DE1540733A1 - Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken durch Funkenerosion - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken durch FunkenerosionInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken durch !funkenerosion, bei der
eine in einem Multivibrator erzeugte vorbestimmte Impulsfolge
beispielsweise über einen durch diese Impulse gesteuerten elektronischen ochalter den Bearbeitungseiektroden
zugeführt wird.
Es ist bekannt, daß durch Veränderung der Impulsfolgefrequenz eine gewisse Beeinflussung der BearbeitungsDedingungen
im üJlektrodenypalt herbeigeführt werden kann,
j'ür eine Feinbearbeitung von werkstücken ist oftmals jedoch eine wesentlich feinere Einstellung der dem Funkenspalt
zugeführten j^ntladeenergie erforderlich«
BAD ORIGINAL
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Um eine derartige feinere Einstellung der Bearbeicungsbeaingungen
zu ermöglichen, wira ausgehend von einer Vorrichtung der Dezeichneten Art erfindungsgemäii vorgeschlagen,
daß das xmpulstastverhaltnis des multivibrators unabhängig von der eingestellten Impulsfrequenz zusätzlich
nocn einstellbar ist. Vorzugswise erfolgt diese .üinbtellunf
des impulsuastverhaltnisses aurcn inverse Änderung der
beiden Gitterabieicwiderstande des Llultivibratorrönrens,y
stems.
Bei der erfindungt gemäß en Anorunung icann durch entsprecnenue
Einstellung der Aroeitsimpuisbreite bei unveränderter
Aufrecnterhaltung der einmal eingestellten Impulsfolgefrequenz
die wirksame Leistung im jrumcenspalt
auf einfache ',/eise geregelt werden und es ist auf diese
■»eise eine sehr fein aogestufte regelung aer Arbeitsbedingungen
im Punzenspalt mcgiicn.
Die Erfindung wird im folgenden annand einer schematischen
Zeicnnung an einem Ausfünrungsoeispiel naher erläutert.
Die in der -jj-igur gezeigte Schaltungsanordnung für )
eine i'unkenerosionsvorrichtung umfaßt eine durch die
i'riod-· 64 dargestellte Röhrenbatterie, die unmittelbai1
an die E-ieicti-oue YC angescnlossen ist. Das .-/erlcstack Y2
ist m diesem ü'all an aie positive xvlemme aer die Maschine
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• gj^Q oW®iHAL
speisenden Energiequelle 2 (lietz oder dgl.) an^eschloseen.
Die Höhrenbatterie 64 ist mit ihrer Kathode 93 an die nega-•
tive Klemme der Quelle 2 angeschlossen. Daaurci:■ .«vird aer
Stromkreis der seriengeschalteten Stufender"Energieversorgungseinrichtung,
die am Beaneitungsspait durch".^rre^ung
der Gitter 66 der Batterie 64 gesteuerte irosionsinpulse bereitstellt,
geschlossen.
Beim Prazisior.£bearbeiten r..it Hi-iie der ^ui.Ke
technik ii;t es unb^aingt erioraeraich, äac aie
rohrenbatterie in genau einge:-;teilten, scharf definierten Zeitintervallen
iii.culsgetastet, d.ii. ix x'akt der lF..>ui-ee ein- und
ausgeschaltet v.ii'a. ^n-o::prechend auc ic τ ^canr.un'rsv.r_' ui'
zwischen dem litter 66 una der Kathu^e ^o ^cv ..echteckiorm
soweit als irgend mögiic-i angenähert rein derart, uai axe Batterie
64 scharf oaer ruciiertig ein- una uus-reser.. ^.tet wira, u...
den Entladungsvorgang in aer.'.sur.xeKstrecke o/tixal zu gestalten«
Dieser das Gitter 66 aussteuernde iechteckiir.: uls v?ird
X . ■ ■ ■
durch die Multivibratorröhren 4 und ο nach den bekannten Prinzipien
der Kippschv.ingungserzeugung mit ruhrenbebt. ckten ...ultivibratoVen
erzeugt. Jiine n:lhere Betrachtunr dieser "speziellen
.Schaltung--zeigt,, daij immer dann der Lichtbogen flammt oder
Leistung an den Bearbeitun^sspalt geliefert wira, wenn.die Itoltivibratorröhre
4 entriegelt ist, und daß der Lichtbogen abreißt, wenn äie kultivieratorröhre 4 verriegelt ist. Der rechteckige
Aüsgangsimpuls der Lultivibratorrciire c.wira über einen Ko_ppel-Jtonäensator
20 aui' das Steuergitter der ^ufierröhre 32 geschiCKt.
