DE947897C - Schaltungsanordnung zur automatischen Umlegung einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Umlegung einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen

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Publication number
DE947897C
DE947897C DES44458A DES0044458A DE947897C DE 947897 C DE947897 C DE 947897C DE S44458 A DES44458 A DE S44458A DE S0044458 A DES0044458 A DE S0044458A DE 947897 C DE947897 C DE 947897C
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DE
Germany
Prior art keywords
connection path
switching device
connection
test
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DES44458A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Giorgio Dal Monte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens SpA
Original Assignee
Siemens SpA
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens SpA filed Critical Siemens SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE947897C publication Critical patent/DE947897C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Description

  • Schaltungsanordnung zur automatischen Umlegung einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwählanlagen In Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechwähianlagen, wird oft gefordert, daß schnelle und unmittelbare Verbindungen zwischen einer Vermittlungsbeamtin und besonders wichtigen Teilnehmern, beispielsweise durch einfachem . Tastendruck, hergestellt werden können. Nachdem in solchen Fällen die Beamtin eine unmittelbare Verbindung mit einem derartigen Teilnehmer aufgebaut und letzteren abgefragt hat, kann die Herstellung der Verbindung auf normalem Wege, d. h. über die normalen internen Verbindungswege der Anlage, erfolgen, ohne daB der Teilnehmer gezwungen ist, seinen Handapparat wieder einzuhängen, um zu vermeiden, daB der Teilnehmer in der Zwischenzeit durch eine weitere Verbindung belegt wird oder daB er einen neuen Ruf abwarten muB.
  • Die Erfindung betrifft eine besonders. einfache Schaltungsanordnung zur automatischen Umlegung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, in welchen ein erster Verbindungsweg, der durch eine zentrale Stelle, beispielsweise durch die Vermittlungsstelle einer Nebenstellenanlage, aufgebaut und auf eine bestimmte Schalteinrichtung durchgeschaltet wurde, zugunsten. eines zweiten Verbindungsweges ausgelöst werden soll, welcher nachfolgend durch dieselbe zentrale Stelle aufgebaut und au# dieselbe Schalteinrichtung eingestellt wurde, wobei die Schaltungsanordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Augenblick, in welchem das Prüfmittel eines Wählers des zweiten Verbindungsweges den Prüfvorgang auf die Schalteinrichtung einleitet, ein Prüfbeginnkennzeichen entgegen der Verbindungsaufbaurichtung über den zweiten Verbindungsweg übertragen wird und irr Abhängigkeit von diesem Kennzeichen der Sperrstromkreis der Schalteinrichtung, welcher über den ersten Verbindungsweg verläuft, unterbrochen wird, so daß der erste Verbindungsweg ausgelöst wird, während das Prüfmittel des zweiten Verbindungsweges unverzüglich den Prüfvorgang auf die Schalteinrichtung vervollständigen kann, wobei letztere praktisch dauernd gesperrt bleibt.
  • 'In dez Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In Fig. i, in welcher ein Blockschema dargestellt ist, soll die Schalteinrichtung A zunächst über den Verbindungsweg C mit der Schalteinrichtung Z verbunden werden. Die Einstellung des Verbindungsweges C, welche von einer zentralen Stelle aus durchgeführt wird, erfolgt in an sich bekannter und für die. Erfindung unwesentlicher Weise. Nach Erreichen der 'Schalteinrichtung Z, dessen Freizustand vorausgesetzt wird, schaltet der Verbindungsweg C`in ebenfalls bekannter Weise die Verbindung zwischen den Einrichüuxigen A und Z durch, wobei letztere gesperrt wird.
  • Zu einem späteren Zeitpunkt erreicht die gleichfalls durch die zentrale Stelle gesteuerte Schalteinrichtung A' die Schalteinrichtung Z -über- einen weileren Verbindungsweg C'. .Beim Prüfbeginn im letzten Wähler des Verbindungsweges C' gibt der Wähler entgegen der Verbindungsaurfbaurichtung über den Verbindungsweg C' ein Prüfbeginnkennzeichen in die durch den Pfeil S angedeutete Richtung zum letzten Wähler des Verbindungsweges C.
