DE944852C - Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins

Info

Publication number
DE944852C
DE944852C DEW507A DEW0000507A DE944852C DE 944852 C DE944852 C DE 944852C DE W507 A DEW507 A DE W507A DE W0000507 A DEW0000507 A DE W0000507A DE 944852 C DE944852 C DE 944852C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amino
acrolein
solution
general formula
compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW507A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Franz Wille
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEW507A priority Critical patent/DE944852C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE944852C publication Critical patent/DE944852C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/10Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by doubly bound oxygen or sulphur atoms
    • C07D295/104Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by doubly bound oxygen or sulphur atoms with the ring nitrogen atoms and the doubly bound oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino,aerodeins aus Aoetylen.aldehyden und primären oder sekundären Aminen. Diese Derivate zeichnen sich durch besondere therapeutische Eigenschaften. aus und, wie pharmakologische Untersuchungen ergaben, zeigen bei intravenöser Injektion, analeptische Wirkungen, und zwar insbesondere eine Weckwirkung von einem unerwarteten Ausmaß. Sie sind. daher als Weckmittel zur Aufhebung von Narkosen, als psychisches Stimulans u. dgl. geeignet. Erfindungsgemäß werden Derivate. des 3-Aminoacrodeins der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituieTten, oder subistituierten Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cyeloalkyl- oder heterocyclischen Rest bedeutet und worin R, und R2 einen unsubstitwierten odersubstituierten Alkyl-, mehrkernigenAryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder heterocyclischen Rest oder einen substituierten Arylrest bedeute. und entweder R, oder R2 auch ein Wasserstoffatom bedeuten kann, in der Weise hergestellt, daß manAceiylenaldehyde der allgemeinen Formel worin R die oben angegebene Bedleutung besitzt, mit primären oder szkundärenAminen oderAminogruppen enthaltenden Verbindungen der allgemeinen Formel worin Ri und R2 dlie oben angeführte Bedeutung haben, urrisetzt.
  • Die genannten Amine bzw. Aminogruppen enthaltenden Verbindungen addieren sich dabei an die Acetylenaldehyde wie folgt: Zur Durchführung des erfindungsgemäßen. Verfahrens sind nicht nur ennfacheprimäre odersekundäre Amine, sondern auch Aminogruppen enthaltende Heterocyclen geeignet. Auch Aminosäuren können nach dem erfindungsgemäßem Verfahren an Acetylenaldehyde angelagert werden. Die Reste R, R, und R2 können identisch oder auch verschieden voneinander sein:. Sie können mit Halogenen, Hydroxyl-, Sulfonsäure, Carboxyl-, Nitrogruppen u. dgl. substituiert sein. Es kann sich empfehlen, die Wasserlöslichkeit der erhalten Verbindungen durch Einführung löslich machender Gruppen, wie z. B. von Sulfonsäure- oder Carboxylgruppen, zu erhöhen.
  • Die Umsetzung der primären. oder sekundären Amino bzw. der Aminogruppen enthaltenden Verbindungen mit den Aoetylenaldehyden erfolgt zweckmäßig in Gegenwart von organischen Lösungsmittelms, wie z.. B. Benzol, Toluol, hydrierten. Naphthalinen, Essigester, Äther, Alkoholen, Dioxau u. dgl. Als Lösungsmittel verwendet man im allgemeinen solche, deren, Siedepunkt unter demjenigen des erhaltenen Reaktionsproduktes liegt. Es, hat sich als. günstig erwiesen, -die Umsetzung der Ausgangsmaterialien unter Kühlung reit Eis oder üblichen. Kältemischungen! durchzuführen.
  • Die Aufarbeitung der erhaltenen Reiaktionsprodukte kann: beispielsweise derart vorgenommen werden, daß man das. Lösungsmittel abdes.tilliert und den; verbleibenden Rückstand einer anschließenden fraktionierten Destillation unterwirft, um etwa vorhandene Nebenprodukte abzutrennen. Man kann den Rückstand aber auch durch Umkristallisieren unterVerwendung geeigneter Lösungsmittel, wie z. B. Äther, Alkohol, Alkohol-Wasser-Gemischen u. dgl., reinigen.
