DE947899C - Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE947899C
DE947899C DET8736A DET0008736A DE947899C DE 947899 C DE947899 C DE 947899C DE T8736 A DET8736 A DE T8736A DE T0008736 A DET0008736 A DE T0008736A DE 947899 C DE947899 C DE 947899C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
circuit arrangement
selector
counting
memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET8736A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Hebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET8736A priority Critical patent/DE947899C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE947899C publication Critical patent/DE947899C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb In Fernsprechanlagen, bei denen die Gebühr für ein Ferngespräch selbsttätig erfaßt wird, tritt dann, wenn es sich um eine Fernwahl über große Flächengebiete handelt, die-Forderung auf, den Aufwand für die Verzonung, d. h. die Ausscheidung der einzelnen Entfernungszonen mit Hilfe der gewählten Kennzahlen dadurch zu verringern, daß diese »Verzoner<z nicht individuell in. die Verbindung gelegt werden, sondern gemeinsam mehreren Verbindungen zur Verfügung stehen. Diese Verzonungseinrichtungen nehmen-die gewählten Kennziffern auf, bilden aus diesen Kennziffern das entsprechende Zonenkennzeichen und übermitteln dieses dem individuell in der Verbindung liegenden Zählimpulsgeber. Nach dieser Übertragung des errechneten Zonenkennzeichens ist die Verzonungseinrichtung wieder frei und kann für eine andere Verbindung eingesetzt werden.
  • Hat die Verzonungseinrichtung außer der Verzonung noch weitere Aufgaben, beispielsweise eine Richtungsausscheidung oder eine Zwischenspeicherung der Impulsreihen, durchzuführen, so ist es notwendig, den Verzoner bereits mit Beginn der Nummernwahl zu belegen und ihn für die ganze Dauer dieser Wahl belegt zu halten. Bei diesen Anordnungen erfolgt die Anschaltung des Verzoners zwischen- der Belegung des Zählimpulsgebers.dcr betreffenden Verbindungsleitung und der Aussendung der nächsten Ziffer, die schon nach 300 msec erfolgen kann. Man muß hierbei schnell schaltende Suchwähler verwenden, damit beim Einlaufen der nächstfolgenden Stromstoßreihe der Verzoner zü deren Aufnahme bereitsteht.
  • Diese 'Verzoner bilden wegen ihrer verhältnismäßig langen Belegung einen Engpaß, durch den sämtliche Verbindungen hindurchlaufen müssen, und zwar selbst dann, wenn man bei einer gegebenen Verlustziffer eine veihältnismäßig große Anzahl von Verzonern bereitstellt. Das gemeinsame Organ zur Verzollung der gewählten Kennziffern liegt nämlich unmittelbar an dem durch die Verkehrsausscheidungsziffer angeschlossenen Ausgang zum Fernwahlnetz, und wenn durch irgendwelche Unregelmäßigkeiten im Abfluß des Verkehrs eine nicht voraussehbare lange Beanspruchung der Verzoner erfolgt, ist der betreffende Ort,- d, h. .das Knotenamt und die an dieses Knotenamt angeschlossenen Endämter, völlig vom abgehenden Fernverkehr abgeschnitten.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, in dem Zählimpulsgeber, der ja-für jede Verbindungsleitung vorgesehen ist, die für die Verzollung und Umsteuerung erforderlichen ersten Kennziffern individuell zu speichern und die Zonenumrechnung erst beim Aushängen des gerufenen Teilnehmers oder nach vollständigem VerbindÜngsaufbau zu vollziehen. Nachteilig für dieses Verfahren ist es, daß die in den Verbindungsleitungen liegenden Speichereinrichtungen einen verhältnismäßig großen Aufwand verursachen.
  • Dieser Aufwand tritt nicht in Erscheinung, wenn man gemäß der Erfindung die nach der Übertragung der gespeicherten Kennziffern in die Verzollungseinrichtung den Verbindungsleitungen individuell zugeordneten Kennziffernspeicher zurückstellt und sie nach der Zonenermittlung durch die gemeinsame Einrichtung während der Dauer des Gespräches zur zollen- und - zeitrichtigen Bildung und . Aussendung der Zählstromstöße sowie zu einer etwaigen Zwischenspeicherung dieser Zählstromstöße heranzieht.
  • Die Mehrfachausnutzung der Kennziffernspeicher kann in der Weise erfolgen, daß über einen der Speicher die der jeweiligen Zone entsprechende Zeitimpulsrolge ausgewählt und durch einen weiteren Kennziffernspeicher zwecks phasenrichtiger Zählung eines zu führenden Gespräches durch Zusammenfassung mehrerer solcher Impulse' die eigentlichen Zählimpulse gebildet werden. Außerdem können die Speicher bei einer etwaigen Gebührenansage mitverwendet werden, da über diese Speicher die Summierung der . abgegebenen. Zählimpulse innerhalb des Knotenamtes möglich ist. Weitere Merkmale der Erfindung können der folgenden Beschreibung entnommen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. z den Wählerübersichtsplan eines Knotenamtes, das eine Gebührenerfassungseinrichtung enthält, Fig.2 das Schaltbild der in eine. Verbindungsleitung gelegten Gebührenerfassungseinrichtung und Fig. 3 den Zoncnumrechner.
