DE2159956A1 - Innenraeummaschine - Google Patents

Innenraeummaschine

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DE2159956A1
DE2159956A1 DE19712159956 DE2159956A DE2159956A1 DE 2159956 A1 DE2159956 A1 DE 2159956A1 DE 19712159956 DE19712159956 DE 19712159956 DE 2159956 A DE2159956 A DE 2159956A DE 2159956 A1 DE2159956 A1 DE 2159956A1
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internal broaching
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DE19712159956
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Klaus Dr Ing Schweitzer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D41/00Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D41/04Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts of tool-carrying arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D37/00Broaching machines or broaching devices
    • B23D37/08Broaching machines with vertically-arranged working tools
    • B23D37/10Broaching machines with vertically-arranged working tools for broaching inner surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

  • Innenräunuias chine Die Erfindung betrifft eine Innenräummaschine, insbesondere zum Bearbeiten von zylindrischen Bohrungen, mit einer das Räumwerkzeug mit der Länge 1 an seinem nachlaufenden Ende axial sichernden Halterung, die an einem Zubringerschlitten angeordnet ist, mit diesem auf einem Teil des Arbeitshubs mitgeführt und bei Erreichen einer freien Werkzeuglänge 12 durch eine Anschlageinrichtung gelöst wird.
  • Räummaschinen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So werden beispielsweise waagerechte Außenräummaschinen in zunehmendem Haß statt Hobelmaschinen eingesetzt, da die Räummaschinen hohe Schnittgeschwindigkeiten bei hoher Zerspanleistung gestatten. Diese Außenräu aschinen sind auch in senkrechter Bauweise bekannt, die sich gegenüber waagrecht arbeitenden Maschinen im wesentlichen durch die Hublänge unterscheiden. Bei allen Außenräumnaschinen ist das Werk.
  • zeug während seines gesamten Arbeitshubs fest eingespannt und an einem stabilen Maschinenständer geführt.
  • Beim Innenräumen, dessen Bedeutung anfangs fast nur auf dem Gebiet der Herstellung nicht zylindrischer Bohrungen lag, ist die Halterung und Führung des Werkzeugs erheblich schwieriger.
  • Üblicherweise wird das vorbearbeitete, z.B. vorgebohrte Werkstück am Maschinentisch nur eingelegt, das Räunwerkzeug mit seinem kleineren Durchresßer voraus mittels eines Zubringerschlittens von oben her an das Werkstück herangeführt und das Werkzeug durch die vorbearbeitete Bohrung hindurch geschoben0 Dort wird das Werkzeug an seinen vorderen Ende von einem Schafthalter erfaßt1 verriegelt und mittels eines meist hydraulischen Antriebs durch die Bohrung hindurchgezogen, nachdem zuvor das nachlaufende Ende des Werkzeugs aus der Halterung von Zubringerschlitten gelöst worden ist. Auf diese Weise lassen sich Bohrungen mit unterschiedlichen Querschnitt herstellen. Nach Entnahme des Werkstücks kann das Werkzeug wieder nach oben geführt und an der Halterung festgelegt werden.
  • Die langjährige Praxis hat gezeigt, daß insbesondere beim Räumen von rein zylindrischen Bohrungen die Oberfläche der Schnitt geräumten Bohrung mit zunehmendersgeschwindigkeit ihrer schlechter wird, so daß Innenräummaschinen in ihrer Schnittgeschwindigkeit begrenzt sind. Es hat sich gezeigt, daß in gewissen Fällen eine Verbesserung dadurch erreicht werden kann, daß das nachlaufende Ende des Werkzeugs in einer Halterung axial fixiert und diese Halterung zumindest auf einem Teil des Arbeitshubs mitgeführt wird. Hiermit können erhin beim Räumen von Profilbohrungen Schnittgeschwindigkeiten bis 30m/min erreicht werden.
