DE947898C - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Pruefung von Leitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Pruefung von LeitungenInfo
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- DE947898C DE947898C DEST8434A DEST008434A DE947898C DE 947898 C DE947898 C DE 947898C DE ST8434 A DEST8434 A DE ST8434A DE ST008434 A DEST008434 A DE ST008434A DE 947898 C DE947898 C DE 947898C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/26—Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
- H04M3/28—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
- H04M3/32—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine mehreren Leitungen getheinsam
zugeordnete Prüfeinrichtung, die selbsttätig die zugehörigen Leitungen auf ihre Betriebsfähigkeit
prüft und die Sperrung von gestörten Leitungen veranlaßt.
Es sind bereits Einrichtungen zur Prüfung von Leitungen bekannt, welche durch einen Wähler
selbsttätig periodisch die zu prüfenden Leitungen abtasten, und bei Feststellung.einer Störung, welche
keinen einwandfreien Betrieb zuläßt, die in Frage kommenden Leitungen sperren. Die Sperreinrichtungen
sind bei solchen Einrichtungen den einzelnen Leitungen bzw. Übertragungseinrichtungen individuell
zugeordnet und werden durch die Prüfeinrichtung wirksam gemacht. Da beim normalen
Betrieb nur ein bestimmter Prozentsatz von Leitungen wegen Störungen ausfällt, werden die den
Leitungen individuell zugeordneten S'perreinrichtungen in den meisten Fällen nicht voll ausgenutzt.
Um den Aufwand an Sperrmitteln herabzusetzen, wird erfindungsgemäß eine Anordnung in der Form
vorgeschlagen, daß die die Sperrung von gestörten Leitungen bewirkenden Sperreinrichtungen der
selbsttätigen Prüfeinrichtung zugeordnet und nur in einer dem zu erwartenden Prozentsatz an
Störungen entsprechenden Zahl vorgesehen sind.
Durch diese zentrale Anordnung von Sperreinrichtumgen
wird der Aufwand für diese Einrichtungen herabgesetzt.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung unter Zuhilfenahme der Figuren näher
erläutert. Hierbei zeigt
Fig. ι ein Prinzipschema für die Anordnung der selbsttätigen Prüfeinrichtung,
Fig. .-2 eine Schaltungsanordnung, aus welcher
die Betriebsweise der selbsttätigen Prüfeinrichtung und der ihr zugeordneten Sperrmittel hervorgeht,
Fig. 3 ein Prinzipschema für die selbsttätige
ίο Prüfeinrichtung in Verbindung mit einem Störungsdrucker.
Fig. ι zeigt eine Gruppenwahlstufe GW, eine
abgehende Übertragung lieg, eine ankommende Übertragung Uek, eine dazwischenliegende Fernleitung
Fltg sowie eine ankommende Gruppenwahlstufe GWk, an welcher ein automatischer Teilnehmer
a. Tl1H- liegt. Vor der abgehenden Übertragung
wind über einen Mischsucher MS die seLbsttätige Prüfeinrichtung SP bedarfsweise periadisch
angeschaltet.
In Fig. 2 sind Schaltungseinzelheiten für eine derartige Anordnung gezeigt, und zwar eine abgehende
Gruppenwahlstufe GW, welche beispielsweise 4adrig (a, b, d, c) zu einer abgehenden Übertragung
Ue führt.
Soll die selbsttätige Prüfeinrichtung SP in Betrieb genommen werden, so ist die Einschalttaste
ET zu drücken. Das Einschalterelais E läßt.
den Magneten ,S1 der Ansahalteeinrichtung über den
Relaisunterbrecher RUi an. Diese stellt ihre
Schaltarme J1 bis s 5 schrittweise weiter. Hierbei
wenden die .zu prüfenden Leitungen über den Schaltarm J 4 aibgetastet, so daß bei Erreichen einer
gestörten Leitung in nicht näher dargestellter Weise das Fehlerrelais F anspricht. Dieses schaltet
mit seinem Kontakt/^ den MagneteniT der Anschalteeinrichtung
ab und legt mit dem Kontakt f 1 über eittien anderen Schaltarm J 2 Prüfpotential an
eine der zu den Sperreinrichtungen führenden Prüfeidern. Jeder selbsttätigen Prüfeinrichtung SP
ist eine Anzahl Sperreinrichtungen SpE i bis SpEx zugeondnet. .
