DE515853C - Dampferzeuger - Google Patents

Dampferzeuger

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DE515853C
DE515853C DEA51021D DEA0051021D DE515853C DE 515853 C DE515853 C DE 515853C DE A51021 D DEA51021 D DE A51021D DE A0051021 D DEA0051021 D DE A0051021D DE 515853 C DE515853 C DE 515853C
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water
steam
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steam generator
excess
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DEA51021D
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type
    • F22B29/02Steam boilers of forced-flow type of forced-circulation type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampferzeuger Durch Patent 514 867 ist ein Dampferzeuger bekannt geworden, bei welchem durch wiederholtes Einspritzen von Wasser und wiederholtes Überhitzen des gebildeten Dampfes aus einer kleinen Erregerdampfmenge die Betriebsdampfmenge gebildet wird. Die Menge des Einspritzwassers wird dabei so bemessen, daß sie gerade hinreicht, um die Überhitzungswärme des als Wärmeträger dienenden Dampfes wegzunehmen, so daß sich möglichst wenig oder gar kein Wasser ausscheidet und aus den Verdampfern (Heizdampfkühlern) entfernt werden muß. Zur Regelung der Einspritzmenge wurde ein Thermostat vorgeschlagen, der z. B. die Menge von der Höhe der Überhitzung an geeigneter Stelle der Überhitzer abhängig macht. Das Einspritzwasser wurde einer beliebigen Quelle entnommen; nach einem anderen Vorschlage diente hierfür im Erregerkessel vorgewärmtes Wasser.
  • Die beschriebenen Anordnungen sind, um einen zuverlässigen Betrieb zu erhalten, auf das gute Arbeiten des Thermostaten angewiesen. Wenn derartige Apparate auch zweckentsprechend und zuverlässig herstellbar sind, so ist es doch auch wünschenswert, den Betrieb nicht auf solche verhältnismäßig empfindliche Einrichtungen abstellen zu müssen. Es hat sich auch gezeigt, daß bei genügend hoher Vorwärmung des Einspritzwassers die Verdampfer beschriebener Dampferzeuger gegen ein Zuviel an Einspritzwasser gar nicht so empfindlich sind, da infolge der verhältnismäßig hohen Verdampfwärme des Heizdampfes im Vergleich zur verfügbaren Flüssigkeitswärme des Einspritzwassers jedenfalls nur wenig Heizdampf kondensiert werden kann.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Dampferzeuger der oben beschriebenen Art, bei welchem jedesmal mehr Wasser in den überhitzten Dampf eingespritzt wird, als zur vollständigen Wegnahme der Überhitzungswärme des als Wärmeträger benutzten Dampfes nötig ist. Eine Feinregulierung des Einspritzwassers kann dann unterbleiben, es ist nur dafür zu sorgen, daß nicht zuviel Wasser vom Dampf mitgerissen und daß das im Wärmeaustauschkörper ausgeschiedene Überschußwasser richtig abgeführt wird. Das Mitreißen von Wasser soll deshalb möglichst verhindert werden, um in den Überhitzerrohren keine Abscheidungen von Kesselstein und anderen Verunreinigungen zu erhalten. Das Mitreißen von Wasser kann durch Einbau von Prallblechen am Ausgang der Wärmeaustauschbehälter erreicht werden. Die Entfernung des überschüssigen Wassers, das sich im unteren Teil der Wärmeaustauschkörper ansammelt, geschieht durch Abflußleitungen, die durch Schwimmerventile abgeschlossen sind, oder kann auch durch Blenden erfolgen, die stets freien Durchtritt gewähren, aber so bemessen sind, daß wohl Wasser in geringfügiger Menge hindurchfließen kann, die hindurchtretenden Dampfmengen aber nur unbedeutend bleiben. Die Abflußleitungen der sämtlichen Wärmeaustauschkörper werden zu einem gemeinsamen Behälter geführt. Als Sammelbehälter für das Überschußwasser kann auch der Dampfsammler oder Speicher dienen, der dem Dampferzeuger zum Ausgleich der Dampfverbrauchsschwankungen angegliedert ist. Da der Druck in diesem Behälter kleiner ist als in den Wärmeaustauschkörpern, so erfolgt das Abströmen mit eigenem Druckgefälle. Steht der Sammelbehälter räumlich höher als der Wasserspiegel in den Wärmeaustauschkörpern oder soll das Überschußwasser z. B. in den Erregerkessel zurückgefördert werden, so muß dies mit Hilfe einer Pumpe geschehen.
  • Bezüglich der Beschaffung und Förderung des Einspritzwassers sind ebenfalls verschiedene Betriebsweisen möglich. Es war bisher angenommen worden, daß das Einspritzwasser dem Erregerkessel entnommen wird, wo es bis fast auf Verdampftemperatur vorgewärmt und durch den Überdruck, der im Erregerkessel vorherrscht, in die Einspritzdüsen gepreßt wird. Wird gemäß vorliegender Erfindung mehr Wasser eingespritzt, als zur Wegnahme der Überhitzung erforderlich ist, und dadurch stets ein Überschüß von heißem Wasser aus den Wärmeaustauschkörpern zurückerhalten, so wird man mit Vorteil dieses Überschußwasser wiederum zum Einspritzen verwenden und dasselbe durch neues, vorgewärmtes Wasser aus dem Erregerkessel oder besonderen Vorwärmern ergänzen. Die Entnahme des Einspritzwassers erfolgt in diesem Falle aus dem Sammelbehälter für das Überschußwasser oder aus dem Sammler oder Speicher, deren Wasserstand durch stetes Speisen auf mehr oder weniger gleichbleibender Höhe gehalten wird. Der zum Einspritzen erforderliche Uberdruck wird durch eine Pumpe hergestellt.
