DE942558C - Mischtrommel mit im Trommelinnern angeordneten Austragsschaufeln - Google Patents

Description

• Mischtrommeln mit im Trommelinnern angeordneten Austragschaufeln, die versetzt zueinander eingebaut sind, von der Auslaufseite der Trommel ausgehen und mit ihren Außenkanten an den Trommelwandungen anliegen, sind bekannt. Ferner reichen die Austragschaufeln bis zur oder über die Mitte des Trommelmantels und weisen eingebogelle oder mehrfach eingeknickte Innenkanten mit abgewinkelten Rändern auf. Von der Mitte des Trommelmantels ab sind dieAustragschaufeln außerdem dachartig abgebogen. Dadurch wird erreicht, daß beim Mischvorgang durch Drehen der Mischtrommel in d - er einen Richtung die abgebogenen Teile der Austragschaufeln als Förderbechef wirken, von denen das Mischgut bei weiterer Drehung der Trommel im freien Fall in das Trommelinnere fällt. Bei der Entleerung der Trommel in umgekehrteir Drehrichtung wird bei eine-,r dachaTtigen Ausbji,lduing der Austrag,-schaufeln d-as Miischgut #tei-lweise erfaßt und. nach der Auslaufseite der Trommel geschoben, während der andere Teil wieder in das Trommelinnere rutscht.
• Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf eine Mischtrommel der eingangs erwähnten Art ' bei der jedoch die Austragschaufeln nicht dachförmig ausgebildet sind, sondern halbmond-oder nierenförmige, schräg in der Trommel angeordnete und sich beidseitig verjüngende Scheiben darstellen, die außerdem im Gegensatz zu bekanntenAusführungen nicht nur teilweise, sondern über die ganze Länge ihrer Innenkante mit steil nach oben abgewinkelten Rändern versehen sind. Wesentlich ist jedoch bei der Ausführung nach der Erfindung die Anordnung von besonderen Mischschaufeln, 'die vollkommen geirennt von den Austragschaufeln und in gleicher Anzahl wie diese, jedoch versetzt, in die Trommel eingebaut.sind. Die Mischschaufeln gehen von der Einlaufseite der Trommel aus und erstrecken sich in den Trommelmantel bis etwa zu einem Drittel seiner Länge. Die Außenkanten der Mischschaufeln liegen an den Trommelwandungen an. Ferner sind die Mischschaufeln mehrfach abgewinkelt, und die Innenkanten verjüngen sich im Innern der Trommel nach den Enden der Außenkanten zu.
• Die beschriebene Ausbildung der Austragschaufeln nach der Erfindung bewirkt, daß beim Mischen das zu mischende Gut rasch angehoben wird und in gleichmäßigem Strom in das Trommelinnere zurückfällt. Bei seinem Fall trifft das Mischgut auf die Mischschaufeln, die infolge des Drehens der Trommel eine Unterschneidung des Mischgutes hervorrufen, so daß dieses in Verbindung mit der Verjüngung der Mischschaufeln in stetigem breitem Strom während des ganzen Hochhebens in das Trommelinnere fällt. Die mehrfache Abwinkelung der Mischschaufeln verhindert ein gleichzeitiges plötzliches Abgleiten des ganzen Mischgutes. Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen von Mischschaufeln fällt also das Mischgut nicht plötzlich auf einmal herab.
• Gegenüber von Mischtrommeln mit Austragschaufeln der eingangs erwähnten Art wird außerdem bei dem Gegenstand der Erfindung das Mischgut in der gleichen Zeit zweimal hochgehoben, nämlich einmal von den Austragschaufeln und das andere Mal von den Mischschattfeln. Dadurch wird eine besonders schnelle und innige Mischung erzielt, was insbesondere für feines Mischgut von ausschlaggebender Bedeutung ist.
• Beim Entleeren der Mischtrommel infolge Drehens in der anderen Drehrichtung bewirken die durchgehend hochgebogenen Kanten der Austragschaufeln eine sichere Führung des Mischgutes nach der Auslaufseite hin. Die Mischschaufeln wirken in diesem Fall mittels ihres Rückens schiebend auf das Miscligut in Richtung des Trommelinnern auf die Austragschaufeln zu. Ein schnelles Entleeren bis auf den letzten Rest wird dadurch erreicht.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in perspektivischer Ansicht dargestellt.

Claims (1)

1. - PATENTANSPRUCH: Mischtrommel mit im Trommelinnern angeordneten Austragschaufeln, die versetzt zueinander eingebaut sind, von der Auslaufseite der Trommel ausgehend und mit ihren Außenkanten an den Trommelwandungen anliegend bis zur oder über- die Mitte des Trommelmantels reichen und eingebogelle oder mehrfach eingeknickte Innenkanten mit abgewinkelten Rändern aufweisen, gekennzeichnet durch in gleicher Anzahl, jedoch versetzt zu den halbmond- oder nierenförmigen, schräg in der Trommel angeordneten, sich beidseitig verjüngende Scheiben darstellenden und über die ganze Länge ihrer Hnenkanten (i) mit steil nach oben abgewinkelten Rändern (k) verseheneu Austragschaufeln (f) eingebaute, von der Einlaufseite (c) der Trommel ausgehende und in den Trommehnantel (a) bis zu etwa einem Drittel seiner Länge sich erstreckende, mit ihren Außenkanten (1) an den Trommelwandungen anliegende, Mischschaufeln (g), die mehrfach abgewinkelt sind und deren Innenkanten sich im Innern der Trommel nach den Enden der Außenkanten (n zu verjüngen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrif ten Nr. 249 624, 396 496, :211 789; deutsche Auslegeschrift P46992VIb/SoaD (Patent 802 322) -