DE1751447A1 - Absperrvorrichtung fuer den Leerlaufkraftstoffkanal eines Vergasers - Google Patents

Absperrvorrichtung fuer den Leerlaufkraftstoffkanal eines Vergasers

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DE1751447A1
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shut
valve
idle
carburetor
idle fuel
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DE19681751447
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Hajime Ariga
Isao Murase
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Nissan Motor Co Ltd
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Nissan Motor Co Ltd
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    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
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Description

Absperrvorrichtung für den Leerlaufkraft atoffkanal eines Vergasers
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung für den Leerlaufkraftstoffkanal eines Vergasers»
Bei einem bekannten Vergaser wird beim. Leer- oder langsamen Lauf des Motors bei wenig geöffneter Drosselklappe über den von einer Hauptdüse abgezweigten bzw» getrennten Leerlaufgemischkanal, und zwar aus einer unter der völlig geschlossenen Drosselklappe angeordneten Leerlaufdüse oder zum Ergänzen der Kraftstoffzufuhr beim übergang aus dem Leerlauf- auf den Zwischenbetrieb des Motors über eine oberhalb der Leerlaufdüse angeordnete Pumpendüse Kraftstoff zugeführt·
Ein solches Kraftstoffzuführsyatem für den langsamen Lauf des Motors hat den Nachteil, dass unter beotimmten Bedingungen dem Motor unnütz Kraftstoff zugeführt wird· Erstens er- ■ zeugt beim Fahren eines Kraftfahrzeuges im nichtangetriebenen
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Zustand» beispielsweise beim. Hinunterfahren eines Gefälles, das Drosselventil des Motors unterhalb seiner schwenkbaren Drosselklappe einen verstärkten Unterdrück, so dass dem Motor über die Leerlauf- oder die Pumpendüse des Vergasers übermässig viel Kraftstoff zugeführt wird» Die Folge.davon ist, dass dieser überschüssige Kraftstoff im Auspuff unvollständig verbrannte Abgase erzeugt, die eine der Hauptursachen der Luftverunreinigung sind» Zweitens wird unter den sogenannten Weiterlaufbedingungen auf Grund des hohen Verdichtungsverhältnisses und aus anderen Gründen die Kraftstoff verbrennung selbst dann beibehalten, nachdem der Stromkreis des Zündsystem^ des Motors zum Zwecke des Anhalt ens des Motors unterbrochen ist. Wenn sich ein Kraftfahrzeug in einem solchen Weiterlaufzustand befindet, ist die Drehzahl des Motors verhältnismassig niedrig und der Unterdruck in dem Leerlaufsystem des Vergasers nicht sehr stark, jedoch zum Ansaugen von Kraftstoff über die Leerlauf- und die Pumpendüse ausreichend, so dass der V/eiterlauf zustand aufrechterhalten bleibte Ein solcher 'Weit er lauf zustand ist offenbar gefährlich, da der Motor nicht angehalten werden kann, wenn der Kraftfahrer dies wünscht»
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht also darin, die vorerwähnten Schwierigkeiten der bekannten Vergaser durch Verbesserung ihres Leerlaufkraftstoffkanala zu beheben» Bei der !^sperrvorrichtung für den Leerlaufkraftstoff kanal nach der Erfindung sind eine Membraneinriohtung,