  • Unabhängig von der Tatsache, ob eine teilweise mitlaufende Halterung für das Werkzeugende vorgesehen ist oder nicht, hat sich ferner gezeigt, daß die Oberflächenbeschaffenheit um so besser ist bzw. die Schnittgeschwindigkeiten um so mehr gesteigert werden können, je stärker das Profil- der Bohrung von der zylindrischen Form abweicht. Diese und die zuvor geschilderte Tatsache sind im wesentlichen darin begründet, daß das Räumwerkzeug während des Arbeitshubs Biegeschwingungen ausführt, die zwar bei einer nicht zylindrischen Bohrung und durch die das Werkzeugende axial sichernde Halterung gedämpft, jedoch offenbar nur teilweise verhindert werden können. Diese Biegeschwingungen werden in erster Linie durch die ein- und austretenden Schneiden des Werkzeugs hervorgerufen und können bei entsprechendem Verhältnis der so entstehenden Erregerfrequenz zur Eigenfrequenz des Werkzeugs zu besondersgefährlichen Resonanzschwingungen führen0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schnittgeschwindigkeit bei Innenräunnaschinen des eingangs geschilderten Aufbaus zu steigern bzw. bei einer gegebenen Schnittgeschwindigkeit die Oberflächengüte zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgen=äß dadurch gelöst, daß das Werkzeugende in mindestens einer zur Arbeitsrichtung senkrechten Ebene fixiert ist und bei Erreichen einer freien Werkzeuglänge von 1 < 0,264 1 gelöst wird.
  • 2 Während bei den bekannten Maschinen das in der Halterung befindliche Werkzeugende lediglich durch zwei di#etral gegenüberliegende Haltebolzen axial gesichert ist, wird durch die Erfindung eine allseitige Fixierung des Werkzeugendes erreicht, so daß zumindest auf den größten Teil des Arbeitshubs keine freien Biegeschwingungen auftreten können. Diese sind allerdings noch denkbar, sobald das Werkzeugende aus der Halterung gelöst und die freie Werkzeuglänge 12 durch das Werkstück hindurchgezogen wird. Durch die weitere Maßnahme, daß die Halterung erst bei Erreichen einer freien Werkzeugs länge von 12 #0,246 1 gelöst wird, kann jedoch auch dieser Effekt vermieden werden. In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird das Werkzeugende bei Erreichen einer freien Werkzeuglänge von 12 etwa o,18 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäßen Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das nur einseitig eingespannte Räumwerkzeug schwingungstechnisch einen einseitig gestützten am anderen Ende freien Stab gleichgesetzt werden kann. Bei einen solchen Stab - ein etwa gleichbleibender Querschnitt über die gesamte Länge vorausgesetzt - liegt der Schwingungsknoten der ersten Biegeoberschwingung bei einer Stablänge 12 gleich 0,264 1. wobei 1 die Länge des Stabs ist und 12 von dessen freien Ende aus genessen wird. Kommt bein Räumen ein niedriges Werkstück dies ist der häufigste Fall - an diesen Schwingungsknoten so stellt es kurzzeitig keine weitere Einspannung dar1 so daß das Werkzeug die Biegeschwingung so ausführt, als ob kein Werkstück vorhanden ware. Wird nun das Werkzeug bis über diesen Schwingungsknoten hinausgeführt, so klingt diese Biegeschwingung sehr schnell ab, sofern überhaupt noch eine auftritt. In der Praxi hat sich gezeigt, daß die freie Werkzeuglänge, also diejenige Länge, die nach Lösen der Halterung noch durch das Werkstück hindurchzuziehen ist, vorzugsweise bei etwa 0,18 1 liegen sollte.
  • Es sind zwar bereits Innenräumaaschinen bekannt, bei denen die Halterung des Werkzeugendes zumindest bei bestimmten Werkzeuglängen bis in den genannten Bereich mitgeführt wird, doch trifft dies einerseits bei kleineren Werkzeuglängen nicht mehr zu, andererseits ist das nachlaufende Werkzeugende in keinem Fall ausreichend fixiert, so daß der erfindungsgemäß erreichte Effekt in geringem s Maß und darüber hinaus nur zufällig eintritt.