  • Wie oben erwähnt, besitzen die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen beä der pharmakolor gischen Untersuchung eine analeptische Wirkung, insbesondere eire ausgezeichnete Weckwirkung. Es konnte eine-deutliche Weckwirkung an mit Chloralose narkotisierten Katzen bei Dosen von Zoo bis 6oo mg/kg Katze, i. v. appliziert, erzielt werden. Bei intramuskulärer Injektion lagen die Dosen, etwas höher. Desgleichen: beseitigteil Verbindungen däeser Klasse die hypnotische Wirkung von Morphin bei Mäusen, und zwar in Dosen von etwa 5o y/g Maus. In klinischen Versuchen: konnte ferner ein. psychisch: stimulierender Effekt, wie er bei den Weckaminen üblich ist, festgestellt werden.
  • Die Einzigiartigkei.t dieser Weckwirkung ist darin zu sehen., d'aß bei: den untersuchten. Verbindungen mit wenigen Ausnahmen mit dieser Wirkung keine Blutdrucksteigerung verbunden ist. Bei einigen Vertretern trat sogar. eine Blutdrucksenkung auf.
  • Die Ergebnisse der pharmakologischem. Prüfung einer Reihe der erfindungsgemäßen Substanzen sind: in des nachfolgenden Tabelle zusammen# gestellt.
  • Es ist zwar bekannt (vgl. C 1 ai s s en, B. rgo3, S. 3667), daß beim Zusammenbringen von Anilin und Propargylaldehyd eine kristallisierte Verbindung entsteht. Jedoch zeigt diese Verbindung, die von C 1 ai s,s en als. 3-Phenyl-amina 3-oxy-prop.in betrachtet wurde, keine Weckwirkungen..
  • Im folgenden soll die Durchführung des, erfindungsgemäßen Verfahrens am. Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden, ohne daß die Erfindung auf die in den Beispielen, angegebenen Mengenverhältnisse, Temperaturbedingungen usw. beschränkt wäre.
  • Beispiel i 3-(N-Dimethyl)-a,mino-acrolein Zn 4,5 g (t/io Mol) Dimethylamin in 5o ccm Alkohol werden innerhalb von 2o Minnteni unter Eis-Kochsalz-Kühlung 6 g Propargylaldehyd in 5o ccm Alkohol zutropfen gelassen. Nach den Stehen über Nacht lassen sich bei 143 bis r44° und zobis. z r mm 8,7 9 eines gelben öle abdestillieren, Das Produkt
    Tabelle
    Aufhebung Weckwirkung
    der an Katzen in Blutdruck- Stimulierende
    Verbindung hypnotischen Chloralose-Narkose; beeinflussung Wirkung
    Wirkung Weckdosis bei Katzen am Menschen
    des Morphins in mg,/kg Katze
    bei Mäusen
    3-(N-Dimethyl)-amino-acrolein . . . . . . . . . . . . . . -j- Zoo bis 330 i. v. o
    3-(N-Diäthyl)-amino-acrolein . . . . . . . . . . . . . . . . -i- 6oo i. v. o
    3-(N-Isopropyl)-amino-acrolein............... - 2i8 bis 272 i. v. o
    3-(N-n-Butyl)-amino-acrolein . . . . . . . . . . . . . . . . -f- 518 i. v. o
    3-(N-tert.-Butyl)-amino-acrolein . . . . . . . . . . . . . -f- 500 i. v. o -
    3-Morpholino-acrolein............... . ....... -E- 216 bis 380 i. v. o
    3-(N-Phenylisopropyl)-amino-acrolein
    (Benzedrylacrolein) . . .................... +
    3-(N-Methyl-phenylisopropyl)-amino-acrolein
    (Pervitylacrolein) ........................ keine Steigerung
    Weckwirkung
    3-(N-Methyl-oxyphenylisopropyl)-amino-acrolein
    (Ephedrylacrolein) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iii bis 25o i. m. Steigerung
    3-(N-Benzyl)-amino-acrolein ................ - o
    3-Phenyl-3-(N-diäthyl)-amino-acrolein . . . . . . . . 32o bis 66o i. m. Senkung -f-
    3-Phenyl-3-morphohno-acrolein . . . . . . . . . . . . . . keine Senkung '-,
    Weckwirkung
    3-Tolyl-3-(N-diäthyl)-amino-acrolein . . . . . . . . . .