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ein Gestänge und eine jlbsperrventileinrichtung vorgesehen, um die Kraftstoff zufuhr in den Motor sowohl beim nicht angetriebenen Fahren des Kraftfahrzeuges als auch beim Weiterlaufzustand des Motors abzusperren,, Auf diese Weise wird eine Luftverschmutzung durch unvollständige Kraftstoffver~ brennung vermieden, und es lassen sich die sogenannten Weit erlaufbedingungen störungsfrei sicher unterbrechen«)
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Absperrvorrichtung für den Leerlaufkraftstoffkanal eines Vergasers der vorerwähnten Bauart, bei welcher die Absperrung der Kraftst offzufuhr über den Leerlaufkraftstoffkanal ohne jede Verzögerung ausgelöst werden kann, sobald die Beschleunigung oder ein Gangwechsel des Kraftfahrzeuges eingeleitet wird*
Ein Ausführuiigsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschriebene Es ^
zeigen:
Figo 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf einen Vergaser mit einer Absperrvorrichtung nach der Erfindung, in sohematischer Darstellung^
Figo 2 einen vergrößerten "eilsehnitt nach der Linie
11-11 in Fig. 1 , ■·
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I1Ig. 5 eine perspektivische Ansicht eines teilweise aufgebrochenen, in dem Vergaser nach Fig· 1 verwende ten Tentilsitzkörpers,
Pig«- 4 eine Seitenansicht des Vergasers nach I1Ig. 1, in Eichtung der Pfeile IY-IY gesehen,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Vergasers nach Fig. 4,
P Fig. 6 einen vergrösserten Teilechnitt nach der Linie
VI-VI in fig. 1,
Fig· 7 eine Draufsicht auf Fig. 6,
Fig· 8 eine graphische Darstellung des Zusammenhangs zwisehen dem Unterdruck in der Ansaugleitung dee Motors und der Drehzahl des Motors bei in vollständig
geschlossenem Zustand gehaltenem Drosselventil,
Fig· 9 einen in vergröasertem Massstab dargestellten
w Teilschnitt durch den Leerlaufkraftstoffkanal eines
Vergasers in abgesperrtem Zustand,
Fig. 10 eine Ansicht entsprechend Fig. 9 bei geöffnetem Zustand des Leerlaufkraftstoffkanals und
Fig. 11 einen Schnitt durch einen bekannten Leerlaufkraftstoffkanal eines Vergasers in einem Zwischenzuatand während seiner Abänderung für den Einbau einer Absperrvorrichtinig nach der Erfindung, in suliematiuuher Darstellung.
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In allen figuren der Zeichnung sind miteinander übereinstimmende Teile mit den gleichen Bezugazeichen und Symbolen versehen.
In Fig. 1 und 2 ist ein an die Ansaugleitung 2 eines Motors angeschlossener Vergaser 1 dargestellte Die Absperrvorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer Membraneinrichtung 3, einem Gestänge 4» einer Absperrventileinrichtung 5 für μ den Leerlaufkraftstoffkanal und einer Auslöseeinrichtung 6, die alle mit Hilfe entsprechender Mittel an dem Vergaser— gehäuse angebracht sindo Die Membraneinrichtung 3 enthält eine Feder 7 und eine an einer Stange 9 befestigte Membran 8» Eine in der Membraneinrichtung 3 gebildete Unterdruckkammer 10 steht über einen Schlauch 11 mit der" Ansaugleitung 2 des Motors in Verbindung, während eine in der Membraneinrichtung 3 in bezug auf die Membran 8 auf der der Unterdruckkammer entgegengesetzten Seite gebildete Kammer 12 mit
atmosphärischem Druck über in das Gehäuse der Membraneinrichtung gebohrte kleine Öffnungen 13 mit der AussenatmoSphäre in Verbindung steht* Auf diese Weise wird der Unterdruck in der An saug leitung 2 des Motors durch Wölbung der Membran 8 ermittelt o.
