DE675946C - Impulsgeber zur Fernmessung von Groessen in Anordnungen, bei denen die Anzeige am Empfangsort sowohl von der Impulsdauer als auch von den Impulspausen abhaengig ist - Google Patents

Impulsgeber zur Fernmessung von Groessen in Anordnungen, bei denen die Anzeige am Empfangsort sowohl von der Impulsdauer als auch von den Impulspausen abhaengig ist

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DE675946C
DE675946C DEA64225D DEA0064225D DE675946C DE 675946 C DE675946 C DE 675946C DE A64225 D DEA64225 D DE A64225D DE A0064225 D DEA0064225 D DE A0064225D DE 675946 C DE675946 C DE 675946C
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DEA64225D
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Dr-Ing Ernst Sommerfeld
Dr-Ing Wilhelm Staeblein
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Impulsgeber zur Fernmessung von Größen in Anordnungen, bei denen die Anzeige am Empfangsort sowohl von der Impulsdauer als auch von den Impulspausen ' abhängig ist Für die Fernübertragung von Meßgrö ßen ist das sog. Impulsdauersystem bekanntgeworden, bei welchem Stromimpulse fernübertragen werden, deren Dauer dem jeweiligen Betrag der fernanzuzeigenden Meß.größe entspricht. Die bekannten, nach diesem System ausgeführten Einrichtungen arbeiten in der Weise, daß ein mit konstanter Geschwindigkeit bewegter Abtastzeiger eine dem augenblicklichen Betrag der fernanzuzeigenden Größe entsprechende Strecke, beispielsweise einen Zeigerausschlag, durchläuft und daß während der hierzu benötigten Zeit ein Stromimpuls fernübertragen wird.
  • Es ist auch eine Fernmeßeinrichtung bekanntgeworden, bei der die Stellung eines Meßgeräts, dessen Zeigerausschlag übertragen werden soll, durch zwei weitere Zeiger nachgebildet wird, von denen der eine sich am Empfangsort befindet, während der andere konzentrisch zum Zeiger des sog. Ausgangsmeßwerkes des Meßgerätes angeordnet ist. Die beiden Nachbildungszeiger, der sog. Abtastzeiger am Geberort und der eigentliche Nachbildungszeiger am Empfangsort, sind die Zeiger zweier hintereinandergeschalteter Drehspuleninstrumente, in deren Stromkreis ein durch einen dauernd laufenden Motor periodisch veränderter Widerstand und eine Spannungsquelle eingeschaltet sind, so dafS ein periodisch veränderlicher Hilfsstrom erzeugt wird. Bei dem Übertragungsvorgang wird der am Ausgangsmeßwerk angeordnete Abtast7eiger infolge des periodisch veränderlichen Stromes ständig über die Skala des Ausgangsmeßgerätes hin und her bewegt. In den Zeitpunkten, in denen der Abtastzeiger den Zeiger des Ausgangsmeßgerätes berührt, wird der Zeiger des Empfangsgerätes für kurze Zeit freigegeben, so daß er sich dem Stromwert des Hilfsstromes in diesem Zeitpunkt entsprechend einstellen kann. Bei dieser bekannten Einrichtung wird also die jeweilige Stellung des Zeigers des Ausgangsmeßgerätes durch einen entsprechenden Strom nachgebildet.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei denen eine mechanische Abtastung vorgenommen wird, besteht die Erfindung darin, den mechanischen Abtastvorgang dadurch zu ersetzen, daß eine periodisch annähernd linear veränderliche Hilfsspannung verwendet wird, bei deren Beginn der fernzuübertragende Impuls eingeschaltet wird, und der Impuls durch eine Ausschaltvorrichtung beendet wird, die von einer von der Meßgröße abhängigen Gleichspannung und von der veränderlichen Hilfsspannung abhängig ist. Der Impuls ist beendet, sobald die Hilfsspannung einen der Meßgröße entsprechenden Wert erreicht hat. Dadurch, daß in gleichen Zeitabständen die Hilfsspannung, von Null beginnend, ansteigt, wird eine Folge von Impulsdauer und Impulspause erhalten, die die Anzeige auf der Empfangsseite ergibt.