Über den Kontakt /3 wird die Anlaßkette zu den Sperreinrichtungen eingeschaltet; unter der Annähme,
daß die erste Sperreinrichtung SpE 1 frei ist zieht deren Anlaßrelais An an. Dieses bereitet
mit seinem Kontakt an 1 den Prüfstromkreis für das Relais PS vor und setzt mit seinem Kontakt
an2 den Magneten eines dieser Sperreinrichtung zugeordneten Suchwählers unter Strom. Der Suchwähler
stellt sich mit seinen Schaltarmen SIi bis SI 3 auf die von der selbsttätigen Prüf einrichtung
Sp durch Prüfpotential über den Schaltarm. s 2 und Kontakt /1 gekennzeichnete Prüfader und
damit auf die gestörte Leitung ein. Hierbei spricht in der ersten Sperreinrichtung das Prüfrelais PS
über den Prüfschaltarm si2 an und schließt mit Kontakt ps ι zu Sperrzwecken seine Wicklung II
kurz, schaltet mit Kontakt ps 3 den Magneten SI des Suchwählers ab und legt mit Kontakt/» J 2 über
einen Schaltarm j 11 des Suchwählers direktes Erdpotential
an die c-Ader der gestörten Leitung. Hierdurch ist die gestörte Leitung gegen weitere
Belegung gesperrt. Mit einem weiteren Kontakt ps 4 des Prüfrelais wird ein Hilfsrelais H eingeschaltet,
welches sich mit Kontakt h 3 sogleich einen Haltestromkreis schafft. Mit Kontakt J14.· wird die
Anlaßkette auf die nachfolgende Sperreinrichtung geschaltet, so daß bei Feststellen einer weiteren
Störung die nächste Sperreinrichtung wirksam werden kann. Kontakt Ar hält das Sperrpotential
für die gestörte Leitung weiter aufrecht, wenn nach dem Weiterschalten der selbsttätigen Prüfeinrichtung
Sp das Prüfrelais' PS der ersten Sperreinrichtung abgefallen ist.
Mit Kontakt h 2 wird über den Schaltarm j ι der
selbsttätigen Prüfeinrichtung SP ein Stromstoß auf den Schaltmagneten S der Anschalteinrichtung
der selbsttätigen Prüfeinrichtung gegeben, so daß dieser zur Prüfung der nachfolgenden Leitungen
weiterschältet. Hierbei fällt auch das Fehlerrelais"
F ab, so daß der Schaltmagnet 5" der Anschalteinrichtung
über den Relaisunterbrecher i?J7i, den Einsdhaltekontakt ei und den zurückgelegten
Kontakt/2 weiterschaltet.
Beim Feststellen einer Störung bei einer nachfolgenden
Leitung wickeln sich für die selbsttätige Prüfeinrichtung dieselben Schaltvorgänge ab,'
jedoch wird zur Sperrung der gestörten Leitung über die Anlaßleitung die folgende Sperreinrichtung
in Benutzung genommen, wenn die Sperreinrichtung SpEi noch nicht wieder freigegeben ist. Sind
alle Sperreinrichtungen belegt, so spricht über die Anlaßkette, nachdem sämtliche Kontakte h umgeschaltet
sind, eine Signallampe SL an, welche anzeigt, daß alle Sperreinrichtungen belegt sind.
Nach Beseitigung der Störungen an den einzelnen Leitungen werden die Sperreinrichtungen durch
Drücken der ihnen zugeordneten Trenntasteni Tr wieder freigegeben. Zur Vervollständigung der
selbsttätigen Prüfeinrichtung können über einen ' zusätzlichen Schaltarm j 5 dieser Einrichtung und
einen besonderen Schaltarm si3 der Sperreinrichtung
in nicht dargestellter Weise besondere. Kennzeichen für die. Art der festgestellten Störung
gegeben werden.
