DE94776C - - Google Patents

Info

Publication number
DE94776C
DE94776C DENDAT94776D DE94776DA DE94776C DE 94776 C DE94776 C DE 94776C DE NDAT94776 D DENDAT94776 D DE NDAT94776D DE 94776D A DE94776D A DE 94776DA DE 94776 C DE94776 C DE 94776C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
pin
rod
bolt
finger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT94776D
Other languages
English (en)
Publication of DE94776C publication Critical patent/DE94776C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/02Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7t: Schuhwerk.
INBOSTON(MaSS13V-St-A.).
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1896 ab.
Mit der Maschine nach vorliegender Erfindung soll der Sohlenrand beschnitten und die Sohle geritzt werden. Abweichend von;·· den bisher gebräuchlichen Maschinen, die einen ähnlichen Zweck haben, wird der Schuh oder Stiefel auf dem Leisten bearbeitet, und, ebenfalls abweichend, werden die beiden Thätig-Iseiten der Maschine zu gleicher Zeit ausgeführt, wodurch eine gewisse Abhängigkeit der beiden Vorgänge statthat. Es richtet sich der Abstand des Risses von dem Sohlenrand danach, ob der Ballen- oder der dem Absatz zugekehrte Theil beschnitten " wird (letzterer wird im Folgenden »Absatztheil« genannt) und ob das eingestellte Schneidemesser einen grofsen oder kleinen Rand der Sohle über dem Oberleder vorstehen lassen soll.
Für diese beiden Fälle werden zwei von einander getrennte Führungsstützen angewendet. Von diesen steht die eine, welche bei der Bearbeitung des Absatztheiles der Sohle verwendet wird, fest und greift in den Winkel zwischen Rahmen und Oberleder ein. Die zweite Stütze ist beweglich, greift in der Nähe der Naht auf dem Oberleder an, und zwar dann, wenn der Bällentheil der Sohle bearbeitet wird.
Das Ritzmesser läfst sich in senkrechter Richtung verschieben, und es dient der Support des Messers zugleich mit einer Platte, die sich in zwei zu einander senkrechten Ebenen bewegen lä'fst, zum Weiterschieben des Werkstückes; ferner läfst sich das Schlitzmesser in waagerechter Richtung verschieben, um den Rifs in der Sohle auszuführen.
Die genannte Platte hat noch den Zweck, den Sohlenrand beim Beschneiden desselben zu versteifen und zu ..unterstützen. Das Beschneidemesser ist an einem Winkelhebel angebracht und wird von einem Excenter mittelst eines dritten Hebels bethätigt.
An der Maschine ist noch eine Vorrichtung angeordnet, welche eine Stütze, die sich gegen den Schuh auf dem Leisten legt, bethätigt und die letztere in Verbindung bringt mit dem Ritzmesser, und zwar so, dafs, wenn die. Stütze in Thätigkeit gesetzt wird, das Ritzmesser ent·* sprechend gehoben wird,, um den Schlitz am Ballentheil der Sohle näher am Rand derselben anzubringen als in dem Absatztheil.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 und 3 eine rechte und eine linke Sohle,
Fig. 4 eine Hebevorrichtung für den Riegef, der an dem automatischen Mechanismus zur Regulirung der Führungsbewegung mitwirkt,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Maschine,
Fig- 6 eine Seitenansicht von der anderen Seite wie in Fig. 1 gesehen.
Fig. 7 und 8 zeigen das Messer und dessen Führung an verschiedenen Stellen des Sohlenrandes eines linken Schuhes.
Fig. 9 zeigt die Stellung, die der Riegel einnimmt bei der Bearbeitung einer rechten Sohle, und zwar an der Spitze derselben.
Fig. ι ο ist die Welle zur Bewegung des Messers mit daraufsitzendem Zahnrad zur Bethätigung der Führung.
Fig. 11 und 12 stellen das Zahnrad dar.
Fig. 13 bis j6 sind: in verschiedenen Ansichten die Regulirvorrichtühg des Riegels..
