DE943854C - Holzimpfmaschine - Google Patents

Holzimpfmaschine

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Publication number
DE943854C
DE943854C DED16423A DED0016423A DE943854C DE 943854 C DE943854 C DE 943854C DE D16423 A DED16423 A DE D16423A DE D0016423 A DED0016423 A DE D0016423A DE 943854 C DE943854 C DE 943854C
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DE
Germany
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wood
inoculation
machine according
eccentric
driven
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Expired
Application number
DED16423A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Doelger
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • B27K3/10Apparatus
    • B27K3/105Injection apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Holzimpfmaschine Um Holz, insbesondere Masten und Rammpfähle, gegen die Zerstörung durch Pilze und tierische Schädlinge haltbar zu machen, ist es notwendig, dieses mit den chemischen Abwehrstoffen möglichst tief zu durchtränken. Bei den verschiedenen Holzarten ergeben sich dabei sehr unterschiedliche Eindringtiefen. Da die leicht imprägnierbaren Kieferhölzer heute für die Produktion von Masten und Rammpfählen nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, kommt zwangläufig der Verwendung von Fichte eine immer größere Bedeutung zu. Es ist bekannt, daß sich Fichtehölzer schwer imprägnieren lassen; mit öl ist dies - abgesehen von Schieferöl - kaum möglich, mit diffusionsfähigen Salzen erhält man wohl einen guten Splintholzschutz, doch keineswegs einen Voll- oder Kernschutz. Nach einigen Jahren entwickelt sichwahrscheinlich begünstigt durch die nach und nach im Kern aufsteigende Feuchtigkeit - die so gefürchtete Kern- und Ringfäule, welche bei Masten vorwiegend etwa r m über und unter Erdgleiche und bei Rammpfählen über mittlerem Wasserstand bis zum Pfahlkopf auftritt.
  • Der vorbeugende Schutz dieser Holzbeile bei Masten und Rammpfählen läßt sich durch eine Tiefimpfung erreichen. So hat man jetzt nach über 3o Jahren festgestellt, daß viele nach dem bekannten Cobraverfahren geimpfte Masten - sofern die Imprägnierung sorgfältig durchgeführt wurdeheute auch im Kern noch gesund sind. Im Ausland, insbesondere in Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz, hat sich das Cobraverfahren seit vielen Jahren bewährt.
  • Ferner ist ein Dreinadelimpfgerät bekannt, bei dem die Nadelführungen kranzförmig um das zu imprägnierende Rundholz gelegt werden; diese Vorrichtung eignet sich jedoch nicht -so sehr für die Vorpflege, als vielmehr vorwiegend nur für die Nachpflege stehender Hölzer. Für eine nach genauem Impfschema vorgesehene Präzisionsimpfung von liegenden Masten und Rammpfählen ist das Dreinadelimpfgerät nicht geeignet, da die Handeinstellung der Impfstchabstände eine zu geringe Arbeitsleistung ergibt, außerdem müßten z. B. Rammpfähle .zur Imprägnierung aufgebockt werden,-was bei ihrem Gewicht von 2 bis 3 t ohne Krananlagen unmöglich wäre, ganz abgesehen davon, daß die auf der Unterseite der liegenden Hölzer eingeimpften Stoffe zum Teil wieder aus- und ablaufen würden.
  • Schließlich sind noch die Impf- und Druckpresser nach S c h a d bzw. S p r i n g e r bekannt, die jedoch viel zu umständlich arbeiten, weil bei ihnen jede Nadel bzw. Anschluß einzeln von Hand in das Holz eingetrieben oder eingebohrt werden muß; außerdem eignen sie sich, wie die Praxis bewiesen hat, nur zur Imprägnierung mit wäßrigen Lösungen oder Ölen bzw. dünnflüssigen Emulsionen, nicht dagegen mit Pasten.
  • Durch die deutsche Patentschrift 889 519 ist eine Vorrichtung zum Impfen von Hölzern bekanntgeworden, bei der durch Höherverstellung des Pumpenzylinders relativ zu einem Schlitten der Einspritzvorgang zeit-, mengen- und druckmäßig verändert werden kann. Diese Vorrichtung arbeitet jedoch mit Handbetrieb, insbesondere muß sie von Hand versetzt werden, was umständlich und zeitraubend ist, zumal nur mit einer einzigen Nadel geimpft werden kann. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, bei in der Holzkonservierung verwendeten Schlitzmaschinen über Exzenter angetriebene Stempel sowie aus motorisch oder von Hand angetriebenen Walzen bestehende Vorschubvorrichtungen für die. Hölzer vorzusehen; aber es ist bisher noch keine Impfmaschine bekanntgeworden, bei der alle diese Merkmale vereinigt sind.
  • Im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Holzimpfmaschine, die man auch als »Impfgatter« bezeichnen kann, ein Hochleistungsianpfgerät; welches eine schnelle und wirtschaftliche Impfung selbst stärkster Hölzer ermöglicht, wobei diese -ähnlich wie bei einem Sägegatter - durch das Impfgatter laufen, das durch einen Mann zentral bedient wird, der die Funktion jeder einzelnen Impfnadel überwachen kann. Durch die Handradsteuerung in Verbindung mit der besonderen Anordnung der Impfnadeln ist eine Präzisionsimpfung nach genauem Impfschema -möglich, welche .eine gleichmäßige Durchtränkung der Hölzer oder Holzteile gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Hölzimpfmaschine gemäß der Erfindung in Ansicht, Fig. z dieselbe Maschine im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