  • Es ist zwar bekannt, zur Erzeugung von Zeitspannen veränderliche Hilfsspannungen zu verwenden, die bei Beginn eines Impulses einsetzen. Hierbei handelt es sich aber um die Erzeugung einer konstanten Zeitspanne bei einer Empfangsanordnung, derart, daß nur solche Impulse, deren Zeitdauer gleich oder größer ist als diese Zeitspanne, zur Anzeige kommen. ' Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden beschrieben und sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In der Abb. i, die sich auf eine Einrichtung zur Fernübertragung der Stärke eines Wechselstromes bezieht, bedeutet io einen Stromwandler, i i eine Gleichrichteranordnung und 12 einen Widerstand, dem ein Kondensator 13 parallel geschaltet ist. Mit 14 ist ein Spannungsteiler bezeichnet, -weicher von einer Batterie 15 konstanter Spannung gespeist wird. An den Spannungsteiler ist eine Gas- oder Dampfentladungsröhre 16 mit lichtbogenartiger Entladung angeschlossen, und zwar mit ihrer Anode an- den Punkt P1, mit ihrem Steuergitter an den PunktP2 und mit ihrer Glühkathode an die Punkte P3. Im Anodenkreis befindet sich ein Widerstand 17 und ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufender Schalter 18. Zwischen dem Schalter 18 und dem Widerstand 17 ist ein besonderer Stromzweig angeschlossen, welcher eine Induktivität 19 und .einen Widerstand 2o enthält und welcher am Punkt P2 in den Spamiungsteiler einmündet. Der Entladungsröhre 16 liegt ein -weiterer Stromzweig parallel, der einen Widerstand 2 i enthält. Dieser letztere ist in den Steuerkreis eines Hochfrequenzsenders 22 eingeschaltet, welcher über die Kopplungskondensatoren 23 an die zur Fernübertragung der Stromimpulse dienende Fernleitung 24, beispielsweise eine Hochspannungsleitung, angeschlossen ist. Auf der Empfangsseite befindet sich ein Hochfrequenzempfänger 25, der über Kopplungskondensatoren 26 mit der Fernleitung 24 verbunden ist und dessen Gleichstromkreis die Primärwicklung 27 eines Transformators enthält. Die zwei Sekundärwicklungen 28 und 29 dieses Transformators liegen im Anoden- bzw. Gitterkreis einer Gas-oder Dampfentladungsröhre 30 mit lichtbogenartiger Entladung, deren Anoden-, Heiz- und Gittervorspannung von einer Batterie 3 i konstanter Spannung geliefert werden. Der Anodenkreis der Entladungsröhre 3o enthält ein Drehspulinstrument 32, dem ein Kondensatör 33 parallel geschaltet ist. Die Widerstände 34 und 35 auf der Empfangsseite sowie der Widerstand 36 im Gitterkreise der auf der Sendeseite befindlichen Entladungsröhre 1 6 dienen zur Strombegrenzung.
