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Die
Erfindung betrifft eine wiederverschließbare, quaderförmige Faltschachtel
mit einer vorderen Seitenwand, einer rückwärtigen Seitenwand, einer die
vordere Seitenwand und die rückwärtige Seitenwand
verbindenden, rechten Seitenwand sowie einer linken Seitenwand,
einem von vier Bodenverschlußlappen
gebildeten Bodenverschluß,
einem von vier Verschlußlappen
gebildeten oberen Verschluß,
wobei zwei Verschlußlappen
des oberen Verschlusses und zwei Bodenverschlußlappen miteinander verklebt
sind, mit einer in der vorderen oder der rückwärtigen Seitenwand integrierten
Aufreißlasche,
die vermittels einer Schwächungs-
oder Sollbruchlinie in der vorderen Seitenwand oder der rückwärtigen Seitenwand
gehalten ist und die über
eine Falzlinie mit einem Verschlußlappen des oberen Verschlusses
oder mit einem Bodenverschlußlappen
des Bodenverschlusses verbunden ist, sowie mit zumindest einer Innenrückwand,
an der gegebenenfalls eine Zwischenwand und, an der Zwischenwand
anschließend,
eine Innenvorderwand angelenkt ist, wobei an die rückwärtige Seitenwand
in ihrem aufreißlaschenfreien
Bereich eine in der von der rückwärtigen Seitenwand
gebildeten Ebene liegende erste Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung,
wie Schlitzlochung oder Rundlochung, angelenkf ist und wobei aus
dem gleichen Bereich der Innenrückwand
wie bei der rückwärtigen Seitenwand
und ausgehend von der Falzlinie zwischen Innenrückwand und Verschlußlappen
eine zweite Aufhängelasche
mit einer Aufhängevorrichtung,
wie Schlitzlochung oder Rundlochung, ausgestanzt ist, so daß eine sichere
und stabile Aufhängemöglichkeit
der Faltschachtel an den bekannten Selbstbedienungshaken von Verkaufsregalen
innerhalb von Geschäften
oder Apotheken möglich
ist.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE
39 32 441 A1 offenbart eine wiederverschließbare Faltschachtel,
die aus einer vorderen und einer hinteren Seitenwand sowie zwei
die vordere und die hintere Seitenwand verbindende Seitenwände, einem
Bodenteil und einem oberen Verschlußlappen besteht, wobei der
Verschlußlappen über eine
Befestigungslasche mit einer Einsteckzunge verbunden ist, die ihrerseits über eine
Schwächungslinie
in der hinteren oder vorderen Seitenwand angeordnet und aus dieser
herausbrechenbar ist. Diese Faltschachtel bietet allerdings keine
Möglichkeit,
sie in irgendeiner Weise an einem Haken aufzuhängen.
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Nach
der Befüllung
dieser Faltschachtel mit dem zu verkaufenden Gut muß sie in
einer möglichst bequem
handhabbaren und ansprechender Weise dem Kunden dargeboten werden.
Eine sehr übersichtliche
Methode des Angebots ist mittels der allgemein bekannten Selbstbedienungshaken
in Verkaufsregalen möglich,
die die Aufnahme mehrerer, hintereinander angeordneter Faltschachteln
erlauben.
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Damit
die beschriebene Faltschachtel an einem solchen Haken aufgehängt werden
kann, muß zusätzlich ein
entsprechend ausgeformter Zuschnitt mit einer Aufhängevorrichtung
an der Faltschachtel angebracht werden. Zumeist erfolgt dies, indem
dies Teil mit der entsprechenden Aufhängevorrichtung an der Faltschachtel
an geeigneter Stelle in einem zusätzlichem Arbeitsgang angeklebt
wird. Somit wird aber der Herstellungsprozeß der Faltschachtel u.a. durch
das Herstellen des weiteren Zuschnitts oder das Ankleben desselben
an der fertigen Schachtel verkompliziert und durch mehrere Arbeitsschritte zeitlich
verlängert,
darüber
hinaus bedeutet dies einen sehr viel höheren apparativen Aufwand.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE
43 22 555 A1 zeigt ebenfalls eine wiederverschließbare, quaderförmige Faltschachtel.