  • Im letzten Wähler des Verbindungsweges C bewirkt das Prüfbeginnkennzeichen die Unterbrechung des Sperrstromkreises der Schalteinrichtung Z, auf welcher der letzte Wähler des Verbindutngsweges C unverzüglich den Prüfvorgang vervollständigt und die Durrchschaltung der Verbindung zwischen A' und Z bewirkt.
  • Der Verbindungsweg C wird daher ausgelöst, während die Schalteinrichtung Z nun mit der Schalteinrichtung A' verbunden ' und durch den Verbindurngsweg C'.gesperrt ist.
  • .Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung. In der Figur sind nur die zum Verständnis erforderlichen Einzelheiten wiedergegeben. Die Schalteinrichtung A, von welcher nur die Sprechadern a i, b i dargestellt sind, erreicht unmittelbar bzw. mittelbar über vorgeschaltete Wähleinrichtungen den Leitungswähler SL; welcher dem Verbindungswege C zugeordnet ist.
  • Während der letzten Einstellbewegung des Leitungswählers SZ ist der Kontakt u geschlossen und der Kontakt v geöffnef. Diese Kontakte gehören bekannten, nicht dargestellten Umschalt- bzw. Steuerrelais an. Sobald der Leitungswähler den gewünschten Ausgang erreicht, welcher in der Zeichnung durch das Vielfach a> b> c dargestellt ist das mit dem Anschluß d4, b,4, cq. der Schalteinrichtung ,Z verbunden ist, fällt das Steuerrelais ab und schließt mit seinem Korntakt v den normalen Prüfstromkreis --I-, x, v, u, P T, PII, Schaltarm c3, c-Ader des Vielfaches, c4-Ader, C", -: In diesem Stromkreis spricht das Relais P an. Über den Kontakt c eines nicht dargestellten Belegungsrelais (welches schon seit der Belegung des Leitungswählers SL angesprochen ist) und über den geschlossenen Kontakt p.3 schaltet das Relais P seine hochohmige Wicklung P I durch Kurzschluß ab, wodurch der erreichte Anschluß über: -I-, x, c, p 3, P II, Schaltarm c3, c-Ader des Vielfaches, c4-Ader, C", - gesperrt wird. Der Sprechweg a i, b i ist somit. über die Kontakte p i, p2 des Relais P und über die Schaltarme a3, b 3 des Leitungswählers SZ durchgeschaltet.
  • Zu einem späteren Zeitpunkt erreicht die Schalteinrichtung A' unmittelbar, bzw. mittelbar über vorgeschaltete Wähleinrichtungen den dem Verbindungswege C' zugehörigen Leitungswähler SZ'.
  • Vor der letzten Einstellbewegung des Leitungswählers SL' werden die Kontakte u'i, u'2 eines bekannten, nicht dargestellten Umschaltrelais geschlossen. Während der letzten Einstellbewegung des Leitungswählers SL' werden die Kontakte v'i, v'2 eines bekannten, nicht dargestellten Steuerrelais geschlossen, und es schließt auch der Kontakt w', welcher beispielsweise ein Wellenkontakt des Wählers ist und den letzten Einstellvorgang kennzeichnet.
  • Im Leitungswähler SL' beginnt der Prüfvorgang für das Relais P', sobald das Steuerrelais abfällt, d. h. sobald der Kontakt V'i am Ende der letzten Einstellbewegungwieder geschlossen wird.
  • Gleichzeitig mit dem Beginn des Prüfvorganges gibt der Leitungswähler SL' entgegen der Verbindungsaufbaurichtung ein Prüfbeginnkennzeichen über- den Verbindungsweg C'. Im betrachteten Beispiel besteht dieses Kennzeichen in der Anschaltung einer Sprechader an Erde und bewirkt das Ansprechen eines in der Schalteinrichtung A' angeordneten Kontrollrelais Co über: -I-, v'2, u'2, w', a'2-Ader, d'i-Ader, Co, Beim Belegen der -Schalteinrichtung A' bzw. während des Verbindungsaufbaues über den Verbindungsweg C' wurde vorher, vor der letzten Einstellbewegung des Leitungswählers SV, der Stromkreis des Relais P des Leitungswählers SL durch den Kontakt x eines nicht dargestellten -Relais X derart umgeschaltet, daß dieser Stromkreis nun über einen Kontakt co des Relais Co verläuft, welches das vorn Leitungswähler SZ' gesandte Prüfbeginnkennzeichen aufnimmt.
