DE900658C - Warneinrichtung zum Signalisieren des Anhaltens von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Warneinrichtung zum Signalisieren des Anhaltens von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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DE900658C
DE900658C DEL7950A DEL0007950A DE900658C DE 900658 C DE900658 C DE 900658C DE L7950 A DEL7950 A DE L7950A DE L0007950 A DEL0007950 A DE L0007950A DE 900658 C DE900658 C DE 900658C
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DE
Germany
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relay
warning device
circuit
flashing
switch
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DEL7950A
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English (en)
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Friedrich A Loescher
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FRIEDRICH A LOESCHER
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FRIEDRICH A LOESCHER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
    • B60Q1/445Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal controlled by inertial devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Warneinrichtung zum Signalisieren des Anhaltens von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht .sch auf eine Warneinrichtung zum Signalisieren des Anhaltens von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, und zwar auf eine Warneinrichtung, bei der bei einer Fahrtverzögerung auf geringe oder Nullgeschwindigkeit durch ein von dieser Geschwindigkeit ab,-hängiges Schaltorgan ein Warnsignal selbsttätig eingeschaltet wird.
  • Es ist bekannt, alsi Schaltorgan für die selbsttätige Einschaltung eines durch eine Blinkschaltung erzeugten Blinkwarnlichtes einen Zen:trifugalregelschalter zu verwenden, der mit einer zur Fahrgeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit angetrieben wird; dabei enthält die Blinkschaltung ein Relaissystem, das durch den Zentrifugalsehalter bei sehr geringer Fahrgeschwindigkeit oder beim Anhalten des. Fahrzeuges eingeschaltet wird. Ferner ist es bekannt, als Schaltorgan für die Einschaltung eines Rückwärtsfahrt-Warnsignals den iGangschalthebel in der- Rückwärtss.tellung zu, verwenden. Im ersitgenannten Fall schließt das- Schaltorgan einen Stromkreis der Blinkschaltung bzw. eines Dauerwarnlichtes, solange das Fahrzeug die vorgegebene Mindesitgeschvwiüd'i`gkeit unterschreitet bzw. anhält, während die abwechselnde Erzeugung von Stromimpulsen: und deren regelmäßige Unterbrechung für das Blinken durch die Blinkschaltung selbst besorgt werden muß, z. B. durch ein sich selbsttätig unterbrechendes Thermorelaiis, das nach kurzzeitigerErwärmung den Speisestrom des Blinklichtes ein- bzw. abschaltet. Diese Art der Steuerung des Warnsiignalsi erfordert bei in Betrieb, befindlichen Fahrzeugen einen kostspieligem; Eingriff in den Antriebsteil des Fahrzeuges; ferner benötigt ein derartiges Thermorelais fortlaufend einen verhältnismäßig starken, Betriebsstrom für seine Vorheizwicklung, der bei Kraftfahrzeugen die Batterie vor allein bei der Nachtfahrt stark beansprucht, bei der das. Warnnsignial gerade benötigt witrd.
  • Die Erfindung schafft eine einfache Steuerung für das Warnsignal, diel die vorgenannten Nachteile vermeidet und durchaus: betmiebssli!cher ist, und zwar dadurch, daß ein bei Erschütterungsstößen in vertikaler Richtung niechanisch schwingendes Organ als von der Fahrgeschwindigkeit abhängiges Schaltorgan in einem Speisestromkreis zur Steuerung der eigentlichen Signalisierungsvarrichtung bzw. einer an sich bekannten Blinkschaltung dient. Im Gegensatz zu der erstgenannten bekannten Einrichtung erzeugt also das; geschwindigkeitsabhängige Schaltorgane selbst S:troruiimpulse, . dile. eine Blinksichaltung oder sonstige Warn@s-ignalschaltung in Betrieb setzt. Die. Erfahrung hat gezeigt, daß auch auf guten, Straßen die Erschübterurngsstöße des, Fahrzeuges in vertikaler Richtung bell Überschreiten eineu sehr kleinen Mindestgeschwindigkeit schon bei, weitem ausreichen, um eine dauernde Impudsifolge in den SignalisierungssitromkreAits senden zu können...Verwen:det man als schwingendes Organ eine Feder, die durch die üblichen Erschütterungslstöße in nur schwach gedämpfte E.igensichwingungen versetzt wird, so kann man die Amplitude des, schwingenden Organs, bei der der Schalterkontakt von seine .m Gegenkontakt berührt wird, so wählen,, daß jede Schwingung oder gewünschtenfalls schon jede halb.: Schwingung einen Strom@impulsi auslöst. Man kann schon auf diese, Weise zufällig erschütterungsfreie kurze Zwischenzeiten überbrücken, wenngleich hierzu bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch noch andere Mittel gegeben sind.