Diese Faltschachtel besteht aus einer rückwärtigen, von einem äußeren Seitenwandteil
und einem inneren Seitenwandteil gebildeten Seitenwand, einer vorderen
Seitenwand, zwei die vordere und die rückwärtige Seitenwand verbindende
Seitenwände,
einem Bodenverschluß und einem
oberen Verschluß,
wobei das äußere Seitenwandteil
in seinem oberen Bereich eine Aufhängelasche mit einer entsprechend
ausgeformten Aufhängevorrichtung,
wie beispielsweise Rund- oder Schlitzlochung, aufweist. Mit Hilfe
der Aufhängelasche
ist eine Plazierung der Faltschachtel an einem Haken möglich. Da
die Aufhängelasche
aber lediglich einlagig ausgeführt
ist und aus dem gleichen Material wie die übrige Faltschachtel besteht,
treten im praktischen Gebrauch der Faltschachtel vielerlei Probleme
auf.
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Ist
die Faltschachtel unter Berücksichtigung von
Umwelt- und Kostenaspekten aus dünnem
Material gefertigt, weist die Aufhängelasche ein unzureichende
Stabilität
auf. Schon bei leichtem, unbeabsichtigtem Ziehen an der Faltschachtel
reißt
die Aufhängelasche
aus, so daß die
Aufhängelasche
ihre Funktion verliert und die Schachtel nicht mehr wie gewünscht aufgehängt werden
kann. Darüber
hinaus wird die Schachtel unansehnlich und kann damit nicht mehr
dem Kunden dargeboten werden.
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Auf
der anderen Seite bedeutet die Fertigung der Faltschachtel aus dickerem,
stabilerem Material, daß die
Aufhängelasche
zwar sehr viel belastbarer für
Zugkräfte
ist, aber auch gleichzeitig unnötig
viel Material verschwendet wird, weil die übrigen Wände der Faltschachtel überdimensioniert
ausgeführt
sind.
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DE 9211826 U1 beschreibt
eine Verkaufsverpackung für
flache Gegenstände.
Der Zuschnitt besteht aus drei hintereinander angeordneten Wänden die
zum Bilden der Verpackung aufeinander gefaltet werden. In den Wänden sind
bereits zwei Aufhängevorrichtungen
vorgesehen, die zu einer Doppellasche führen. Optional kann des weiteren
durch eine Lasche in der Wand sogar eine "Tripellasche" erzeugt werden. Mit der Lasche aus
DE 9211826 U1 ist es
unmöglich,
lediglich eine Doppellasche zu bilden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wiederverschließbare, quaderförmige Faltschachtel
zu schaffen, deren Aufhänger
unter möglichst
geringem Materialeinsatz dennoch eine hohe Stabilität aufweist,
die unter Verwendung von möglichst
geringem Material kostengünstig
herstellbar ist, die mit Hilfe von Maschinen einfach und schnell
aufgerichtet, befüllt
und verschlossen werden kann und deren Faltzuschnitt samt integriertem
Aufhänger
aus einem einzigen Stück
besteht.
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Diese
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des
Hauptanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei in den Unteransprüchen erläutert.
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Der
erfindungsgemäße rechteckige
Faltschachtelzuschnitt besteht demnach aus Pappe Karton oder einem
anderen geeigneten Werkstoff umfassend in Reihe angeordnet
- – eine
rückwärtige Seitenwand
daran über
eine Falzlinie angelenkte Seitenwand daran über eine Falzlinie angelenkte
vordere Seitenwand daran angelenkt über eine Falzlinie angelenkte
Seitenwand und daran angelenkt über
eine Falzlinie zumindest eine Innenrückwand,
- – vier
Bodenverschlusslappen, die über
Falzlinien mit den Wänden
verbunden sind,
- – vier
Verschlusslappen, die über
Falzlinien mit den Wänden
verbunden sind,
- – eine
in der vorderen oder rückwärtigen Seitenwand
integrierten Aufreißlasche
die vermittels einer Schwächunas-
oder Sollbruchlinie in der vorderen oder rückwärtigen Seitenwand gehalten
ist, und die über
eine Falzlinie mit einem Verschlusslappen oder einem Bodenverschlusslappen
verbunden ist wobei
- – an
die rückwärtige Seitenwand
in ihrem aufreißlaschenfreien
Bereich über
eine Falzlinie eine erste Aufhängelasche
mit einer Aufhängevorrichtung wie
Schlitz- oder Rundlochung, angelenkt ist,
- – wobei
die Falzlinien und die Falzlinien jeweils gerade hintereinander
angeordnet sind wobei
- – an
der Innenrückwand,
ausgehend von der Falzlinie zwischen Innenrückwand und Verschlußlappen
eine zweite Aufhängelasche
mit einer Aufhängevorrichtung
wie Schlitzlochung oder Rundlochung, ausgestanzt ist, und
- – der
an der Innenrückwand über eine
Falzlinie angelenkte Verschlußlappen
eine größere Breite aufweist
als die zweite Aufhängelasche.
