DE946815C - Verholvorrichtung fuer schwere Eisenbahnwagen und Wagenzuege - Google Patents
Verholvorrichtung fuer schwere Eisenbahnwagen und WagenzuegeInfo
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- DE946815C DE946815C DED19056A DED0019056A DE946815C DE 946815 C DE946815 C DE 946815C DE D19056 A DED19056 A DE D19056A DE D0019056 A DED0019056 A DE D0019056A DE 946815 C DE946815 C DE 946815C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verholvorrichtung für schwere Eisenbahnwagen und Wagenzüge Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen, mit,denen Eisenbahnwagen, Förderwagen u. dgl., insbesondere schwere Erzwagen und Erzwagenzüge, verholt werden sollen. Verholeinrichtungen sind in vielen Formen bekanntgeworden, sowohl für Bergwerksförderwagen als auch für Eisenbahnwagen. Die bekannten Einrichtungen eignen sich jedoch nicht für schwere Erzwagen oder für lange Züge, weil die Drücke an den Achsen zu hoch und .daher die Verholeinrichtungen von den Eisenbahngesellschaften nicht mehr zugelassen werden.
- Die Erfindung löst die Aufgabe, derart schwere Förderwagen und Förderwagenzüge zu verholen, dadurch, daß mehrere, sich an die Lage der Achsen anpassende und an den Achsen waagerecht angreifende Mitnehmer gleichzeitig zur Anlage gebracht werden, so daß auf jede Achse nur ein Teil der Verholkraft übertragen wird. Die Gewähr dafür, daß die Mitnehmer auch tatsächlich die Verholkraft übertragen, wird durch eine Ausgleichvorrichtung gegeben. Sie kann beispielsweise darin bestehen, daß die Mitnehmer in entsprechend hohem Ausmaß federnd gelagert werden; es kann auch eine mechanische oder hydraulische Ausgleichvorrichtung vorgesehen werden, z. B. durch Ausgleichhebel, verbundene hydraulische Zylinder od. dgl. Damit ist es möglich, an zwei und an mehr Achsen gleichzeitig Kraft zu übertragen. Vorzugsweise liegt der Angriffspunkt in der Nähe der Achsenlager, so daß die waagerechten Biegungsmomente auf die Achse gering werden.
- Die Erfindung wird weiter dahin ausgebaut, daß eine genaue Einregelung der Mitnahmevorrichtung auf die jeweilige Lage des mitzunehmenden Wagens durchgeführt wird. Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, ddaß Taster angeordnet werden, von denen einer anspricht, wenn die Mitnahmevorrichtung nicht genau auf die mitzunehmende Achse ausgerichtet -ist. Durch das Ansprechen wird entweder die Bewegung des Mitnehmerwagens oder dos Mitnehmerschlittens od. dgl. hervorgerufen, und zwar so lange; bis die Ausrichtung vorgenommen ist.
- Das kann in verschiedener Weise geschehen;, z. B. durch die Ausbildung der Taster als. Schalthebel für elektrische Schalter, als Ventilhebel für eine hydraulische oder pneumatische Betätigung u. dgl.
- In ähnlicher Weise kann auch eine Ausrichtung in der Senkrechten vorgenommen werden. Es genügt im allgemeinen nicht, daß an dem Mitnehmerwagen ein. Endschalter angeordnet wird, der in einer bestimmten Höhenlage der: Mitnehmer abschaltet. Bekanntlich werden abgenutzte Radkränze abgedreht, so daß die Radachsen eine entsprechende Veränderung ihrer Höhenlage erfahren. Würden dann die Mitnehmer immer in gleicher Höhenlage angreifen, so können sich daraus ungünstig wirkende Momente ergeben. Daher wird nach der weiteren. Erfindung ein. Endschalter vorgesehen, der die Lage der Achse berücksichtigt, beispielsweise indem er mit dem Hubwerk für die Mitnehmer bewegt wird und unmittelbar gegen die Achse oder das Achslager oder einen sonstigen in der Höhenlage durch die Achse bestimmten Teil stößt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. -Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb.2 eine Stirnansicht der Verholeinricbtwng. Auf deal Gleisen i ist der Verholwagen 2 mit den Rädern 3 vierfahrbar. Weitere Schienen 4, an denen die Räder 5 entlang rollen, sichern gegen das Kippen. Das Fahrwerk mit dem Fahrwerksmotor 6, dem Getriebe 7 und dem Ritzes 8 läuft an der Zahnstange oder dem Triebstock 9 entlang, der an der Bahn verlegt ist. Die Verwendung eines :selbständigen Fahrzeuges mit Eigenantrieb als Verholeinrichtung ist bekannt. Es können auch zwei ,derartiger Zahnstangen oder Triebstöcke verwendet werden.
