge~ kennaei^hnet, daß 4er Transformator ein Streufeldtransformator ist.3. Bolzens ebwei%er&fc nach Anspruch 2, dadurch , das der Tranfforsiator #i» ift» dessen FriMäntieklvue Sekundärwicklung auf getrennten Schenkeln sitzen*209838/04564. Bolzenschweißgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator einen zwischen seiner Primär- und seiner Sekundärwicklung wirksamen Nebenschluß aufweist.5. Bolzenschweißgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Eisen-Magnetkreis des Tranformators ein Luftspalt vorgesehen ist.6.Bolzenschweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelgrad des Transformators durch einen Transduktor beeinflußt wird.7. Bolzenschweißgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfssekundärwicklungen zur Versorgung anderer Steuerkreise mit der Primärwicklung eng gekoppelt sind.8.Bolzenschweißgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die sekundärseitige Leerlaufspannung des Transformators über der zulässigen Maximalaufladungsspannung der Kondensatorbatterie liegt, und daß eine Schaltung zur Beendigung der Aufladung der Kondensatorbatterie, wenn diese ihre zulässige Maximalaufladungsspannung erreicht hat, vorgesehen ist.209836/0456
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DE19915396C1 (de) * | 1999-04-06 | 2000-08-31 | Heinz Soyer Gmbh | Ladeschaltung mit Kondensatorkopplung |
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