  • Praktische Untersuchungen haben gezeigt, daß bei einer erfindungsgenäß ausgebildeten Innenräummaschine bein Räumen rein zylindrischer Bohrungen die Schnittgeschwindigkeiten bis zum etwa vierfachen Wert gesteigert werden können, ohne daß dabei die Oberflächengüte beeinträchtigt wird. Es hat sich ferner überraschenderweise gezeigt, daß die Oberflächengüte bei Schnittgeschwindigkeiten zwischen 2 und 50 imin.
  • praktisch gleichbleibend gut ist. Die Vorteile sind beim Räumen rein zylindrischer Bohrungen besonders auffallend, da hier bei den bekannten Räummaschinen die schlechtesten Oberflächen in Kauf genommen werden müssen. Bei einer Maschine gemäß der Erfindung lassen sich selbst bei hohen-Schnittgeschwindigkeiten Oberflächen erzeugen, die das Räumen sogar für eine Zwischenbearbeitung zur Erzielung von Bezugs flächen geeignet machen, was bisher nicht denkbar war. Das Innenräumen mit einer bekannt geringen Bearbeitungszeit kann somit das Feinbohrcn Feindrehen, Reiben oder Hohnen ersetzen, so daß eine beträchtliche Zeitersparnis erreicht wird.
  • Die Untersuchungen haben ferner gezeigt, daß der Verschleiß des Werkzeugs trotz größerer Schnittgeschwindigkeiten geringer wird. Der Standweg erhöht sich durch ein weiteres, nicht vorhersehbares Phänomen. Die Untersuchungen haben nämlich gezeigt, daß der Verschleiß, der bei den bekannten Maschinen an Werkzeugende an größten ist, bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine in die Werkzeugmitte verlegt wird1 so daß das Werkzeug länger verwendbar ist, da in ~erster Linie das Werkzeugende aaßhaltig sein nuß. Dio endgültig. Maßhaltigkeit des Werkstücks ist also gleichfalls verbessert. Es wird also nicht nur der Standweg erhöht, sondern auch die Anzahl der Standwege. Dies bringt eine beachtliche Kosten ersparnis, weil Räumwerkzeuge sehr teuer sind und die Kosten für das Nachschleifen gleichfalls hoch sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die mit der An.-schlageinrichtung an der Maschine zusamnenwirkende Halterung für das Werkzeugende an unterschiedliche Werkzeuglängen anpassbar. Eine solche Halterung kann beispielsweise aus zwei axial gegeneinander verstellbaren Teilen bestehen, von denen eines mit der Anschlageinrichtung zusammenwirkt, während das andere das Werkzeugende aufnimmt, und deren Relativlage entsprechend der Höhe des zu bearbeitenden Werkstückes und der Länge des jeweils eingebauten Werkzeugs feststellbar ist.
  • Damit werden praktisch sämtliche Erfindungsmerkmale konstruktiv in die Halterung hineinverlegt. Es wird der weitere beachte liche Vorteil erreicht, daß die Halterung als Baueinheit am Zubringerschlitten der Maschine angebracht werden kann, also auch bei vorhandenen Maschinen oder solchen Maschinen, die nicht erfindungsgenäß ausgestattet sind, montiert werden kann.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Anschlagainrichtung an der Maschine derart fest angeordnet rein, daß sie bei Erreichen einer freien Werkzeuglänge von 12 etwa 0,18 11 in Wirkung tritt, wobei 11 die kleinste auftretende Werkzeuglänge ist. Damit gehorcht die Maschine den geschilderten Bedingungen unabhängig von der Werkzeuglänge. Gemäß einer anderen Aus führungs form ist die Anschlageinrichtung entsprechend den an der Maschine eingesetsten Werkzeuglängen auf jeweils 12 kleiner oder gleich 0,18 1 einstellbar. Diese Äusführungsform ist bei Einzweckmaschinen für Werkstücke mit nur geringer und nur wenig variierender Höhe möglich.