- Durch Hubzylinder io, Spindeln oder Hebelsysteme isst de Plattform i i im Wagen 2 heb- und senkbar angeordnet. Sie trägt die in waagerechter Richtung beweglichen Mitnehmerrollen 12 bis, 17, von denen die Rollen 12 und 13 auf dem'Schlitten 18 angeordnet sind, der gegenüber der Plattform i i durch die Federn i 9 -nachgiebig abgestützt ist. Die Rollen 14 und 15 sind durch die Federn 2o und ä i an der Plattform i i abgestützt, während die Rollen 16 und 17 auf einem gemeinsamen Schlitten 22 sitzen, .der durch die Feder 23 mit dem Schlitten i i verbunden ist. Von den Rollen liegen immer eine Gruppe, z. B. .die Gruppe 13, 15, 17, an den entsprechenden Achsen 30, 31 und 32 des Wagens 33 oder an,den Lagern dieser Achsen an. Durch die federnde Abstützung ist Gewähr dafür gegeben;, daß die Kraftübertragung an allen Achsen stattfindet. Die Ausbildung der Mitnehmer als Rollen hat den. Vorteil, daß bei direktem Angriff an -umlaufenden. Achsen, keine nennenswerte Reibung unn Abnutzung auftritt.. -Damit beim Hochfahren der Plattform i i die richtige Zuordnung der Rollen zu den Achsen selbsttätig erzielt wird, sind die beiden Tasthebel35 und 36 an der Plattforen i i angeordnet. Sie sind ver-. schiebbar oderdrehbar gelagert und werden durch Federn 38 in der Mittellage gehalten. Stößt beim Hochfahren einer dieser Tasthebel gegen die Achse 30- oder an entsprechendem anderem Teil an, so schaltet er den Fahrmotor 6 in der entsprechenden Richtung ein und wieder ab, sobald die richtige Zuordnung erreicht ist. Die Höhenlage der Plattform i i wird. .durch den Endschalter 4o bestimmt, dessen beweglicher Teil gegen die Achse 30 trifft.
Claims (5)
- PÄTENTANSPRÜCHE: i. Verholeinrichtung für schwere Eisenbahnwagen und Wagenzüge, dadurch gekennzeichnet, ,daß mehrere anpassumgsfähig gelagerte Mitnehmer an mehreren Achsen des Wagens angreifen.
- 2. Verholeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenmzeichn@et, daß die Mitnehmer elastisch, insbesondere federnd, an den Achsen der Wagen anliegen.
- 3. Verholeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer durch mechanische, hydraulische oder ähnliche Ausgleichvorrichtungen untereinander verbunden sind.
- 4. Verholeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Iiubplattform für sämtliche Mitnehmer. 5. Verholeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Mitnehmer aus Rollen bestehen, welche sich bei drehender Achse gegenüber der Achse abrollen.
- 5. Verholeinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Tasthebel, welche die erforderliche waagerechte Zuordnung der Mitnahm-evorrichtung zu den Achsen des Wagens selbsttätig durch Schaltung des Fahrwerkes oder eines sonstigen, die Mitnehmer in waagerechter Richtung bewegenden Antriebs herbeiführen. 7. Verholeinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Endschaltvorrichtung für die Hubbetätigung der Mitnehmen welche .die Hubvorrichtung entsprechend der Achsen stillsetzt. B. Verholeinriehtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, @daß die Verholeinrichtung als selbständiges Fahrzeug mit Eigenantrieb ausgebildet ist, das sich an einer Zahnstangen- oder Triebstockführung entlang bewegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 62o 917; britische Patentschrift Nr. 688'467.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED19056A DE946815C (de) | 1954-11-09 | 1954-11-09 | Verholvorrichtung fuer schwere Eisenbahnwagen und Wagenzuege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED19056A DE946815C (de) | 1954-11-09 | 1954-11-09 | Verholvorrichtung fuer schwere Eisenbahnwagen und Wagenzuege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946815C true DE946815C (de) | 1956-08-09 |
Family
ID=7036241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED19056A Expired DE946815C (de) | 1954-11-09 | 1954-11-09 | Verholvorrichtung fuer schwere Eisenbahnwagen und Wagenzuege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946815C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236552B (de) * | 1963-12-31 | 1967-03-16 | Pohlig Heckel Bleichert | Einrichtung zum Verschieben von Eisenbahnzuegen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE620917C (de) * | 1934-10-04 | 1935-10-30 | Demag Akt Ges | Schleppwagen mit Eigenantrieb |
GB688467A (en) * | 1949-10-19 | 1953-03-11 | Nortons Tividale Ltd | Improvements relating to apparatus for hauling wagons |
-
1954
- 1954-11-09 DE DED19056A patent/DE946815C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE620917C (de) * | 1934-10-04 | 1935-10-30 | Demag Akt Ges | Schleppwagen mit Eigenantrieb |
GB688467A (en) * | 1949-10-19 | 1953-03-11 | Nortons Tividale Ltd | Improvements relating to apparatus for hauling wagons |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1236552B (de) * | 1963-12-31 | 1967-03-16 | Pohlig Heckel Bleichert | Einrichtung zum Verschieben von Eisenbahnzuegen |
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