  • Infolge Ansprechens des Relais Co wird der Kontakt co geöffnet und unterbricht den Stromkreis für das Relais P, wodurch letzteres abfällt. Das Relais-C" der Schalteinrichtung Z fällt hingegen nicht ab, sondern bleibt weiter über den Prüfstromkreis des Relais P' des Leitungswählers SZ' gehalten:- -f-, v'i, ui, P'I, P'II, Schaltarm C'3, c-Ader-des Vielfaches, c4-Ader, C", -. In diesem Stromkreis spricht das Relais P' an. über den Kontakt c' eines nicht dargestellten Belegungsrelais (welches schon seit der Belegung des Leitungswählers SL' arigesprochen ist) und über den geschlossenen Kontakt p'3 schaltet das Relais P' seine hochohmige Wicklung P' I durch Kurzschluß ab und sichert weiter die Sperrung des erreichten Anschlusses über: -I-, c', p'3, P'II, Schaltarm c'3, c-Ader des Vielfaches, c 4-Ader, C", -.
  • Auf diese Weise bleibt die Verbindung A bis Z über den ersten Verbindungsweg C an den Kontakten p i, p a unterbrochen, während die neue Verbindung A bis Z über den zweiten Verbindungsweg C' an den Kontakten p'i, p'2 durchgeschaltet ist. Der Verbindungsweg C kann in bekannter Weise beispielsweise auf Grund des Abfallens des Relais P ausgelöst werden.
  • Die Dauer des Prüfbeginnkennzeichens kann durch Abfallen des abfallverzögerten Relais U' begrenzt werden, welches seinen Kontakt u a eine bestimmte Zeit nach 'dem Schließen des Kontaktes wieder öffnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Schaltungsanordnung zur. automatischen Umlegung einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere .in Fernsprechwählanlagen, in welchen ein erster Verlxindungsweg, der durch eine zentrale Stelle aufgebaut und auf eine bestimmte Schalteinrichtung - durchgeschaltet wurde, zugunsten eines zweiten Verbindungsweges ausgelöst werden soll, welcher nachfolgend durch dieselbe zentrale Stelle aufgebaut und auf dieselbe Schalteinrichtung eingestellt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß im Augenblick, in welchem das Prüfmittel (P'") eines Wählers (SL') des zweiten Verbindungsweges (C') den Prüfvorgang auf die Schalteinrichtung (Z) eint leitet (Kontakt z% i, ü i geschlossen), ein Prüf -beginnkennzeichen (z. B. Erde auf eine der Sprechadern) entgegen der Verbindungsaufbaurichtung über den zweiten Verbindungsweg (C') übertragen wird und in Abhängigkeit von diesem Kennzeichen der Sperrstromkreis der Schalteinrichtung (Z), welcher über den .ersten Verbindungsweg (C) verläuft, .unterbrochen wird, so daß der erste Verbindungsweg (C) ausgelöst wird (z. B. infolge Abfallens des Relais P), während das Prüfmittäl (P") des zweiten Verbindungsweges (C') unverzüglich den Prüfvorgang auf die Schalteinrichtung (Z) vervollständigen kann, wobei letztere praktisch dauernd gesperrt bleibt. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfbeginnkennzeichen dem letzten Wähler (SZ) des ersten Verbindungsweges (C) unmittelbar zugeleitet wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfbeginnkennzeichen über Schaltmittel (Co, co) dem letzten Wähler (SZ) des ersten Verbindungsweges (C) mittelbar zugeleitet wird. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Co, co) zur Übertragung des Prüfbeginnkennzeichens in der Schalteinrichtung (A') angeordnet sind, welche über den zweiten Verbindungsweg (C') verbunden wird. 5. Scha.Itungsanordnung nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstromkreis der Schalteinrichtung (Z), welcher über den ersten Verbindungsweg (C) verläuft, vorzugsweise bei der Belegung der Schalteinrichtung (A'), we'Iche über den zweiten Verbindungsweg (C') verbunden ist, derart umgeschaltet wird, daß er nur bis zur Sendung des Prüfbeginnkennzeichens geschlossen bleibt.
DES44458A 1954-09-10 1955-06-24 Schaltungsanordnung zur automatischen Umlegung einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen Expired DE947897C (de)

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