DE945880C - Auspuffmotorbremse - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Auspuffmotorbremse für Fahrzeugmotoren mit Betätigung durch einen besonderen Handhebel und mit Verbindungen zu dem Gas-, Handgas- und Kupplungsgestänge, die beim Einschalten der Motorbremse die Kraftstoffzufuhr einschließlich' der Zufuhr gemäß der vorgewählten Handgaseinstellung unterbrechen und beim Durchtreten des Gasfußhebels und vor dem eigentlichen Auskuppeln beim Durchtreten des Kupplungsfußhebels in zeitlicher Aufeinanderfolge zunächst die Motorbremse ausschalten und darauf die Kraftstoffzufuhr einschließlich der Zufuhr gemäß der vorgewählten Handgaseinstellung einschalten, und besteht im wesentlichen darin, daß der Weg des Handhebels für die Betätigung des mit einem Leerlaufanschlag für das Gasgestänge versehenen Motörbremsgestänges in Richtung ausgeschalteter Motorbremse durch einen im Griffbereich des Handhebels. liegenden einstellbaren Anschlag zum Zwecke der Einstellung einer mehr oder minder- großen Leerlaufgasmenge begrenzbar ist.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Anschlag als Schraube mit Rändelkopf ausgebildet sein.
• Die Anschlagschraube kann ferner zweckmäßig auf einem an der Lenksäule des Fahrzeuges befestigten, unterhalb der Lenkradebene liegenden Winkelblech angeordnet. sein, welches gleichzeitig die obere Lagerung- für die die Bewegung des Handhebels übertragende, parallel zur Lenksäule liegende Welle darstellt. -Durch die Erfindung ist eine Bedienung der Anschlagschraube ohne besonderen Aufwand an Aufmerksamkeit möglich. Außerdem wird ein besonderer, etwa in der Länge- einstellbarer Seilzug für eine Leerläufgaseinstellung überflüssig.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Gesamtanordnung einer Motorbremse, und Fig. 2 zeigt eine Ansicht in Pfeilrichtung.II nach Fig. i auf den einstellbaren Anschlag für die Leerlaufgasmenge.
• Parallel neben der Lenksäule i eines Kraftfahrzeuges ist eine Welle 2 angeordnet, die unterhalb der Ebene des Lenkrades 3 durch einen Handhebel 4 für die Betätigung einer Bremsdrosselklappe 5 im Auspuffsammelstutzen 6 geschwenkt werden kann. Bei der aus Fig. i ersichtlichen Stellung des Handhebels 4 ist die Motorbremse eingeschaltet, das heißt, die Klappe 5 sperrt den Auspuffsammelstutzen 6 ab.
• Das obere Ende der Welle 2 ist in der- Nähe des Handhebels 4, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, in einem Winkelblech 7 gelagert, das an der die Lenkspindel $ umhüllenden Lenksäule i befestigt ist. Auf diesem Winkelblech befindet sich ein Lagerböckchen 9 für eine mit einem Rändelkopf io versehene Anschlagschraube ii. In der in Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten Stellung des Handhebels 4 liegt dieser an der Anschlagschraube i i an. Die Klappe 5 ist geöffnet, das heißt, die Motorbremse ist ausgeschaltet. Gleichzeitig ist jedoch durch die Lage des Handhebels 4 an der Anschlagschraube i i eine bestimmte Leerlaufgasmenge eingestellt, da der untere Arm des Bügels i2 'den Weg des Gasgestänges 13 in Richtung abgestellte Gaszufuhr entgegen der Richtung des Pfeiles 14 begrenzt. Wird bei eingeschalteter Motorbremse das Gaspedal G oder das Kupplungspedal K durchgetreten, dann nimmt däs zugehörige Gestänge den Bügel i2, an seinem oberen Arm mit und schaltet hierdurch die Motorbremse aus.
• Durch Herausschrauben der Anschlagschraube ii aus dem Lagerböckchen 9 wird eine größere Leerlaufgasmenge eingestellt, durch Einschrauben eine kleinere Menge.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auspuffmotorbremse für Fahrzeugmotoren mit Betätigung durch einen besonderen Handhebel und mit Verbindungen zu dem Gas-, Handgas- und Kupplungsgestänge, die beim Einschalten der Motorbremse die Kraftstoffzufuhr einschließlich der Zufuhr gemäß der vorgewählten Handgaseinstellung unterbrechen und beim Durchtreten des Gasfußhebels und vor dem eigentlichen Auskuppeln beim Durchtreten des Kupplungsfußhebels in zeitlicher Aufeinanderfolge zunächst die Motorbremse ausschalten und darauf die Kraftstoffzufuhr einschließlich der Zufuhr gemäß der vorgewählten Handgaseinstellung einschalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des Handhebels (4) für die Betätigung des mit einem Leerlaufanschlag für das Gasgestänge (i3) versehenen Motorbremsgestänges in Richtung ausgeschalteter Motorbremse durch einen im Griffbereich des Handhebels liegenden einstellbaren Anschlag (io, ii) zum Zwecke der Einstellung einer mehr oder minder großen Leerlaufgasmenge begrenzt ist.
2. 2. Auspuffmotorbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag eine Schraube (ii) mit Rändelkopf (io) vorgesehen ist.
3. 3. Auspuffmotorbremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschraube auf einem an der Lenksäule (i) des Fahrzeuges befestigten, unterhalb der Lenkradebene liegenden Winkelblech (7) angeordnet ist, welches gleichzeitig die obere Lagerung für die die Bewegung des Handhebels übertragende, parallel zur Lenksäule liegende Welle (2) darstellt.