DE946148C - Einrichtung zur Temperaturregelung eines Zwangstromdampferzeugers - Google Patents

Einrichtung zur Temperaturregelung eines Zwangstromdampferzeugers

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DE946148C
DE946148C DES2642D DES0002642D DE946148C DE 946148 C DE946148 C DE 946148C DE S2642 D DES2642 D DE S2642D DE S0002642 D DES0002642 D DE S0002642D DE 946148 C DE946148 C DE 946148C
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DE
Germany
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heating surface
working medium
temperature
forced current
steam generator
Prior art date
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Expired
Application number
DES2642D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Harmening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE946148C publication Critical patent/DE946148C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
    • F22B35/104Control systems by injecting water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Temperaturregelung eines Zwangstromdampferzeugers An die Regelung eines Zwangstromdampferzeugers wird genau wie beim Dampferzeuger mit natürlichem Umlauf die Forderung gestellt, daß sie die der Konstruktion zugrunde gelegten Betriebswerte (Druck, Temperatur usw.) im Hinblick auf die Forderungen der angeschlossenen Dampfverbraucher in genügend engen Grenzen gleichhält. Der Verwirklichung dieser Forderung stehen beim Z:wangstromdampferzeuger jedoch wegen des Fehlens der Speicherwirkung der Trommel erhebliche Schwierigkeiten entgegen, so daß Regeleinrichtungen für derartige Dampferzeuger im allgemeinen einen Sonderaufbau aufweisen. Man wird im allgemeinen feststellen können, daß neben der allgemeinen Regelung zur Gleichhaltung von Druck und Temperatur Zusatzregler vorgesehen werden, um die eine oder die andere dieser beiden Betriebsgrößen oder beide zu beeinflussen, wenn die allgemeine Kesselregelung infolge ihrer Trägheit oder aus sonstigen Gründen nicht ausreicht. Besonderen Wert legt man bei derartigen Kesselregelungen auf die Gleichhaltung der Temperatur, da Temperaturschwankungen sich auf den Zustand der Arbeitsmaschine oder den Betrieb angeschlossener anderer Dampfverbraucher sehr ungünstig auswirken können. Ein bekanntes Mittel der zusätzlichen Temperaturregelung beim Zwangstromdampferzeuger ist die Wassereinspritzung. Man wird von ihr jedoch nur dann mit Erfolg Gebrauch machen können, wenn genügend reines Einspritzwasser zur Verfügung steht, da sonst Salzablagerungen und die daraus hervorgehenden Betriebsstörungen befürchtet werden müssen.
  • Man hat versucht, die Temperaturschwankungen durch Einschaltung einer Trommel gegen Ende der Verdampfungszone oder hinter der Verdampfungszone zu beseitigen oder wenigstens zu mildern, aus der Überlegung heraus, daß durch die Trommel, wenn sie im letzten Teil der Verdampfungszone liegt, das Gebiet der beginnenden Überhitzung eindeutig festgelegt ist. Die Trommel unterbricht aber den Zwangstrom innerhalb des Kessels und ist infolgedessen nach Möglichkeit zu vermeiden. Sie ist auch dann schwer zu rechtfertigen, wenn man sie nach Art eines Heißdampfkühlers schaltet und in ihr bei steigender Überhitzungstemperatur mehr Dampf und mit fallender Überhitzungstemperatur weniger Dampf erzeugt. Hierdurch wird zwar der Überhitzer je nach seinem Temperaturzustand mit wechselnder Dampfmenge beaufschlagt und infolgedessen die Temperaturänderung wieder ausgeglichen, aber betrieblich führt gerade die wechselnde Dampfmenge doch zu sehr unerwünschten Rückwirkungen auf die allgemeine Kesselregelung.