Fig. 17 ist eine Seitenansicht wie Fig. 6, ohne den automatischen Mechanismus.
Fig. 18 ist ein Grundriis der Fig. 17.
Fig. 19 ist der Sohlenhalter in Tha'tigkeit bei der Bearbeitung des Hintertheiles der Sohle.
Fig. 20 ist die Leistenführung bei Bearbeitung des BaHentheiles der Sohle.
Fig. 21 zeigt den Sohlenhalter mit einer Platte zur Weiterbewegung der Sohle.
Fig. 22 ist eine Vorderansicht der Fig. 17.
Fig. 23 und 24 stellen die Befestigung des Schlitzmessers dar.
Fig. 25 und 2.6 sind die Platten zur Weiterbewegung der Sohle.
: Fig. 27 ist ein Mechanismus zum Anheben des Schlitzmessers.
Fig. 28 zeigt die Befestigung des Messers zum Beschneiden der Sohle.
Fig. 29 ist ein Beschneideraesser.
Fig. 31 und 32 zeigen die Führungsstützen im Eingriff bei der Bearbeitung des Ballen- und des Absätztheiles.
Der Schuh oder Stiefel, dessen Sohle geritzt und beschnitten werden soll, wird gegen den Sohlenhalter α (Fig. 21) gedrückt, und zwar so, dafs die untere Kante des Sohlenhalters in die Ecke zwischen dem Oberleder und dem Rahmen kommt. Der Halter α wird mittelst des Armes U1 ah der Gestellplatte 'A befestigt
(Fig. Ο- ■■■:
Das Ritzmesser b (Fig. 23 und 24) sitzt auf einem Block bl, der eine abgerundete Form hat und aaf dem Stift ft2 ruht. Das Messer ist an einer Platte b3 befestigt und diese an einem Schlitten ft4 (Fig. 24). An dem Block bl befindet sich eine Nase 2, die in eine Nuth im Stift b2 pafst. Zur Befestigung wird durch Loch 3 des Blockes und den Stift b% eine Schraube geführt, wie aus Fig. 23 zu ersehen ist. Ein sich um den Stift b2 :leicht drehender Handgriff ft5 wird durch, die Mutter ft8 festgehalten und ist innen so ausgespart, dafs derselbe den Block ft'völlig uingiebt. ;
Der Schlitten -ft4 (Fig. 17 und 18) hat eine Aussparung ft7, in deren Schwalbenschwanzleisten der Block ft8 gleitet. Letzterer ist an einem Arm ft..9 befestigt und dieser wiederum an dem Ständer ft10. .
Am hinteren Ende des Schlittens ft* ist ein Querstück ft12 angebracht, welches durch Federn Ms, die sich gegen. Schrauben- Τ»1* in den Flalntsehen fti5;sfcützen, an den Schlitten ft* gedrückt wird. Durch diese federnde Verbindung wird es ermöglicht, dafs das Messer ft zurückgedrückt ,werden kann, um den zu bearbeitenden Schuh zwischen die Rolle ft5 und den Sohlenhalter α zu bringen. Auch Jä'fsi sich hierdurch der Mechanismus für alle Sohlendicken einstellen (Fig. 20).
Auf der einen Seite des Schlittens bl ist eine Nase bi0 (Fig, 17) angeordnet, die einem Hebel c, der auf der Welle cl (Fig. 18 und 22) sitzt, zum Anschlag dient; die Welle c1 ist durch Arm c2 mit irgend welchem Mechanismus ver^ bunden, um der Walle eine Drehung zu ertheilen, wodurch Schlitten ft4 zurückgeschoben wird.
An dem Ann ft9 sitzt ein Zapfen ft21, der in eine Curvennuth ft22 der Scheibe B auf Welle C greift; bei Drehuqg dieser Welle erhält durch den Zapfen ft21 und den Ann ft9 das Messer b eine schwingende Bewegung in waagerechter Ebene. ."■.'.