Pig· 1 und 8 sind die EIa et iz it ut skr aft der Feder 7 und die ./irkoame Flache der Membran 8 so bemessen, dass, der Motor durch die Schwungkraft des Fahrzeuges mit
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einer Drehzahl von mehr als 1.100 Upm angetrieben wird und in seiner Anaaugleitung ein Unterdruck von mehr als 600 Torr entsteht, die Stange 9 zu der Membraneinrichtung 3 hin oder in die in Figo 1 durch den Pfeil X angegebene Richtung gezogen wird» Dagegen wird die Stange 9» wenn der Motor irgendwie in den Weiterläufzustand mit einer Drehzahl von weniger als 300 Upm eintritt und ein Unterdruck von weniger als 300 !orr entsteht, von der Membraneinrichtung 3 fort oder in die in pig» 1 durch den Pfeil Y angegebene Richtung geschoben» Bei Leerlauf des Motors mit einer Zwischendrehzahl von beispielsweise etwa 700 Upm wird die Stange 9 in ihrer neutralen Stellung gehalten» Es sei angenommen, dass unter jeder der vorstehend erörterten Betriebsbedingungen der Stange 9 die schwenkbare Klappe 14 eines Drosselventils, wie in fig» 2 gezeigt» in ihrer völlig geschlossenen Stellung gehalten wird» £ur Anbringung der Membraneinrichtung 3 an dem Vergasergehäuse 1 ist ein Halter 15 vorgesehen»
Das Gestänge 4 besteht aus der Stange 9, einer mit ihr an einem Ende verbundenen Nockenscheibe 16 und einem gegen diese anlegbaren Glied 17» Die Nockenscheibe 16 wird von einer Welle 18 schwenkbar gehalten» die auf einem an dem Vergasergehäuse 1 befestigten Halter 20 angebracht ist, während das Glied 17 von einer auf dem Halter 20 angebrachten Welle 19 ebenfalls schwenkbar gehalten ist· Wie in Pig· 7 gezeigt, weist die Nockenscheibe 16 drei Nocken 16a, 16b und 16c auf· Der mittlere Nooken 16b steht am weitesten herror und wird
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mit einem Be tätigungsendab schnitt 17a des Gliedes 17 i Berührung gehalten, solange sich die lockenscheite 16 in ihrer neutralen Lage "befindet· Die beiden ausseren Hocken 16a und 16c der Nockenscheibe 16 sind dem Betätigungsendabschnitt 17a zugekehrt» wobei zwischen dem Nocken 16a und dem Betätigungsendabschnitt 17a ein Spielraum a und zwischen dem Hocken I6e und dem Betätigungsend ab schnitt 17a ein Spielraum c vorhanden ist© Die Spielräume a und g sor« ^ gen für den leerlaufbetrieb des Motors, ohne die Kraftstoffzufuhr in den Motor über den Leerlaufkraftstoffkanal des Vergasers abzusperren©
Die Welle 19 zum Halten des Gliedes 17 ist in einem in dem Halter 20 ausgebildeten Schlitz 20a verschiebbar angeordnet und, wie in S1Xg0 6 und 7 gezeigt, durch eine Feder 21 in Richtung auf das Vergasergehäuse 1 beaufschlagte Bei dieser Bauweise der Nockenscheibe 16 und des Betätigungsabschnitts
17a des Gliedes 17 wird, wie in Fig* 1 und 7 veranschau- "
lieht, bei Verstellung der Stange 9 entweder in X-Richtung oder in Y-Richtung über ein&n bestimmten Hub hinaus der Betätigungsabschnitt 17a in die Richtung Z verstellt·
Die Absperrventileinrichtung 5 besteht aus einen Ventil 25» welches sich gegen einen Ventilsitz 24b um eine in dem Ventilsit zkörp er 24 ausgebildete Ventilöfi'nung 24a herum anlegen "lässt, wobei der Ventilsitzkörper 24, wie in Pig« 2 und 3 veranschaulicht, in einem Leerlaufkraftstoffkanal 23 in
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Strömungsrichtung vor einer Leerlaufdüse 21 und einer Pumpendüse 22 angeordnet ist» Wenn das Ventil 25 gegen den Ventilsitz 24b des Ventilsitzkörpera 24 anliegt, ist die Ventilöffnung 24a gesperrt, damit der Kraftstoffdurchfluss durch den Leerlaufkraftstoffkanal 23 unterbrochen wird. Zwischen dem Vergaserkörper 1 und dem mit dem Ventil 25 aus einem Stück gefertigten Ventilkopf 26 ist eine Feder 27 eingesetzt, so dass das Ventil mit Hilfe der Elastizität der feder 27 von der Ventilöffnung 24a fort beaufschlagt isto Nur wenn sich das Glied 17 in der Z-Richtung bewegt, um den Ventilkopf 26 niederzudrücken, wird das Ventil 25 wirksam gegen den Ventilsitz 24b angelegt, um den Leerlaufkraftstoffkanal 23 entgegen der Einwirkung der Feder 27 abzusperren und somit die Leerlaufdüse 21 zu sperren.