    3-Phenyl-3-(N-methyl-oxyphenylisopropyl)-
    amino-acrolein
    (3-Phenyl-ephedrylacrolein) . . . . . . . . . . . . . . . 300 i. m.
    ist mit Petroläther unmischbar, in Wasser ist es leicht löslich. Es reagiert schwach alkalisch und gibt eine tiefrote Eisenchloridreaktion. Ausbeute 88°/o der Theorie. Das pharrnakologischeVerhalten ist in der obigen. Tabelle angegeben.
  • Beispiel 2 3-(N-Diäthyl) -amino:-acrolein 7,39 (1/1o Mol) Diäthylamin werden in 5o ccrn Äther gelöst und bei Eis-Kochsalz-Kühlung zu einer ätherischen Lösung von 7 g Propargyladdehyd zufließen gelassen. Nach dem Stehen über Nacht wird der Äther abdestilliert. Das Additionsprodukt geht bei 15o bis i53° und 15 mm über; Ausbeute 11,5g = 9o% der Theorie. Die Verbindung ist in Wasser leicht löslich und gibt eine rote Eisenchloridrea.ktion. Das pharmakologische Verhalten. ist in der obigen. Tabelle angegeben.
  • Beis.pie13 3-(N-Isopropyl)-amino:-acroleiin Man. läßt eine benzolische Lösung von 12 g Propargylaldehyd zu 11,8 g Isopropylamin in Benzol zutropfen. Das Hauptprodukt geht bei 113 bis 114' und 12 bis 13 mm als gelbes Öl über, das bald kristallisiert. Ausbeute 18,1 g = 8o 0/a der Theorie. F. = 54 bis 55°. Die Verbindung ist wasserlöslich und. gibt eine rote Eisenchloridreaktion. Das pharmakologische Verhalten ist in der obigen. Tabelle angegeben.
  • Beispiel 4 3-(N-n-Butvl)-amin@acrolein Man arbeitet wie im Beispiel 3 beschrieben, geht jedoch von 7,3 g N-Butylamin und 7 g Propargylaldehyd aus. Man. erhält 9,27 g 3-(N-n-Butyl)-amino-acrodein vom F. = 9 bis f o°. Ausbeute 720/0 der Theorie. Die Verbindung ist wasserlöslich und reagiert schwach alkalisch. Sie gibt eine rote Eisenchloridreaktio.n. Das pharmakologische Verhalten. ist in. der obigen Tabelle angegeben.
  • Beispiel 5 3-(N-tert.-Butyl) -amina-acrolein 9 g Propargylaldehyd werden in .2o ccm absolutem Benzol gelöst. Hierzu gibt man unter Kühlung mit Eiswasser in kleinen Portionen eine Lösung von 13 9 tert.-Butylamin in 2o ccm absolutem Benzol. Nach kurzem Stehen wird bei Wasserstrahlvaku.um abdestilliert. Man erhält4,4g 3-(N-tert.-Butyl)-amino@-acrokein mit dem Siedepunkt 34° bei io mm Hg. Nach dem Umkris.tallisieren aus Äther beträgt der Schmelzpunkt des Produktes 87°. Diese, Verbindung ist in. Wasser leicht löslich, die wäßrige Lösung reagiert neutral. Das pharmakologische Verhalten ist in der obigen Tabelle angegeben.
  • An Stelle von gewöhnlichem Propargylaldehyd kann man für die Umsetzung 'auch Phenylpropargylaldehyd benutzen, und man erhält dann 3-Pbenyl-3-(N-tert.-butyl)-amino-acrol:ein.