Zu dem Mechanismus für den Vorschub des Schuhes gehört eine Platte d, die nach unten spitz zuläuft und in dem Winkel zwischen dem Rahmen und dem Oberleder anliegt. Sie ist an dem Arm dl befestigt, der an der Nabe d? auf der Welle ds zugleich mit den Zapfenhebeln dl und α'5 angebracht ist.
Der Zapfen des Hebels <f4 wird in einer Cüryennuih.-ft25 geführt, die so aasgebildet ist, dafs a?4 mit der Hülse d2 in der Achsenrichtung verschoben wird. Der Hebel d5 trägt einen Querzapfen dhx und dieser gleitet in einer elliptischen Nuth £a0 (Fig. 1). Durch diesen Mechanismus also wird der Platte d eins vierfache Bewegung ertheilt. ■■ ■'.. ..■.■■.'.':■'
Zum Beschneiden der Sohlenrä'nder dient ein Messer e (Fig. 17$. 28.· und 29).. Drasselbe ist, wie Fig. 29 zeigt, gestaltet und in einen Block e12 an dem Arm el eingepäfst. .Dieser Arm el sitzt auf einer Nabe eä auf der Welle </s. Ein Excenter e3 auf der Welle C. ist durch den /Exeenterring e4 und die Stange e.s mit dem Afm e1 verbunden. ■ :
Die Wirkungsweise der beiden Messer ist folgende: ,Die zu bearbeitende Sohle wird, wie aus Fig. 19 und 20 zu ersehen ist, zwischen dem Sohlenhalter „ώ. und der Rolle ft5 eingeklemmt, Soll nun der Absatztheil bearbeitet werden, -so greifen Halter α und Platte d (Fig. 3 [und 19) in den Winkel zwischen Oberleder und Rahmen ein. Infolge der Drehung der Scheibe B wird die-Platte:d ihre ä'ufserste Linksstellüng einnehmen und gegen die Sohle drücken; der Zapfen dl. und die Hülse d1 sind infolge der Cmvennuih ^5 nach links gedrückt, und der Zapfen <tf5x befindet sich in dem Theil der elliptischen Nuth ft30, der diß gröfsere Achse hat (Fig. 1),
Der Zapfen ώ'5* :geht· bei der Weiterdrehung der Scheibe B in die Höhe und drückt dadurch die Platte d gegen die Sohle. Gleichzeitig aber schiebt die Gurvsnnuth bP den Zapfen if4 und folglich auch die Platte-..J. nach rechts, und der Schuh wird demnach, da. die. Rolle ft25 ebenfalls zu derselben Zeit von der Curyennuth b'2'1 und durch Zapfen: btl nach rechts bewegt wird, eingeklemmt vor* Platte d und Rolle b% von links nach rechts geführt·
Der Zapfen </5x gelangt nun in den Theil der Ntith ba<i mit der kleineren Achse, sinkt slso, wodurch infolge der Hebelübersetzung die Platte d nach vorn gehoben wird; dieselbe läfst also die Sohle los und wird dann nach links geführt, greift hier wieder an der Sohle an und dient jetzt als Widerlager für das Messer'e, das durch das Excenter' in diesem Augenblick gegen die Sohle gedrückt 'wird. Wahrend dieser Zeit bewegt-sich die Rolle fee mit dem Messer b nach links und schneidet hierbei den Rifs in die festgehaltene Sohle ein. Der gleiche Arbeitsgang beginnt sodann von neuem.
Soll der Ballentheil der Sohle bearbeitet werden, so rnufs der Schuh am Oberleder auf dem Leisten geführt werden. Es wird diese Leinenführung durch einen Arm /hergestellt, der art einem Hebel/1 auf Welle/2 (Fig. 7 und 8) sitzt. Dieser Hebel ist für gewöhnlich in der Stellung wie in Fig; 1 ^..kann aber heruntergelassen und in 'eine Stellung wie in Fig. 20 und 32 gebracht werden.