  • Auf den Abbildungen ist eine Anlage gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. In Abb. i ist i der Dampferzeuger, in dem der Erregerdampf erzeugt wird. 2 sind die Wärmeaustauschkörper, in welchen Wasser, das in feiner Verteilung in hochüberhitzten Dampf eingespritzt wird, verdampft. 3 sind die Überhitzerrohre, in denen der neugebildete und der durch Abgabe seiner Überhitzungswärme aus Wasser abgekühlte Dampf wieder überhitzt wird. 4 ist ein Dampfsammler und Speicher, dessen Wasserinhalt sich durch Hindurchleiten des gesamten oder eines Teiles des Dampfes auf Verdampftemperatur erwärmt und zum Ausgleich von Dampfverbrauchsschwankungen dient. 5 ist der Schlußüberhitzer, in dem der. gesamte Dampf auf die Betriebsüberhitzung gebracht wird. Das Einspritzen des Wassers in die. Wärmeaustauschkörper erfolgt durch Leitung 6, die von der Pumpe 7 bedient wird. Die Pumpe entnimmt ihr Wasser beispielsweise aus dem Sammler q., in den auch durch die Rohre 8 das Überschußwasser aus den Wärmeaustauschkörpern abläuft.
  • Abb. 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Wärmeaustauschkörper. Es sind dies Behälter von Rohrform, in deren oberen Teil io das Einspritzwasser eingeführt wird, das in feiner Verteilung mit dem unten bei ii durch ein Verteilsieb 12 eintretenden hochüberhitzten Dampf in Berührung gebracht wird. Der neugebildete und der abgekühlte Dampf verlassen den Wärmeaustauschkörper bei 13. Vorher streichen beide durch die Schikane zq., um mitgenommenes Wasser abzuscheiden. Das überschüssige Wasser sammelt sich am Boden der Rohre an und geht durch Blende 15 in das gemeinsame Abflußrohr 16. Dieses kann z. B. mit dem Sammler 17 verbunden sein.
  • Das Einspritzwasser wird durch Pumpe 18 dem Behälter entnommen. Diese Pumpe kann durch einen Elektromotorig oder durch eine Dampfturbine 2o. oder durch beide angetrieben werden. Man kann z. B. im gewöhnlichen Betrieb mit Elektromotor arbeiten und die Dampfturbine nur dann verwenden, wenn der Strom ausbleibt oder die Drehzahl unter eine gewisse Höhe sinkt, wobei sich der Übergang von einer Betriebsart auf die andere in bekannter Weise selbsttätig bewirken läßt. Neben der Lieferung des Einspritzwassers aus dem Sammler oder Speicher 17 läßt sich auch Einspritzwasser z. B. aus dem Wasserraum des Erregerkessels (bei 21 nicht gezeichnet) entnehmen. Dieses Wasser wird meistens eigenes Druckgefälle besitzen und braucht deshalb nicht durch diePumpe zu gehen. Es ließen sich auch ganz bestimmte Wärmeaustauschkörper nur von der Pumpe und ganz bestimmte nur vom Erregerkessel aus bedienen. Ebenso kann aber auch das gesamte im Erregerkessel oder in einem besonderen Vorwärmer erwärmte Wasser in den Behälter geleitet und mit diesem Zusatzwasser der Wasserstand in diesem Behälter (z. B. mittels Schwimmer 22) geregelt werden. Da dieser Wasserstand - zum Unterschied gegenüber dem Wasserstand in dem Dampfsammler oder Oberkessel eines gewöhnlichen Dampfkessels-großen Schwankungen unterworfen sein darf, so ergeben die verschiedenen Schaltungsweisen für das Einspritz- und Überschußwasser verschiedene Möglichkeiten zum Ausgleich der Dampferzeugung und Feuerführung. ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampferzeuger, bei welchem durch wiederholtes Einspritzen von Wasser in überhitzten Dampf und wiederholtes Überhitzen des neugebildeten und durch das Einspritzen abgekühlten Dampfes aus einer kleinen Erregerdampfmenge die gebildet wird, nach dem Patent 514 867, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal mehr Wasser in den überhitzten Dampf eingespritzt wird, als zur vollständigen Wegnahme der Überhitzungswärme dieses Heizdampfes nötig wäre.
  2. 2. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das im Überschuß eingespritzte Wasser ganz oder teilweise dem Sammler, der dem Speicher zum Ausgleich der Dampfverbrauchsschwankungen angegliedert ist und in den auch das Überschußwasser zurückfließt, unmittelbar entnommen und durch eine Pumpe auf den erforderlichen Einspritzdruck gebracht wird.
DEA51021D 1927-05-28 1927-05-28 Dampferzeuger Expired DE515853C (de)

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