  • -In der Fig. r ist die in der Fig. 2 dargestellte Gebührenerfassungseinrichtung mit den Ziffern 2 bis 7 bezeichnet. Die den Verbindungsleitungen zugeordneten Kennziffernspeicher sind in- den mit 2 und, 3 bezeichneten Rechtecken enthalten, mährend zur Erreichung der verschiedenen Richtungen mit 5, 6 und 7 bezeichnete Umsteuerwähler vorhanden sind. Erfolgt die Belegung der -Gebührenerfassungseinrichtung aus dem Knotenamt selbst, so erfolgt sie über den Ausgang o eines ersten Gruppenwählers 4p wenn der betreffende Teilnehmer die Verkehrsscheidungsziffer o wählt.
  • Wählt andererseits ein Teilnehmer eines an das Knotenamt angeschlossenen Endamtes die Ziffer o, so wird der ankommende Übertrager F im Knotenamt vom Endamt aus belegt und damit auch das. in der Verbindungsleitung liegende, mit 2 bezeichnete Gebührenerfässungsgerät.
  • Sowohl das Gebührenerfassungsgerät 2, als auch das Gerät 3 führen zu folgenden Suchwählerausgängen: erstens zu dem ins Hauptamt führenden Regelweg RHL, dem ein abgehender Übertrager 8, beispielsweise ein Tonfrequenzübertrager, vorgeordnet ist, zweitens zu der ins Hauptamt und die eigene Netzgruppe führenden Querleitung QHL, der ein Übertrager g, beispielsweise ein Wechselstromübertrager, zugeordnet ist, drittens zu den in die Endämter des eigenen Knotenamtsbereichs führenden LeitungenEL, deren abgehende Übertrager =o von ' einem Endamtsgrüppenwä-hler zr belegt werden können, und vierter zu den zu Nachbarknotenämtern der eigenen Netzgruppe oder zu NachbarknGtenämtern von Nachbarnetzgruppen führenden Querverbindungsleitungen QKL, die über Suchwähler 16 und z7 unter Zwischenschaltung von Übertragern 18 und z9 angeschaltet werden können.
  • Der den Verbindungsleitungen gemeinsam zugeordnete Verzoner ist als Rechteck 15 in der Fig. z angegeben. Dieser Verzoner liegt an einer Sammelschiene 22, während der Reserveverzoner r5', der bei einer Störung des Verzoners 15 eingesetzt wird, an einer Sammelschiene 22' anliegt. Die Belegung des Verzoners erfolgt nur für die Dauer der Verzommg, die in weniger als 2 Sekunden durchgeführt ist. Aus diesem Grunde kann der Verzoner mit Hilfe eines Belegrelais ausgeprüft, belegt und gesperrt werden, ohne daß die Zwischenschaltung von Freiwahlghedern erforderlich wird. Das Fehlen dieser Freiwahlglieder macht die Führung einer Endamtsausscheidungsleitung 2o möglich, die eine individuelle Endamtsausscheidung bei der Festlegung der Zonenkennziffer ermöglicht.
  • Als Verzoner kann irgendeine bekannte Bauart eingesetzt werden, wie sie beispielsweise im folgenden an Hand der Abb. 3 beschrieben wird.
  • Es ist davon ausgegangen, daß für jede Kennziffer ein Verzollungswähler vorgesehen ist, an dessen Aushängen die zehn bis zwölf Fernzonen gekennzeichnet werden. Dabei können von einer Entfernung von zoo km ab die Entfernung nach dem Hauptamt und von 25 km Entfernung ab nach dem Knotenamt berechnet werden, während im 25-km-Kreis für etwa 12 bis 15 End- und Knotenämter die direkte Verzollung nach der Luftlüiie beibehalten bleiben soll. Die Verzollung ist also für etwa =5 Kontaktausgänge über vier, für etwa siebzig bis achtzig Kontaktausgänge über drei und für etwa fünfzig Kontaktausgänge über zwei Wählerstufen zu leiten.
  • Jedes Endamt kennzeichnet über seinen ankommenden Übertrager die von ihm hergestellten Verbindungen durch eine besondere im Gebührenerfassungsgerät 2 durchlaufende und durchschaltbare Bezeichnungsleitung 2o. Dieses bringt im Verzoner ein dem betreffenden Endamt individuell zugeordnetes Kennzeichnungsrelais C i bis C 6 zum Ansprechen, welches mit Umschaltekontakten in die zwei bis vier Verzonungsdrähte eingreift, die für das betreffende Endamt anders verzont werden müssen als für das Knotenamt. Die wenigen abweichenden Fälle des Nahverkehrs im 25-km-Kreis, die nach dem oben vorgeschlagenen Tarif berücksichtigt werden, können mit den Kontakten eines einzigen Relais entsprechend den verschiedenen Luftlinienentfernungen ausgeschieden werden. Die Art, wie diese Ausscheidung sich im einzelnen vollzieht, ist, da nicht Gegenstand der Erfindung, nicht näher ausgeführt. Es kann hierfür irgendeine , der bisher gebräuchlichen Techniken verwendet werden.
  • Der Wählerübersichtsplan nach der ' Fig. i zeigt schließlich unter 12 einen Suchwähler, über den ein Gebührenansagegerät 1ß an eine gemeinsame Magnetofoneinrichtung 14 angeschaltet wird. Die entsprechenden Stromläufe sind in der Fig. 2 dargestellt und werden im einzelnen noch beschrieben. Wählt ein rufender Teilnehmer nach Gesprächsbeginn und vor dem Einhängen die Ziffer o nach, so bewirkt er damit die selbsttätige Gebührenansage. Über den Suchwähler 12 schaltet -sich das Gebührenansagegerät 13 an die belegte Verbindungsleitung und entnimmt aus den gespeicherten Zählimpulsen die Gebühr. Durch Einstellen der Sprachelemente des- Magnetofongerätes wird dieses zur akustischen Durchgabe der angefallenen Gebühr veranlaßt, während die weiterführende Verbindung hinter dem Gebührenerfassungsgerät 2 bzw. 3 ausgelöst worden ist.