Damit, der Rifs an dem Ballentheil .der Sohle näher ,an den Rand kommt als am Absatztheil, mufs das Rifsmesser gehoben werden. Je mehr sich nun die Stütze/zur Bearbeitung des Ballentheiles senkt, hebt sich das Messer, und zwar dadurch, dafs die Hebel «5 n7 (Fig. 22) und die Feder «6 dem Zahnradsector n3 (Fig. 27) «ine Drehung ertheilen. wodurch die mit Zähnen versehene Platte η', die an der Rolle bs angebracht sind, gehoben oder gesenkt werden. Hieraus ergiebt sich, dafs, wenn der Hebel /l heruntergedrückt, der Messerhalter in die Höhe gehoben wird. Es kann natürlich die Bewegungsübertragung von dem Hebel fl auf den Messerhalter auch noch auf andere Weise geschehen.
Die Vorrichtung, vermöge deren bei der Aufsenrandbearbeitung des Ballentheiles (Fig. 32) die Breite des aufserhalb des Schlitzes verbleibenden Randes sowohl für Rechts-Sohlen wie für Links-Sohlen (Fig. 2 und 3) mechanisch geändert werden kann, so dafs eine allmähliche Verbreiterung bezw. Verengerung von selbst eintritt, wird im Einzelnen, namentlich durch die Fig. 7 bis 12 erläutert. :
Die Wirkung dieser Regelungsvorrichtung beruht auf einer schrittweise während des Ganges der Maschine veranlafsten Hebung bezw. Senkung der Führung/ in Beziehung zum Schlitzmesserträger, Der um die Welle /2 schwingende Führungsschalterhebel /* trägt oben an seinem Fortsatz /12 ,·· innerhalb einer cylindrisch. gebohrten Hülse, einen bolzenförmigen Schnappriegel /l4 und an der Wange der Hülse eine AnSaufrolle /13. Jener Riegel/, der innerhalb der Hülse unter der Wirkung einer Feder steht und willkürlich mittelst des Querstiftes/19 am oberen Ende zurückgezogen, sowie gedreht werden kann, strebt dahin, sich radial gegen die Achse d3 einwärts zu verschieben. Das andere Riegelende ist einseitig abgeschrägt, um eine Klinke zu bilden, die, je nachdem- sie in der Stellung von Fig. 8 oder von Fig. 9 ist, also je nachdem der Riegel um seine Achse gedreht wurde, in Eingriff mit einem Zahnkranz η u (Fig. .1 i) dessen Drehung entweder nach der einen oder nach der anderen '. Richtung ,verhindert, während bezw. in. der linksläufigen oder, der rechtsläufigen Drehrtchtung (s. Fig: 8 und 9) die Zähne des genannten Zahnkranzes successive mit Angriff an der Schräge den Riegel /14 zurückdrücken und unter demselben vorbeitreten können. Der Zahnkranz «"' bildet einen Theil einer Hülse n12 (Fig. 10 und 12), die mit Reibungszwäng auf der bei e10 bachsenförmigen Nabe e'2 des Messerhalterarmes e1- so angebracht ist, dafs sie an den Hin-und Herdrehurigen desselben theilnim'mt und anderenfalls bei Sperrung durch den Rier gel /I4 ohne Mitdrehung auf der Nabe e2 gleitet. Um solche Reibungsverbindung herzustellen, ist das Ende der Hülse n1'2. (Fig. 12) bei n10 gespalten bezw. mit Ausschnitten oder Lücken versehen, die, mit Leder ausgefüttert, ein Zusammenspannen dieses Hülsenendes auf der Nabee2 ermöglichen; diese so gebildete elastische Umschliefsung \ wird mittelst einer umgelegten Schelle m festgezogen, damit der erforderliche Reibungsdrtick zwischen der Hülse und der Nabe e2 entsteht. Am anderen Ende der Hülse «I2 ist noch eine bei mx gesprengte Daumenscheibe m2 in der Ebene der Anlaufrolle /i3 angeordnet.