In Fig. 3 ist im Prinzip eine Anordnung gezeigt, bei welcher die selbsttätige Prüfeinrichtung SP
über einen Schaltarm j und einen Kontakt h auf eine Druckeinrichtung DE wirkt, welche die festgestellten
Störungen if ■ sowie die Nummern der entsprechenden Leitungen LNr auf einem. Papierstreifen
zur späteren Auswertung festhält.
Claims (10)
- 'PATENTANSPRÜCHE:ι. Schaltungsanordnung für eine mehreren Leitungen gemeinsam zugeordnete Prüfeinrichtung, die selbsttätig die zugehörigen Leitungen auf ihre Betriebsfähigkeit prüft und die Sperrung von gestörten Leitungen veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrung von .gestörten Leitungen bewirkenden Sperreinrichtungen (SpE ι bis SpEx in Fig. 2) der selbsttätigen Prüfeinrichtung (SP in Fig. 2)zugeordnet und nur in einer dem zu erwartenden Prozentsatz an Störungen entsprechenden Zahl vorgesehen sind.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Prüfeinrichtung (SP) bei Feststellen einer gestörten Leitung eine freie Sperreinrichtung (über Kontakt/3 in Fig. 2) belegt und gleichzeitig einen Prüfstromkreis (über Kontakt /1 in Fig. 2) zur Sperreinrichtung vorbereitet.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die belegte Sperreinrichtung (z. B. SpE ι in Fig. 2) über einen Suchwähler (Schaltarm si 2 in Fig. 2) die durch die selbsttätige Prüfeinrichtung als gestört gekennzeichnete Leitung aufsucht.
- 4-. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auffinden der gestörten Leitung die belegte Sperreinrichtung gegen weitere Belegungen gesperrt (über Kontakt/\ϊι) und gleichzeitig 'Sperrpotential (über Kontakt ps2 und Schaltarm jIi in Fig. 2) auf die Prüfader (c in Fig. 2) der gestörten Leitung gegeben wird.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Prüfschaltmittel (Prüf relais PS in Fig. 2) der Sperreinrichtung ein Hilfsschaltmittel (Hilfsrelais H in Fig. 2) eingeschaltet wird, welches die Anlaßkette zu der nächsten Sperreinrichtung weiterschaltet (über Kontakt/14 in Fig. 2) und die Anschalteinrichtung (S) der selbsttätigen Prüfeinrichtung zur weiteren periodischen Prüfung der Leitungen veranlaßt (über Kontakt hz in Fig. 2).
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsschaltmittel (H) das Sperrpotential an der gestörten Leitung nach Weiterschalten der selbsttätigen Prüfeinrichtung weiter aufrechthält (über Kontakt hl in Fig. 2).
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßkette (A4, ... hx) für die Sperreinrichtungen nach Belegung sämtlicher Sperreinrichtungen ein Signal einschaltet (Signallampe SL- in Fig. 2).
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die belegten Sperreinridhtungen jeweils über eine Trenntaste (Tr in Fig~^) freigegeben werden.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der selbsttätigen Prüfeinrichtung auf die jeweils belegte Sperreinrichtung im Störungsfall zusätzliche Kennzeichen über die Art der festgestellten Störung gegeben werden (über fti, fi2 in Fig. 2).
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Prüfeinrichtung (SP) auf eine Druckeinrichtung (DE) wirkt, welche die festgestellten Störungen (if in Fig. 3) sowie die Nummern der entsprechenden Leitungen (LNr in Fig. 3) zur späteren Auswertung festhält.Hierzu .1 Blatt Zeichnungen© 509 660/215 2.56 (609*589 8.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST8434A DE947898C (de) | 1954-07-13 | 1954-07-14 | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Pruefung von Leitungen |
Applications Claiming Priority (2)
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DE2787674X | 1954-07-13 | ||
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Publications (1)
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DE947898C true DE947898C (de) | 1956-08-23 |
Family
ID=25993832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST8434A Expired DE947898C (de) | 1954-07-13 | 1954-07-14 | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Pruefung von Leitungen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE947898C (de) |
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1954
- 1954-07-14 DE DEST8434A patent/DE947898C/de not_active Expired
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