  • Die mit zwei Exzentern 3 versehene Exzenterwelle i wird von einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Motor, z. B. Elektromotor; über ein Schneckengetriebe c angetrieben. Zwischen dem Motor, der mit einem besonderen Schwungrad a ausgerüstet sein kann, und dem Schneckengetriebe c ist eine Kupplung b vorgesehen, die durch ein Fußhebelgestänge 2 (oder aber auch durch einen Handhebel) bei -laufendem Motor ein- und aüsrückbar ist. Bei eingerückter Kupplung wird die Drehzahl des Motors. durch das Schneckengetriebe c so herabgesetzt, daß die Exzenterwelle i die erforderliche niedrige Drehzahl aufweist. Die Drehbewegung der Exzenterwelle i wird durch die Exzenter 3 in eine auf und ab gehende Bewegung des Impfnadelbalkens io umgewandelt. An Stelle dieses mechanischen Antriebes kann selbstverständlich auch ein hydraulischer Antrieb vorgesehen werden. Der Impfnadelbalken io mit Gelenkbolzen 9 ist mit den Exzentern 3 durch (selbst bei laufender Maschine verstellbare) spannschloßartige Verstellschrauben 4. verbunden. Durch Verstellung nur einer Verstellschraube q. nimmt der Impfbalken io eine schräge Lage ein, so daß auch konische oder ungleichmäßig gewachsene Hölzer leicht geimpft werden können. Im Impfnadelbalken io sind die Impfnadeln i i je nach dem gewünschten Impfschema in Prismenführungen oder- Gewindelöchern befestigt und durch biegsame Druckleitungen 8 mit einer oder mehreren Zuteilpumpen 6 verbunden; die über einen an der Exzenter welle i befestigten, gegebenenfalls verstellbaren Exzenter 5 angetrieben werden und für sich verstellbar sind. Durch die Verstellung kann die Zuteilung der den Impfnadeln i i zuzuführenden Impfstoffe zeit-, mengen- und druckmäßig verändert werden. Der Vor- und Rückschub der zu impfenden Hölzer erfolgt durch ein Handrad oder eine Kurbel 13 über eine oder mehrere, mit Stirnrädern 1q. versehene Walzen 15. Zur geraden Führung der Hölzer dienen Druck-, Leit-oder Führungsrollen 12, die von oben oder von der Seite gegen das Holz drücken, wobei ihre Wirkung gegebenenfalls durch Federn oder Gewichte verstärkt werden kann. Das Einführen des Holzes in die Maschine erfolgt zweckmäßigerweise durch an sich bekannte, in einem Gleis laufende Transportwagen 16. - Den Zuteilpumpen 6 wird der Impfstoff durch eine Saugleitung 7 aus einem zweckmäßig an der Maschine befestigten, gegebenenfalls mit Rührwerk versehenen Behälter zugeführt.
  • Durch die Großimpfgeräte gemäß- der- Erfindung wird eine schnelle und präzis arbeitende, von einer Zentralstelle aus leicht zu überwachende Impfung ermöglicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzimpfmaschine, bei der mehrere Impfnadeln gleichzeitig in das Holz eingetrieben und dabei Impfstoffe eingepreßt werden, wobei ein mit mehreren Hohlnadeln versehener Impfnadelbalken durch einen Motor, gegebenenfalls unter Zwischenschaltungeiner Kupplung, mittels einer Antriebswelle über ein bekanntes Getriebe, z. B. ein Exzentergetriebe mit Exzenterstangen, angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilung der den Hohlnadeln (i i) über biegsame Leitungen (8) zugeführten Impfstoffe zwangläufig, und zwar zeitlich und mengenmäßig, z. B. durch Exzenterpumpen (5), steuerbar ist, wobei der Vor- und Rückschub der zu impfenden Hölzer durch eine Kurbel oder ein Handrad (i3) über Walzen (i5) erfolgt und wobei die Hölzer durch gegebenenfalls feder- oder gewichtsbelastete Druck-, Leit- oder Führungsrollen (12) in der richtigen Lage gehalten werden.
  2. 2. Holzimpfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Exzenterpumpen (5) einzeln verstellbar ist.
  3. 3. Holzimpfmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Exzenterstangen, an die der Impfnadelbalken (io) angelenkt ist, einzeln, z. B. mittels eines spannschloßartigen Elementes (q.), in der Länge verstellbar ist. ¢.
  4. Holzimpfmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an ihr ein Vorratsbehälter für die Impf-" Stoffe vorgesehen ist.
  5. 5. Holzimpfmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter mit einem Rührwerk .ausgestattet ist. -6. Holzimpfmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk einen eigenen Antrieb aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 281 793, 889 519, 851 69o; französische Patentschrift Nr. 716 525.
DED16423A 1953-11-22 1953-11-22 Holzimpfmaschine Expired DE943854C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060127B (de) * 1957-08-15 1959-06-25 Romande Pour L Impregnation De Holzimpfvorrichtung
US4770910A (en) * 1986-01-20 1988-09-13 Georg Haltmeier Process for impregnating wood

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE281793C (de) * 1913-10-24
FR716525A (fr) * 1931-05-04 1931-12-22 Armand Beaumartin Sa Des Ets Machine automatique pour le fendillement superficiel du bois, en vue de son séchage et de son traitement par les agents antiseptiques
DE851690C (de) * 1951-01-30 1952-10-06 Friedrich Wilhelm Doelger Antrieb fuer Holz-Impfmaschinen, bei denen eine oder mehrere Impfnadeln in das zu impraegnierende Holz eingetrieben werden
DE889519C (de) * 1951-11-10 1953-09-10 Friedrich Wilhelm Doelger Vorrichtung zum Impfen von Hoelzern

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