DE948201C

DE948201C - Fingerabstuetzung am Fingerbalken eines Maehmaschinenschneidwerks

Info

Publication number: DE948201C
Application number: DEM14743A
Authority: DE
Inventors: Karl Kramer
Original assignee: Kramer Maschf Geb GmbH
Current assignee: Kramer Maschf Geb GmbH
Priority date: 1952-07-13
Filing date: 1952-07-13
Publication date: 1956-08-30

Description

Die Erfindung betrifft die Fingerabstützung am Fingerbalken eines Mähmaschinenschneidwerks mittels einer aus der Oberseite eines Einzel- oder Mehrfachfingers hervorragenden und am Fingerbalken anliegenden Querrippe. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art liegt die Querrippe an der abgeschrägten Stirnkante des Fingerbalkehs einseitig an; das hintere Ende des Fingers ist annähernd gleich breit wie die Querrippe gehalten, ίο damit "im "Bereich des Loches für die Schraub-. befestigung ausreichend Fleisch vorhanden ist, was jedoch. 2ia*einer Materialanhäufung führt, der durch Ausnehmttngen, an den nicht durch das Loch geschwächten Stellen des hinteren ~ Fingerendes begegniet wird.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Querrippe im Bereich des Befestigungsloches in einer Längsnut des Fingerbalkens versenkt liegt. Einmal wird das Fingerende· dadurch gerade im ao Lochbereich verstärkt; sodann wird die Querrippe in ihrer Versenkung zweiseitig gefaßt; auch wird der Finger kürzer, und schließlich ist die Fingergestaltung einfacher in der Herstellung; außerhalb der Querrippe bedarf das hintere Fingerende bei der Erfindung keiner zusätzlichen Verstärkung, so daß die Unterkante des Fingers geringsten Widerstand bietet und unterhalb des Fingerbalkens zwischen den einzelnen Fingern ein freier Durchgang bleibt, der jede Verstopfungsgefahr ausschließt.

Gemäß der Erfindung ist es ferner möglich, daß die Querrippe seitlich über die Breite des Einzeloder Mehrfachfingers so weit vorsteht, daß die Querrippen nebeneinanderliegender Finger aneinanderstoßen. Damit bilden die Querrippen zusammen mit dem Fingerbalken, dessen Längsnut sie voll auffüllen, eine geschlossene. Brücke, was bei der bekannten Ausführung nicht der Fall ist, womit eine weitere Versteifung erzielt wird. Die Querrippe kann als Flachkeil ausgebildet sein, wodurch sich die einfachste Herstellung ergibt. Jedoch bietet das Versenken der Querrippe in.einer Nut des Fingerbalkens auch die Möglichkeit zum Verkeilen über Schräg- oder Rundflächen, womit sich eine noch intensivere Abstützung erzielen läßt.

Die Erfindung ist sowohl für Einzel- als auch für Mehrfachfinger anwendbar. Diesbezügliche Abwandlungen in der Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind dem jeweiligen Ermessen des Konstrukteurs überlassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. ι einen Aufriß,

Fig. 2 einen Grundriß von unten gesehen, -

Fig. 3 einen Querschnitt in größerem Maßstab,

Fig. 4 und 5 Querschnitte von anderen Querrippenformen.

Die Finger 1 besitzen an ihrem hinteren Ende eine aus ihrer Oberseite herausragende Querrippe 2 von flacher Vierkantform, die im Bereich des Loches für die Befestigungsschraube 3 und versenkt in einer Längsnut 4 von entsprechender Form innerhalb des Fingerbalkens 5 liegt. Dadurch verbleibt, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, zwischen den einzelnen Fingern 1 unterhalb des Fingerbalkens 5 ein freier Durchgang a.

Vordere Querrippen 6 liegen in bekannter Weise aneinander; sie stützen sich gegeneinander ab und tragen zur weiteren Erhöhung der Stabilität bei.

Was hier für Einzelfinger gezeichnet ist, läßt sich sinngemäß auch auf Doppel- oder Mehrfachfinger anwenden.

In Fig. 4 und 5 sind Querschnitte von anderen Querrippenformen 2' und 2" ersichtlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Fingerabstützung am Fingerbalken eines Mähmaschinenschneidwerks mittels einer aus der Oberseite eines Einzel- oder Mehrfachfingers hervorragenden und am Fingerbalken anliegenden Querrippe, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippe im Bereich des Befestigungsloches in einer Längsnut des Fingerbalkens versenkt liegt.

2. Fingerabstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippe seitlich über die Breite des Einzel- oder Mehrfachfingers so weit vorsteht, daß die Querrippen nebenein-„ anderliegender Finger aneinanderstoßen.

3. Fingerabstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippe eine flache Vierkant- oder Halbkreis- oder Trapezform hat und die Längsnut im Fingerbalken entsprechend geformt ist.