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BAD OBiGlNAL
Ira Gitterkreis dieser KÖnre liegt eine an die Vorspannung 7
angeschlossene Begrenzerdiode 28. Das steuernde oder entriegelnde
bignai für aie üöhre 32 wird am widerstand. 30 gebildet.
Die .aecnteckspennunr hat die Tendenz, die Vorspannung
7 zu übersteigen. Der überschüssige Teil dieser Spannung wird
in eier ia der Elektronik als "Iricuiszufeilung" allgemein benennten
.-/eise üurch aas Gitter 31 der Pentode 32 beschnitten
derart, dai; des Aue.„an^ssignal der Äöhre 32 einen noch steileren
ülanxeru-nytieg und -abi'all in-seinem Spannungsverlauf
aufweist als aas Ausgangssi^nal des i.iuitivibrator.3. In ähnlicher
.-.eise wiru άε:.: Ausgang ..-signal der Pentode 32 in einer
ourcn die Periode 54 repräsentierten Rö'hrenbatterie nachverst-jrkt
ur.d am 'jitter die.-er itöhre sov/ie auch am G-itter 66 der
Leistungsrbnrenbatterie selbst abermals zugefeilt. Die £ndrohrenbatterie
b4 besteht aus vielen, unter Umstanden hunderten oder tausenden von Vakuumröhren, die ihrerseits mehrere
Batterien in der Größenordnung von 5 bis 50 Höhren zur Bereitstellung
einer Treioer- oder Steuerspannung von hinreichender
Amplitude oenotig-c-n. Der Gittericreis der Batterie 64 wird
desnalc mit -J.echteckimpulsen, deren leistung je nach der Größe
der Hdhrenoatterie 64 in der G-röiienstfiordnung von pO bis 5000
Ήaxt und darüber liegt, gespeist. Kechteckimpulsleistungen,
dxe sogar hinreichen v/ai-uen, aas Gitter b6 der Leistungsröhrenbatterie
64 auszusteuern, stehen derzeit in der elektronischen Industrie auf dem κ·&γκϊ nicht zur Verfügung.
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BAD ORIGINAL
-■ 5 ■- ·
' Ein neuartiges itonstrulctives Merkmal dieser speziellen Schaltung ist in dem Gatcerruckleitungszweig mit dem Potentiometer
14 zu sehen. Da& besondere Kennzeichen dieses Leitungszweiges oder Kreises besteht darin, daß durch Verstellung
des Potentiometers 14 die entsprechende v/iaerstandserhöhung
in einem Gitteritreis automatisch den Widerstand im anderen
Gitterkreis herabsetzt. Untersucht man die entsprechenden Ver- und jintriegelungsseiten der bei den Multivibratorröhren und
aie Formeln, durch die diese Zeiten bestimmt werden, so sieht
man, wie man die Impulsdauer bei fester Ausgangs- oder Impulsi'olgefrequenz
variieren kann. Und zwar läßt si cn für eine bestimmte vorgegebene Kombination von Kondensatoren 16 und
die Zeitdauer einer vollständigen kipperiode durch die Formel
K/"(0 1b + G 18) (R 1 +R 14 + R 3)J darstellen. Dies ist
insofern neu und besonders wichtig für eine Funkenerosionsscnaltung,
als man oei Einhaltung einer konstanten Arbeitsfrequenz die Einschaltdauer des Lichtbogens direkt proportional
mit der üintriegelungsdauer der iviuitivibratorröhre 4, die sich
aus der Bemessung aes Kondensators 16, des Widerstandes 1
und des im Gitterrackleiturigszweig der Miltivibratorröhre 6
liegenden Teiles des Potentiometers 14 ergibt, variieren kann. Indem man das Poxentiometer nach rechts dreht und damit den
widerstand im Gitterkreis der Röhre b vergrößert, verlängert man die Entriegeluügsdauer der jtiöhre 4 und damit die Einschalt-
oder Durchgangsdauer des Lichtbogens* Da während der JJurchgangsdauer die jündrönre 64 als ein Widerstand aufgefaßt
weruen kann, laßt sich die Menge des durch die
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Λ __.„ - 6 -
BAD
4-
en Erosionsstroaea durcn en (,sirechende"
;' aer ..-ncri-cgelüi:^ dauer atr -.■.uxtivii.ratorruhre 4
u,.d damit der äoJareuoat'üerie d4 regulieren. AuX diese -/eise
erzielt Ulfen vine genaue Kontrolle des an die Entlalungsstreeke
gelieferten Stromes und kann diesen ."-.earbeitun~sstroinfluß
unter ieibehpütun?; einer festen Arbeitsfrequenz in beliebig
feinen Abstufungen dosieren.