  • Diese Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Solange der Schalter 18 nicht geschlossen ist, liegt an der Anode der Entladungsröhre 16 nur eine geringe, gegenüber der Kathode negative Spannung P2 gegen P3, und es besteht an dem Widerstand 2o kein merklicher Spannungsabfall. Das Steuergitter' der Entladungsröhre befindet sich auf einem Potential gegenüber der Glühkathode, welches durch die negative Vorspannung, die ain Widerstand 14 abgegriffen ist, und durch den Spannungsabfall längs des Widerstandes i z, welcher ebenfalls eine negative Vorspannung für das Gitter darstellt, bestimmt ist. Dieser letztere Spannungsabfall ist propörtional der feralanzuzeigenden Wechselstromgröße und ist wegen des Kondensators 13 eine reine Gleichspannung. Wenn der Schalter 18 geschlossen wird, kommt die Anode der Entladungsröhre 16 auf positives Potential gegenüber der Glühkathode; die Entladung setzt jedoch nicht sofort ein, da das Steuergitter sich zunächst noch auf negativem Potential gegenüber der Glühkathode befindet, da der Strom im Widerstand 2o wegen der Induktivität 19 allmählich ansteigt. Dagegen wird bei Schließung des Schalters 18 im induktionsfreien Stromkreis am Widerstand 21 eine bestimmte Spannung sofort auftreten. Hierdurch -wird das Gitterpotential der Schwing- oder der Steuerröhre im Hochfrequenzsender 22 derart verlagert, daß dieser über die Fernleitungen 24 einen Hochfrequenzstrom aussendet. Der Strom im Widerstand 20 steigt nun nach einer e-Kurve an, deren Verlauf durch die Höhe der Spannung zwischen den Punkten P1 und P@ und durch die Größe der Induktivität i9 und des Widerstandes 2o bestimmt ist, und die in ihrem ersten Teil mit großer Annäherung als eine Gerade betrachtet werden kann. Dieser Stromverlauf bzw. der Spannungsabfall am Widerstand 2o, welcher der Stromstärke proportional ist, ist iri der Abb. 2 als Kurve A eingetragen. Die von dem Spannungsteiler 14 gelieferte Gittervorspannung ist ebenfalls inAbb.2 als Strecke V1 dargestellt, ebenso ist der Spannungsabfall V2 am Widerstand. 12 eingetragen. Die gesamte negative Vorspannung des Steuergitters der Entladungsröhre 16 ist demnach durch die .Strecke V1 -E- V2 oder durch die Gerade B gegeben. Sobald der Spannungsabfall am Widerstand 2o den Betrag ß überschreitet, ist die resultierende Gitterspannung positiv; die Entladung in der Röhre 16 setzt daher ein, und der Spannungsabfall am Widerstand 2 i wird derart vermindert, daß der Hochfrequenzsender 22 wieder zu schwingen aufhört. Die Zeitdauer, während welcher Hochfrequenzschwingungen erzeugt und ausgesandt werden, ist demnach gleich der Zeit i in Abb.2. Diese Zeit ist von der Spannung am Widerstand 12 abhängig, und zwar besteht sie aus einem konstanten Anteil to, der durch die Größe der vom Spannungsteiler gelieferten Gittervorspannung gegeben ist, und einem von dem Spannungsabfall V, und damit von, der fernanzuzeigenden Wechselstromstärke direkt proportionalen Anteil. Es wird also auch, wenn die fernanzuzeigende Wechselstromstärke den Betrag Null besitzt, noch ein Impuls endlicher Dauer, nämlich der Dauer to, fernübertragen. Auf der Empfangsseite ist die Entladungsröhre 3o während der übertragungspause nichtleitend; ihr Steuergitter befindet sich auf negativem Potential gegenüber der Kathode. Zu Beginn des Fernübertragungsimpulses entsteht in dem Gleichstromkreis des Hochfrequenzempfänger s 25 und damit auch in der Primärwicklung 27 ein Gleichstrom, welcher einen kurzen Spannungsstoß in den Sekundärwicklungen 28 und 29 hervorruft. Diese sind derart bemessen und gepolt, daß das Steuergitter der Entladungsröhre 3o positives Potential annimmt, so daß die Entladung einsetzt. Das Empfangsinstrument 32 wird also mit konstantem Strom gespeist, bis der Strom in dem Gleichstromkreis des Hochfrequenzempfängers 25 wieder verschwindet, wobei in den Sekundärwicklungen 28 und 29 ein Spannungsstoß entgegengesetzter Richtung wie bei Beginn des Impulses entsteht. Hierdurch wird die Anode der Entladungsröhre 3o kurzzeitig auf negatives Potential gegenüber der Kathode gebracht, so daß die Entladung wieder erlischt. Dem Instrument 32 wird zweckmäßig ein Kondensator 33 parallel geschaltet, um ein Pendeln des Instrumentenzeigers zu verhindern. Die Spiralfeder des Instrumentes 32 kann leicht derart vorgespannt werden, daß, wenn der Fernübertragungsimpuls die Dauer to besitzt, wenn also die zu übertragende Meßgröße den .Betrag Null hat, das Instrument auf den Anfangspunkt seiner Skala einspielt.