Zu dem Leerlauf-Kraftstoffzuführsystem gehören ferner, wie in Figo 2 gezeigt, eine Leerlaufregulierschraube 28 und eine Leerlaufluftdüse 29· Der Leerlaufkraftstoffkanal 23 steht an seinem stromaufwärts gelegenen Ende über eine Leerlau f-Nachströmdüse 61 mit einer Kraftstoffvorratskammer 60 in gleicher Weise in Verbindung wie bei einem bekannten Vergasero
Sofern der Leerlaufkraftstoffkan.'l 23, wie nachstehend noch näher beschrieben, in passender Weise ausgebildet ist, kann auf den Ventilsitskörper 24 verdichtet werden.
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Gemäss Jig· 1 besteht die Auslöseeinrichtung 6 aua gesondert schwenkbaren Hebeln 51 und 32, die an eine an dem Halter angebrachte gemeinsame Welle 30 angelenkt sind· Die Auslöseeinrichtung 6 hebt beim Niederdrücken einer Kupplung oder eines Gaspedals ohne Rücksicht darauf, ob die Nockenscheibe 16 infolge des Unterdrucks in der Ansaugleitung des Motors betätigt, ist oder nicht, in einem sehr raschen mechanischen Vorgang die Absperrung des Leerlaufkraftstoffkanals 23 gewaltsam aufο Um die Absperrung des Leerlaufkraftstoffkanala durch Betätigen dex Auslöseeinrichtung 6 aufzuheben, legt sich einer der Hebel 31 und 32 gegen das entgegengesetzte Ende 17b des Gliedes 17 in der Weise an, dass bei Rechtsdrehung des Hebels 31 oder 32 das Glied 17 in Gegenuiir'z ei gersinn um die Spitze des Nockens I6b oder 16a der als Schwenkungepunkt wirkenden Nockenscheibe 16 herumschwenkt· Demzufolge bewegt sich die ffelle 19 des Gliedes 17, wie in Fig. 7 duroh den Pfeil 'ff dargestellt, nach rechts·
In Figo 4 und 5 sind die Verhältnisse zwischen den Hebeln 31» 32 und Pedalen zur Betätigung der Beschleunigung und der Kupplung veranschaulicht· Gemäss Fig. 4 ist der Hebel 31 über einen auf der #elle 14a der schwenkbaren Klappe 14 des Drosselventils drehfest ^angebrachten Beschleunigungshebel an ein (nicht dargestelltes) .Beschleunigungspedal angeachlossene Auf der Welle 14a ist auaserdem ein Zughebel 34 drehfeat angebracht· Zwischen einem Ansatz 31b des Hebels und dem entsprechenden abgewinkelten Endabsohnitt äea Zug«
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hebeis 34 ist eine Seder 35 in der Weise gespannt, dass der linksseitig abgewinkelte Abschnitt 31a des Hebels 31 der Auslöseeinrichtung 6 in Richtung auf das äusserste rechte Ende des Beschleunigungshebels 33 beaufschlagt ist· Somit werden beim Niederdrücken des Beschleunigungspedals (Gaspedals) der Beschleunigungshebel 33 und der Zughebel 34, wie in Fig* 4 durch pfeile angedeutet, in Gegenuhrzeigersinn _ verschwenkt# Dadurch wird der Hebel 31 mit Hilfe der Jeder 35 um die Welle 30 herum (Pig. 5) in Uhrzeigersinn verschwenkt*