Das Schirmgitter eier _entode 4 ist aber einen Begren-2ungswiderst:nd
26 en den cerirmgitterspanr-unjesatgriff 22
angeschlossen, ibenso sindäes Schirmgitter aer Pentode 6
über einen 'viderstanö. 24, das Scrirmgitter der Pentode 32
über einen ".-/iderstand 3B und das Schirmgitter der Pentode 54
über einen .viderstand 48 jev/eils an den üchirmgitterspannungsabgriff
22 angesenlossen.
Es soll nun aie -wirkungsweise der pro Impuls wirksamen
Abreißschal±ung bexrachtet weraen. Bei entriegelter jüeistungs-
■
) ' rohrenbaxterie 64 wirkt sich diese sorialtung so aus, daia die
Batterie Leistung an die Sntladungsstrecke scnicKen icann.
Vor Eintreffen des Srosionsimpulses sind sov«-onl die ,.vultivibratorröhre
4 als aucia die Pufferröhre 32 als auch die
Leistungsröhrenbatterie 64 verriegelt oder nichtleitend. Die
AbreiiardJrire 90 wird -lurcn aie im is.onaensator 08 gespeicherte
und durch die bpatmungsteilervvi der stände o4 und 86 entwickelte
Vorspannung verriegelt, üolange die Abreiwröhre yO verriegelt
ist, wird die i'ätig&ext des Multivibrators nicht beeinträchtigt
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_ BAD
ι -
und bei J&ntriegtlunc? eier ..ultivib-ratorrJhre * entsprechend
auch die -^ufferronre 32 entriegelt, im Anodenkreis der
xiöhre 32 liegt ein Begrenzun/rswiderstana 3^ sowie ein zum
Kathodenkreis der Abreiisrönre ^O■gehörenaer l'a?tv,iderstand
40, Ein Verzögerungskondensator 42berbriickt den ,.'iaerstar.d
4O derart, daß des aer i-ufierröhre 3-t entctf.Tnnienäe Signal
mit kurzzeitiger Verzögerung im KathodenKreis j er .vö,;re
90 eintrifit* Die ZeitKOiistante uie^er i/erzcfjerung ist senr
icurz undiiegt in. ailgeaeiiien in der j-rc^enorlnunr von einigen
..ikroseKunden una darunter. Sie soj.1 es ormoi.-^icrien, daü aas
steuernde Signal iv-^a, der ^ndrohrencatterie ;·8ε: ieren kann.
Angenommen, der cjtro.r.kreis sei geöffnet, t=o ^ert. ai.e volle
Oi'fenkreis-'oder Leert-pannum: an acr .-.rbtits-- \.δ\ί. j.nt±L-. dungsstrecke.
