DE942321C - Aus aneinandergesetzten Gleidern bestehende Kappe fuer den Grubenausbau, insbesondere den Strebausbau, und Verfahren zum Ausbau mit der Kappe - Google Patents
Aus aneinandergesetzten Gleidern bestehende Kappe fuer den Grubenausbau, insbesondere den Strebausbau, und Verfahren zum Ausbau mit der KappeInfo
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- DE942321C DE942321C DEP14290A DEP0014290A DE942321C DE 942321 C DE942321 C DE 942321C DE P14290 A DEP14290 A DE P14290A DE P0014290 A DEP0014290 A DE P0014290A DE 942321 C DE942321 C DE 942321C
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
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Description
- Aus aneinandergesetzten Gliedern bestehende Kappe für den Grubenausbau, insbesondere den Strebausbau, und Verfahren zum Ausbau mit der Kappe Die Erfindung bezieht sich auf eine aus aneinandergesetzten Gliedern bestehende Kappe für den Grubenausbau, insbesondere den Strebausbau, und ein Verfahren zum Ausbau mit der Kappe, bei welcher das eine Glied an das andere Glied gehängt ist und ein Schloß das angehängte Glied gegen Abkippen sichert, und bezweckt die Schaffung einer vereinfachten und gegen vorschriftswidrige Handhabung gesicherten Benutzungsmöglichkeit der Kappe.
- Kappen der vorstehend erwähnten Art dienen bei jeweiliger Verlängerung durch Anhängen eines Kappengliedes bis unmittelbar vor dem Kohlenstoß zunächst als vorläufiger Ausbau, um im absatzweisen Fortschreiten entsprechend dem Abbaufortschritt durch Unterstützung mit Stempeln zum endgültigen Ausbau gestaltet zu werden. Hierbei kann in der Weise vorgegangen werden, daß der jeweils letzte Stempel an der Bruchbauseite geraubt und als nächster Stempel an der Abbaufront verwandt wird. Das nach dem Rauben des Stempels abnehmbare Kappenglied kann gleichfalls wieder an der Abbaufront Verwendung finden. Das Abnehmen des Kappengliedes von der Gliederkette ist lästig, wenngleich bei den Kappen der eingangs erwähnten Art die Abnahme durch das mögliche Abhängen erleichtert ist.
- Nach der Erfindung geht die Auflagefläche des angehängten Gliedes in eine nach letzterem zu abfallende Schräge über. Hierdurch ist erreicht, daß ein selbsttätiges Herabfallen des - Kappengliedes beim Rauben des Stempels stattfindet. Der Stempel läßt sich also gemeinsam mit dem abkippenden Glied rauben.
- Zweckmäßig sind die das Abkippen sichernden Schlösser nach der Bildung des endgültigen Ausbaues durch das Setzen von Stempeln gelöst. Auf diese Weise ist bewirkt, daß es beim Rauben des bruchbauseitigen Stempels'zum gleichzeitigen Rauben des Kappengliedes keiner weiteren Arbeiten zum Lösen bedarf, die überdies nur erschwert durchführbar sind, wenn das Lösen des Schlosses vor dem Rauben des Stempels vergessen worden ist. Außerdem hat das Lösen der Schlösser zur Folge, daß die Kappengliederkette stets statisch bestimmt bleibt und nicht durch das Setzen der Stempel zu einem starren Balken auf mehreren Stützen wird, der statisch unbestimmt ist. Daneben kann sich die Gliederkette in ihrer Lage dem Gebirgsdruck und dem Gebirgskörper anpassen.
- Die gegen das Abkippen sichernden Schlösser sind vorteilhaft abnehmbar. Hierbei kann das Schloß aus einem Querstück bestehen, das zwischen über das Profil der Glieder unterseitig vorstehende Nasen des angehängten Gliedes und der Unterseite des anderen Gliedes in Stirnrichtung eingesetzt wird und einen Exzenterring durchgreift, welcher sich in der Mitte des Querstücks befindet. Durch einen am Querstück vorgesehenen Drahtbügel läßt sich eine Sicherung gegen ein Auseinanderfallen beider Teile bei abgenommenem Schloß erreichen.
- Vorteilhaft sind für die ganze Kappe nur zwei Schlösser vorgesehen, wobei dann beim Ausbauen in der Weise vorgegangen wird, daß jeweils nach dein Setzen eines neuen Stempels das auf der Bruchbauseite vor dem vorangehend gesetzten Stempel liegende Schloß gelöst und das gelöste Schloß für das nächste anzuhängende Kappenglied vetwandt wird. Durch dieses Verfahren und den Umstand, daß nur zwei Schlösser vorhanden sind, wird einer nachteiligen Vergeßlichkeit des Bergmannes vorgebeugt und der Bergmann gezwungen, die Schlösser zu lösen, und kann keine andere Arbeitsweise angewandt werden, so daß stets eine Gewähr dafür gegeben ist, daß mit dem Rauben des bruchbauseitigen Stempels auch ein selbsttätiges Rauben des dort befindlichen Kappengliedes erfolgt und daß die Gliederkette stets statisch.bestimmt bleibt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Abb. i läßt eine aus einzelnen Gliedern zusammengesetzte Kappe bei ihrer Benutzung im Strebausbau erkennen, Abb. 2 gibt ein Kappenglied herausgezeichnet im Aufriß wieder, in Abb. 3 ist das Schloß herausgezeichnet, Abb. 4 verdeutlicht den Exzenterring.