  • Die Stromimpulse erfordern zur Steuerung der eigentlichen: Signalisderungsvorrichtung, die ih. an sich bekannter Weise unmittelbar oder mkielbar durch ein Relais, im Speisestromkreis. des, genannten Schaltorgans bewirkt werden kann., nur verhältnismäßig geringe Ströme im Vergleich zum erheblichen Strombedarf eines Thermorelais-und beanspruchen die Fahrzeugbatterie oder sonstigeGtromduellen nur dann, wenn tatsächlich einWarnsignalgegebenwird.
  • Die vom schwingenden Organ erzeugten, Stro@mimpü@se könnten in an. sich ,bekanriter We'is,e,--z. B.' über ein Relais, zur dauernden. Schaltung eines Warnsignals irgendwelcher Art, in der Weise benutzt werden, d'aß sie ein solches Warnisli'gn.al bei längerer Unterbrechung der Erschütiterunggstöße zur Einschaltung bringen.
  • Vorzugsweise werden aber die Stromimpulse bei der erfindnungsgemäßen Steuerung in dieser Weise zur Abschaltung eines, blinkenden, Warnsignals oder Signallichtes, oder mehrerer solcher verwendet, wobei zweckmäßig das Warnsignalbünklirht bei Einsetzen der Erschütterungsstöße auf d@u@erndes Leuchten umgeschaltet wird. Die* Warn.unä besteht dann in an sich bekannter Waise nur -in. der Unterbrechung, d. h. dem Blinken des Signallichtes, und als Signallicht kann dann ein ohnehin vorhandenes und bei Nacht, dauernd leuchtendes Lichts; nämlich das .Schlußlicht des Fahrzeuges dienen. Bei der bervo@rzugten Ausführungsform der Erfindung ist in weiterer Entwicklung des Erfind'ungs@-gedankenst vorgesehen, daß Dieb Stromimpulse in der Blinkschaltung bis zur Erreichung einer bestimmt bemessenem Speicherenergie gespeichert werden. Diese Speicherenergie soll dazu ausreichen, mangels, Erschütterungsstöße auch während der Fahrt kurzzeitig etwa ausbleibende Stromimpulse bei der Abschaltung des Warnsignalfs., b@zw. bei der Aufrechterhaltung des, Dauerlichtes. zu ersetzen; d. h. das in der Blinkschaltung zur- Wirkung kommende zeitliche Impulsintegral soll zur Überbrückung kurzzeitiger Ruhezustände, dienen, die die Automatik der Blinkschaltung noch nicht auslösen dürfen.
  • Gemäß dar Erfindung werden die. vom schwingenden Organ erzeugten Stiromimpulse vorzugs,-weise einem in seinem Pendelspeisestromkreis liegenden, verzögert arbeitenden Relais zugeführt, das `das Blinken des Signallichtes abschaltet und auf. dauerndes. Leuchten umschaltet oder ein sonst eineschaltete& Signallicht ohne Blinkschaltung ab,-sichattet, bis die Stromiinpulse gänzlich aufhören. Dabei- dient zur Überbrückung des genannten etwaigen kurzzeitigen Ausbleibens von Stromimpulsen, während der Fahrt, zweckmäßig ein Kondensator, - der in, dem mniit Gleichstrom gespeisten Pende'lspeisestromkreis parallel zu dem genannten Umschaltrelais liegt.