  • Auch die Speicherung der Gebühren in Form der Zählstöße geschieht erfindungsgemäß in den beiden letzten der eigentlichen Kennziffernspeicher, und zwar wird die Speicherung der Einerimpulse in einem derselben und beim Überschreiten des Zehnerwertes die Speicherung der Zehnerimpulse im zweiten Kennziffernspeicher vorgenommen. Die erfindungsgemäße Mehrfachausnutzung dieser Speicherung vermindert also auch hier den für die individuelle Kennziffernspeicherung getroffenen oder notwendigen Aufwand. Trotzdem kann mit Hilfe dieser fest in der Verbindung liegenden Ziffernspeicherwähler die beabsichtigte Verbindung völlig unabhängig von gemeinsamen Organen aufgebaut und Engpässe vermieden werden.
  • Damit man mit einem gemeinsamen Verzoner für alle Verbindungsleitungen innerhalb eines Knotenamtes auskommen kann, ist eine gleichzeitige Übertragung der für die Verzonung notwendigen Kennziffern aus den in der Verbindungsleitung liegenden Kennziffernspeichern nach dem gemeinsamen Verzoner vorgesehen. Wie in der Fig. 2 unten ersichtlich ist, sind die Arme der Zonenspeicher dzi bis dz4 an ihrem Drehpunkt mit j e einem Prüfrelais E i bis E 4 im Verzoner durchverbunden, während die zehn Kontakte der Drehwählerbänke unter sich vielfach verdrahtet sind und zu den entsprechenden Kontakten eines Abgreifwählers durchlaufen. Unter der Annahme, daß die Zahl 3456 eingespeichert wurde, würde dieser Abgreifwähler beim dritten Schritt die Kontakte 3 erden, auf denen der Schaltarm dz i steht, beim vierten Schritt die Kontakte 4, auf denen der Arm dz2 steht, beim fünften Schritt die Kontakte 5 und beim sechsten Schritt die Kontakte 6 der Wähler dz3 bzw. dz4. Im Gleichschritt mit dem Abgreifer d 2 bzw. d 3 werden die Verzonungswähler des in Fig.3 dargestellten Zonenumrechners eingestellt, von denen der erste nach dem dritten, der zweite nach dem vierten, der dritte nach dem fünften und der vierte nach dem sechsten Drehschritt stillgesetzt werden, weil jeweils beim Erreichen dieser Schritt das betreffende Impulsbegrenzungsrelais anspricht. Unmittelbar darauf wird dann durch einen Abgreifer im Verzoner in aufeinanderfolgenden Schrittimpulsen die festgestellte Zone in das Gebührenerfassungsgerät übertragen. Diese Zone wird durch den ersten Kennziffernspeicher dzi festgehalten, über dessen Kontaktbankausgänge während ;des Gespräches die Zeitimpulse für die Zählung einlaufen.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Gebührenerfassungseinrichtung wird über die vorn ankommenden Übertrager kommende Prüfleitung c belegt, übe-- die das Belegungsrelais C anspricht. Im Belegungsstromkreis liegt ein Kontakt y2 eines Sperrelais R, der dann geöffnet ist, wenn diese Gebührenerfassungseinrichtung gestört oder noch belegt ist. Ein weiterer Kontakt yi des Sperrelais-legt Erde an eine zum ankommenden Übertrager führende Leitung ÜK und bringt dort ein Sperrelais zum Ansprechen, das verhindert, daß dieser Übertrager bzw. diese Gebührenerfassungseinrichtung vor ihrer Zurückstellung nochmals belegt werden kann.
  • Neben der Belegung des Relais C stellt der ankommende Übertrager eines bestimmten Knotenamtes zugleich einen Erdstromkreis über eine für das Endamt individuell vorgesehene Leitung RAX her. Diese wird, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, durch einen Kontakt. eines Prüfrelais Te durchgeschaltet, sobald beim Aushängen des gerufenen Teilnehmers der Verzoner angeschaltet wird. Die zum Verzoner durchgeschaltete Leitung . EAX, die einem bestimmten Endamt zugeordnet ist, bewirkt in der Verzonungseinrichtung die Berücksichtigung der Endamtsentfernung bei der Bildung des Zonenwertes.
  • Die Aufnahme der vom ankommenden Übertrager oder einem vorgeordneten Gruppenwähler kommenden Stromstöße übernimmt das Relais A, das zu diesem Zweck an eine besondere Impulsleitung Ükd bzw. GWd angeschaltet ist. Falls keine besondere Ader zur Übertragung der Impulse zur Verfügung steht, kann das Relais A auch an die a-Ader angeschaltet werden, über die dann die Impulse einlaufen.