  • Gesäß einer weiteren Ausführungsform kann die Anschlageinrichtung selbst entsprechend den an der Maschine eingesetzten Werkzeuglängen auf jeweils 12 etwa 0,18 1 einstellbar i.inO während für den Zubringerschlitten bzw. die Halterung ein vergleichsweise großer Hub vorgesehen ist.
  • Bei den bekannten Maschinen ist der in der Höhe nicht verstellbare Anschlag so angebracht, daß der Zubringerschlitten auch bei hohen Werkstücken nicht auf diese auffahren kann.
  • In der untersten Stellung des Zubringerschlittens befindet sich die Unterkante der Halterung ca. 300 mm (" 12*) über der Oberkante der Werkstückvorlage, so daß Werkstücke von maximal 300 mm Höhe eingelegt werden können0 Genäß der Xrfindung wird dieser Respektabstand auf 12 270 mm festgelegt, was für die Praxis einen ausreichenden und wirkungsvollen Wert darstellt.
  • Das Werkzeugende ist in einer zylindrischen Bohrung der Halterung angeordnet. Hierbei ist eine spielbehaftete Passung gemäß DIN 1417 von d 8 gegen H 7 vorgesehen. Ferner sind gemäß DIN 1418 zwei diametral gegenüberliegende Haltebolzen vorgesehen, die das Werkseng lediglich axial sichern. Hingegen kann das Werkzeugende seitlich ausweichen. Zine bevorzugte Ausführungsforn der Erfindung zeichnet sich deshalb aus durch mindestens zwei in einer zur Arbeiterichtung senkrechten Ebene und zu den Haltebolzen drehwinkelversetzt angeordnete Fixierorgane. Diese Fixierorgane können beispielsweise federbelastet oder selbst federnd ausgebildet sein.
  • Statt dessen können auch die Fixierorgane in gleichen Winkelabständen, jedoch in verschiedenen Ebenen zur Arbeiterichtung angeordnet sein. Beispielsweise entsprechen zwei in einen Abstand voneinander liegende gestützt Lagerungen einer quasi festen Einspannung durch die die Biege.-Eigenfrequenz des Werkzeugs weiter erhöht wird.
  • Schließlich kann auch die Passung zwischen der das Werkzeugende aufnehmenden Bohrung der Halterung und dem Werkzeugende selbst enger als e 8 gegen H 7 sein, so daß praktisch eine Fixierung in unendlich vielen Ebenen gegeben ist0 Weitere Merkmales Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger bevorzugter Aus führungs formen sowie anhand der Zeichnung.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 eine schematische Seiten- und Frontansicht einer Innenräumraaschine vor Durchführung eines Arbeitshubs; Figur 2 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht nach Durchführung des Arbeitshubs ohne mitgeführte Werkzeughalterung; Figur 3 eine der Figur 2 entsprechende Ansicht einer Ausführungsform mit teilweise mitgeführt er Werkzeughalterung; Figur 4 eine schematische Ansicht einer längenverstellbaren Werkzeughalterung im Schnitt und Figur 5 eine vergrößerte schematische Ansicht der Halterung des Werkzeugendes in Axialschnitt (obere Darstellung) und einen Querschnitt gemäß Linie V - V in der oberen Darstellung.
  • Die Innenräummaschine in Zweiständerbauweise (Fig. 1 bis 3) mit den seitlichen Zylindern 3, den darin geführten Arbeits.-kolben 2 und den Querjoch 1 weist eine steife Rahmen~ konstruktion auf. Zwischen den beiden Zylindern 3 ist eine Führungsplatte 4 angebracht.