  • Beispiel 6 " 3-Morpholino-acrolein Man läßt in, eine Lösung von 26,1 g Morpholin in 50 bis 70 ccm Methylalkohol bei intensiver Eis-Kochsalz-Kühlung langsam eine Lösung von 17 g Propargylaldehyd in 50 ccm Methanol zutropfeu. Nach dem Stehen über Nacht wird abdestilliert. Man erhält 22,5 g des Produktes vom Kpi_3 = 153 bis 155°. Die übergehende Flüssigkeit erstarrt alsbald; F. = 69 biss. 71'. Die Verbindung ist leicht wasserlöslich und gibt eine rote Ensenchloridreaktion. Das pharmakologische Verhalten ist in der obigen Tabelle angegeben.
  • Beispiel 7 3-(N-Phenylisopropyl) -amina-acrolein " (Benzedrylacrolein) Man löst 3,95 g Benzedrinbase in 3 ccm Methanol und gibt bei Eis-Kochsalz-Kühlung eine Lösung von 2 g Propargylaldehyd in 3 ccm Methanol zu. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft; das. Additionsprodukt geht bei einer Badtemperatur von i4o bis iSo° und o,i mm Hg über. Ausbeute 2,7 g. Die Verbindung reagiert neutral. Das pharmakologische Verhalten ist in der obigen Tabelle angegeben.
  • Beispiel 8 3-(N-Methyl-phenylisopropyl) -amina-acrolein (Pervitylacrolein) Man gibt zu einer Lösung von 2,4 g Pervitinbase in 3 ccm Methanol bei Eis-Kochsalz-Kühlung eine Lösung von i g Propargylaldehyd in 2.ccm Methanol. Man erwärmt anschließend kurz auf dem Wasserbad und destilliert das Lösungsmittel im Vakuum ab. Das Additionsprodukt geht bei, einer Badtemperatur von i4o bis 145° bei o,oi mm Hg über. Ausbeute 2,75 g. Dia Verbindung ist in Wasser schwer löslich. Das pharmakologische Verhalten ist in der obigen Tabelle angegeben.
  • Beispiel 9 3-(N-Methyl-oxyphenyli s apr'opyl) -amino-acrolein (Ephedryl-acrolein) Man läßt zu einer Lösung von 1,6.5 g Ephedrinbase in wenig Alkohol eine alkoholische Lösung von 0,7 g Propargylaldehyd - unter Kühlung zutropfen. Nach kurzem Stehen und Verdünnen mit Wasser scheidet sieh ein orangefarbenes Kristallpulver ab.. Nach dem Umkristadlis.ieren, aus Alkohol-Wasser schmilzt das Produkt bei 184: bis z85°. Die Verbindung kristallisiert in langen farblosen Nadeln. Das pharmakologische Verhalten ist in der obigen Tabelle angegeben.
  • Beispiel io 3-(N-Beuz yl)-amino,acrodein Man. gibt .zu einer Lösung von 10,7 g Benzylamin in 15 ccm Benzol eine Lösung von 6 g Pro, pargylaldehyd in 15 ccm Benzol. Die Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 3. Man. erhält 7,4 g einer schwachgelben. kristallinen Verbindung vom F. = 96 bis 97°. Das. pharmakologische Verhalten ist in der obigen Tabelle angegeben.
  • Beispiel ii 3-(N-D.icyclohexyl) -.amino-acrolein Zu 2 g Propargylaldehyd, gelöst in 5 ccm absolutem Benzol, wird unter Eiskühlung nach und nach eine Lösung von 7 g Dicyclohexylam.in in 5 ccm absolutem Benzol gegeben. Nach dem Abdestillieren des Benzols scheidet sich das 3-(N-Dicyclohexyl)-amino@acro,lein kristallin ab-. Sein Schmelzpunkt beträgt nach dem Umkristallisieren aus Essigester 127 bis" 128°.
  • Beispiel 12 3-Piperidinoracrolein Man löst 3,89 Piperidin in 6 ccm absolutem Benzol. Diese Lösung gibt man langsam zu, einer eisgekühlten: Lösung von 2,4g Propargylaldiehyd in 4 ccm absolutem Benzol. Nach kurzem Stehen wird das Lösungsmittel abdestilliert. Das 3-Piperidino-acrolein: geht bei 1/io mm Hg und 124° als gelbes viskoses, Öl über. Die Verbindung ist wasserlöslich.