  • Es ist bekannt, die im wesentlichen in waagerechter Richtung erfolgenden und durch Fahrzeugerschütterungen hervorgerufenen Schwingungen eines hängenden Pendels unmittelbar, d. h. ohne Relais, zur Unterbrechung des Speisestromkreises: eines Fahrtrichtungsarnzeigers durch zeitweiliges Kurzschließen seiner Anzeigelampe zu benutzen. Hierbei erzeugen also die sich in waagerechter Richtung auf das Pendel auswiirkenden Träghei#s@-kräfte ein Flackern der Anzeigelampe eines Fahrtrichtungsanzeigers durch unmittelbareEirnschaltung eines vom Pendelkontakt gesteuerten Stromkreises.
  • Bei der Erfindung hingegen liegt ein besonderer Vortieil- der letztgenannten beivorzugten; Ausiführungsform, abgesehen von der grundsätzlich unterschiedlichen Verwendung eines in vertikaler Richtung schwingenden Organs, darin, d'aß die Schwingungen: des Schaltorgans, nicht für, einen Einschaltvorgang, sondern für einen Abschaltivorgang verwendete werden. Dies. bedingt von vornherein ein wesentlich zuverläsisiigeres Arbeilten und in ' Verbindung mit eiriezn Relais wesentlich geringeren Stromverbrauch; in Zulsammenhang mit einer Blinkschaltung wird dann ein während der Warnzeit absolut regelmäßiges Blinkern, und ni"`chti ein. durchaus unregelmäßiges. und von den zufälligen Fahrzeugerschütterungen abhängiges Flackern ger#vährleisittet- Die Uniregelmäßigkeit und Unzuverlässigkeit des Flackerns, bedingt, daß die genannte bekannte Schaltung auf die Verwendung bei Fahrtrichtungsanzeigern beschränkt ist.
  • Weitere Besonderheiten ein der Ausgestaltung der Blinkschaltung bei, der Anwendung der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor, und zwar zeigt diese bei,spi,elswei@se und schematisch die erfindungsgemäße Steuerung eines Warnsignals in Verbindung mit einer Blinkschaltung in einer bevorzugten Aus, führungsform.
  • Eine Blattfeder i isst mittels( zweier Isolierstücke 2, zwischen denen die Feder hindurchgeht, und mittels einer Schraube 2Q auf eine Grundplatte i" so aufgeschraubt, d' aß ihr Hauptteil in vertikaler Richtung bim Einwirken von Erschütterungsstößen: frei zu schwingen, vermag. In der Nähe des freien Endes, der Feder i .i!st auf dieser ein Gewicht 3 von solcher Größe angebracht, daß die Feder bei den während .der Fahrt des Fahrzeuges üblicherweise auftretenden Erschütterungsstößen zu Eigenschwingungen angeregt(wird. Am freien Ende der Feder ist diese auf der Unterseite mit einem Kontaktnippel 4 versehen, der in geringem Abstand von einer starr und isoliert am Fahrzeug angebrachten, Kontaktplatte 5 justiert wird. Dieser Abstand -begrenzt die Amplitude der Schwingung der Feder i.
  • Das eingespannte Ende der Feder i ist mit dem einen Pol einer Gleichstromquelle 7 elektrisch verbunden, deren anderer Pol über ein Umschaltrelais 8 mit der Kontaktplatte 5 verbunden isst. Parallel zum Umschaltrelais 8 liegt ein Kondensator 6, dessen Kapazität. so, gewählt isti, d'aß das Relais 8, das, als Magnetrelais, zu denken ist, eine erheblicheAhfallverzögerung erhält. Die erwünschte Abfallverzögerung des Relais 8 kann auch durch andere, an sich bekannte Mittel, z. B. Anbringung eines Kupferrohres auf dem Magnetkern des Relais, herbeigeführt werden.