  • Es ist daher bereits angestrebt worden, eine Zusatzregelung zu entwickeln, die die Durchführung des Zwangstromprinzips durch den ganzen Kessel hindurch gestattet, dabei aber auch dann brauchbar ist, wenn andere Zusatzregelungen, z. B. Zusatzregelung durch Wassereinspritzung, versagen würden. Bei einer bekannten Lösung wird ein kälteres Arbeitsmittel eines Teilstromes zum Wärmeaustausch mit heißerem Arbeitsmittel gebracht und die vom Teilstrom aufgenommene Wärme dem kälteren Arbeitsmittel durch Mischung zugeführt. Die Erfindung. geht ebenfalls von einer Einrichtung zur Temperaturregelung eines Zwangstromdampferzeugers mit in verschiedenen Wärmezonen liegenden Heizflächenteilen aus, indem ein Heizflächenanteil mit einer ebenfalls im Zwangstrom durchflossenen Hilfsheizfläche derart gekuppelt ist, daß zwischen diesen beiden Heizflächen ein Wärmeausgleich stattfinden" kann. Erfindungsgemäß wird jedoch die Hilfsheizfläche an einen Heizflächenteil hoher Temperatur angeschlossen, in der Weise, daß regelbare Wärmemengen aus dem hohen Temperaturgebiet über die Hilfsheizfläche auf den im niedrigen Temperaturgebiet liegenden Heizflächenteil übertragbar sind und daß der abgezweigte Teilstrom des Arbeitsmittels nach erfolgter Abkühlung einem in einem höheren Temperaturgebiet liegenden Teil der Heizfläche zwecks Abkühlung des Hauptstromes des Arbeitsmittels zugeführt wird.
  • Wirkungsmäßig läßt sich die neue Einrichtung als Wärmetransport innerhalb des Kessels betrachten, in der Weise, daß Wärme hoher Temperatur eines Teilstromes durch Wärmeaustausch mit kälterem. Arbeitsmittel in Wärme niedrigerer Temperatur umgeformt wird und daß dann der Teilstrom mit diesem niedrigen Temperaturniveau dem Hauptstrom wieder zugesetzt wird, der entsprechende Wärme aufgenommen hat. Damit ist der Unterschied gegenüber der älteren Einrichtung gegeben, die ebenfalls auf einer Art Wärmetransport beruht.
  • Ausgangspunkt ist bei dieser aber der kalte und aufzuwärmende Teilstrom, während bei der Erfindung der Ausgangspunkt ein erwärmter Teilstrom ist, der gekühlt wird. Abgesehen von wärmewirtschaftlichen Vorteilen hat die neue Anordnung insbesondere den Vorteil, däß sie für den Teilstrom keine Pumpenarbeit benötigt; denn bei ihr kommt die Strömung durch einen innerhalb des Heizflächensystems bestehenden Druckunterschied zustande, während bei der älteren Anordnung zunächst druckloses kaltes Arbeitsmittel auf den Betriebsdruck des Kessels gebracht werden muß, um in den Kreislauf eingeführt werden zu können.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung mit den Merkmalen der Erfindung: Das Speisewasser strömt durch die Speisepumpe r der Strahlungsheizfläche :2 zu, in der es vorgewärmt und teilweise verdampft wird, gelangt von dort als Dampf-Wasser-Gemisch in den Übergangsteil 3 und verläßt als Heißdampf den Überhitzer q.. Erfindungsgemäß ist an der Stelle 6 ein Temperaturfühler in die Heizfläche eingebaut, der über ein Relais 7 ein Kurzschlußventil 8 beeinflußt. Dieses steuert je nach seinem freigegebenen Öffnungsquerschnitt die Menge des an der Stelle 5 entnommenen Teilstromes des Arbeitsmittels. Dieses wird, gemäß der Erfindung, einer Hilfsheizfläche 9 zugeführt, die mit einem Heizflächenteil der Strahlungsheizfläche a so gekuppelt ist, daß die Wärmemenge des Teilstromes des-Arbeitsmittels im Gegenstrom' an das in dem Heizflächenteil z zu verdampfende Wasser abgegeben wird.