- Die Kappe ist aus einzelnen Gliedern i gebildet, die aneinandergehängt sind. An ihrem einen Ende weisen die Glieder einen Gabelkopf 2 auf, welcher das Ende des anschließenden Gliedes aufnimmt. Die Gabelenden sind nach unten abgewinkelt und stehen über die Unterseite des Profils vor. Das übergreifende Gliedende ist auf seiner Unterseite mit einem Querbolzen 5 versehen. Auf die vorstehenden Enden dieses Querbolzens setzt sich der Gabelkopf mit der Innenseite seiner Abwinklung auf. Die Auflageflächen des Gabelkopfes auf dem Querbolzen 5 gehen in eine Schräge 15 über, die nach dem zum Gabelkopf gehörenden Kappenglied zu abfällt. Die Außenseite des Gabelkopfes weist Nasen 3 auf. Zwischen die Nasen und die Unterseite des übergriffenen Gliedendes wird ein Schloß G -eingeführt, das das angehängte Glied gegen Abkippen sichert und ein Einstellen der Winkellage der Kappenglieder gestattet.
- Das Schloß besteht aus einem einfachen Querstück 7 und einem Exzenterring 8, der von dem Querstück durchgriffen ist und sich in der Mitte des letzteren befindet. Die Randverdickungen des Querstückes halten den Exzenterring in der Mitte des Querstücks. Ein Drahtbügel g am Querstück sichert den Exzenterring gegen Verlust bei abgenommenem Schloß. Der Exzenterring weist im Bereich seiner schwächsten Stelle eine Verbreiterung i2 als Gewichtsausgleich auf.
- Bei der Verwendung der Kappe zum Strebausbau wird in folgender Weise vorgegangen: Entsprechend dem Fortschreiten des Kohlenabbaues an der Abbaufront wird jeweils ein Kappenglied an das Endglied der Kappe angehängt, indem der Gabelkopf des anzuhängenden Gliedes über das Ende des vorangehenden Gliedes geschoben wird. Hierbei gelangt die Innenseite der Abwinklung des Gabelkopfes zur Auflage auf den Querbolzen 3. Zwischen die Nasen 4 und die Unterseite des vorangehenden Gliedes wird das Schloß geschoben. Mit dem Exzenterring findet eine Einstellung der Winkelstellung des Gliedes statt. Es werden nur zwei Schlösser benutzt. Das eine Schloß ist vor und das andere Schloß hinter dem letzten Stempel angeordnet. Wird ein neuer Stempel gesetzt, wie es in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist, indem beispielsweise der Stempel io geraubt und an der Abbauseite wieder verwandt wird, dann wird das Schloß vor dem Stempel i i gelöst, um für das nächste anzuhängende Kappenglied Verwendung zu finden. Mit dein Rauben des Stempels io auf der Bruchbauseite rutscht das auf dem Stempel ruheöde Kappenglied von dem Gabelkopf des nächsten Kappengliedes ab, so daß die Verbindung mit diesem Glied gelöst ist. Das gelöste Kappenglied findet gleichfalls an der Abbaufront erneute Verzvendung. Zu seiner Sicherung gegen Abkippen und zum Einstellen seiner Winkellage wird das vorher gelöste und abgenommene Schloß verwandt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus aneinandergesetzten Gliedern bestehende Kappe für den Grubenausbau, insbesondere den Strebausbau, bei welcher das eine Glied an das andere Glied gehängt ist und ein Schloß das angehängte Glied gegen Abkippen sichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des angehängten Gliedes in eine nach letzterem zu abfallende Schräge übergeht. , , z. Kappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Abkippen verhindernden Schlösser nach der Bildung des endgültigen Ausbaues durch Setzen von Stempeln gelöst sind. 3. Kappe nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Abkippen sichernden Schlösser abnehmbar sind. 4. Kappe nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß aus einem zwischen über das Profil der Glieder unterseitig vorstehenden Nasen des angehängten Gliedes und der Unterseite des anderen Gliedes in Stirnrichtung einzusetzenden Querstück mit von letzterem durchgriffenen Exzenterring in der Mitte besteht. 5. Kappe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die ganze Kappe nur zwei abnehmbare Schlösser vorgesehen sind. 6. Verfahren zum Ausbauen mit Kappen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach dem Setzen eines neuen Stempels das bruchbauseitig vor dem vorangehend gesetzten Stempel liegende Schloß gelöst und das gelöste Schloß für das nächste anzuhängende Kappenglied verwandt wird.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE942321C true DE942321C (de) | 1956-05-03 |
Family
ID=7365069
Family Applications (1)
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DEP14290A Expired DE942321C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Aus aneinandergesetzten Gleidern bestehende Kappe fuer den Grubenausbau, insbesondere den Strebausbau, und Verfahren zum Ausbau mit der Kappe |
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DE (1) | DE942321C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975687C (de) * | 1949-03-10 | 1962-05-10 | Gerlach Karl | Ausbaukappe fuer den Grubenausbau |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP14290A patent/DE942321C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE975687C (de) * | 1949-03-10 | 1962-05-10 | Gerlach Karl | Ausbaukappe fuer den Grubenausbau |
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