  • Das Relaisi 8 ist außer über den Schwingkonr takt 4, 5 des sogenannten Pendelspeisestromkreises 4, 7, 8 mit der Stromquelle 7 noch durch eine zweite Speiseleitung 7" verbunden, die: in ihrem Zweig i i" einen Arbeitsunterbrechungskontakt i i enthält, -der in seiner Schließstellung nach Abfallen des, Relais 8 zur Zuführung des. Speisestromes dient wenn der Schwingkontakt 4, 5 mangels Erschüt!terungss.töße.n dauernd unterbrochen iist. Die andererseits, vom Relais 8 zur Batteriet führende, Leitung 7b ist sowohl diesem besonderen Relaisspeisestromkreis als auch dem Pendelspeisestromkrqi:s, gemeinsam.
  • Zwischen den Leitungen 7a und 7b liegt parallel zur Batterie 7 ein Steuerrelaisstromkreis ioQ, der in Reihe ein Steuerrelais io und einen Ruheumschaltkontakt 9 enthält, der .dem Relais 8 zugeordnet ist und beim Anziehen dieses Relais geöffnet und beim Abfallen dieses Relais geschlossen wird.
  • Ein Signallichtstro.mkrei:s- 13, verläuft: gleichfalls parallel zur Batterie 7 von der Leistung 7" zur Leitung 71, und enthält in Reihe eine zweckmäßig rote Sibg:niallampe 13 und einen Blinkschalter 12, der mittels. des Leitungsteiles: 12" an die Leitung 7, angeschlossen ist. Parallel zum zwischen demB.linkschalter 12 und der Leitung 7b liegenden Leitungsteil 13Q, der das Signallicht 13 enthält, liegt eire Nebenschluß 14Q, der eine zweite Signallampe 14 enthält und in der nicht gezeichneten Umschaltstellung des Blinkschalters 12 durch diesen über den Leitungsteil 12, mit der Leitung 7a verbunden werden kann, während sein anderes Ende an; die Speiseleitung 7b angeschlossen ist.
  • Dem Steuerrelais io ist sowohl der Unterbrecherküntakt i i als auch der Blinkschalter 12 zugeordnet, und zwar in der Weise, daß das, Relais i o beim Anziehen den. Unterbrecherkontakt i i schließt und den Blinkschalter 12 aus der gezeichneten Kontaktsitellung des. Stromkreises. 12Q, 13a ih die Kontaktstellung des Stromkreisels 12" 14a Umlegt und umgekehrt beim Abfallen, das das Öffnen des Kontaktes i i und die Rückführung des Blinkschalters 12 in die gezeichnete Stellung zur Folgehat.
  • Für das9 Relais; io wird gleichfalls. ein mift Ab:fallverzögerung von. etwa 1/2 Sekunde arbeitendes Relais gewählt, wobei diese Verzögerung durch Anbringung eiirres Kupferrohres auf dem Magnetkern herbeigeführt wird.
  • Die Warneinrichtung arbeitet wie folgt: Bei gewöhnlicher Fahrt des Fahrzeuges, mit mehr, als. einer kleinen Mindestgeschwindigkeit regen die in vertikaler Richtung erfolgenden: Erschütterungsstöße die Feder i mit dem Gewicht 3 zu; Eigenschwingungen an,b,-:i denen derSchwingkontakt4,5 bei jeder Schwingung einmal geschlossen wird und ausgehend von der Batterie 7 Stromimpulse auf das, Relais 8 und den, Kondensator 6 gibt. Diese! Stromimpulse bewirken. die Aufladung des, Kon:d'en,-sators 6, der sich nach Maßgabe seiner Speicherenergie und Spannung über das Relais 8 entlädt. Solange die Kontaktschwingungen bei 4, 5 anhalten, erhält daher das Relai;s8 fortlaufend Strom und zieht seinen Anker an, wobei der Kontakt 9 ab,-weichend von der gezeichneten. Stellung geöffnet bleibt. Die Speicherenergie bzw. die Aufladung des Kondensators, sorgt infolge der durch ihn bewirkten Abfallverzögerung des Relais 8 dafür, daß dieses kurzzeitig auch dann noch anzieht und den Umschaltkontakt 9 geöffnet hält, wenn: bei nur vorübergehendem und für den: Fahrzustand des Fahrzeuges. bedeutungslosem Ausbleiben von Erschütterungsstößen der Schwingkontakt 4, 5 nicht mehr i'n die Ko.ntal-,tstellung gelangt.