  • Die Regelung des Kessels arbeitet gemäß der Erfindung folgendermaßen: Die an der Stelle 6 der Überhitzerheizfläche entnommene Temperatur, die der Überhitzungstemperatur verhältnisgleich folgt, steuert den Öffnungsquerschnitt des Kurzschlußventils. 8., und zwar derart, daß bei steigender Temperatur die Drosselung verstärkt und bei sinkender Temperatur verringert wird. Dadurch wird an der Stelle 5 die Menge des hier entnommenen Teilstromes des Arbeitsmittels vergrößert bzw. verkleinert, da die, Drosselung den Druckabfall zwischen den Punkten 5 und 6 ändert. Dieser Teilstrom gibt durch eine Hilfsheizfläche 9 seine Wärmemenge an den mit ihr gekuppelten Heizflächenteil z im Gegenstrom ab und verläßt sie kälter. In diesem Zustand tritt er an der Stelle 6 in den Überhitzer ein, wo er sich wieder mit dem Hauptstrom mischt, dessen Temperatur hierdurch verringert wird. Damit ist der Regelkreislauf geschlossen. Es' wird also an dieser »Mischstelle 6« durch Mischung von verschieden temperiertem Dampf die Überhitzungstemperatur geregelt. Hinzu kommt aber, daß die durch die Hilfsheizfläche 9 an den mit ihr gekuppelten Heizflächenteil z abgegebene Wärmemenge des Teilstromes des Arbeitsmittels dort eine raschere Verdampfung des Wassers hervorruft. Dadurch wird mit einer gewissen Verzögerung eine größere Dampfmenge in den Überhitzerteil geschickt, die ihrerseits eine größere Wärmemenge aufnimmt und somit ebenfalls eine abkühlende Wirkung an der Mischstelle und in der ITberhitzerheizfläche hervorruft.
  • Um in dem Regelvorgang, falls erforderlich, einen stabilisierenden Ausgleich herbeizuführen, sieht die Erfindung vor, daß durch ein zweites druck- und temperaturabhängiges Steuerorgan ii, das dem Kurzschlußventil 8 in der Strömungsrichtung des Arbeitsmittels vorgeschaltet ist, die Menge des zuströmenden Arbeitsmittels durch Beeinflussung der Speisepumpe i geregelt wird. Die Druck- und Temperaturentnahme erfolgt an der Stelle io im Übergangsteil des Zwangdurchlaufkessels.
  • Für ein genaues Arbeiten und für die Stabilität der Regelung wird es im allgemeinen wesentlich sein, daß das Kurzschlußventil 8 von einer Mittellage her arbeitet und bei keinem Regelvorgang in seine Endlagen gelangt. Es soll stets nur ein mehr oder weniger großer Öffnungsquerschnitt freigegeben und dadurch die Temperatur und Menge des abgezweigten Teilstromes des Arbeitsmittels in nicht zu weiten Grenzen beeinflußt werden. Die Grundregelung der Wasser- und Brennstofführung wird selbstredend aufrechterhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Temperaturregelung eines Zwangstromdampferzeugersmitinverschiedenen Wärmezonen liegenden.Heizflächenbeilen, in dem .ein Heizflächenteil miteinerebeiifalls im Zwangstrom durchflossenen Hilfsheizfläche derart gekuppelt ist, daß zwischen diesen beiden Heizflächen ein Wärmeaustausch stattfinden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsheizfläche (9) an einen Heizflächenteil hoher Temperatur (5, 6) angeschlossen ist, in der Weise, daß regelbare Wärmemengen aus dem hohen Temperaturgebiet über die Hilfsheizfläche (9) auf den im niedrigen Temperaturgebiet liegenden Heizflächenteil (2) übertragbar sind und daß der abgezweigte Teilstrom des Arbeitsmittels nach erfolgter Abkühlung einem in einem höheren Temperaturgebiet liegenden Teil (6) der Heizfläche zwecks Abkühlung des Hauptstromes des Arbeitsmittels zugeführt wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des aus dem Heizflächenteil (5, 6) entnommenen Teiles des Arbeitsmittels durch ein in diesem angeordnetes temperaturabhängiges Kurzschlußventil (8) gesteuert wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites druck-oder temperaturabhängiges Steuerorgan (i i), das dem Kurzschlußventil ($) in der Strömungsrichtung des Arbeitsmittels vorgeschaltet ist, die Menge des zuströmenden Arbeitsmittels durch Beeinflussung der Speisepumpe (i) regelt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. z 070 075; Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, Bd. 8o, Nr. 17, vom 25.,4- 1936, S. 5oi; Mitteilungen der Vereinigung der Großkesselbesitzer (i939), S. i77. ,
DES2642D 1940-12-13 1940-12-13 Einrichtung zur Temperaturregelung eines Zwangstromdampferzeugers Expired DE946148C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3226932A (en) * 1960-06-07 1966-01-04 Gilbert Associates Devices for improving operating flexibility of steam-electric generating plants

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2070075A (en) * 1934-04-30 1937-02-09 William J Besler Control

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