DE9419878U1 - Vorrichtung zum Erlernen von Regeln - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Erlernen von Regeln

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erlernen von Regeln, insbesondere von Rechenregeln.

Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die insbesondere Kindern helfen sollen, spielerisch bestimmte Regeln, wie beispielsweise die Grundrechenarten, zu erlernen. Häufig sind diese Vorrichtungen zu kompliziert ausgeführt oder im Gegenteil zu primitiv, so daß sie entweder zu teuer sind oder aber den Kindern keinen Spaß machen.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erlernen von Regeln _r insbesondere Rechenregeln zu schaffen, die einfach und relativ kostengünstig herzustellen ist, und dennoch vielseitig und anregend zu verwenden ist.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Schutzanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Deutsche Bank, Herne (BLZ 430 700 <M» KerJeSumrrfer: \ 145JiK).· Bpver. Vereinsbank München (8L2 700 202 70) Kontonummer: 46 505

PWteche<9< Mypfne.a PfeZ 780 too S3) ftsntonummer: 227 682 - 805

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann vollständig aus Holz gefertigt werden, was nicht nur die Herstellung in beliebigen Stückzahlen vereinfacht, sondern auch dem gewachsenen ökologischen Bewußtsein der Verbraucher entgegenkommt.

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Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:

Fig.l eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;

Fig.2 eine Einzeldarstellung des Hauptkörpers der Vorrichtung von Fig. 1 zeigt;

Fig. 3 mehrere austauschbare Schieber mit Zahlensymbolen für die Vorrichtung von Fig.1; und

Fig. 4 einen Zahlenwürfel zeigt, der in Verbindung mit der Vorrichtung von Fig. 1 verwendet werden kann.

Fig.l zeigt einen Hauptkörper 1, der im Querschnitt ein H-förmiges Profil aufweist. Eine gesonderte Darstellung des Hauptkörpers 1 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Querfläche des H-förmigen Hauptkörpers ist mit mehreren Fensteröffnungen la Ij versehen. Weiterhin sind auf der Unterseite zwei Führungsrillen 6 vorgesehen, in die ein Anzeigeelement 2 in Form eines Schiebers eingeschoben werden kann.

In Fig. 3 sind mehrere dieser Schieber gezeigt. Ein Schieber ist auf mindestens einer Seite mit mehreren Symbolen 2a - 2j, insbesondere Zahlen, versehen. Wie in Fig. 1 deutlich ist, wird der Schieber in der Weise eingeführt, daß durch jede Fensteröffnung ein bestimmtes Symbol zu sehen ist. Dabei steht ein Teil 5 des Schiebers an einer Seite aus dem Hauptkörper hervor. Auf diese Hervorstehung 5 ist eine Identifizierung, vorzugsweise eine Grundzahl des Schiebers angebracht. Diese Identifizierung ist von den übrigen Symbolen beispielsweise durch einen Punkt unterschieden.

Weiterhin sind Klötzchen 3a bis 3j vorgesehen, die beliebig in die Fensteröffnungen eingesetzt werden können, so daß die Symbole abgedeckt werden.

Die Vorrichtung kann beispielsweise in Verbindung mit einem Würfel, wie er in Fig. 4 gezeigt ist, in der folgenden Weise zum Erlernen der Grundrechenarten verwendet werden. Ein Schieber zum Beispiel mit der Grundzahl 2 wird in den Hauptkörper 1 eingeschoben und den noch sichtbaren Zahlen 2, 4, 6, die die Ergebnisse einer Multiplikation mit 2 darstellen, werden durch die Zylinderklötze abgedeckt. Ein Spieler A würfelt mit dem Würfel zum Beispiel eine 4. A errechnet für sich 4x2 = 8 und sucht das Klötzchen, das die 8 abdeckt und nimmt es heraus. Ein zweiter Spieler B würfelt beispielsweise eine 7. Er errechnet 7x2 = 14 und sucht das Klötzchen auf der 14 und nimmt es heraus. Nun würfelt A z.B. eine 6, berechnet 6 &khgr; 2 = 12 und nimmt das Klötzchen, das die 12 abdeckt. Weiterhin würfelt B zum Beispiel eine 4 und berechnet 4 &khgr; 2 = 8. Da die 8 jedoch schon frei liegt, muß B ein Klötzchen abgeben und auf die 8 setzen. Dieses Spiel endet, wenn einer der beteiligten Spieler kein Klötzchen mehr hat. Dieser Spieler hat dann verloren.

Auf diese Weise kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung als Arbeitsmittel eingesetzt werden, um Kindern die Grundrechenarten wie beispielsweise die Multiplikation mit Grundzahlen beizubringen.

Durch andere Symbole auf den Schiebern und/oder dem Würfel kann die Vorrichtung auch für andere Lernzwecke verwendet werden. So ist beispielsweise denkbar, die Identifizierung auf der Hervorstehung 5 durch ein Bild zu ersetzen, und auf dem Schieber Buchstaben vorzusehen, die ein Wort im Zusammenhang mit dem Bild ergeben.

Claims (5)

Vorrichtung zum Erlernen von Regeln S c hut &zgr; ans prüc he

1. Vorrichtung zum Erlernen von Regeln, insbesondere Rechenregeln, gekennzeichnet durch

- einen Hauptkörper (1) mit einer Anzahl von Fensteröffnungen (Ia-Ij);

mindestens ein austauschbares Anzeigeelement (2), das die Fensteröffnungen von einer Seite abdeckt und mit Symbolen (2a-2j), insbesondere Zahlen, versehen ist, die durch die Fensteröffnungen (Ia-Ij) sichtbar sind; und

eine Anzahl von entfernbaren Schließelementen (3a-3j), welche die Fensteröffnungen wahlweise von der anderen Seite schließen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (2) ein Schieber ist, der in Rillen (6) im Hauptkörper (I)' in der Weise eingeschoben wird, daß die an ihm vorgesehenen Symbole (2a-2j) jeweils vor bestimmten Fensteröffnungen liegen, und daß der Schieber eine Hervorstehung (5) aufweist, die eine Identifizierung des eingeschobenen Schiebers erlaubt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensteröffnungen (Ia-Ij) Bohrungen sind und die Schließelemente (3a-3j) Zylinderklötze sind, welche in die Bohrungen dichtig einsetzbar sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung vollständig aus Holz gefertigt ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die zu erlernenden Regeln die Rechenregeln der Multiplikation sind und die Symbole Zahlen (2a-2j) sind, die ein Vielfaches einer Grundzahl wiedergeben, wobei das Anzeigelement durch die Grundzahl identifiziert wird.