DE864770C - Dreschorgan in einer Dreschmaschine - Google Patents

Dreschorgan in einer Dreschmaschine

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DE864770C
DE864770C DEP48118A DEP0048118A DE864770C DE 864770 C DE864770 C DE 864770C DE P48118 A DEP48118 A DE P48118A DE P0048118 A DEP0048118 A DE P0048118A DE 864770 C DE864770 C DE 864770C
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DE
Germany
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threshing
disc
rotating
rotating disc
strips
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Expired
Application number
DEP48118A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Knolle
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das Dreschorgan in einer Dreschmaschine, insbesondere für Saatgutdrusch, und besteht aus einer Vorrichtung, bei der eine feststehende und eine umlaufende Dreschscheibe vorgesehen sind. Bei Saatgutdreschmaschinen muß besonderer Wert darauf gelegt werden, daß keinerlei Körner in dem Dreschorgan liegenbleiben, weil sonst eine überaus schädliche Sortenvermischung beim Ausdreschen verschiedener Sorten stattfinden kann. Deshalb ist das Dreschorgan so ausgebildet, daß in ihm keinerlei Korn oder sonstiges Dreschgut liegenbleiben kann. Andererseits muß beachtet werden, daß die Ausgestaltung so getroffen ist, daß keinerlei samenenthaltende Pflanzenteile vor dem Durchlaufen einer vorher bestimmten Dreschbahn aus dem Bereich der feststehenden Scheibe gelangen können. Die Erfindung zeigt die hierzu dienlichen Maßnahmen, und zwar stellt dar
Fig. ι eine Draufsicht auf die feststehende Dreschscheibe,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 durch Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 durch Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf die umlaufende Dreschscheibe,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Leisten beider Scheiben,
Fig. 6 bis 8 verschiedene Lageranordnungen, Fig. 9 eine Draufsicht auf den Zulauf des Dreschgutes, . . .
Fig. io einen Mittelschnitt durch Fig. 9, Fig. 11 einen Schnitt durch den Umfang der umlaufenden Scheibe.
Die Dreschvorrichtung besteht aus einer feststehenden Scheibe 1, der gegenüber eine Scheibe 2 umlaufend gelagert ist. Die Scheibe 1 ist mit radial gestellten Leisten 3 versehen, welche innen an einen Ring4 anschließen und außen bis zu einer Abschluß leiste 5 reichen, welche, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, auf ihrer Innenseite schräg ausgebildet ist, und die äußeren Stirnenden von auf der umlaufenden Scheibe 2 angeordneten Leisten 7 sind entsprechend schräg ausgearbeitet. Die Leisten 3 an der feststehenden Scheibe 1 erstrecken sich, wie aus Fig. ι ersichtlich, bei der dort dargestellten Ausführungsform nur über einen Teil des Umfangs, welcher der' vorherbestimmten Dreschbahn entspricht; es kann auch die gesamte Scheibe 1 mit solchen Leisten 3 ausgerüstet sein. Um bei senkrecht stehender Scheibe 1 zu verhindern, daß auf der an die feststehende Scheibe anschließende Oberflanke derjenigen Leisten, die annähernd oder vollkommen horizontal verlaufen, Körner liegenbleiben, werden diese Oberflanken als schräge Abrutschflächen ausgebildet, wie aus Fig. 2 ersichtlich. ■
Das Dreschgut wandert durch den in einer zur Scheibe parallelen Ebene liegenden Spalt zwischen den Leisten 3 und 7 hindurch. Durch Schrägstellung der Innenfläche der Abschlußleiste 5 und entsprechende Ausgestaltung "der äußeren Stirnflächen der Leisten 7 an der umlaufenden Scheibe 2 ist dafür Sorge getragen, daß bei einer Veränderung der Spaltbreite zwischen den Leisten 3 und 7 der an-4Q schließende, schräg liegende Spalt in etwa gleichem Ausmaß verändert wird.