  • In Abb. 3, die sich ebenfalls auf eine Einrichtung zur Fernübertragung der Stärke eines Wechselstromes bezieht, bedeutet 37 einen Transformator, der von einer Wechselstrommaschine 38 konstanter Spannung und Frequenz gespeist wird. Die Einrichtung zur Erzeugung einer Gleichspannung, welche dem fernanzuzeigenden Wechselstrombetrag proportional ist, das Entladungsgefäß 16 und die Widerstände 17, 2 i, 36 sind wie in Abb. i vorhanden und dienen demselben Zweck, wie an Hand der Abb. i beschrieben. Der Transformator 37 besitzt drei Sekundärwicklungen 39, 40, 41. Die Wicklung 39 liefert die Anodenspannung für die Entladungsröhre 16 sowie den Strom für den Widerstand 2 i. Die Sekundärwicklung 40 liefert den Heizstrom für die Entladungsröhre; ihr Mittelpunktistinitdem rechten Ende der Sekundärnvicklung 39 sowiemit dem linken Ende der Sekundärwicklung 4 i verbunden. Diese letztere Wicklung liefert die zeitlich veränderliche Hilfsspannung für den Gitterkreis, die mit dem Spannungsabfall am Widerstand 12 verglichen wird. Der Sekundärwicklung 4 i ist eine Induktivität 42 vorgeschaltet, derart, daß an dem Widerstand 43 eine gegenüber ider Anodenspannung der Röhre 16 phasenverschobene, und zwar nacheilende Spannung auftritt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung soll an Hand der Abb.4 erläutert werden. In dieser ist die Kurve C die zwischen Kathode und Anode der Röhre 16 liegende, von der Sekundärwicklung 39 gelieferte Spannung. Die Kurve Ih ist die am Widerstand 43 liegende Spannung, welche wegen der Induktivität 42 der von der Sekundärwicklung 39 gelieferten um einen bestimmten Betrag nacheilt. Die waagerechte GeradeE ist die am Widerstand 12 liegende Gleichspannung, welche für das Gitter der Röhre eine negative Vorspannung darstellt. Im Zeitpunkt il wird die Anodenspannung der Röhre positiv; gleichzeitig fließt über den Widerstand 21 ein Strom, so daß der Hochfrequenzsender 22 eine Verlagerung des Gitterpotentials seiner Schwing-oder Steuerröhre erfährt und demzufolge anschwingt. Die Entladungsröhre bleibt vorläufig nichtleitend, da sowohl die Spannung am Widerstand 12 als diejenige am Widerstand 43 negativ sind. Im Zeitpunkt 12 wird die am Widerstand 43 liegende Spannung positiv, bleibt jedoch vorläufig noch kleiner als die am Widerstand 12 liegende negative Spannung. Die Röhre 16 bleibt vorläufig noch nichtleitend. Im Zeitpunkt ig hat die am Widerstand 43 liegende Spannung einen Betrag angenommen, welcher den am Widerstand 12 liegenden Spannungsabfall überschreitet, das resultierende Gitterpotential wird demnach nunmehr positiv, die Entladung setzt ein und bildet einen Nebenschluß für den Widerstand 21, derart, daß der Hochfrequenzsender 22 zu schwingen aufhört. Die Entladungsröhre bleibt nunmehr in Betrieb bis zum Zeitpunkt 14, in dem die Anodenspannung negativ wird, so daß die Entladung ex--lischt. , Zur Zeit t5, wo die Anodenspannung wieder positive Werte annimmt, ist die Gitterspannung, wie oben erläutert, negativ, so daß die Entladung erst wieder in einem späteren Zeitpunkt, welcher dem Punkte t3 entspricht, einsetzen kann. Der Widerstand z i ist demnach nur während der Zeit t1 bis t3 von positiven Strömen durchflossen, so daß nur während dieser Zeit Hochfrequenzschwingungen erzeugt werden. Während der Zeit t3 bis t4 ist der Widerstand 21 kurzgeschlossen und während der Zeit t,4 bis t;; von Strömen umgekehrter Richtung