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Die
erfindungsgemäße Faltschachtel
besteht demnach aus einer vorderen Seitenwand, einer rückwärtigen Seitenwand,
einer die vordere und die rückwärtige Seitenwand
verbindenden, rechten Seitenwand sowie einer linken Seitenwand.
Die Schachtel weist einen von vier Bodenverschlußlappen gebildeten Bodenverschluß und einen
von vier Verschlußlappen
gebildeten oberen Verschluß auf,
wobei zwei Verschlußlappen
des oberen Verschlusses und zwei Bodenverschlußlappen miteinander verklebt
sind. Weiterhin ist in der vorderen Seitenwand oder in der rückwärtigen Seitenwand
eine Aufreißlasche
integriert, die vermittels einer Schwächungs- oder Sollbruchlinie
in der vorderen Seitenwand oder der rückwärtigen Seitenwand gehalten
ist und die über
eine Falzlinie mit einem Verschlußlappen des oberen Verschlusses
oder mit einem Bodenverschlußlappen des
Bodenverschlusses verbunden ist. In der Faltschachtel ist zumindest
eine Innenrückwand
vorgesehen, und zwar, wenn sich die Aufreißlasche in der rückwärtigen Seitenwand
befindet. Ist der Fall gegeben, daß sich die Aufreißlasche
in der vorderen Seitenwand befindet, so ist eine Zwischenwand und,
an der Zwischenwand anschließend,
eine Innenvorderwand angelenkt.
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An
die rückwärtige Seitenwand
ist in ihrem aufreißlaschenfreien
Bereich eine in der von der rückwärtigen Seitenwand
gebildeten Ebene liegende erste Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung,
wie Schlitz- oder Rundlochung, angelenkt. Gleichzeitig ist aus dem
gleichen Bereich der Innenrückwand
wie bei der rückwärtigen Seitenwand
und ausgehend von der Falzlinie zwischen Innenrückwand und Verschlußlappen
eine zweite Aufhängelasche
mit einer Aufhängevorrichtung,
wie Schlitz- oder Rundlochung, ausgestanzt, wobei der an der Innenrückwand angelenkte
Verschlußlappen
an der Falzlinie eine größere Breite
aufweist als die zweite Aufhängelasche.
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Die
Innenrückwand
und die rückwärtige Seitenwand
können
miteinander verklebt sein, um die Stabilität der Faltschachtel zu erhöhen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Faltschachtel stimmen die Abmessungen der ersten und zweiten
Aufhängelasche überein,
die Aufhängevorrichtung
in der ersten Aufhängelasche
weist vorteilhafterweise größere Abmessungen
auf als die Aufhängevorrichtung
in der zweiten Aufhängelasche, und
zwar um zu gewährleisten,
daß trotz
der bei dem Faltvorgang der Faltschachtel nicht zu vermeidenden Ungenauigkeit
die Vorgaben für
die Abmessungen der Öffnung,
die aus den gegebenenfalls nicht vollständig übereinander liegenden Aufhängevorrichtungen
gebildet wird, erfüllt
werden.
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Darüber hinaus
können
die beiden Aufhängelaschen
noch miteinander verklebt sein, um die Stabilität des aus den beiden Aufhängelaschen
gebildeten Aufhängers
der Faltschachtel zu erhöhen.
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Um
dem Kunden die Möglichkeit
zu geben, nach Erwerb der Schachtel den Aufhänger problemlos und ohne Zerstörung der
Schachtel zu entfernen, können
die Falzlinie zwischen der Innenrückwand und der zweiten Aufhängelasche
sowie die Falzlinie zwischen der rückwärtigen Seitenwand und der ersten
Aufhängelasche
als Trennperforation ausgeführt sein.
Somit kann der Aufhänger
gezielt ohne die Gefahr des Einreißens der Faltschachtel abgetrennt werden.
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Damit
die zweite Aufhängelasche
an der Falzlinie zwischen der Innenrückwand und der zweiten Aufhängelasche
eine größere Flexibilität erhält, so daß die zweite
Aufhängelasche
leichter umgebogen werden kann, können an der genannten Falzlinie über deren
gesamte Länge
oder lediglich abschnittsweise messerschnittartige Durchstanzungen
vorgesehen sein.
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Die
erfindungsgemäße Faltschachtel
erfüllt die
innerhalb der Aufgabe gestellten Anforderungen durch die besondere
Ausgestaltung der Innenrückwand
mit der erfindungswesentlichen, aus der Innenrückwand ausgestanzten Aufhängelasche,
die während
des Aufrichtens des flachliegenden Stanzzuschnitts der Faltschachtel
entsprechend um 180° nach
oben umgebogen.