  • Die vom Relais A aufgenommenen Impulse werden mit dem Kontakt a 2 auf den Magneten De eines Speicherwerkes gegeben, so daß der Arm de dieses Speicherwerkes bei jedem einlaufenden Impuls um einen Schritt vorangeschaltet wird. Während jeder Stromstoßreihe spricht das Verzögerungsrelais V an, das mit dem Kontakt a i impulsweise erregt wird und sich vermöge seiner Abfallverzögerung zwischen den Impulsen hält. Bei der Belegung der Gebühren-. erfassungseinrichtung -kommt über den Kontakt c3 auch ein Stromkreis für das Impulsrelais J zustande, der aber zunächst durch den Ruhekontakt Pai des Relais Pa unterbrochen wird. Dieses Relais kommt nämlich noch vor der Weiterschaltung des Armes de zum Ansprechen und erfährt durch einen über den Kontakt Pa i parallel geschalteten Elektrolytkondensator eine derartige Abfallverzögerung, daß es erst nach etwa 3oo nisec abfällt und erst nach dieser Zeitspanne die Erregung des Relais J erlaubt. Dieses Relais -arbeitet über den Kontakt i i im Wechselspiel mit dem Magneten Da des Abgreifers, der seinen Arm da schrittweise weiterschaltet, bis der vom Einstellarm de belegte Kontakt gefunden wird. Bei diesem Arbeiten des Magneten Da werden mit dem. Kontakt da I Impulse auf die weiterführende a-Leitung gegeben, wobei durch den verzögerten Abgriff der Impulse dafür gesorgt ist, daß einer der Umsteuerwäbler D i, D 2 oder D 3 bzw. der Suchwähler S W eine freie weiterführende Verbindungsleitung gefunden haben.
  • Zur Durchführung der Verzonung gibt der Kontakt a3 die Stromstöße der Reihe nach in die-Kennziffernspeicher Dzi, Dz2, Dx3 und Dx4. Ein Armdx4' des Kennziffernspeichers Dz4 dient als Steuerschalter, und der Magnet des Wählers Dz4 wird zu diesem Zweck durch einen Kontakt v 3 des Verzögerungsrelais V von einem Speichermagneten zum anderen weitergeschaltet. Dieses Relais TT spricht nämlichzu Beginn jeder Strornstoßreihe an und bewirkt somit, da.ß beim Einlaufen jeder Reihe der MägnetDz4 einmal erregt wird.
  • Ist also beispielsweise die Kennzahl 3456 zu speiehern; so wird der Kennziffernspeicher 15z i um drei Schritte, der Kenüziffernspeicher Dz2 iun vier Schritte und der Kennziffernspeicher Dzj um fünf Schritte fortgeschaltet. Da der Kennziffernspeicher Dz4 bei der Aufnahme einer vierstelligen Kennzahl bereits vier Schritte gemacht hat, wird er durch die vierte Kennziffer auf den zehnten Schritt geschaltet. Für die Kennziffemspeicherung entspricht also der fünfte Kontakt dem Kontakt i der übrigen Kennziffernspeicher, da die Numerierung *der Kontaktausgänge dieses Speichers um vier Schritte verschoben ist. Bei der Einstellung der Kennziffernspeicher Dz i bis Dz4 werden auch deren Schaltarme dzi bis dz4 vorangeschaltet und prüfen etwaige Querverbindungsünd Überbrückungsfälle aus. Die Verdrahtung dieser Kontaktbänke des Mitlaufwerkes MLW ist entsprechend der Kennzahlenfolge durchgeführt und kann durch zwischengeschaltete Schlüsselrelais U noch ergänzt werden, die dann notwendig sind, wenn beispielsweise die Kontaktbank einer nachgeordneten Stufe des Mitlaufwerkes über mehr als. einen Ausgang der Vorstufe eingestellt werden muß. Sind Umsteuerungsfälle vorhanden, so führen die erreichten Ausgänge des Mitlaufwerkes MLW zu Relais R II bzw. R III, und es wird auf Querverbindungsleitungen . zum Hauptamt oder auf den Endamtsgruppenwähler . EGW umgesteuert,`. .wobei das Relais RI abgeworfen wird und die Hauptamtsrichtung des Regelweges freigibt.
  • Dieser Regelweg wird zu Beginn der "Belegung der Gebührenerfässungseinrichtung ebenfalls belegt, da über den. Belegungskontakt c6 das diesem Regelweg RHL entsprechende Relais R I zum Ansprechen :kommt. Dieses legt mit seinem Kontakt y 12 den Drehmagneten D i des Umsteuerwählers an einen Unterbrecher Ru, der diesen Wähler so lange fortschaltet, bis über den c-Arm ein freier Regelweg gefunden wird. Ist dieses .der Fall, so spricht das Prüfrelais P I an, setzt den Umsteuerwähler still und sperrt die gefundene Verbindungsleitung.
  • Hat nun das Mitlaufwerk MLW festgestellt, daß eine Querverbindung zur Verfügung steht oder daß die Verbindung zu einem Endamtsgruppenwähler EGW aufzubauen ist, so wird durch Öffnen eines der Kontakte 7113 oder yIII.3 das Relais RI abgeworfen-und damit der zunächst belegte Regelhauptweg RHL freigegeben.
  • Im Schaltbild ist noch andeutungsweise vermerkt, daß zwischen den Ausgängen des MitlaufwerkesMLW und den Umsteuerrelais R II und R III - Abschaltekontakte g gelegt sind, welche die Überbrückung nur dann- zulassen, wenn noch ein freier Überbrückungsweg frei ist. Ist dies nicht mehr der Fall, so bleibt der übergeordnete Regelhauptweg RHL erhalten.
  • Werden über das Mitlaufwerk die zu den Umsteuerrelais R IV und RV gehenden Kontakte belegt, so werden Suchwähler SW angereizt, die'bestimmten Querverbindungen zugeordnet sind und in rückwärts gerichteter Suchwahl die belegte Gebührenerfassungseinrichtung heraussuchen' Die Relais R IV und R V werden vom Mitlaufwerk MLW über hochohmige Widerstände in erster Stufe erregt und schließen mit den Kontakten yIVi die Anlaßkette für die entsprechenden Suchwähler. Beim Aufprüfen eines solchen Wählers auf den durch einen weiteren Kontakt yIVi durchgeschalteten c-Ast wird durch Überbrückung des hochohmigen Widerstandes das entsprechende Relais R IV bzw. R V in zweiter Stufe erregt und schaltet mit seinem Kontakt yIVs den Anlaßkreis wieder ab.
