DE943989C - Anlaufimpuls unterdrueckende Kraftfahrzeug-Bremsleuchtenueberwachung - Google Patents

Anlaufimpuls unterdrueckende Kraftfahrzeug-Bremsleuchtenueberwachung

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DE943989C
DE943989C DES41357A DES0041357A DE943989C DE 943989 C DE943989 C DE 943989C DE S41357 A DES41357 A DE S41357A DE S0041357 A DES0041357 A DE S0041357A DE 943989 C DE943989 C DE 943989C
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DE
Germany
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brake
winding
capacitor
pulse
motor vehicle
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Expired
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DES41357A
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English (en)
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Adolf Salzer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q11/00Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
    • B60Q11/005Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00 for lighting devices, e.g. indicating if lamps are burning or not

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Es sind verschiedene Verfahren zur Überwachung der Kraftfahrzeugleuchten. bekannt: solche, die eine einfache Erregerwicklung auf einem Relais verwenden, welches ein optisches oder akustisches Meldeorgan im Bedarfsfall einschaltet, wobei die Erregerwicklung vor oder hinter dem Bremsschalter im Stromkreis der Bremslampen liegt, und solche, deren im Bremslampenkreis liegende Relaiswicklung durch eine Spannungswicklung kompensiert wird.
  • Alle Verfahren haben den Nachteil, daß eine sichere Anzeige nicht möglich ist, da der durch Toleranzen der Batteriespannung und der Lampenleistungen eingeengte Stromunterschied zwischen dem Betrieb von mehreren und einer einzelnen Bremslampe keine weitere Verringerung duldet. Das Relais schaltet auf Grund der Überschreitung der Ansprechleistung (Amperewindungszahl), wenn nämlich die Stromstärke in der Erregerwicklung eine bestimmte Grenze überschreitet, wogegen ein für die Erregung nicht ausreichender Strom (etwa bei Ausfall einer der Bremslampen) das Schalten des Relais verhindert. Zwischen der Stromstärke, die das Relais gerade nicht mehr zum Ansprechen bringen darf, also der einer einzelnen Lampe, und dem .Strom, der von zwei Bremslampen bestimmt wird, liegt ein bestimmter Unterschied. , Dieser Unterschied ist keineswegs immer derselbe, da die Lampen voneinander abweichende Stromaufnahmen haben und die Batteriespannung ± ioo/o Abweichung (=Zo"/o Differenz) haben kann (Ladezustand). Hierzu kommt noch eine weitere erhebliche Störung des Meldevorgangs: In kaltem Zustand haben die Bremslampen einen weit geringeren Widerstand als im Betriebszustand. Das bedeutet, daß bei Einschalten. der Bremslampen ein weit über den Betriebsstrom ansteigender Anlaufimpuls entsteht, der zwar schnell wieder abflaut, jedoch in der Relaiswicklung anfangs ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugt, wodurch das Relais unter Umständen -schon vorzeitig ungewollt schaltet. Bei Abflauen des Anlaufimpulses fällt der Relaisanker, wenn der Ankerhub klein genug gehalten ist, zwar wieder ab,-erzeugt aber im Meldeorgan dennoch ein zu Irrtümern Anlaß gebendes Signal, wenn z. B. eine Lampe ausgefallen ist und während des Bremsvorganges das Meldeorgan nicht melden soll.
  • Da der Anlaufimpuls besonders bei einer Lampe beträchtlich ist, wogegen er beim Einschalten von zwei Lampen infolge Absinkens der Batteriespannung (höhere Belastung) verhältnißmäßig gering ausfällt, sind die Grenzen des Schaltbereichs sehr eng gezogen und überschneiden sich sogar, wenn die vorher erwähnten Spannungs- und Stromtoleranzen noch hinzukommen. Hier setzt die Erfindung ein mit dem Vorschlag, den Anlaufimpuls zu untrdrücken und somit die Anzeige lediglich von den Betriebsströmen der Bremslampen abhängig zu machen. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird auf das für die Bremskontrolle vorgesehene Relais oder auf das für die Kontrolle aller Außenlampen gemeinsame Relais zusätzlich zu der im Bremslampenkreis liegenden Wicklung a eine zusätzliche Wicklung b aufgebracht, welche im Kreis eines Kondensators c, eines Gleichrichters d und des Bremslichtschalters e liegt, wobei der Wickelsinn der zusätzlichen Wicklung und die Richtung des Gleichrichters derart ge-_wähli werden, daß beim Einschalten des Bremslichtschalters ein durch Aufladen- oder Entladen des Kondensators erzeugter Stromimpuls in -der zusätzlichen Wicklung hervorgerufen wird, der der Erregerwicklung. a entgegenwirkt. Die Zusatzwicklung b und der Kondensator c sind so ausgelegt, daß der Anlaufimpuls in der Erregerwicklung ganz oder `weitgehend kompensiert wird.
  • Zwei Schaltbeispiele gehen aus der Zeichnung hervor.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeug-Bremsleuchtenüberwachung mittels Relais und Meldeorgan, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Einschalten der Bremslampen entstehende Anlaufstrornimpuls unterdrückt wird, wodurch der Meldevorgang lediglich von der Betriebsstromstärke der Bremslampen bestimmt wird und Störungen durch kurzzeitiges, vom Anlaufstrom verursachtes Schalten des Meldeorgans unterbunden werden. .
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich- zu der im Kreis der Bremslampen liegenden Erregerwicklung eines Bremslampen-Kontrollrelais oder eines für die Überwachung der Brems- und anderer Lampen bestimmten gemeinsamen Relais eine zusätzliche Wicklung aufgebracht ist, welche im Kreis eines Kondensators, eines Gleichrichters und des Bremsschalters liegt, wobei der Wickelsinn der zusätzlichen Wicklung und die Durchlaßrichtung des Kondensators so gewählt sind, daß' der durch Aufladen oder Entladen des Kondensators infolge Schaltens des Bremslichtschalters hervorgerufene 'Stromstoß . ein dem Feld der Erregerwicklung entgegengesetztes Feld in der zusätzlichen Wicklung erzeugt, so daß eine Unterdrückung des Anlaufimpulses erreicht wird.
DES41357A 1954-10-27 1954-10-27 Anlaufimpuls unterdrueckende Kraftfahrzeug-Bremsleuchtenueberwachung Expired DE943989C (de)

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