  • Das zu prä ende Werkstück 5 mit einer vorbearbeiteten Bohrung liegt einer Werkstückvorlage 6 auf, die wiederum | auf eine Tischplatte 7 des Maschinentischs 8 aufgelegt ist. Unter~ halb des Naschinentischs 8 ist der Räumschlitten 9 angeordnet, der von den beiden Arbeitskolben 2 angetrieben wird und einen Schafthalter 10 zum Einspannen des vorlaufenden Endes des Werkzeugs 11 aufweist. Das nachlaufende Ende des Werkzeugs 11 sitzt in einer Halterung 129 die an einen an der Führungsplatte 4 geführten Zubringerschlitten 13 angeordnet ist.
  • Aus der in Figur 1 gezeigten Ausgangsstellung, in der das Werkstück 5 eingelegt wird, führt der Zubringerschlitten 13 das Werkzeug 11 durch die vorbearbeitete Bohrung des Werkstücks 5 bis das vorlaufende Ende des Werkzeugs den Schafthalter 10 erZ reicht und dort eingespannt werden kann. Danach wird der Räume schlitten 9 mit dem Schafthalter 10 und dem eingespannten Werkzeug 11 mittels der Arbeitskolben 2 nach unten bewegt, wobei das Werkzeug 11 durch das Werkstück 5 hindurchgezogen wird und. diesem die gewünschte Innenform gibt. Bei den bekannten Maschinen bleibt der Zubringerschlitten 13 mit der Halterung 12 entweder im Augenblick der Übergabe des Werkzeugs 11 an den Schafthalter 10 stehen (Fig. 2) oder er wird noch auf einem Teil des Arbeitshubs mitgeführt und erst dann stillgesetzt (Fig. 3). Das nachlaufende Ende des Werkzeugs 11 ist im ersten Fall während des gesamten Arbeitshubs, im zweiten Fall während eines großen Teils desselben ohne Führung.
  • In beiden Fällen läuft der Zubringerschlitten 13 gegen eine Anschlageinrichtung an, die - da bekannt - hier nicht näher zu beschreiben ist.
  • In Figur 4 ist eine verstellbare Halterung 12 für das nachlaufende Ende des nicht dargestellten Werkzeugs 11 gezeigt0 Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel besteht diese Halterung aus zwei gegeneinander axial verstellbaren und in ihrer Relativlage festlegbaren Teilen 14, z.ß. einer am Zubringerschlitten 13 angebrachten Führung 20, einer darin geführten Stange 21 und einem an deren vorderem Ende angebrachten Haltekopf 22. Der Zubringerschlitten 13 fährt nur soweit mit, daß bei eingefahrener Stange 21 der Halte" kopf 22 auch bei hohen Werkstücken nicht auf diese aufläuft.
  • Die um das Maß 13 verstellbare Halterung 12 erlaubt jedoch durch diese Verstellung eine Führung des nachlaufenden Endes des Werkzeugs 11 bis kurz oberhalb des Werkstücks, wobei das Maß der Verstellung durch die Werkstückhöhe und die Werkzeuglänge bestimmt ist, Bein Lösen der Halterung durch Auflaufen des Zubringerschlittens 13 oder der Führung 20 gegen die Anschlageinrichtung wird das Werkzeugende aus den Haltekopf 22 gelöst, wobei die freie Werkzeuglänge 12 um 13 verkürzt ist.