Die feststehende Scheibe kann auch so ausgebildet sein, daß ihre Arbeitsfläche die Mantelfläche eines Hohlkegels bildet, wobei die Arbeitsfläche der umlaufenden Scheibe der konkaven Seite der feststehenden Scheibe gegenüber liegt und selbst entsprechend geformt ist.
Die Leisten 7 auf der umlaufenden Scheiben werden, wie aus Fig. .5 ersichtlich, zweckmäßig mit dreikantigem Querschnitt ausgeführt, z. B. in Form eines Winkels, der unten durch eine eingeschweißte Platte verschlossen und durch Schraubenbolzen 8 lösbar mit der Scheibe 2 verbunden ist.
Verschiedene Lagerungsmöglichkeiten der umlaufenden Scheibe sind in den Fig. 6 bis 8 dargestellt. Fig. 6 zeigt eine Drehwelle 9, die in zwei Lagern 10, 11 fliegend gelagert ist und auf diese Weise in ein Gehäuse 12 hineinreicht, welches die feststehende Scheibe 1 und die umlaufende Scheibe 2 umschließt. Das Gehäuse 12 kann unmittelbar an der feststehenden Scheibe 1 einerseits und an der einen Lagerstelle der Wellen befestigt und zentriert sein.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Drehwelle 13 der umlaufenden Scheibe in zwei Lagern 14 und 15 gelagert ist, welche außerhalb des das Dreschorgan umschließenden Gehäuse 12 angeordnet sind.
Fig. 8 zeigt eine Lagerung der umlaufenden Scheibe, bei welcher deren Drehwelle als Hohlwelle 16 ausgebildet und durch Kugellager od. dgl. gegen einen feststehenden Lagerzapfen 17 abgestützt ist, welcher das die Scheiben umschließende Gehäuse durchtritt. ·
Bei den Aüsführungsformen nach Fig. 7 und 8 wird das sonst eintretende Wickeln von Dreschgut dadurch verhindert, daß der Halsring 18 (vgl. Fig. 3) die Leisten 7 der. Höhe nach überragt und in einen an der feststehenden Scheibe befestigten Gegenring 4 eintaucht. Bei einer Ausführungsform der Lagerung nach Fig. 6 erübrigt sich eine solche Schutzvorrichtung.
Bei Scheiben, die, wie in Fig. 3 dargestellt, eben ausgebildet sind, liegt der Zuführungskanal 19 für das Dreschgut senkrecht zur Ebene der Scheibe bzw. zu der Seitenwand des die Scheiben umschließenden Gehäuses 12 und mündet außerhalb der Mitte der Scheiben in diese ein, wie durch die Eintrittsöffnung 20 in Fig. ι und 2 dargestellt. Fig. 9 zeigt die Draufsicht, Fig. 10 einen Mittelschnitt des Zuführkanals. Werden die Scheiben hohlkegelförmig ausgebildet, so mündet der Zuführkanal zweckmäßig in- den Mittelpunkt der Scheiben ein.
Zur Förderung des Dreschgutes können, wie aus Fig. 11 ersichtlich, am Umfang der umlaufenden Scheibe 2 Förderorgane in Form von Förderzinken 21 angeordnet sein. Es können diese Förderzinken auch, wie in gestrichelter Linie 22 angedeutet, durch am Umfang der Scheibe 2 angeordnete Schaufein ersetzt werden.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I.. Dreschorgan in einer Dreschmaschine, bestehend aus einer feststehenden und aus einer umlaufenden Dreschscheibe, insbesondere für Saatgutdrusch, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Scheibe (1) so ausgebildet ist, daß einerseits in ihr keinerlei Korn liegenbleibt und andererseits keine Samen enthaltenden Pflanzenteile vor Durchlaufen einer vorher bestimmten Dreschbahn aus ihrem Bereich gelangen können.
  2. 2. Feststehende Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschbahn durch eine am Umfang der feststehenden Scheibe (1) angeordnete Leiste (5) gegen den Austritt un- iao ausgedroschener Pflanzenteile abgeschlossen ist.