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Bei
der Konfektionierung des flachliegenden Stanzzuschnitts der Faltschachtel
wird ein Aufhänger an
der Faltschachtel gebildet, der sich aus zwei Aufhängelaschen – mithin
aus zwei Lagen Material – zusammensetzt.
Dies bietet den Vorteil, daß der
Aufhänger
durch eine große
Stabilität
gekennzeichnet ist, so daß er
auch größere Zugbeanspruchungen übersteht, ohne
daß ein
Ausreißen
zu befürchten
ist. Insbesondere wenn die beiden Aufhängelaschen miteinander verklebt
sind, entsteht ein fester Verbund, der auch optisch ansprechend
gestaltet werden kann.
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Bis
auf den Aufhänger
sind bei der Faltschachtel ansonsten die Wände, mit Ausnahme von vorgesehenen
Verklebungsstellen, jeweils einlagig ausgeführt. Auf diese Weise wird insgesamt
sehr wenig Material für
die Gestaltung der Faltschachtel verbraucht, und dennoch ein belastbarer
Aufhänger
gebildet.
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Durch
die Integration des Aufhängers
in den Faltzuschnitt der Faltschachtel wird die komplette Konfektionierung
der Faltschachtel innerhalb eines Arbeitsschritts ermöglicht.
Ein nachträgliches
und somit unnötig
aufwendiges Ankleben eines Aufhängers an
die ansonsten fertige Schachtel entfällt.
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Der
aus den Aufhängelaschen
gebildete Aufhänger
kann sehr klein gestaltet werden, so daß die Faltschachtel in einem
Regal äußerst platzsparend aufgehängt werden
kann.
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Darüber hinaus
ist die Faltschachtel maschinengängig,
d.h., es ist möglich,
diese vollautomatisch aus dem Stanzzuschnitt zu kleben, mit Hilfe
eines üblichen
Kartonierers aufzurichten, in einer entsprechend ausgeführten Befüllstation
mit dem gewünschten
Produkt zu befüllen,
und den oberen Verschluß nach
dem nachfolgend dargelegten Verfahren ebenfalls zu verkleben. Auf
diese Weise erhält
man eine für
die im Inneren der Faltschachtel befindlichen Produkte staubgeschützte und
wiederverschließbare Verpackung.
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Anhand
der nachfolgend beschriebenen Figuren wird eine besonders vorteilhafte
Ausführung der
Faltschachtel samt Stanzzuschnitt sowie der Stanzzuschnitt einer
weiteren Ausführung
der Faltschachtel näher
erläutert,
ohne damit die Erfindung unnötig
einschränken
zu wollen.
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Es
zeigen
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1 den
flachliegenden, ungeklebten Stanzzuschnitt der besonders vorteilhaft
ausgeführten
Faltschachtel,
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2 bis 4 den
Vorgang der Konfektionierung der Faltschachtel,
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5 in
einer Ansicht von vorne die vollständig konfektionierte und geschlossene
Faltschachtel,
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6 in
einer Ansicht von hinten die vollständig konfektionierte und geschlossene
Faltschachtel, und
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7 den
Stanzzuschnitt einer weiteren Ausführung der Faltschachtel.
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In
der 1 ist von der Faltschachtel 1 der Stanzzuschnitt 10 dargestellt.
Der Stanzzuschnitt 10 kann aus Karton, Pappe oder einem
anderen geeigneten Material bestehen. Der Korpus der aufgerichteten
Faltschachtel 1 wird von der vorderen Seitenwand 11,
der rückwärtigen Seitenwand 12,
der die vordere Seitenwand 11 und die rückwärtige Seitenwand 12 verbindenden,
rechten Seitenwand 13 sowie der linken Seitenwand 14 gebildet.
Da die zur Öffnung
der Faltschachtel 1 vorgesehene Aufreißlasche 40, die vermittels
einer Schwächungs-
oder Sollbruchlinie 41 in der rückwärtigen Seitenwand 12 gehalten
ist und die über
eine Falzlinie 202 mit einem Verschlußlappen 22 des Bodenverschlusses 20 verbunden
ist, in der rückwärtigen Seitenwand 12 integriert
ist, ist an die linke Seitenwand 14 lediglich eine Innenrückwand 15 angelenkt,
an der sich eine Lasche 16 befindet, wobei zum unlösbaren Verschließen des
Korpus die Lasche 16 mit der rechten Seitenwand 13 verklebt
wird.