  • So kann die Forderung 12 ' 0,264 1, vorzugsweise 12# l2#O#18 1 mühelos in jeden Bearbeitungsfall erfüllt werden. Für den Fall einer festen Einstellung der Maschine hat sich ein Maß von 12 *#27O mm bewährt, In Figur 5 ist die Halterung 12 näher dargestellt. Das Werkzeug 11 ist in axialer Richtung durch zwei diametral gegenüberliegende, durch Federn vorgespannte Haltebolzen 15 gesichert, die in entsprechende Ausdrehungen des Werkzeugendes eingreifen. Die radiale Fixierung des nachlaufenden Endes des Werkzeugs 11 erfolgt durch zwei vorzugsweise durch drei Fixierorgane 16 in einer, vorzugsweise in zwei, zur Arbeitsrichtung senkrechten Ebene. Die Fixierorgane 16 bestehen beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus Kugeln 17, die über Kunststoffbolzen 18 vorgespannt dem Werkzeugschaft kraftschlüssig anliegen. Diese Art der Fixierung des Werkzeugendes läßt sich bei Erreichen der genannten freien Werkzeuglänge 12 leicht lösen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    S Innenrau aschine, insbesondere zum Bearbeiten von zylindrischen Bohrungen, mit einer das Räumwerkzeug mit der Länge 1 an seinem nachlaufenden Ende axial sichernden Halterung, die an einem Zubringerschlitten angeordnet ist, mit diesem auf einem Teil des Arbeitshubs mitgeführt und bei Erreichen einer freien Werkzeuglänge 12 durch eine Anschlageinrichtung gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugende in mindestens einer zur Arbeitsrichtung senkrechten Ebene fixiert ist und bei Erreichen einer freien Werkzeuglänge von 12 C 0,264 1 gelöst wird.
  2. 2. Innenräummaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugende bei Erreichen einer freien Werkzeugs länge von 12 etwa 0,18 1 gelöst wird.
  3. 3. Innenräummaschine nach Anspruch 1 oder 2# dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) an unterschiedliche Werkzeuglängen anpaßbar ist.
  4. 4. Innenräummaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) aus zwei axial gegeneinander verstellbaren Teilen (le) besteht, von denen eines mit der festen Anschlageinrichtung zusammenwirkt, während das andere das Werkzeugende aufni t und deren Relativlage entsprechend der Höhe des zu bearbeitenden Werkstück. (5) und der Länge des eingebauten Werkzeugs (11) feststellbar ist.
  5. dadurch gekennzeichnet 5. Innenräunmaschine nach Anspruch 3 oder 4,/daß die anpaßbare Halterung (12, 14) als Baueinheit am Zubringer~ schlitten (13) anbringbar ist.
  6. 6. Innenräummaschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet1 daß die Anschlageinrichtung derart fest angeordnet ist1 daß sie bei Erreichen einer freien Werkzeuglänge von 12 etwa 0,18 11 wirksam wird, wobei 11 die kleinste auftretende Werkzeuglänge ist.
  7. 7. Innenräummaschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekenn.-zeichnet, daß die Anschlageinrichtung selbst entsprechend den an der Maschine eingesetzten Werkzeuglängen auf jeweils 12 etwa 0,18 1 einstellbar ist.
  8. einem 8. Innenräulalaxchine nach/der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung an der Maschine (1) derart angeordnet ist, daß der Abstand 12* zwischen der Unterkante der Halterung (12) und der Oberkante der Werkstückvorlage (6) im Augenblick des Lösens der Halterung kleiner als 270 mm ist.
  9. 9. Innenräui; aschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8t wobei das Werkzeugende in einer zylindrischen Bohrung der Halterung durch zwei gegenüberliegende Haltebolzen axial gesichert ist, gekennzeichnet durch mindestens zwei in einer zur Arbeit~ richtung senkrechten Ebene und zu den Haltebolzen (15) drehwinkelversetzt angeordnete Fixierorgane (16).
  10. 10. Innenräummaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierorgane (16) federnd ausgebildet oder gelagert sind.
  11. 11. menräummaschine nach Anspruch 9 und 109 dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierorgane (16) in gleichen Winkelabständen in verschiedenen Ebenen senkrecht zur Arbeitsrichtung angeordnet sind.
  12. 12. Innenräummaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Passung zwischen der das Werkzeugende aufnehmenden Bohrung der Halterung (12) und dem Werkzeugende enger als e 8 gegen H 7 ist.
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