Ein weiterer Hebel 32 der Auslöseeinrichtung 6 ist über ein Drahtseil 37, das, wie in fig· 4 gezeigt, mit einem Arm 36a des Kupplungspedals verbunden ist, an ein Kupplungspedal 36 angeschlossene Beim Niederdrücken des Kupplungspedals 36 wird der Hebel 32 in Uhrzeigersinn um die Welle 30 herum verschwenkt, wobei er, sobald das Kupplungspedal 36 losge-" lassen wird, mit Hilfe der Eeder 38 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt«
Nachstehend ist die Arbeitsweise der Absperrvorrichtung für das leerlauf-Kraftstoffzuführsystem eines Vergasers der vorstehend erörterten Bauart gemäss der Erfindung beschrieben»
Wenn ein Kraftfahrzeug durch seine Schwung- oder Massenkraft angetrieben wird oder bei betätigter Motorbremse fährt,
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arbeitet der Motor bei, wie in Fig. 2 gezeigt, völlig ge-, schlossener Drosselventilklappe 14- bei verhältniamässig hoher Drehzahle Demzufolge ist die Luftstromgeschwindigkeit in dem in Strömungsrichtung vor der Drosselklappe 14 liegenden Venturiabschnitt 39 zu niedrig, um aus der Hauptdüse 40 Kraftstoff anzusaugene Andererseits wird in Nähe der Leerlaufdüse 21 und der Pumpendüse 22, die in Strömungs-.richtung hinter der Drosselklappe 14 angeordnet sind, ein ^ erheblicher Unterdruck erzeugte Somit wird bei einem Vergaser der bisher bekannten Bauart dem Motor über den Leerlaufkraftstoffkanal 23 eine erhebliche Kraftstoffmenge zugeführt*
Dagegen wird bei einem Vergaser mit einer Absperrvorrichtung nach der Erfindung der Unterdruck in der Ansaugleitung 2 des Motors unterhalb der Drosselklappe 14 durch die-Membran-■ einrichtung 3 festgestellt, damit die Stange 9 zu der Membraneinrichtung 3 hin gezogen wird« Folglich bewegt der Nocken " 16a der Nockenscheibe 16 das■tflied 17 in Z-Richtung. um die '■felle 19 herum, so dass das Ventil 25 der Absperrventileinrichtung 5 gegen den Ventilsitz 24b angelegt wirds um den Leerlaufkraftstoffkanal 23 an der Ventilöffnung 24a zu sperren· Somit wird der übermässige Kraftstoffdurchfluss durch den Leerlaufkraftstoffkanal 23'zum wirksamen Verhindern einer Luftverschmutzung unterbunden.
Im ¥eiterlaufeufjtand arbeitet der Motor bei verhältnismusüig
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niedriger Drehzahl und verhältnismässig geringem Unterdruck in der Ansaugleitung 2 des Motors, so dass folglich die Elastizitätskraft der Feder 7 den Gasdruck an der Membran 8 in der Membraneinrichtung 3 übersteigt» Folglich wird die Stange in der Y-Richtung verschoben, so dass der Nocken 16c der Nockenscheibe 16 das Glied 17 in Z-Richtung um die Welle herum verschwenkt· Als Folge legt sich das Ventil 25 der Absperrventileinrichtung 5 wirksam gegen den Ventilsitzkörper 24 an, damit die Ventiläffnung 24a verschlossen wird, um den Leerlaufkraftstoffkanal 23 zu sperren· Somit hört dsr Kraftstoffdurchfluss durch den Leerlaufkraftatoffkanal 23 völlig auf, um den gefährlichen Weiterlauf zu stand sofort zu beenden.