durchflossen als in der Zeit tl bis t3, so daß auch während dieser Zeit keine Hochfrequenzschwingungen erzeugt werden. Der Fernübertragungsimpuls setzt sich, ähnlich wie an Hand der Abb.2 beschrieben, aus zwei Teilen zusammen, von d'en'en der erste Anteil (1i bis t2) von der Meßgröße unabhängig ist und durch die konstante Phasenverschiebung der am Widerstand 43 liegenden Spannung gegenüber derjenigen von der Sekundärwicklung 39 gelieferten gegeben ist, und deren zweiter Anteil (t2 bis t3) von dem Spannungsabfall am Widerstand 12 und damit von der Stärke des fernanzuzeigenden Wechselstromes abhängig ist. Der Empfänger kann in derselben Weise aufgebaut werden, wie an Hand der Abb. i beschrieben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Impulsgeber zur Fernmessung von Größen, die durch eine Gleichspannung dargestellt werden, in Anordnungen, bei denen die Anzeige am Empfangsort sowohl von der Impulsdauer als auch von den Impulspausen abhängig ist, gekennzeichnet durch die Verwendung einer periodisch angenähert linear veränderlichen Hilfsspannung, bei deren Beginn der fernzuÜbertragende Impuls eingeschaltet wird, in Verbindung mit einer Ausschaltvorrichtung, welche in Abhängigkeit von der vom Meßwert abhängigen Gleichspannung und der veränderlichen Meßgleichspanung den fernzuübertragenden Impuls dann unterbricht, wenn die Hilfsspannung einen dem Meßwert entsprechenden Wert erreicht hat.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterkreis einer Gas- oder Dampfentladungsröhre (16) mit lichtbogenartiger Entladung die von der zu messenden Größe .abhängige Spannung und die zeitlich veränderliche Hilfsspannung eingeschaltet sind, derart, daß der Fernübertragungsimpuls gleichzeitig mit dem zeitlich @veränderlichen Hilfsstrom beginnt und bei Zündung der Entladungsröhre beendet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich veränderliche Hilfsspannung durch den Spannungsabfall an einem Widerstand (2o) gebildet wird, der in Reihe mit einer Induktivität (i 9) an eine konstante Gleichspannung (P1, P2) des Spannungsteilers (14) geschaltet wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterkreis der Gas- oder Dampfentladungsröhre (16) nach Anspruch 2 eine Quelle konstanter negativer Spannung (P2, Pg) des Spannungsteilers (14) eingeschaltet ist, derart, daß auch beim Meß wert Null. ein Impuls endlicher Dauer übertragen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich veränderliche Hilfsspannung durch den annähernd geradlinig ansteigenden Teil einer sinusförmig veränderlichen Wechselspannung konstanter Größe und Frequenz gebildet wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch r, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung des Gas- oder Dampfentladungsgefäßes (16) durch eine sinusförmige Spannung konstanter Frequenz gebildet wird, die gegenüber der Gitterspannung eine Phasenvoreilung besitzt, derart, daß auch beim Meßwert Null ein Impuls endlicher Dauer übertragen wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einpfangsstellle auf den Gitter- und den Anodenkreis einer Gas- oder Dampfentladungsröhre (30) mit lichtbogenartiger Entladung beim Beginn und bei Beendigung des Fernübertragungsimpulses ein kurzer Spannungsstoß übertragen wird, derart, daß die Entladung bei Beginn des Fernübertragungsimpulses einsetzt und bei seiner Beendigung erlischt.
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