DE944906C - Dreschvorrichtung - Google Patents
DreschvorrichtungInfo
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- DE944906C DE944906C DES31211A DES0031211A DE944906C DE 944906 C DE944906 C DE 944906C DE S31211 A DES31211 A DE S31211A DE S0031211 A DES0031211 A DE S0031211A DE 944906 C DE944906 C DE 944906C
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- threshing device
- rotating
- disc
- shaft
- threshing
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/18—Threshing devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dresdivorrichtung,
bei der zwischen Scheiben gedroschen wird, von denen die eine feststeht, während die andere umläuft.
Die Scheiben .können dabei eben oder konisch gestaltet sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Ausnutzung einer solchen Dreschmaschine zu verbessern und
die Gleichmäßigkeit des Dreschgutstromes zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung
eine umlaufende Saheibe zwischen zwei feststehenden Scheiben angeordnet. Man erhält auf diese
Weise-eine doppelseitige Ausnutzung der umlaufenden Drehscheibe ohne den mechanischen Aufwand
in gleichem Maße zu erhöhen. Außerdem gleichen sich die Dreschgutströme beider Seiten mehr oder
weniger aus, so daß eine Vergleichmäßigung des
Dreschgutstromes erhalten wird.
Zur, sicheren Lagerung kann die umlaufende Scheibe in einer radialen Ebene unterteilt und
zwischen diesen Teilen gelagert werden, msbeson- ao dere in einer die Dreschscheibenwelle tragenden
Lagerwand.
Vorzugsweise weist die umlaufende Scheibe in der Mitte beiderseits vorstehende Kegelstümpfe
auf, welche die Zuleitung des Dreschgutes zu den Dreschzonen verbessern. Diese Kegelstümpfe
können mit scheibenförmigen oder schneckenförmigen Mächen versehen sein.
Ein das austretende Gemisch auffangendes, die umlaufende Scheibe und die feststehenden Scheiben
umschließendes Ringgehäuse kann mit Mitteln zur Erzeugung eines den Gemischstrom durchsetzenden
Luftsitromes versehen sein, wodurch einerseits die
Förderung des Gernischstromes verbessert und andererseits
unter Umständen· auch gleich eine Sortierung erhalten wird. Vorzugsweise ist der Luftstrom
dem Gemischstrom gleichgerichtet. Zur ίο Erzeugung des Luftstromes kann man am Rande
der umlaufenden Scheibe Gebläseflügel anordnen. Das Dreschgut wird zweckmäßig durch zwei
achsparallel zur umlaufenden Scheibe angeordnete und bis an sie bzw. an ihren Mittelkegel führende
Schnecken gefördert. Die Schnecken· können von einem umlaufenden Zylinder getragen werden,
der die Welle der umlaufenden Scheibe umschließt. Will man mit der gleichen Anordnung auch das
Dreschgut zerschneiden, so kann man zwischen der Welle der umlaufenden Scheibe und dem
Schneckenzylinder eine schneller und vorzugsweise entgegengesetzt zum Sdhneckenzylinder umlaufende
Hohlwelle anordnen; diese Hohlwelle trägt dann an ihrem der umlaufenden Scheibe gegenüberstehenden
Ende ein oder mehrere Messer, welche mit einem oder mehreren- Messern1 zusammenarbeiten,
die auf dem Schneckenzylinder angebracht sind und mit ihm umlaufen.
In der Zeichnung sind Ausfühningsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι einen axialen Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Dreschvorrichtung der Fig. 1 nach der Linie XVI-XVI,
Fig. 3 und 4 ähnliche Darstellungen einer Dreschvorrichtung mit Mittellagerung der umlaufenden Dreschscheibe,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Dreschvorrichtung der Fig. 1 nach der Linie XVI-XVI,
Fig. 3 und 4 ähnliche Darstellungen einer Dreschvorrichtung mit Mittellagerung der umlaufenden Dreschscheibe,
Fig. 5 und 6 eine Anordnung mit eingebautem Schneidwerk.
Gemäß den Fig. 1 und 2 läuft innerhalb eines Rohres ioo, 101 ein Zylinder 102, 103 um, der eine
Förderschnecke 104, 105 trägt. Innerhalb des
Schneckenzylinders 102, 103 läuft die Welle 106,
107 um, welche die Scheibe 108 trägt. Welle und Zylinder sind an ihren Enden gelagert, und die
Welle wird etwa mit der zehnfachen Drehzahl des
Zylinders angetrieben, vorzugsweise in der gleichem! Drehrichtung. Die Scheibe 108 trägt die Dreschleisten 109, 110 sowie die Einzugskegel in und
112 mit den Einzugsrippen 113 und 114. Innerhalb
des die Scheibe 108 umschließenden, mit einem Randwulst 115 versehenen Gehäuses i 16 befinden
sich gegenüber den Rippen 109 und 110 der umlaufenden
Scheibe die Dfeschrippen 117 und 118
der beiden feststehenden Scheiben, die ihrerseits nur noch Teile des Gehäuses 116 sind. Der Rand
der umlaufenden Scheibe 108 trägt Gebläseflügel 119. Das Dreschgut, welches von der Schnecke 104
durch das Rohr ioo zugeführt wird, verläßt das Gehäuse aus dem Randwulst 115 durch die tangentiale
Abführung 120.