  3. 3. Scheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Scheibe (1) ganz oder teilweise mit Leisten (3) besetzt ist.
  4. 4. Scheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umfangsfläche der
    Abschlußleiste (5) geneigt zur Ebene der feststehenden Scheibe (1) ausgebildet ist und daß die äußeren Stirnflächen der Leisten (7) an der umlaufenden Scheibe (2) entsprechend geformt sind.
  5. 5. Scheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an die feststehende Scheibe (1) anschließende Oberflanke derjenigen Leisten (3), die ganz oder annähernd horizontal verlaufen, als schräge Abrutschfläche ausgebildet ist.
  6. 6. Scheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veränderung des Spaltes zwischen den Leisten (3) der feststehenden Scheibe (1) und den Leisten (7) der umlaufenden Scheibe (2) der Spalt zwischen den Stirnflächen der Leisten (7) und der an der feststehenden Scheibe (1) angeordneten Abschlußleiste (5) in etwa gleichem Ausmaß verändert wird.
  7. 7. Feststehende Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche der feststehenden Scheibe (1) hohlkegelig ausgebildet ist, die Arbeitsfläche der umlaufenden Scheibe (2) der konkaven Seite der feststehenden Scheibe (1) gegenüber liegt und selber entsprechend geformt ist.
  8. 8. Schlagleiste für die umlaufende Scheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste (7) dreikantigen Querschnitt aufweist.
  9. 9. Lagerung der umlaufenden Scheibe an Dreschorganen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (9) der umlaufenden Scheibe (2) außerhalb eines das Dreschorgan umschließenden Gehäuses (12) fliegend gelagert ist.
  10. 10. Lagerung der umlaufenden Scheibe an Dreschorganen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (13) der umlaufenden Scheibe (2) in beiderseits eines das Dreschorgan umschließenden Gehäuses (12) angeordneten Lagern (14,15) gelagert ist.
  11. 11. Lagerung der umlaufenden Scheibe an Dreschorganen nach einem der Ansprüche 1 bis -8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle der umlaufenden Scheibe als Hohlwelle (16) ausgebildet ist, die auf einem das Gehäuse (12) des Dreschorgans durchtretenden Lagerzapfen (17) drehbar gelagert ist.
  12. 12. Dreschorgan nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der umlaufenden Scheibe (2) ein das Wickeln von Dreschgut verhindernder, bis an die inneren Enden ihrer Leisten (7) reichender und diese der Höhe nach überragender Halsring (18) angeordnet ist, der in einen an der feststehenden Scheibe (i) befestigten Gegenring (4) eintaucht.
  13. 13. Dreschorgan nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12), welches das Dreschorgan umschließt, an einer der Lagerstellen der umlaufenden Scheibe
    (2) befestigt und zentriert ist.
  14. 14. Dreschorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Zuführungskanals (19) für das Dreschgut etwa senkrecht und exzentrisch zur Ebene der Scheiben (1, 2) angeordnet ist.
  15. 15. Dreschorgan nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Zuführungskanals (19) für das Dreschgut zentrisch und etwa senkrecht zur Ebene der feststehenden Scheibe angeordnet ist.
  16. 16. Dreschorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang der umlaufenden Scheibe (2) Förderorgane für das Dreschgut in Form von Förderzinken (21) angeordnet sind.
  17. 17. Dreschorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang der umlaufenden Scheibe (2) Förderorgane für das Dreschgut in Form von Windschaufeln angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5660 1.53
DEP48118A 1949-07-07 1949-07-07 Dreschorgan in einer Dreschmaschine Expired DE864770C (de)

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DE (1) DE864770C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944906C (de) * 1952-11-26 1956-06-28 Saat & Erntetechnik Gmbh Dreschvorrichtung
DE950512C (de) * 1953-01-28 1956-10-11 Fella Werke Gmbh Dreschwerk
US3240211A (en) * 1962-10-26 1966-03-15 Boraso Severino Disk-type threshing device

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