  • Bleiben diese Erschütterungsstöße aber infolge Anhaltens, des Fahrzeuges oder gewünschtenfalls auch schon bei Unterschreiten einer bestimmten Mindestgeschzvin.d:iglcei't in ausreichendem Ausmaß und über eine vorgegebene Zeit aus, so kommt die, Feder i zur Ruhe. Ihre Schwingungskonstanten und ihre Amp.lütude bis zur Kontaktberührung können dabei nach Wunsch so gewählt w erdlen, d'aß entweder dass Schließen des Kontaktes 4, 5 schon bei ganz geringer Fahrgeschwindigkeit und auch schon bei den durch Leerlauf des Motors erzeugten Erschütterungen beginnt oder so, daß auch bei Leerlauf des Motors und sehr langsamer Fahrt die Schwingungen der Feder i zum Schließen der Kontakt-2 4, 5 noch nicht ausreichen.
  • Bleiben die Kontakte 4, 5 im vorgenannten, Sinn mehr als die vorgegebene kurze Zeit unterbrochen, d. h. soll ein Warnsignal für einen dem Fahrzeug nachkommenden Fahrer gegeben, werden, so entlädt sich der Kondensator 6 mit seiner Zeitkonstante T, die, seine Entladezeit in Sekunden als Produkt seiner Kapazität C in Farad mit dem Relaiswiderstand R in Ohm (T= C - R) angibt. Ist der Kondensator 6 genügend entladen, so fällt das nun nicht mehr gespeiste Relais ab und schließt den Kontakt 9.
  • Die Zeichnung gibt den Zustand der Blinkschaltung in, diesem Augenblick kurz vor Beginn des Blinkens wieder.
  • Das Schließen des Umschaltkontaktes 9 hat dias Anziehen des Relais io zur Folge, das, dabei den Blinkschalter r2, der zuvor das, Signallicht 13 auf dauerndes Leuchten: eingeschaltet hielt, aus, der gezeichneten linken: Stellung im; die rechte Stellung des Stromkreises 12" 14" umlegt, d. h. das: zweite Signallicht 14 einschaltet. Gleichzeitig schließt das Relais io den Unterbrecherkontakt i i.
  • Hierdurch wird das. Relai'si & von den Leitungen 7a und 7b her gespeist, zieht an, öffnet hierdurch den Umschaltkontakt 9 und schaltet damit das Relais iö von der Stromzufuhr wieder ab. Infolge, der genannten Abfallverzögerung des Relais 8 verzögert sich diessen Abfallen jedoch um etwa eine halbe Sekunde. Esi fällt erst nach Ablauf dieser Verzögerungszeit ab, führt hierdurch den: Blinkschalter 12 auf die gezeichnete Ausgangsstellung am Stromkreis 13Q, 12Q zurück und trennt gleichzeitig dann durch öffnen des Unterbrecherkontaktes i i das Umschaltrelais; 8 von seiner Stromzuführung.