  • Ist die .. Gebührenerfassungseinrichtung: zur Aufnahme von vier Kennziffern eingerichtet, so werden die nach diesen vier Kennziffern einlaufenden weiteren Ziffern lediglich,vom Impulserneuerer aufgenommen und' ohne Auswertung in der Gebührenerfassungseinrichtung weitergegeben, da es sich ja hierbei um solche Ziffern handelt, . die bei der Verzonung der aufgebauten Verbindung nicht mehr berücksichtigt zu werden brauchen.
  • Ist auf diese Weise die Verbindung zum gewünschten Teilnehmer aufgebaut, so erhält die Gebührenerfassungseinrichtung über die weiterführende b-Leitung Rückmeldesignale, welche den Zustand der Verbindung kennzeichnen. Diese sind j e nach dem erreichten Amt verschieden, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß das Wahl endezeichen durch Erdanlegung an die b-Ader übertragen wird, während zur Kennzeichnung der Aus= hängemeldung die Anlegung von Spannung an. die b-Ader dient. Die Wahlendemeldung wird über. die Kontakte 94, m 3 und g 2 von dem Relais M aufgenommen, das sich mit seinem Kontakt m4 zunächst in einen Haltestromkreis legt. Der Kontakt m3 bereitet das den Gesprächsbeginn überwachende Relais G vor, das bei einer Spannungsanlegung an die b-Ader zum Ansprechen kommt und mit seinem Kontakt g2 das Relais M wieder aberregt: Die Haltung des Relais G während des Gespräches erfolgt lokal über die Kontäkte c5 und g4.
  • Durch das .Ansprechen des Relais G wird die Verzonung der betreffenden Verbindung eingeleitet, und zwar schaltet der Kontakt 93 das Prüfrelais Tz an den gemeinsamen Verzoner, der in der Fig. 3 dargestellt ist. Ist dieser Verzoner frei, so spricht das Relais Tz an, verhindert durch Kurzschließen seiner hochohnnigen Wicklung mit dem Kontakt tz6 die Belegung des Verzoners durch eine ändere Gebührenerfassungseinrichtnng und schaltet mit den Kontakten tz 2, tz 3, 14 und tz 5 die von den Drehpunkten dz= bis dz4 zum Verzoner führenden Leitungen des Kennziffernspeichers KZSP durch.
  • Der Vorgang der Zonenumrechnung dauert etwa 2 Sekunden. Wenn ein Knotenamt zusammen mit seinen Endämtern i5oo Teilnehmer hat mit einer mittleren Ferngesprächsziffer von 3 und einer Konzentration in der Hauptverkehrsstunde von =i °/o, so entfallen auf die Hauptverkehrsstunde etwa 450 zählpflichtige zu verzonende Gespräche. Besetztanrufe und Anrufe ohne Antwort werden nicht verzont. Der Zeitbedarf beträgt somit in der Hauptverkehrsstunde von den zur Verfügung stehenden 36oo Sekunden nur goo Sekunden, so daß, wenn man für ein derartiges Amt nur einen Verzoner vorsieht, dieser nur zu einem Viertel der Zeit in Anspruch genommen wird. Wenn bei einem besetzten Verzoner der Kontakt 93 schließt, kann das Prüfrelais Tz dieser Gebührenerfassungseinrichtung erst ansprechen, wenn der Verzoner wieder frei geworden ist. Der Kontakt g i hat aber über den noch geschlossenen Kontakt m i unmittelbar nach Gesprächsbeginn den ersten Zählimpuls abgegeben, so daß mindestens 6 Sekunden zur Verfügung stehen, in welcher die Zonenverrechnung vollzogen sein muß.
  • Im Zonenumrechner liegen an den über die Kontakte tz2 bis tz5 mit den Drehpunkten der Speicherwähler des Kennziffernspeichers in Verbindung stehenden Sammelschienen je ein Einstellrelais für jede Dekade E i bis E4. Diese Relais halten sich nach ihrer Erregung über Arbeitskontakte ei bis 'e4 in Abhängigkeit von einem Kontakt c= des Belegungsrelais C des Zonenumrechners. Die Zonenumrechnung erfolgt durch. vier Einstellwähler, die durch die Drehmagneten Duz bis Duo angedeutet sind. Sie sind als vielarmige zehnschrittige Drehwähler gedacht. Der Wähler Du i sucht mit einem Arm du i' die Arme des Hunderterwählers Du?, anderen Ausgänge Arme des Zehnerwählers Du 3 und in einzelnen der Ausgänge Arme des Einerwählers Duo liegen. Diese sind mit d«4 angedeutet. Über die Ausgänge dieser in Reihe geschalteten Wähler sind die einzelnen Zonen o bis XV eindeutig gekennzeichnet, und die Zonenpunkte, welche im Schaltbild als kleine Kreise angedeutet sind, werden mit diesen Ausgängen verdrahtet. Die Beschaltung der Arme du 2 und du 3 ist durch Rechtecke a, b, c und d angedeutet. Zum Abgriff der durch die Kennziffernspeicher belegten Kontakte werden die abgehenden Suchwähler in der Weise herangezogen, daß entweder der DrehwählerD 2 oder der Drehwähler D3 als Abgreifer dienen. Von diesen beiden Wählern ist in jedem Verbindungsfall einer bei der Verzonung frei, und, wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist auch ein Teil seiner Kontaktbank mit zehn aufeinanderfolgenden Kontakten auf die zehn vielfachgeschalteten Schrittausgänge des Kennziffernspeichers durchgeschaltet. Sie werden beim Ansprechen des Relais Tz über die Kontakte tzi4 bzw. tzi5 so weit vorangeschaltet, daß die als Abgreifer dienenden Arme d 2 und d 3 mit dem nächsten Schritt die erste der Vielfachleitungen berühren. Hat der Wähler D 2 bzw. D 3 diese Stellung erreicht, so wird er aus dem Zonenumrechner schrittweise vorangeschaltet. Diese Voranschaltung erfolgt durch den Kontakt i 6, da das Relais J bei der Belegung des Zonenumrechners über den Kontakt c 2 erregt wurde und im Wechselspiel über das Relais A nacheinander mit den einzelnen Drehmagneten Du i bis Duo zu- sammenarbeitet. Der Kontakt i i dreht den Wähler Du i, i 2 den Wähler Du 2, -i 3 den Wähler Du 3, i 4 den Wähler Duo, i 5 den Abgreiferwähler Dau des Zonenumrechners, während der Kontakt i6, wie bereits beschrieben, die Impulse in den als Abgreifer dienenden Wähler D 2 bzw. D 3 der Gebührenerfassungseinrichtung gibt.