Während des normalen Leerlaufs ader bei langsamer Fahrt sind die Elastizitätskraft der Feder 7 und der Gasdruck in der Membraneinrichtung 3 im wesentlichen ausgeglichen, so dass sich die Stange 9 überhaupt, nicht bewegt» Selbst wenn das Gleichgewicht zwischen der ülastizitätskraft der Feder und dem Gasdruck gestört wird, so dass die Verstellung der Stange 9 um einen bestimmten begrenzten Betrag verursacht wird, nehmen die Spielräume a bzw« c zwischen den Nocken 16a, 16c der Nockenscheibe 16 und dem-Arbeitsabschnitt 17a des Gliedes 17, wie in Fig. 7 gezeigt, eine solche geringfügige Bewegung oder Verstellung der Stange 9 in X-- oder Y-Richtung auf· Das Gestänge 4 betätigt somit die Absperrventil einrichtung 5 nicht, so dass die Kraftstoffaufuhr über das Leerlauf-
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Kraftstoffzuführsyatem des Yergasers für einen solchen normalen Leerlauf- oder langsam laufenden Betrieb des Kraftfahrzeuges nicht gesperrt wird·
Ferner ist erfindungsgemäss eine Auslöseeinrichtung 6 in der Weise vorgesehen, dass die Absperrung des Kraftstoffzustroms an dem leerlaufkraftstoffkanal 23 beim geringsten Niederdrücken des Kupplungs- oder Gaspedals seibat darm aufgehoben wird, wenn das Kraftfahrzeug infolge seiner eigenen Massenkraft fährt oder sich im Weiterlaufzustand befindet© In Auswirkung eines solchen Niederdrückens des Gas- oder Kupplungspedals wird der Hebel 31 oder der Hebel 32 in Uhrzeigersinn verschwenkt, um das ihm gegenüberliegende Ende 17b des Gliedes 17 in W-Richtung zu verschieben» Infolgedessen verschiebt sich die verstellbare Welle 19 des Gliedes 17 in dein Schlitz.20a dea Halters 20, wobei das Glied 17 an 3ich um die Spitze des Nockens 16a oder 16b der Nockenscheibe 16 geschwenkt wird, die, wie aus Fig. 6 und 7 zu ersehen, dem Hebel 17 dann als Schwenkungspunkt dient» Somit wird der in Z-Richtung auf die Absperrventileinrichtung 5 einwirkende Druck aufgehoben, um über die Pumpendüae 20 oder die Leerlaufdüse 21 eine schnelle Abgabe, bzw. Zufuhr dea in dem yentilsitzkörper 24 gespeicherten Kraftstoffs zuzulaaaeno Die A-boperrung des L e er lauf kraft utoffkanals 2"i wird somit alao aufgehoben. Darüber hinaus .besteht bei dem vorstehend erörterten Vorgang dea Aufhebena der Absperrung keine Gefahr der Herbeiführung -eines mecha-
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nischen Stosses oder eines Anhaltena des Motors durch Niederdrücken des Gas- und des Kupplungspedals·
Zu Pig* 2 ist zu bemerken, dass der Ventilsitzkörper 24 einen am unteren Ende des Leerlaufkraftstoffkanals 23 angeordneten Vorratsraum 50 aufweist« Wie vorstehend erläutert, kann der in einem solchen Vorratsraum 50 gespeicherte Kraftstoff dem Motor "bei Aufhebung der Absperrung oder bei !freigäbe des Leerlaufkraftstoffkanals 23 duroh Abheben des Ventils 25 von der Ventilöffnung 24a rasch zugeführt werden, um eine geschmeidige Beschleunigung dea Kraftfahrzeuges ohne jegliche mechanischen 3tösse oder die Gefahr des Anhaltens des Motors zu ermöglichen. Die örtliche Lage einer solchen Vorratskammer 50 ist nicht auf das untere Ende des Leerlaufkraftstoffkanals 23 begrenzt, sondern sie kann an jeder beliebigen sonstigen Zwischenstelle des Leerlaufkraftstoffkanals 23 vorgesehen werden·
Nash einem Merkmal der Erfindung kann ein fabrikmässig auf Massenfertigungsbasis gefertigter Ventilsitzkörper 24 an einem beliebigen üblichen Vergaser, der keine Absperreinrichtung für das Leerlauf-Kraftstoffzuführsystem hat, bei nur sehr einfacher Abänderung angebracht werden. Beispielsweise kann das Vergasergehäuse 1 zur Durchführung einer solchen Abänderung von einer Leerlaufkanalkammer 35 (Fig« 2) getrennt werden, worauf dann, wie in jj'ig» 11 gezeigt,, am unteren Ende des Leerlaufkraftstoffkanala 23 eine erweiterte
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Bohrung 51 ausgebildet werden kanno Darauf lässt sich derin Figo, 3 dargestellte Ventilsitzkörper 24 bequem in die Bohrung 51 einsetzen»
Be ist selbstverständlich auch möglich, einen solchen Torrat sr aum 50 und die Ventilöffnuiig 24a als fest zusammenhängender Bestandteil des Leerlaufkraftstoffkanals 23 des Vergaserkörpers 1 auszubilden I"ig» 9 zeigt, wie die Ab- —
sperrventileinrichtung 5 an einem Vergasergehäuse 1 angebracht werden kann, in welchem ein solcher Vorratsraum 50 als fest damit zusammenhängender Bestandteil vorher ausgebildet ist ο Ein den Ventilschaft 25a des Ventils 25 haltendes Anpassungsstück 40 ist mit Hilfe passender Einrichtungen, beispielsweise durch Verschraubung, an dem Vergasergehäuse so befestigt, dass sich das Ventil 25 mit der Ventilöffnung 24a deckte Ss leuchtet ein, dass der gleiche Vorgang des Einbaus der Absperrventileinrichtung 5 auch auf jeden beliebigen bekannten Vergaser anwendbar ist, der die vor- ™ stehend erörterte Abänderung erfährt, damit der vorgefertigte Ventilsitzkörper 24 in ihn·eingesetzt werden kann»
Figo 10 zeigt die Absperrventileinrichtung 5 nach Figo 9 in ihrem geöffneten Zustande Beim Abheben des Ventils 25 von dem Ventilsitz 24b wird der in dem Vorratsraum 50 gespeicherte Kraftstoff, wie durch den Pfeil f angedeutet, dem Motor rasch zugeführt» Bei dieser besonderen Ausführungsform nach
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Figo 10 ist die der gegen den Ventilsitz. 24b anpressbaren Fläche entgegengesetzt angeordnete Rückseite 25c des Ventils 25 kegelförmige Somit kommt bei völlig geöffnetem Ventil 25 seine Rückseite 25c mit einer entsprechend ausgebildeten Innenfläche des AnpassungsStücks 40 in eng anliegende und somit abdichtende Berührung. Dadurch wird die Abdichtung des Vergasers an der Absperrventileinrichtung 5 verstärkt, um über sie ein Auslecken von Kraftstoff und Luft zu verhindern« Die Form der Rückseite 25c des Ventils 25 und der Innenfläche des Anpassungsstücks 40 ist nicht auf die Kegelform beschränkt, sondern es können beliebige sonstige zusammenpassende oder zueinander komplementäre Formen und Ausbildungen zufriedenstellend verwendet werden·
Indem in dem Leerlaufkraftstoffkanal ein Vorratsraum vorgesehen wird, lässt sich in ihm während der Absperrung des Leerlauf kraft stoff kanal s eine bestimmte Kraftstoffmenge speichern, so dass der so gespeicherte Kraftstoff dem Motor rasch zugeführt werden kann. Dadurch lässt aich die aus der Absperrung des Leerlauf-Kraftstoffzuführsystems folgende Gefahr meohanischer Stösse oder des Anhaltens des Motors wirksam beheben·
Wie vorstehend beschrieben, lässt sioh erflndungsgemass die übermäsfiige (und folglich unwirtschaftliche) Kraftstoffzufuhr über den Leerlaufkraftstoffkanal, eines Vergasers mit Hilfe vollständig mechanischer, auf den Unterdruck in der Ansaugleitung de3 Motorn ansprechender Mittel nach Bedarf sperren
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und wiederaufnehmen. Auf diese Weise können Betriebsstörungen auf Grund elektrischer Schaltungsfehler, wie sie bei bekannten elektrischen Unterbrechungs- und Aualösesysteme η auftreten, völlig behoben werden» Ferner lässt sich die Absperrvorrichtung einschliesslich sowohl des A-bsperrventils als auch der Auslöseeinrichtung an dem Vergasergehäuse in raumsparender Weise anbringen» Darüber hinaus ist die Bauweise der Absperrvorrichtung nach der Erfindung sehr einfach, so dass sie »loh an Vergasern bequem anbringen lässt» Demzufolge kann die· Vorrichtung bei niedrigen Kosten hergestellt und ohne jede Störung sicher und zuverlässig betrieben werden»
Patentansprüche*
V7b/Hf
■ ' . ;" 00 9 84 8/CU 3 6

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    2>ipfrj7ng.
    PATENTANWALT DIPL.-ING. R. MOLLER-BORNER PATE NTANW ALT D I PL-I N G. HANS-H. WEY
    BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE i8 Λ~ β MÖNCHEN 22 · Wl D E N MAYE RSTRASS E 4»
    TEL. 0311 ■ 762907 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0184057 4\ TEL. 0811 ■ 225585 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244
    20 440 Berlin, den 31♦ Mai 1968
    NISSAN JIDOSHA KABUSHIKI KAISHA, Yokohama Oity (Japan)
    Pat ent anaprüohei
    1· Vorrichtung zum Absperren des mit einer Pumpendüse und einer Leerlaufdüse eines Vergasers in Verbindung stehenden Leerlaufkraftstoffkanala nach Bedarf, gekennzeichnet durch eine in Strömungsrichtung vor der Pumpendüse (22) und der Leerlaufdüse (21) als verschliessbarer Auslass des gesamten Leerlaufkraftetoffkanals (23) ausgebildete Ventilöffnung (24a), eine Membraneinrichtung (3), die einen hohen und einen niedrigen Unterdruok in der Ansaugleitung (2) einer über den Vergaser (1) Kraftstoff aufnehmenden Brennkraftmaschine feststellen kann, und durch ein Gestänge (4), das die Membraneinrichtung (3) mit der Absperrventil einrichtung (5) in der Weise verbindet, dasa der Leerlaufkraftstoffkanal (23) iowohl beim Antrieb des Motors durch äuaaere Beharrungskräfte bei verhältnismässig hohem Unterdruck in der Ansaugleitung (2) ala auch im Weiterlaufzustand des Motors ^i verhältniamäaaig niedrigem Unterdruck in der Ansaugleitung (2) gesperrt iat.
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    .Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , dass sie eine Auslöseeinrichtung (6)-besitzt, die durch dem Motor zugeordnete Beschleunigungs- und Kupplungsmittel (33 > 36) so betätigt wird, dass bei ihrer Betätigung die Absperrung des . leerlaufkraftstoffkanals (23) durch lösen der Absperr^entileinrichtung (5) von dem Gestänge (4) augenblicklich aufgehoben wirdβ
    3ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilöffnung (24a) als Bohrung in einem mit dem leerlaufkraftstoffkanal (23) aus einem Stück gefertigten Vorratsraum (51) ausgebildet is to
    Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Vorratsraum (50) mit dem leerlaufkraftstoffkanäl'"(23) aus einem Stück gegossen ist-ο
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsraum (50) gebildet wird, indem ein gesonderter ■ .Ventilsitzkörper (24) mit ihm in den leerlaufkraftstoffkanal (25) eingesetzt "wird*
    6» Vorrichtung nach Anspruch 2r dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (4) aus einem Glied (.17) besteht, das um einen normalerweise an einer Zwischenstelle desselben angeordneten Schwenkzapfen (Ί9) schwenkbar ist, dass die Membraneinrichtung (3) eine Nockenscheibe (16) besitzt,
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    die sich bei feststellung des hohen und des niedrigen Unterdrucks gegen das Glied (17) so anlegt, dass das Glied umsteuerbar-in einer bestimmten Richtung um den Schwenkzapfen (19) verschwenkt wird, und dass sich die Absperrventiieinrichtung (5) beim Verschwenken des Gliedes (17) in dieser Richtung (z) gegen das Glied wirksam anlegt·
    7ο "Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung (6) aus Auslösesteuermitteln (31» 32) besteht, die durch die Beschleunigungs- und die Kupplungsmittel (33» 36) in der Weise betätigbar sind, dass der Schwenkzapfen (19) des Gliedes (17) durch die Auslösesteuermittel (31, 32) von der Absperrventileinrichtung (5) fort verstellt wird, damit sich das Glied (17) von der Absperrventileinrichtung (5) löst·
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DE19681751447 1967-06-26 1968-05-31 Absperrvorrichtung fuer den Leerlaufkraftstoffkanal eines Vergasers Withdrawn DE1751447A1 (de)

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