  • Wie ersichtlich, entsteht auf diese Weise während des Ausbleibens von Stromimpulsen am Kondensator 6 bzw. während des. Anhaltens. des. Fahrzeuges selbsttätig in Intervallen von mehr als einer halben Sekunde ein abwechselndes Blinkern; der Signallampen 13 und 14. Diese Blinkihtervalle sind ihrer Größe nach durch die Einstellung der Verzögerung der Relais, 8 und io wählbar. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warneinrichtung zum Signalisieren; des Anhaltens. von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, durch selbsttätiges Einschalten eines Warnsignals bei einer Fahrtverzögerung auf geringe oder Nullgeschwindigkeit durch ein von dieser Geschwindigkeit abhängiges Schaltorgan, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Erschütterungsstößen in: vertikaler Richtung mechanisch schwingendesi Organ (i, 3) als Schaltorgan in einem Speisestromkreise (7, 8) zur Steuerung der eigentlichen Signalisderungsvorrichtung bzw. einer an sich bekannten Blinkchabung dient.
  2. 2. Warnein.r@chtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Organ (i, 3) auf eine selbsttätig arbeitende Blinkschaltung Stromimpulse gilt, die in dieser das Warnsignal bei Aufhören, der ErschÜtterungsstöße einschalten., vorzugsweise mindestens ein dauerndes Signallicht auf Blinken umschalten.
  3. 3. Warneinrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Verwendung eines, so gewählten schwingenden Organs (i, 3), daß es durch die Erschütterungsstöße in: Eigenschwin: gungen versetzt wird und bei. jeder Schwingung bestimmter Amplitude einen Stromimpuls auslöst. Warneinrichtung nach einem der An.-sprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet., daß die Stromimpulse in, der Blinkschaltung bist zur Erreichung einer Speicherenergie gespeichert werden, die dazu. ausreicht, über eine vorgegebene kurze Zeit mangels Erschütterungs, stößen etwa ausbleibende Stromihnpulse für dike Abschaltung des Warnsignals bzw. Aufrechterhaltung des Dauerlichtes zu ersetzen. 5. Warneinrichtung nach einem der Ansprüche i bis. 4, dadurch gekennzeichnet, d:aß die vom schwingenden Organ (i, 3) erzeugten Stromimpulse einem im Pendelspeisestromkreis (4, 7, 8) liegenden, verzögert arbeitenden Relais (8) zur Steuerung des Signallichtes. (13) für die Ab- bzw. Umschaltung auf dauerndes. Leuchten zugeführt werden. 6. Warneinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energi@espeicherung ein Kondensator (6) dient, der bei Gleichstromspeisung (7) parallel zum Umschaltrelais (8) liegt. 7. Warneünrichtiung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dass TJmschaltrelaäs (8) beim verzögerten Abfallen einen. Umschaltkontakt (9) im Stromkreise einest Steuerrelais. (io) schließt, das dann den Speisestromkreis. des Signallichtes, (13) mittels eines. Blink-Schalters (i2) unterbricht und! zugleich einen Unterbrecherkontakb (Ir) eines vom Pendelspeisestromkreis (4, 7, 8) unabhängigen Speise-@stromkreisesi desi Umschaltrelais, (8) schließt, das das Steuerrelais wieder ausschaltet. B. Warneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais (io) ein mit Verzögerung arbeitendes Relais, isst, das erst nach verzögertem Abfallen: das Blinklicht (13) wieder einschaltet und den Un:terbrecherkontakt (ii) wieder öffnet. 9. Warneinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch geli-ennzenchnet, daß der Blinkschalter (12) beim Unterbrechen bzw. Einschalten dies Signallichtes (13) zugleich ein zweifites. Blinklicht (14) in einem Speisestromkreis eiln- bzw. ausschaltet. 1o. Warneinrichtung nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die abschaltbaren Speisestromkreise der Relais, (8 und io) des Signallichtes (13) und gegebenenfalls, des zweiten, Blinklichtes. (14) parallel zum Pendelspeisestronikreis an der gleichen Stromquelle (7) liegen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960413C (de) * 1953-06-28 1957-03-21 Guenther Ziegler Warnvorrichtung zum Anzeigen des Stillstandes oder der Rotation einer Welle zur Verwendung an Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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