Jiese ipc-nr.ang ..ira mit einer j'':hileitun~ '■&■ waiirgenomraen
und .:ber eine Diode To au; das sezurp pot en uio^et-ir
7a gekoppelt, ^er^enigt Teil aiet-e-.s tJi_r.iles, der .lurch aie
üinstellyng des PotenuioiaexeraLrrairet· .^ be..tirur.t ist, gelangt zum Sitter aer Acrei.rr.hre 9^· -»ieneL ^i-nbu der Herrschenden
BogenspannunG- entsorechenae Signal v-rgrößer0 aie
negative Spannung aes üttert· der .-.c'hre ^C. .ach. uem aurcn
den Koadensatör «-2Γ bedingten ν erze g- runcsintt-rvall c;rscneint
das Signal an: uiderstana ^O in der KttLodfenleitung aer Abreierönre
9^· Jieses cignal nat eine solche ?oiari"c:it, aa.it ■
es, die Rohre 90 zu .entriegeln cestrebt ist. Die Anwesenheit
eines ,^eIIt-S aer. Bogentspannung am runict oO loscht jeuoch
fast- oder iiitriegelungssignal, to aaß aie Abrei^-
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BAD ORlQjWA;
ror.re verriegelt bleibt und aie schaltung ungestört weiteraroei^et,
entsprechend dem normalen Kionvorgang der iv
viora torrönren 4 und u.
u'^rd. uie ..ntx; dungsotrecKe j-:urzgeschiossen oder
die dogenspLnnur.g ooweib ab, uaiS das am lOtentiome oerabgrifi
8^ entwickelte Signal nicht mehr hinreiche, day am
.,iderotana 4w entwickelte Jest^ignal nieuerzuhalten, so
v/iru die Äcreiiirünre ^O .uu.-enblxckj.icn entriegelt. Die j^ntriegelung
uer Aort'i^r^-irs hat zur ίο ige, uaü ein Eiektronenilui;
vor: der negativen klemme der 'se iv/iiiimenden" Gieichgsjuexle
-j2 ;our aen ,,laerbtand b»4
gau.irj f f ai aer ..etz,yxeichs>s;anung::;quelle statüiindet.
/χα .rr:tüna ^=- erzea^ce -pannuns1 xst v/e^entlich üöher
ö aie vo... Augrxf_ 2^ gelieferte u.-annung, so dai2 der i-unlct
y negativ :-e.;eh^btr uer ^eti.oae aer ./.öhre 4 wird, uer Punkt
5 wiru h_rir<;i cnen·; negativ, u. die Leitung uer ...uj tivibratörx'Ciirb
4 zu ceenuen und aen /erriegelun^sabscnnitt aer
x-.ipperioae auszulösen. 7.'uhr en ei der ^ntriegelungsdauer war die
Röhre 4 leitend und in Phase mit der Leistungsröhrenbatterie 64. Sobald nun die Abreißrohre 90 die Hohre 4 verriegelt,
verriegelt der Ver.starter augenbiickj-icn auch die Leistunger
ohr er. c &tter ie 64, so daß der Kurzschluß- oder Unterspannungs
zustana in der ^.ntlaaar.rsstrecke beseitigt wird. Diese Unterbrecr.ung
r:alt v;.irrend der normalen lUcicendeuer oder Verweilzeit
zv/iscnen den Impulsen., wie sie durch die Bemessung
des Gittericreises 1b, 3, 14 der idultivibratorröhre 4 gegeben
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BAD
ist, an. Auf die^e V/eise ist dafür gesorgt, daß durch den
!Pehl'er oder Kurzschluß im Lr ο si ons spalt der betreibende--;.
spezielle Arbeitszyklus in genau eier gleichen Weise unterbrochen wird wie bei der bchaltung nach i'ig. 1. oolange
die dciialtung normal arbeitet, ist aas G-itter der -lUltivibratorröhre
4 durch die Diode 96 von der Abreißschaltung isoliert, Die Diode 96 ist 'lediglich währ eil α derjenigen Betrieosab-■
schnitte der Abreißröhre 90 leitend, da der Punkt 9 negativer ist als entweder die Kathode oder das Gitter 3 der Rohre
Patentansprüche
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Ver^cfJcken 3urch
Funkenerosion, bei der eine in einem Multivibrator erzeugte vorbestimmte Impulsfolge den ^e- rbeitun/^ele^troden
" zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen beliebiger Bearbeitungsbedingungen am
Elektrodenspalt das Impuls tastverhältnis de?? Multivibrators
(4, 6) unabhängig von der eingestellten Impulsfrequenz einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e ke η η zeichnet
, daß die Hinstellung des Impulstastverhältnisses durch inverse Änderung der beiden Gitterableitwiderst'inde
(1, 3, Potentiometer 14) des Multivibratorröhrensystems
erfolgt.
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BAD
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |