DE945618C - Vorrichtung fuer Verpackungsmaschinen od. dgl. zum Zufuehren und Abschneiden von Papierstuecken von einer Papierbahn - Google Patents

Vorrichtung fuer Verpackungsmaschinen od. dgl. zum Zufuehren und Abschneiden von Papierstuecken von einer Papierbahn

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DE945618C
DE945618C DEF6903A DEF0006903A DE945618C DE 945618 C DE945618 C DE 945618C DE F6903 A DEF6903 A DE F6903A DE F0006903 A DEF0006903 A DE F0006903A DE 945618 C DE945618 C DE 945618C
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Germany
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DEF6903A
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Inventor
Alan Hopton
Alexander Russel
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Forgrove Machinery Co Ltd
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Forgrove Machinery Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/18Registering sheets, blanks, or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Verpackungsmaschinen od. dgl. zum Zuführen und Abschneiden von Papierstücken von einer Papierbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen und Abschneiden von Einwickelpapieren od. dgl. von einer Papierbahn, besonders zur Papierzuführung bei Verpackungsmaschinen, bei denen das Einwickelpapier mit Aufdrucken oder bestimmten Mustern versehen ist. Das Zuführen und Abschneiden der Einwickelpapiere von einer bedruckten Papierbahn muß hierbei so erfolgen, daß sich der Aufdruck stets in einer bestimmten Lage zum eingepackten Gegenstand befindet.
  • Um eine genaue Zuführung der Einwickelpapiere zu erreichen, hat man bereits vorgeschlagen, die mittels Zuführungswalzen geförderte Papierbahn unter Freigabe durch die Zuführungswalzen zeitweilig stillzusetzen und sie nach dem Abschneiden während zeitweiliger Festklemmung an einer zwischen den Zuführungswalzen und der Papierrolle liegenden Klemmvorrichtung mit dem vorderen Ende um ein bestimmtes Stück vom Messer wieder zurückzuziehen, damit der erneute Vorschub stets von einer bestimmten Ausgangslage ausgeht. Es ist bekannt, die Papierbahn zu diesem Zweck über ihre I,änge an bestimmten Stellen mit Löchern zu versehen, in die eine mit Stiften versehene Anlegevorrichtung eingreift, die das Ende der Papierbahn nach dem Abschneiden wieder etwas zurückschiebt.
  • In dieser Periode werden die Zuführungsrollen gelüftet, damit sie keinen Antrieb auf die Papierbahn ausüben. Es ist auch bekannt, die Zuführungswalzen mit einem hin- und hergehenden Zahnsektor anzutreiben, der in der einen Bewegungsrichtung den Vorwärtsantrieb der. Zuführungswalzen vermittelt und sie beim Rückgang in der gelüfteten Stellung in entgegengesetzter Drehrichtung antreibt, wobei dieser Antrieb nach rückw.ärts jedoch keiner Arbeitsverrichtung dient.
  • Das Zurückschieben der Papierbahn nach dem Abschneiden in ihre Ausgangslage für einen neuen Vorschub bereitet gewisse Schwierigkeiten, besonders bei neuzeitlichen, schnell laufenden Maschinen, weil die Gefahr besteht, daß die Papierbahn an den zum Zurückholen dienenden, mit den Stiften der Anlegevorrichtung zusammenwirkenden Löchern, die auch ihre genaue Lage bestimmen sollen, einreißt, so daß - abgesehen von der Beschädigung des abzuschneidenden Papierstückes - auch die Einhaltung der genauen Ausgangsstellung beim nächsten Vorschub gefährdet ist, so daß sich die Schnittstelle im Verhältnis zur Lage der Aufdrucke schiebt. Die Erfindung ist darauf gerichtet, diese Nachteile zu vermeiden und die Anlegevorrichtung so auszubilden, daß sie auch bei schnell laufenden Maschinen verläßlich arbeitet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Anlegevorrichtung mit ihren in die Löcher der Papierbahn eingreifenden Stiften sowohl beim Vorschieben der Papierbahn durch die vorwärts umlaufenden Zuführungswalzen in gleichlaufender Förderrichtung als auch während des Rückwärtslaufens der Zuführungswalzen in rückgängiger Bewegung angetrieben wird und nur beim Rückgang mit ihren Stiften in die Papierbahn eingreift.
  • In bevorzugter Ausführung der Erfindung sind die Stifte der Anlegevorrichtung an einer quer zur Papierbahn angeordneten Welle angebracht, die durch ein sie mit den Zuführungsrollen verbinder des Getriebe hin- und hergedreht wird. Auf diese Weise wird die rückläufige Drehung der Zuführungswalzen in ihrer zur zeitweiligen Freigabe der Papierbahn gelüfteten Stellung zur Arbeitsverrichtung ausgenutzt, indem diese Drehung für den Arbeitsantrieb der Anlegevorrichtung verwendet wird.
  • Nach einer anderen Ausführung der Erfindung sind die Stifte der Anlegevorrichtung an einer quer zur Papierbahn angeordneten Achse befestigt, die durch ein mittels eines Nockens betätigtes Getriebe in Längsrichtung der Papierbahn hin- und herbewegt wird, wobei ein auf d:er Achse sitzender Hebel mit einer feststehenden Nockenbahn so zusammenarbeitet, daß die Stifte beim Vorschieben der Achse mit der Papierbahn außer Eingriff sind und beim - Rückwärtshub in die Löcher der Papierbahn eingreifen.
  • In der Zeichnung sind zwei verschiedene Au,sführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform einer Zuführungsvorrichtung für das Einwichelpapier, Fig. 2 eine Teildraufsicht auf diese Vorrichtung in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2, teils im Schnitt, Fig. 4 eine Teilansicht, die den Kettenantrieb für die Stifte der Anlegevorrichtung veranschaulicht, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Papierbahn, Fig. 6 bis 9 schematische Darstellungen verschiedener Arbeitsstufen der Anlegevorrichtung, -Fig. 10 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform und Fig. II eine entsprechende Draufsicht.
  • Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich dadurch voneinander, daß bei der ersten, in Fig. I bis g dargestellten Anlegevorrichtung eine Drehbewegung verwendet wird, während bei der in Fig. 10 und II dargestellten Anlegevorrichtung die Anleg.estifte eine hin- und hergehende Bewegung ausführen.
  • Wie aus Fig. I bis g ersichtlich ist, läuft die Papierbahn I2 von einer Rolle I3 zur Verpackungsmaschine iiber eine Spannrolle I4, die an einem Hebel I5 gelagert ist, der um den Zapfen I6 an dem Lagerbock I7 für die Papierrolle schwenkbar angeordnet ist. Eine Feder IS sucht den Hebel 15 und die Spannrolle -IW nach unten zu ziehen, und ein Bremsband 19 ist von dem- Hebel I5 um die Achse der Papierrolle I3 zu einem Festpunkt an dem Lagerbock I7 geführt. Von der Spannrolle ist die Papierbahn über eine weitere Rolle 20 zu einer horizontalen Zuführungsplatte 2I geführt. In der Nähe des vorderen Endes dieser Platte befindet sich ein Paar horilzontal angeordneter Zuführungsrollen 22, 23 (s. Fig. 3), die sich von oben und unten gegen die Papierbahn 12 anlegen und die Bahn in unterbrochener Arbeitsweise vorwärts bewegen.
  • Die Zuführungsrollen 22, 23 werden durch einen Nocken 24 betätigt. Der durch den Nocken bewegte Hebel 25 versetzt einen Lenker 26 in hin- und hergehende Bewegung, der wiederum ein an ihm angelenktes Zahnsegment 27 (Fig. z) hin- und herschwenkt. Das Zahnsegment steht mit einem Ritzel 28 im Eingriff, das auf der Welle 29a der unteren Zuführungsrolle 22 sitzt. Zum Zwecke der Übertragung der Drehbewegung von der unteren zur oberen Zuführungsrolle 23 sind auf den beiden Wellen 29a und 29 der Rollen 22 und 23 gleiche Zahnräder 30 angeordnet, von denen das eine in Fig. 2 erkennbar ist.
  • Die Zuführungsrollen werden ,auf diese Weise zwangläufig angetrieben und erteilen der Papierbahn I2 während des Aufwärtshubes des Zahnsegmentes 27 einen bestimmten Vorschub. Sind die Zuführungsrollen zum Stillstand gekommen, so wird, bevor der Abwärtshub des Segmentes beginnt, die I<lemmvorrichtung 3I abgesenkt, so daß sie die Papierbahn auf der Zuführungsplatte 2I festhält, die obere Zuführungsrolle 23 von der Papierbahn abgehoben, ohne daß aber dadurch die Zahnräder 30 außer Eingriff kommen, und ein hinter den Zuführungsrollen angeordnetes Messer 32 zu der Papierbahn herunterbewegt. Die Klemmvorrichtung 3I wird abgesenkt, bevor die obere Zuführungsrolle 23 angehoben wird. Das bewegliche Messer 32 arbeitet mit einem feststehenden Messer 33 scheren- artig zusammen, wenn ein Stück Ebiwickelpapier von der Bahn abgeschnitten wird. Die Rückwärtsbewegung des Papierbahnendes durch die Anlegevorrichtung findet gegen Ende des Abwärtshubes des Zahnsegmentes 27 statt. Die obere Zuführungsrolle wird anschl!ießend wieder auf die Papierbahn gedrückt und die Klemmvorrichtung 3I angehoben, während die Zuführungsrollen wieder stillstehen.
  • Die obere Zuführungsrolle und die Klemmvorrichtung werden in Abhängigkeit von der Messerbewegung gehoben und gesenkt.
  • Das feststehende Messer 33 ist an einem Teil 34 der Maschine befestigt. Das bewegliche Messer 32 sitzt an einem Hebel 35, der mittels des Zapfens 36 an einem Hebel 37 angelenkt ist. Dieser Hebel sitzt fest auf einer Schwenkachse 38, die sich quer zur Zuführungsplatte 2I erstreckt. Ein Nockenhebel 39 ist mit dem Messerhebel 37 mittels eines Zapfens lO gekuppelt und erhält durch den Nocken 41 Auf undabbewegungen, durch die das Messer 32 in zeitlicher Abstimmung mit der Zuführungsbewegung der Papierbahn abgesenkt und wieder angehoben wird. Der Hebel 39 weist hierzu eine Nodeenrolle 42 auf, die mit dem Nocken.4I zusammenarbeitet. Während des Abschneidens der Papierbahn drücken nicht dargestellte Federn die Schneidkante des beweglichen Messers 32 gegen die Schneidkante des feststehenden Messers 33.
  • Nockenhebel 43, 43ru, die ebenfalls fest auf der Schwenkachse 38 sitzen, heben und senken die obere Zuführungsrolle 23 und die Klemmvorrichtung 3I zu gegebener Zeit. Dies geschieht über Rollen 44, 44a, die mittels Zapfen 45, 45a an Hebeln 46, 46a gelagert sind. Diese Hebel sind ihrerseits um Zapfen 57 57a schwenkbar angeordnet und tragen die obere Zuführungsrolle 23.
  • Die Nockenhebel 43, 43a stehen außerdem mit Rollen 47, 47a in Berührung, die mittels Zapfen 48, 48a an Hebeln 49, 49a gelagert sind. Diese Hebel sind ebenfalls um dieZapfens7, 57a schwenkbar angeordnet und tragen die Klemmvorrichtung 31. Auf diese Weise wird die Klemmvorrichtung gehoben und gesenkt. Zugfedern 50, 50a suchen die Klemmhebel 49, 49a herabzuziehen, und Druckfedern 51, 5Ia (Fig. 1 und 3) suchen die obere Zuführungsrolle 23 nach unten zu bewegen.
  • Die Zuführungsrollen 22, 23 arbeiten also derart, daß sie die Papierbahn I2 mit Unterbrechungen von der Rolle 13 abziehen. Beim Abziehen einer Papierlänge wird die Spannrolle I4 etwas angehoben. Hört das Abziehen auf und ist die Papierbahn festgeklemmt, so bewegt sich die Spannrolle 14 unter der Wirkung der Feder I8 wieder nach unten und zieht eine weitere Länge von der Rolle I3 ab.
  • Die Papierbahn weist, wie Fig. 5 zeigt, in bestimmten Abständen Löcher 52 auf, die in zwei seitlichen, etwas im Abstand von den Seitenkanten der Bahn liegenden Reihen vorgesehen sind. Die Löcher der beiden Reihen liegen sich jeweils genau gegenüber. Die Papierbahn ist mit Aufdrucken in einem sich ständig wiederholenden Muster versehen, wie es in Fig. 5 schraffiert angedeutet ist.
  • Die einzelnen, von der Papierbahn abzuschneidenden Papierstücke B sind beispielsweise I75 mm lang, und der Abstand zwischen den Mittelpunkten benachbarter Löcher 52 jeder Reihe beträgt ebenfalls I75 mm. Der Durchmesser der einzelnen Löcher 52 ist z. B. Io mm. Die Zuführungsrollen 22, 23 sind so ausgebildet, daß sie die Papierbahn bei jedem Arbeitsgang der Maschine um etwas mehr als I75 mm, also beispielsweise um I77 mm vorwärts bewegen, und dile Anlegevorrichtung ist so ausgebildet, daß sie die Bahn bei jedem Arbeitsgang um 2 mm zurückzieht, nachdem ein Stück Einwickelpapier von dem Ende der Bahn abgeschnitten worden ist.
  • Bei der in Fig. I bis g dargestellten Ausführungsform wird die Anlegevorrichtung durch ein Paar Stifte 53 (Fig. 2 und 3) gebildet, die auf einer parallel zu der Welle 29 der oberen Zuführungsrolle angeordneten Achse 54 befestigt sind. Die Achse wird von der Welle 29 mittels einer Kette 55 und Kettenrädern 56 und 58 (Fig. 4) angetrieben. Die Kette wird durch ein kleineres Kettenrad 59 gespannt. Die Stifte 53 sind in besonderen, an der Achse 54 befestigten Haltern 60 angeordnet. Die Achse 54 ist zwischen den Zuführungsrollen 22, 23 und der Klemmvorrichtung 3I angeordnet, und wenn die Zuführungsrollen bei dem Abwärtshub des Zahnsegmentes 27 rückwärts gedreht werden, greifen die Stifte in die Löcher 52 der Papierbahn hinein und ziehen diese zurück, nachdem das Messer 32 ein Stück Einwickelpapier abgeschnitten hat und bevor die obere Zuführungsrolle 23 wieder auf die Papierbahn gesenkt worden ist.
  • Die Aufeinanderfolge der einzelnen Phasen dieses Arbeitsganges ist in Fig. 6 bis 9 schematisch dargestellt. In diesen Figuren sind die Dicke der Papierbahn, das Ausmaß des Zurückziehens der Bahn und der Hub, den die obere Zuführungsrolle ausführt, zum Zweck größerer Deutlichkeit größer als in Wirklichkeit dargestellt.
  • Fig. 6 zeigt den Beginn der Zuführungsbewegung der Papierbahn. Die Zuführungsrollen drehen sich dabei in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung. Während der Zuführungsbewegung dreht sich die Achse 54 im Sinne des Uhrzeigers und bewegt dadurch die Stifte 53 außer Eingriff mit den Löchern 52 der Papierbahn in die in Fig. 7 dargestellte Stellung. Bei Beginn der Vorwärtsbewegung der Papierbahn bewegen sich die Spitzen der Stifte 53 etwas schneller als die Bahn, damit sie sich frei aus den Löchern 52 der Papierbahn herausbewegen können, ohne die Kanten der Löcher zu berühren. Wie aus Fig. 7 deutlich erkennbar ist, ist der Kettentrieb so ausgebildet, daß die Achse 54 während der Vorwärtsbewegung der Papierbahn weniger als eine volle Umdrehung ausführt, so daß die Stifte während der gesamten Vorwärtsbewegung frei von der Papierbahn bleiben.
  • Nach Beendigung der Vorwärtsbewegung der Papierbahn wird die obere Rolle 23 angehoben, die Klemmvorrichtung abgesenkt und das bewegliche Messer 12 zum Abschneiden eines Stückes Einwickelpapier betätigt, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Das Zahnsegment 27 dreht dann dieZuführungsrollen in der umgekehrten Richtung, während sich das Messer 32 und die Klemmvorrichtung 3I noch in ihren abgesenkten Stellungen befinden, und gegen Ende des Abwärtshubes des Segmentes greifen die Stifte 53 in die nächsten Löcher 52 ein, um das Ende der Papierbahn zurückzuziehen.
  • Fig. 8 zeigt den Beginn und Fig. 9 das Ende dieser Rückwärtsbewegung. Das Messer 32 und die Klemmvorrichtung 3I werden dann angehoben und die obere Zuführungsrolle 23 abgesenkt, so daß sich die in Fig. 6 dargestellte Stellung wieder ergibt und das Arbeitsspiel von neuem beginnen kann.
  • Eine andere Ausführungsform der Anlegevorrichtung, bei der den Stiften an Stelle einer Drehbewegung eine Hin- und Herbewegung erteilt wird, ist in Fig. in und II gezeigt. Die in diesen Figuren gezeigten Teile ersetzen die in Fig. 1 bis g gezeigte Achse 54, die Stifte 53 und die Einrichtungen, die diese Achse in Drehung versetzen.
  • Die übrigen Teile der Maschine sind jedoch mit den bereits beschriebenen identisch. Bei der in Fig. 10 und II gezeigten Ausführungsform werden die Stifte durch Finger I53 gebildet, die sich von den auf der Achse 154 befestigten Haltern I60 nach vorn, d. h. in Richtung auf die Zuführungsrollen, und dann nach unten erstrecken. Diese Achse verläuft quer zu der Zuführungsplatte 21 und ist an zwei Hebelarmen 6I, 61a schwenkbar gelagert, die auf einer weiteren Querachse 62 befestigt sind. Auf dieser Querachse 612 sitzt ein Hebel 63, über den der Achse eine hin- und hergehende Drehbewegung erteilt wird, die die Hebel 6I, 61a als Schwenkbewegung mitmachen. Diese Bewegung wird durch einen Nocken 64 über eine Nockenrolle 65 hervorgerufen, die auf einem an dem Hebel 63 angelenkten Gestänge 66 gelagert ist. Durch die Schwenkbewegungen der Hebel6I, 61a werden die Finger 153 in bezug auf die Zuführungsplatte 21 vor- und zurückbewlegt. Eine Rolle 67, die auf einem auf der Achse 154 befestigten Hebel sitzt, arbeitet dabei mit einer feststehenden Nockenbahn 69 zusammen und wird durch eine Zugfeder 70 gegen die Bahn gehalten.
  • Die Nockenbahn ist so gestaltet, daß die durch den nach unten gerichteten Arm der Finger 153 gebildeten Stifte während der Vorwärtsbewegung der Finger frei von der Papierbahn angehoben werden, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, während die Stifte gegen Ende ihrer Rückwärtsbewegung in die in der Papierbahn vorgesehenen Löcher hineingreifen, um die Bahn zurückzuziehen. In der Zuführungsplatte 21 sind Ausnehn?ungen7I vorgesehen, die ein Hindurchragen der Stifte durch die Bahn nach unten ermöglichen.
  • Die Anlegestifte wirken wie in der bereits beschriebenen Ausführungsform dahingehend, daß das Ende der Papierbahn mittels der in der Bahn vorgesehenen Löcher zurückgezogen wird, während die Klemmvorrichtung auf die Papierbahn drückt und die obere Zuführungsrolle von der Bahn abgehoben ist. Nachdem diese Rolle wieder abgesenkt worden ist, bewegen sich die Stifte wieder vorwärts, wobei sie angehoben werden, um von der Bahn freizukommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Zuführen und Abschneiden von Einwickelpapier od. dgl. von einer Papierbahn, die über ihre Länge in bestimmten Abständen mit Löchern versehen ist, besonders zum Zuführen von Einwickelpapieren für Verpackungsmaschinen, bei der die Papierbahn durch Zuführungsrollen von einer Papierrolle abgezogen wird, an einer zwischen den Zuführungsrollen und der Papierrolle liegenden Klemmvorrichtung vorbeikommt und von einem in der Bewegungsrichtung der Papierbahn hinter den Zuführungsrollen angeordneten Messer während zeitweiliger Festklemmung der Bahn zum Abschneiden eines Papierstückes durchschnitten wird, wobei eine der Zuführungsrollen von der Papierbahn zeitweilig abgehoben wird, die Zuführungs rollen während des Erfassens der Papierbahn vorwärts umlaufen und hierbei die Papierbahn jeweils um ein etwas größeres Stück vorschieben, als der Länge der abzuschneidenden Papierstücke entspricht, nach dem Abheben der einen Zuführungsrolle von der Papierbahn aber rückwärts umlaufen, während eine mit Stiften versehene Anlegevorrichtung mit ihren Stiften in die Löcher der freigegebenen, zeitweilig festgeklemmten Papierbahn eingreift und das abgeschnittene Ende der Papierbahn etwas zurückschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegevorrichtung (53, I53) sowohl beim Vorschieben der Papierbahn durch die vorwärts umlaufenden Zuführungswalzen (22, 23) als auch während des Rückwärtslaufens der Zuführungswalzen angetrieben wird und nur beim Rückgang mit ihren Stiften in die Papierbahn eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (53) der Anlegevorrichtung an einer quer zur Papierbahn (I2) angeordneten Welle angebracht sind, die durch ein sie mit den Zuführungsrollen (22, 23) verbindendes Getriebe (55, 56, 58) hin- und hergedreht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (153) der Anlegevorrichtung an einer quer zur Papierbahn (I2) angeordneten Achse (154) befestigt sind, die durch ein mittels eines Nockens (64) betätigtes Getriebe (6I bis 65) in Längsrichtung der Papierbahn hin- und herbewegt werden kann, wobei ein auf der Achse sitzender Hebel (6S) mit einer feststehenden Nockenbahn (69) so zusammenarbeitet, daß die Stifte beim Vorschieben der Achse mit der Papierbahn außer Eingriff sind und beim Rückwärtshub in die Löcher (52) der Papierbahn eingreifen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 303 I6I, 469 374, 472843, 577417, 602306, 679841, 738 I92; schweizerische Patentschriften Nr. IO3 995, I30 811.
DEF6903A 1950-09-01 1951-08-05 Vorrichtung fuer Verpackungsmaschinen od. dgl. zum Zufuehren und Abschneiden von Papierstuecken von einer Papierbahn Expired DE945618C (de)

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