  • Ist die Kennzahl 3456 eingespeichert, so liegt beim Witten Schritt Erde über dem Arm d2 des Abgreifers u der Gebührenerfassungseinrichtung an dem Arm dz i des Kennziffernspeichers, und das Relais E i wird exr,@gt. Dieses setzt mit seinem Kontakt e i den WählerDui still. Beim vierten Schritt wird sinngemäß der Wähler Du 2, beim fünften der Wähler Du 3 .und beim sechsten der Wähler Duo stillgesetzt. Der Agreifer Dau läuft vollends durch die zehnschrittige Bank und erreicht auf seinem zehnten Schritt über seinen Schaltarm dau i ein Relais U, welches sich mit seinem Kontakt u i hält und mit Kontakt u 2 den Abgreiferarm daue anschaltet, so daß dieser die Zonenprüfmag durchführen kann.
  • Nach denn Eamchlauf der Abgreiferschaltarme d2 bzw. d3 wird. faber .den letzten Kontakt ein Relais S erregt, welches mit seinen Kontakten s 2 bis s 5 den Rücklauf der Kennziffernspeicherwähler in ihre Null-Jage veranlaßt. Sobald diese erreicht ist, spricht über den Nullsteilungskontakt des Wählers Dz i das: Relais T an und schaltet an die zur Vertonungseinrichtung führende Leitung z=5 das Impulsaufnahmerelais A. Da im Verzoner der Abgreifer nach dem erstmaligen Durchlaufen der Kontaktbank weiterläuft und bei seinem zweiten Durchlauf über den Kontakt u 2 der Abgreiferarme dauz wirksam angeschaltet wird, wird der Abgreifer Dau so weit fortgeschaltet, bis er auf den durch die Wähler D U= bis DU4 gekennzeichneten Zonenpunkt aufläuft. War die der Kennziffer 3456 entsprechende Zone die Zone VIII, so spricht beim achten Schritt über die Vertonung das Relais R an, hält sich über einen Kontakt y2 lokal und bewirkt die Rückstellung. Die Relais C und TZ im Zonenumrechner werden durch den Kontakt ri abgeworfen, damit fallen auch die Relais E ab, und die Zonenspeicherwähler D U i bis DU4 sowie der Abgreifer Dau laufen in die Ruhestellung zurück, wobei das Relais R durch einen Kontakt a erregt bleibt. Der Rückstellstromkreis des Relais A über einen Arbeitskontakt r ist zur Vereinfachung weggelassen. Wenn die Rückstellung vollzogen ist, fällt auch das Relais R ab, und der Zonenumrecbner steht für den nächsten Vorgang bereit.
  • Wenn die Zone mehr als zehn Schritte erfordert, wird durch den Arm dau 2 das Relais W erregt, und durch einen Kontakt w2 wird der Arm dau3 angeschaltet und mit einem weiteren Umlauf des Abgreifers die entsprechende Impulszahl gesendet, bis nun der Arm dau3 über den Zonenpunkt das Relais R erregen kann.
  • Wenn der im Knotenamt liegende Zonenumrechner auch für Endämter mitbenutzt wird, so ist für jede Endamtsrichtung ein gesonderter Prüfstromkreis vorgesehen, der in der Fig. i mit ao bezeichnet ist und der durch Anlegen von Erde ein dem betreffenden Endamt zugeordnetes besonderes C-Relais erregt. Dieses Relais nimmt in der Zonenverdrahtung für abweichende Zonen eine Umschaltung zu den Zonenpunkten vor. Diese Umschaltungen. beschränken sich jedoch auf wenige Fälle und können durch einfache Kontaktumschaltungen leicht verdrahtet werden.
  • Die aus dem Verzoner über die Leitung zi5 übertragenen Zonenimpulse, die vom Relais A aufgenommen und mit dem Kontakt a 3 auf den -wieder in der Ruhelage befindlichen Ziffernspeicher Dz i gegeben werden, bewirken die Fortschaltung der Schaltarme dz i zo und dz i' zo. Welcher von diesen beiden Schaltarmen wirksam geschaltet ist, hängt von einem Relais Mü ab, das nur beim Anruf aus einem Münzfernsprecher wirksam wird und in diesem Falle für die hier erforderliche andere Gebührenverrechnung den Schaltarm dzi'zo zur Festlegung der Taktfolge benützt.
  • Über diese Kontaktbank des Wählers Dz i sind unterschiedliche Zeitimpulsfolgen angeschaltet, und durch den eingestellten Schaltarrri des Wählers Dz i wird diejenige Zeitimpulsfolge herausgesucht, die. der ausgewählten Zone entspricht.
  • Damit eine phasenrichtige Zählung vorgenommen wird, sind die von einem gemeinsamen Zeitimpulsgeber kommenden Zeitimpulsfolgen bekanntlich so gewählt, daß durch Zusammenfassen mehrerer Zeitimpulse erst der eigentliche Zählimpuls gebildet wird. Um diese Zusammenziehung mehrerer Zeitimpulse zu einem Zählimpuls und damit die phasenrichtige Zählung durchführen zu können, werden die über die Schaltarme dzizo bzw. dzi'zo kommenden Impulse dem zweiten Kennziffernspeicher Dz2 zugeleitet. Diese Anschaltung der Zeitimpulse an den Speicherwähler Dz2 erfolgt nach der Freigabe des Verzoners, die in der Gebührenerfassungseinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß bei der Unterbrechung der Leitung z16 im Zonenumrechner durch Öffnen des Kontaktes ri das Relais Tz und damit auch das Relais Te der Gebührenerfassungseinrichtung abfällt. Über den geschlossenen Kontakt t7 und den in seiner Ruhelage befindlichen Kontakt 1z9 werden die ausgewählten Impulsfolgen auf deri Wähler Dz?, gegeben. Folgen für die VIII. Zone die Impulse beispielsweise in Abständen von 30 Sekunden, so werden sie in Abständen von 3 Sekunden auf den Wähler Dz2 gegeben, der jeden zehnten Stoß über seine Zählbank weiterschaltet. Diese ist durch den Kontakt dz21 angedeutet, über den die hochohmige Wicklung des Relais H kurzgeschlossen wird. Durch Stromverstärkung werden die einzelnen Zählimpulse über die Kontakte l i, m 2 und g i auf die ankommende b-Ader weitergegeben.
  • Ist eine selbsttätige Gebührenansage vorgesehen, dann werden die über den Zählarm des Wählers Dz2 weitergegebenen Zählstöße gleichzeitig in den .Wähler Dz3 gegeben. Die Weiterschaltung dieses Wählers bewirkt der Kontakt h i des in der Zählleitung liegenden Relais H, las bei jedem Zählimpuls anspricht. Nach jeweils zehn Schritten des Wählers.Dz3 wird der Wähler Dz4 um einen Schritt weitergeschaltet, so daß die Gebühren in Form von Zehner- und Einerstromstößen aufgespeichert sind.
  • Wünscht der Teilnehmer die automatische Gebührenansage, so sendet er am Gesprächsende vor dem Einhängen Wählstromstöße, die auf«das Relais A gelangen. Damit werden sie auch auf den Einstellmagneten De des Impulserneuerers gegeben, ohne aber über die Sprechleitung übertragen zu werden, da ja der Kontakt t3 geöffnet hat. Über den achten und neunten Ausgang des Speicherwählers De wird ein Gebührenansagerelais Tg in erster Stufe erregt, da der Kontakt tzi2 sieh in seiner Ruhelage und der Kontakt t5 sich -in seiner Arbeitslage befindet. Der Kontakt tg 2 läßt den in der Fig: i schematisch dargestellten Suchwähler an, der ein Gebührenansagegerät .13 sowie eine diesem zugeordnete Magnetofoneinrichtung 14 mit der Gebührenerfassungseinrichtung koppelt. Sobald dieser Suchwähler auf die Gebührenerfassungseinrichtung, die in Fig. 2 dargestellt ist, aufprüft, kann das -Relais Tg in zweiter Stufe durchschalten, und nunmehr werden die Zehner- und Einerwerte der gespeicherten Gebühren über die Leitungen Ga unter Mitwirkung der Wähler D :z und D 3 des Abgreifers genau so wie im vorstehenden bei der Übertragung der letzten beiden Kennziffern in das Gebührenansagegerät übertragen. Dieses kann damit einen vielarmigen und zehnschrittigen Drehwähler einstellen, über dessen Ausgänge die Sprachelemente einer Magnetofoneinrichtung angeschaltet werden, welche die fällig gewordene Gebühr über den zur Gebührenansageeinrichtung mit Hilfe der Kontakte t95 und tg6 durchgeschalteten Sprechweg zusprechen: Da im Augenblick der Gebührenansage sämtliche weiterführenden Wähler bereits ausgelöst sind, kann der Wähler D 2 jeweils als Abgreifwähler dienen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zu einer während des Gespräches erfolgenden laufenden Gebührenerfassung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit in den Verbindungsleitungen liegenden, die gewählten Kennziffern für die -Zwecke der Zonenerfassung vorübergehend festhaltenden und nach vollendetem Verbindungsaufbau in eine, allen Verbindungsleitungen gemeinsame Verzonungseinrichtung weitergebenden Speicherwerken, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Übertragung der gespeicherten Kennziffern in die Verzonungseinrichtung die den Verbindungsleitungen individuell zugeordneten Kennziffernspeicher zurückgestellt und nach der Zonenermittlung durch die gemeinsame Einrichtung während der Dauer des Gespräches zur zonen- und zeitrichtigen Bildung und Aussendung der Zählstromstöße sowie zu einer etwaigen Zwischenspeicherung dieser Zählstromstöße herangezogen werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zonenabhängigen Zählung während des Gespräches einer der als Kennziffernspeicher verwendeten Wähler als Zonenschalter die der ausgewählten Zone entsprechende Zeitimpulsfolge auswählt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zonenabhängigen Zählung während des Gespräches ein weiterer der als Kennziffernspeicher verwendeten Wähler aus den über den Zonenschalter einlaufenden, durch ihre Taktfolge die ausgewählte Zone kennzeichnenden Zeitimpulsen durch Zusammenfassung mehrerer Impulse die einzelnen Zählstromstöße bildet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer der als Kennziffernspeicher verwendeten Wähler die einzelnen Zählstromstöße in der Gebührenerfassungseinrichtung für die Zwecke einer etwaigen Gebührenansage speichert.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anfall von mehr als zehn Zählimpulsen während eines Gespräches ein weiterer Wähler des Kennziffemspeichers nach jeweils zehn Zählimpulsen um einen Schritt weitergeschaltet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung mehrerer Speicherwähler zur vorübergehenden Aufnahme mehrziffriger Kennzahlen der durch die letzte Ziffer einer Kennzahl eingestellte Wähler während der Aufnahme der vorangehenden Ziffern als Steuerschalter die entsprechenden Impulsreihen dem jeweiligen Speicherwähler zuleitet.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der letzten Ziffer einer Kennzahl dienende Speicherwähler durch ein beim Einlaufen jeder Stromstoßreihe ansprechendes Steuerrelais um einen Schritt fortgeschaltet wird. _ B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 6 und 7, - dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlaufen der letzten zu speichernden Stromstoßreihe der als Steuerschalter dienende Kennziffernspeicher mit dieser Stromstoßreihe seinen eigenen Antrieb vorwärtsschaltet.