  • Beispiel 13 3- (N-Do decyl) -amino,acrolein 2,2 g Propa,rgylal:dehyd, gelöst in 4 ccm Benzol, werden. unter Eiskühlung langsam zu 7,3`g Do@decylamn in iä ccm Benzol gegeben. Es tritt Braunfärbung auf. Nach einigen Tagen - der Kolben steht während dieser Zeit im Eisschrank - destilli,ert man das. Benzol ab. Der Rückstand, erstarrt. Er ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in Äther, Tetrachlo@rkohlenstoff und Äthylalkohol. Die Verbindung destilliert im Hochvakuum bei. 12a°. F. = 44 bis 46°. Die Verbindung gibt tiefrote Eisenchloridreaktion in Methanol.
  • Beispiel 14 3-Phenyl-3-(N-diäthyl)-amino,acrolein Eine Lösung von 13 g Phenylpropar'gyladdehyd in 50 ccm Äthanol wird im- Verlaufe von 2 Stunden 1 zu einer Lösung von 7,3 g Diäthylamin in 25 ccm Äthanol in der Weise gegeben, daß die Temperatur 45° nicht übersteigt. Anschließend erhitzt man noch i Stunde auf dem Wasserbad, unter Rückfluß und entfernt dann den Alkohol im Wasserstrahlvalcuum. Die dunkelbraune viskose Flüssigkeit wird anschließend im Hochvakuum destilliert. Nach einem Vorlauf von 3,5 g geht die Hauptmenge bei r42° über. Ausbeute 7,5 bis 8,5 g. Bei nochmaliger Destillation im Hochvakuum erhält man 6,5 g reines Produkt als goldgelbes Öl vom Kp.o.ol - 14.2 bis r44°. Die Verbindung reagiert neutral und gibt eine rote Eisenchloridreaktion. Das pharmakologische Verhalten ist in der obigen Tabelle angegeben.
  • Beispiel 15 3-To@ly1-3-(N-diäthyl)-amino- acrolein Zu 3,65 g Diäthylamin in 13 ccm Äthanol gibt man im Laufe von, 5 Minuten, eine Lösung von 7,2 g Tolyl-propa.rgyl-aldehyd. Es tritt nur schwache Erwärmung ein unter Verfärbung. Im Anschluß daran wird noch i1/2 Stunden, auf dem Wasserbad unter Rückfluß erwärmt. Der Alkohol wird zuerst bei Normaldruck und dann. im Vakuum abgedampft. Anschließend wird im Hochvakuum destilliert. Ausbeute 8,85 g eines hellgelben: Öls, Kpl = i64°. Die Verbindung erstarrt alsbald, F. = 61°. Sie gibt eine zinnoberrote Ei-senchloridreaktion. Das pharmakologische Verhalten ist in der obigen Tabelle angegeben.
  • Beispiel 16 3-Phenyl-3-morpholino-acrolein Zu einer Lösung von 8,7 g Morpholin in 25 ccm Äthanol gibt man, unter Einhaltung einer Temperratur von 35 bis 40° im Laufe einer Stunde eine Lösung von 13 g Phenyl-propargylaldehyd in 25 ccm Äthanol. Man: erhitzt noch 6 Stunden, auf dem Wasserbad und. entfernt dann das Lösungsmittel. Der teilweise kristallisierte Rückstand wird im Hochvakuum destilliert. Ausbeute 9,6 g. Nach dem Umkristallisieren aus Petroläther-Benzol erhält man eine blaßgelbe Verbindung vom F. = i 12'. DieVerbindung gibt eine roteEisenchloridreaktion. Ihr pharmakologisches Verhalten, ist in der obigen Tabelle angegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins der allgemeinen Formel dadurch gekennzeichnet, daß man Acetylenaldehyde der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituierten oder substituierten: Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder heterocyclischen Rest bedeutet, mit primären, oder sekundären Aminen oder Aminogruppen enthaltenden Verbindungen der allgemeinen Formel R1 N H . R2 umsetzt, worin R1 und R2 einen unsubstituierten oder substituierten Al.kyl-, mehrkernigen Aryl-, Aralky.l-, Cycloalkyl- oder heterocyclischen Rest oder einen substituierten Arylrest bedeuten und entweder R1 oder R2 auch. ein Wasserstoffatom bedeuten kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln vornimmt.