Wie aus Fig. 7 und 8, sowie auch aus den Detaildarstellungen Fig. 4, 15 und 16 zu ersehen, ist das hintere Kopfende der dem Riefel /u als Führung dienenden Hülse mit einem chulterausschnitt so ausgebildet, dafs der Riegelstift/15 bei ausgehobener Riegelstellung (Fig: 16) auf einer oberen Rast gehalten wird und bei Rechts- oder Linksdrehung — umo.00-— aus dieser Stellung an der rechten oder linken Schulter niederschnappt, wonach der Eingriff des Riegels eines Sperrungsmittels gegen Rechtsoder gegen Linksdrehung des Zahnkranzes n11 nebst Hülsen12 wirksam wird.
Indem die Nabe e2 mit dem Werkzeughalterarm e1 während der Arbeit hin-und herschwingt, veranlafst sie vermöge des einseitig sperrenden Eingriffes des Riegels/14 die schrittweise Fortschaltung der Hülse n12 um die Achse der Welle cP. Wenn die Führung ohne Hubverstellung an dem Leisten angreifen soll, so bleibt die AnlaufroUe/'3 von der Daumenscheibe unbethätigt, da die Hülse «ia .-—·-. aufser Eingriff seitens des Riegels /u -— nur leer gehend hin- und herschwingt. Wird hingegen der Riegel /14 durch Seitwärtsdrehung des Stiftes/15 heruntergelassen, so tritt die Klinken-

Claims (3)

spitze desselben zwischen die Zähne des Zahnkranzes nl'.(Fig. 7), und sobald sich die Nabenbuchse e10 schwingend bewegt, wird alsdann der Zahnkranz/'3 sich drehen müssen, bis der Anschlag m3 an die Rolle anschlägt (Fig. 8). In dem Mafse, wie sich mit der Hülse e12 die Daumenscheibe πι2 dreht, wird die Führung / in die Höhe gehoben und die Spitze derselben nähert sich immer mehr dem Sohlenrand. Die Stellung des Riegels in Fig. 7 und 8 ist für einen linken Schuh bestimmt. Durch halbe Drehung des Riegels /14 wird die Lage gemäfs Fig. 9 erhalten, die dann für die Bearbeitung des Ballens an einem rechten Schuh passend ist. Folgende besondere Einrichtung kann zur Bewegung oder Umstellschaltung des Riegels/14 dienen. An dem Gestell ist mittelst der Lager ρ' eine horizontale Stange ρ (Fig. 1, 5 und 6) befestigt. Auf dieser; Stange befindet sich ein Finger p2, dessen Oberfläche nach den Seiten schräg abfällt und der sich bis unter den Stift /I5 des Riegels fH, wenn dieser in die Höhe gezogen ist, erstreckt. Die Stange ρ iäfst sich in der Längsrichtung verschieben, so dafs der Finger/3 mit einer oder der anderen schrägen Seite mit dem Stift /lä in Berührung kommt. Eine Sperrklinke n> (Fig. 13 und 14) ist mittelst Zapfen 5 an dem Arm 6 befestigt und dieser wiederum so an der Stange/, dafs die Klinke n> in der Richtung der Stange ρ verschoben werden kann. Die Sperrklinke greift in eine Einklinkung in dem Ständer pl und wird durch eine Feder n>'1 in diese hineingezogen, wenn die Stange ρ völllig nach links geschoben ist. Auf der Stange ρ befindet sich eine Feder »/s, die an einem Ende an dem Gestell und an dem anderen an dem Finger/2 befestigt ist. Der Zweck dieser Feder ist, die Stange ρ nach rechts zu · ziehen, was aber erst geschehen kann, wenn die Klinke iv nicht eingeklinkt ist. Hierzu ist ein Arm jj'4 auf der Welle /2 des Hebelarmes /' (Fig. 6) befestigt, der an seinem oberen Ende einen federnden Riegel w* trägt; dieser Riegel löst die Sperrklinke jp beim Herunterdrücken des Hebels /' aus. Durch einen Druck auf den Knopf wli werden die Stange ρ und die daran befindlichen Theile wieder in die frühere Lage gebracht. Soll nun der Sohlenrand mit veränderlicher Breite beschnitten und geritzt werden, so wird der Hebel/1 heruntergedrückt, wodurch der Stift/15 gegen die rechte Seite des Fingers /2 schlägt und sich auf diesem weiter bewegt; durch die Schräge von /2 wird der Stift gehoben und macht eine