  9. 9. Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen die Belegung einer freien weiterführenden Verbindungsleitung über je einem möglichen Verbindungsweg zugeteilte Suchwähler erfolgt, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei der Verbindungsherstellung nicht beteiligter Suchwähler die in den Kennziffemspeichern festgehaltenen Kennziffern bei Gesprächsbeginn abgreift und in die Verzonungseinrichtung überträgt. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den gewählten Kennziffern die jeweilige Zone bestimmenden Wähler bei Gesprächsbeginn gleichzeitig belegt und eingestellt werden. ix.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Entfernung der an ein Knotenamt angeschlossenen Endämter bei der Verzonung durch in der Verzonungseinrichtung befindliche Schaltmittel berücksichtigt wird, die über dem jeweiligen anrufenden Endamt zugeordnete Leitungen beeinflußt werden.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zählstromstöße nach Zehnern und Einem aufnehmenden Kennziffemspeicher bei Eingang eines die Gebührenansage erforderlich machenden Kennzeichens ebenfalls durch einen freien Suchwähler abgegriffen werden, der nach der Anschaltung eines freien Gebührenansagegerätes die entsprechenden Stromstoßfolgen in dieses Gerät überträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 898 929, 856 636.
DET8736A 1953-12-05 1953-12-05 Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE947899C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET8736A DE947899C (de) 1953-12-05 1953-12-05 Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET8736A DE947899C (de) 1953-12-05 1953-12-05 Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE947899C true DE947899C (de) 1956-08-23

Family

ID=7545926

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET8736A Expired DE947899C (de) 1953-12-05 1953-12-05 Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE947899C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856636C (de) * 1941-01-11 1952-11-24 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zeit- und Zonenzaehlung
DE898929C (de) * 1941-05-11 1953-12-07 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernmeldeanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856636C (de) * 1941-01-11 1952-11-24 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zeit- und Zonenzaehlung
DE898929C (de) * 1941-05-11 1953-12-07 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernmeldeanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2351104C3 (de) Nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitende Fernsprechvermittlungsanlage
DE1437577A1 (de) Nachrichtenvermittlungssystem
DE1001724B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit einer Vermittlungsstelle mit Umwegverkehr
DE903594C (de) Selbstanschlussfernsprechanlage
DE948703C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe geschalteten Vermittlungsstellen zur Steuerung des Verkehrs ueber Durchgangsaemter
DE947899C (de) Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE953095C (de) Gebuehrenansageeinrichtung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1098046B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE653971C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung und Bewertung von Verbindungen in Telegraphenanlagen
DE940359C (de) Verbindungsschema fuer ein automatisches Signalsystem
DET0008736MA (de)
EP0134886B1 (de) Schaltungsanordnung zur Uebertragung von Signalisierinformationen vom öffentlichen Fernsprechnetz zu Teilnehmerstellen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage
DE533445C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speichern
DE595619C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE1021425B (de) Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei der Einrichtungen nach entsprechender Kennzeichnung alle zum Verbindungsaufbau erforderlichen Stromstossreihen selbsttaetig aussenden
DE382917C (de) Selbstanschluss-Fernsprechanlage
DET0009075MA (de)
DE2820972B1 (de) Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung in Fernsprechvermittlungsanlagen mit verbindungsindividuellen Einrichtungen und mit Identifizierern
DE932313C (de) Anordnung zur gleichzeitigen Darstellung bzw. UEbertragung einer Reihe von Schaltauftraegen
DE872072C (de) Elektrischer Ziffernspeicher nach dem Kreuzschienenprinzip
DE697328C (de) Schaltungsanordnung fuer steuerschalterlose Leitungswaehler in Fernsprechanlagen
DE1237183B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
DE927100C (de) Telefonsystem mit Anrufsuchern und relaislosen Teilnehmeranschluessen
DE873403C (de) Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler mit Einzel- und Sammelanschluessen
DE861269C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen ausgeruesteten Verbindungsleitungen