  3. 3. Verfahren, nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man diie, Umsetzung unter Kühlung bewirkt. Angezogene Druckschriften: Annales de Chimie, Ser.8, Bd.29, S.569,ff., 5es. S. 575 ff. (1913); Journ. Chem. Soc., London, 1946, S.45ff.; Ber. deutsch. chem. Ges., 36, S. 3667 (1903); Liebigs Ann. Chemie, 568, S. 39 und 40 (195o).
DEW507A 1949-11-30 1949-11-30 Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins Expired DE944852C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW507A DE944852C (de) 1949-11-30 1949-11-30 Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW507A DE944852C (de) 1949-11-30 1949-11-30 Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE944852C true DE944852C (de) 1956-06-28

Family

ID=7590845

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW507A Expired DE944852C (de) 1949-11-30 1949-11-30 Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE944852C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2119052A1 (de) * 1970-12-23 1972-08-04 Hoechst Ag
DE102009021761A1 (de) 2008-05-19 2009-11-26 Basf Se Verfahren zur Herstellung N-substituierter 3-Aminoacroleine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2119052A1 (de) * 1970-12-23 1972-08-04 Hoechst Ag
DE102009021761A1 (de) 2008-05-19 2009-11-26 Basf Se Verfahren zur Herstellung N-substituierter 3-Aminoacroleine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH639665A5 (de) Verfahren zur herstellung von amino-derivaten der clavulaninsaeure.
DE944852C (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins
DE1908548A1 (de) Chinolinderivate
DE1193512B (de) Verfahren zur Herstellung von bicyclischen delta-Lactonen
DE1287571B (de) Verfahren zur Herstellung von Enaminen
DE1111208B (de) Verfahren zur Herstellung von hustenreizstillend wirkenden, basisch substituierten Diphenylcarbinolestern
DE1206879B (de) Verfahren zur Herstellung von p-Aminoarylaldehyden
DE1695790C3 (de) S-Phenoxythionocarbonylderivate des Vitamins B tief 1
DE890189C (de) Verfahren zur Herstellung von Barbitursaeureabkoemmlingen
DE946058C (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Aminoindanen
DE1618310C3 (de)
AT214910B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, am Stickstoffatom und am β-Kohlenstoffatom substituierten Buttersäureamiden
DD288602A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer 2-substituierter 1h-benz[e][1,4]oxazepin-5-one
DE763489C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-Aminoaethylestern substituierter Phenylessigsaeuren
DE972261C (de) Verfahren zur Herstellung von Dioxopyrazolidinverbindungen
DE946439C (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 3-Amino-acroleins
DE2233483C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 7-Brom-l,3-dihydro-5-<2-pvridyl)-2H-l,4benzodiazepin-2-on
DE1493928C (de) Basisch substituierte ß Tetrahydro furyl propionitnle und deren pharma kologisch nicht giftige Salze sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE1193499B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Sulfonamide
DE1168918B (de) Verfahren zur Herstellung von Acylanthranilsaeureaniliden
DE1470370B2 (de) Basisch substituierte Pseudoindole und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1102156B (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Estern der Hydracrylsaeure
DE1468817B2 (de) Verfahren zur herstellung von bicyclo- eckige klammer auf 2,2,2 eckige klammer zu -okt-2-en-l-carbonsaeuren und deren estern
DE1064049B (de) Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirksamen, N-substituierten beta-Oxybuttersureamiden
DE1126394B (de) Verfahren zur Herstellung von bioziden gesaettigten 2-Imino-1,3-di-N-heterocyclen