Vierteldrehung, wie in Fig. 16 dargestellt ist. Der Riegel κ>5 löst die Sperrklinke n> und die Stange ρ kann nach rechts durch die Feder w3 gezogen werden. Der Finger p" wird dadurch auch nach rechts bewegt und nimmt hierbei den Stift /15 mit, der dadurch eine halbe Drehung vollendet und auf die Rast von /J2 fällt. Der Riegel /14 tritt somit zwischen die Zähne des Rades n'2. Sobald der Hebelarm f'2 wieder gehoben wird (Fig: 1), gleitet der Stift /15 von dem Finger p'2 herunter. Zur Bearbeitung des zweiten Schuhes wird der Arm /' wieder heruntergedrückt und dann bewegt sich der Stift /1δ auf der linken abgeschrägten Seite des Fingers p- und dreht sich um eine Vierteldrehung. Nun wird die Stange/ nach links gedrückt, wodurch die Sperrklinke w in die Einklinkung %vx einschnappen und der Riegel fu zwischen die Zähne des Rades n11 eingreifen kann. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ß c η ε :
1. Eine Maschine zum Beschneiden und Ritzen der Sohlen von Schuhwerk, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei Führungen (a und/), deren eine den Schuh am hinteren Theil mit gleichbleibender Breite des Sohlenrandes und gleichbleibender Entfernung des Risses von der Sohlenkante führt, die andere dem Ballentheil eine veränderliche Entfernung des Risses von dem veränderlich breit überstehenden Sohlenrande gestattet.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, sofern bei derselben das Ritzmesser mittelst Zahnradgetriebe Und Hebel (rfif1) mit der Führung (f) so verbunden ist, dafs es entsprechend gehoben wird, sobald sich die Führung heruntersenkt, um am Ballentheü der Sohle den Rifs näher an die Kante der Sohle zu bringen.
3. Eine Maschine nach Anspruch 1, sofern ••bei derselben das Beschneidmesser durch Hebel (e1'2 e1 C'') und Excenter (esj eine zur Richtung des Ritzmesserschnittes senkrechte Bewegung ausführt und dafs hierbei die Platte d des StofTs'chiebers als Widerlager für die Sohle' dient. r.?>..
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT94776D Active DE94776C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE94776C true DE94776C (de)

Family

ID=366080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT94776D Active DE94776C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE94776C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004010334T2 (de) Schlittengeführte Gehrungssäge
DE94776C (de)
DE807602C (de) Maschine zum Befestigen eines mit einer Laengsrippe versehenen Bandes mit einer Sohle
DE653138C (de) Verfahren und Maschine zum Zwicken von Schuhenden
DE201986C (de)
DE562261C (de) Verfahren und Maschine zum Anbringen eines Bodenrisses und eines Kantenrisses an Schuhwerksohlen
DE262629C (de)
DE307889C (de)
DE834522C (de) Klammerheftvorrichtung, insbesondere fuer Schuhzwickmaschinen
DE240298C (de)
DE882200C (de) Umbugmaschine
DE237426C (de)
DE416231C (de) Verfahren und Maschine zum Lochen bogenfoermiger Gegenstaende mit wanderndem Unterlagsstreifen zum Schutz der das Werkstueck durchdringenden Lochpfeife
DE625725C (de) Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen
DE232812C (de)
DE90793C (de)
DE194393C (de)
DE608763C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhbodenbestandteilen
DE961063C (de) Maschine zum Einschneiden oder Ritzen und Stempeln von Sohlen
DE72207C (de) Maschine zur Herstellung von Raspeln und die mit derselben hergestellte Raspel
DE269279C (de)
DE1917448C (de) Verfahren, Maschine und Vorrichtung zum Herstellen eines leistengerechten Zwickelnschlages an der Spitze von aufge leisteten! Schuhwerk
DE118474C (de)
DE9601C (de)
DE305238C (de)