Gemäß Fig. 3 und 4 kann man bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Dreschmaschine auch eine
Mittellagerung vorsehen·. Hierbei trägt das Gehäuse 130 eine Lagertragwand 131, welche mittels
eines z. B. ;a!s Kugellager ausgebildeten Lagers 132
die Welle io6, 107 der umlaufenden Scheiben 133
und 134 trägt. Die umlaufenden Scheiben 133 und 134 sind über Kragenstücke 135 und 136 mit der
Welle 106, 107 verbunden, und diese Kragenstücke dienen gleichzeitig zur Lagerung des Schneckenzylinders
102 und 103. Im übrigen sind hier gleiche Teile mit gleichen Bezugs-zeichen versehen.
Schließlich ist in den Fig. 5 und 6 die eine Seite, einer Anordnung gemäß Fig. 3 und 4 dargestellt,
die durch Einfügung einer Schneidvorrichtung zwischen der Schnecke 105 und der umlaufenden
Scheibe 134 ausgezeichnet ist. Zwischen den Schneckenizylinder-103 und die Welle 107, welche
eine Antriebsscheibe 140 trägt, ist eine Hohlwelle 141 mit Antriebsscheibe 142 eingefügt, welche das
eine umlaufende Messer 143 'trägt, während das andere,
entgegengesetzt umlaufende Messer 144 von der Welle 107 der umlaufenden' Scheibe 134 getragen wird. Die Hohlwelle 141 läuft nicht nur ent-
gegengesetzt zur Welle 107 um, sondern zweckmäßig auch langsamer als diese. In Fig. 6 ist durch
Schraffierung angedeutet, an welchen Stellen die Messer zweckmäßig angescharft sind. Das schneller
umlaufende, auf der Welle 107 sitzende Messer 144
hat zweckmäßig einen größeren Durchmesser, ist .rückwärts gekrümmt und ist auf der Vorderkante
angeschärft. Das auf der Welle 141 sitzende, entgegengesetzt
umlaufende Messer kann dann gerade sein. Es ist aber nicht nur auf der mit der scharfen
Kante des Messers 144 zusammenarbeitenden Kante, sondern auf dem ganzen- inneren Umfang
des Messerkörpers angeschärft, so daß die von- dem krummen Messer 144 nach außen gedrückten Teile
ebenfalls geschnitten werden.
Im übrigen sind hier gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1 bis 4.
Claims (11)
1. Dreschvorrichtung, bei der zwischen ebenen oder konischen feststehenden oder umlaufenden
Scheiben gedroschen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende Scheibe zwischen zwei feststehenden Scheiben angeordnet
ist.
2. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende Scheibe in einer radialen Ebene unterteilt und
1 zwischen diesen Teilen eine die Dreschscheibenwelle
tragende Lagertragwand angeordnet ist.
3. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende
Scheibe in der Mitte 'beiderseits· vorstehende Kegelstümpfe aufweist.
4. Dreschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelstümpfe mit
schraubenförmigen oder schneckenförmigen Flächen versehen sind.
5. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch ein das austretende
Gemisch auffangendes, die umlaufende
Scheibe und die feststehenden Scheiben umschließendes Ringgehäuse.
6. Dreschvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse Mittel
zur Erzeugung eines den Gemischstrom durchsetzenden Luftstromes vorgesehen sind.
7. Dreschvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom dem
Gemischstroin gleichgerichtet ist und zur Weiterförderung bzw. Beschleunigung des Gemischsitromes
dient.
8. Dreschvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende
Scheibe an ihrem Rande mit Gebläseflügeln versehen ist.
9. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dreschigut durch zwei achsparallel zur umlaufenden Scheibe angeordnete und bis an sie
bzw. an ihren Mittelkegel führende Schnecken gefördert wird.
10. Dreschvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke von
einem umlaufenden Zylinder getragen wird, der die Welle der umlaufenden Saheibe umschließt.
11. Dreschvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Welle der umlaufenden Scheibe und dem Sohneckenzylinder eine schneller und vorzugsweise
entgegengesetzt zum Schneckenzylinder umlaufende Hohlwelle angeordnet ist, die an
ihrem, der umlaufenden Scheibe gegenüberstehenden Ende ein oder mehrere Messer trägt,
welche mit einem oder mehreren Messern zusammenarbeite^ die auf dem Schneckenzylinder
angebracht sind und mit ihm umlaufen.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 566 812, 656 498, 864770;
Deutsche Patentschriften Nr. 566 812, 656 498, 864770;
USA.-Patentschrift Nr. 2 320 557.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609540 6.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31211A DE944906C (de) | 1952-11-26 | 1952-11-26 | Dreschvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31211A DE944906C (de) | 1952-11-26 | 1952-11-26 | Dreschvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE944906C true DE944906C (de) | 1956-06-28 |
Family
ID=7480434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES31211A Expired DE944906C (de) | 1952-11-26 | 1952-11-26 | Dreschvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE944906C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975589C (de) * | 1952-12-20 | 1962-02-01 | Ley Hans | Geblaesehaeckselmaschine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE566812C (de) * | 1930-04-06 | 1932-12-22 | Curtis Harvesters Inc | Vorrichtung zum Dreschen und Reinigen von Getreide |
DE656498C (de) * | 1932-02-12 | 1938-02-11 | Riedel Gerhard | Dreschvorrichtung mit parallel zueinander bewegten Reibflaechen, insbesondere fuer Maehdrescher |
US2320557A (en) * | 1942-10-26 | 1943-06-01 | John L Betzen | Rotary grain threshing machine |
DE864770C (de) * | 1949-07-07 | 1953-01-29 | Wilhelm Dr-Ing Knolle | Dreschorgan in einer Dreschmaschine |
-
1952
- 1952-11-26 DE DES31211A patent/DE944906C/de not_active Expired
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