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Alle
Seitenwände 11, 12, 13, 14 sowie
die Innenrückwand 15 sind
rechteckig geformt, allerdings sind die vordere Seitenwand 11,
die rückwärtige Seitenwand 12 und
die Innenrückwand 15,
die bevorzugt die gleichen Abmessungen aufweisen, etwas breiter als
die anderen beiden Seitenwände 13, 14,
die ebenfalls bevorzugt identische Abmessungen besitzen. Die Lasche 16 ist
von der Form her leicht trapezförmig
in Richtung seines freien Endes zulaufend und zum einen so breit,
daß ein
sicheres Verkleben mit der rechten Seitenwand 13 möglich ist,
und zum anderen maximal so breit wie die beiden Seitenwände 13, 14.
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Die
einzelnen Seitenwände 11, 12, 13, 14, die
Innenrückwand 15 sowie
die Lasche 16 sind über entsprechende
Falzlinien 101, 102, 103, 104, 105 miteinander
verbunden.
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Der
Bodenverschluß 20 setzt
sich aus den vier Bodenverschlußlappen 21, 22, 23, 24 zusammen,
die mittels Falzlinien 201, 202, 203, 204 mit
den entsprechenden Seitenwänden 11, 12, 13, 14 verknüpft sind.
Der Bodenverschlußlappen 21,
der an der vorderen Seitenwand 11 angelenkt ist, und der
an der rückwärtigen Seitenwand 12 über die
Falzlinie 202 angelenkte Bodenverschlußlappen 22 weisen vorzugsweise
eine rechteckige Form auf. Die Länge bzw.
Höhe der
beiden Verschlußlappen 21, 22 entspricht
vorteilhafterweise annähernd
der Breite der beiden schmaleren Seitenwände 13, 14,
so daß sich bei
der aufgerichteten Faltschachtel 1 die in einem Winkel
von 90° nach
innen eingeklappten Bodenverschlußlappen 21, 22 überschneiden,
die vorteilhafterweise miteinander verklebt werden, womit ein erhöhter Schutz
des Bodenverschlusses 20 gegen das Eindringen von Staub
oder sonstigen Schmutzpartikeln besteht.
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An
den beiden schmalen Seitenwänden 13, 14 sind
zwei weitere Bodenverschlußlappen 23, 24 über die
Falzlinien 203, 204 angelenkt, die sich zu ihrem
freien Ende hin verjüngen
und die eine im wesentlichen trapezförmige Gestaltung aufweisen.
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Der
obere Verschluß 30 wird
aus den vier Verschlußlappen 31, 33, 34, 35 gebildet,
die über
die Falzlinien 301, 303, 304, 305 entsprechend
mit den Seitenwänden 11, 13, 14 sowie
mit der Innenrückwand 15 verknüpft sind.
Die beiden Verschlußlappen 31, 35,
die zur Konfektionierung der Faltschachtel 1 zunächst in
einem Winkel von 90° nach
innen eingeklappt werden und vorteilhafterweise miteinander verklebt
sind, weisen vorzugsweise die gleiche Form und Abmessung wie die
beiden Bodenverschlußlappen 21, 22 auf.
Dies trifft auch für
die beiden Bodenverschlußlappen 33, 34 zu,
die vorzugsweise die gleiche Form und Abmessung wie die beiden Bodenverschlußlappen 23, 24 besitzen.
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In
der rückwärtigen Seitenwand 12 ist
eine im wesentlichen rechteckige Aufreißlasche 40 vorgesehen,
die durch eine entsprechend angebrachte Schwächungs- oder Sollbruchlinie 41 leicht
aus der rückwärtigen Seitenwand 12 ausgebrochen
werden kann und die über
eine Falzlinie 202 mit dem Bodenverschlußlappen 22 verbunden
ist. Zur Öffnung
des Bodenverschlusses 20 wird die Aufreißlasche 40 durch
Trennen der Schwächungs-
oder Sollbruchlinie 41 aus der rückwärtigen Seitenwand 12 genommen und
um beispielsweise 90° an
der Falzlinie 201 zusammen mit dem Bodenverschlußlappen 21 nach hinten
geklappt. Zum Wiederverschließen
der Faltschachtel 1 wird die Aufreißlasche 40 in die
Faltschachtel 1 gesteckt, und zwar direkt unter die Innenrückwand 15.
Vorteilhafterweise ist in der Innenrückwand 15 eine vorzugsweise
runde Ausnehmung 151 vorgesehen, die das erneute Öffnen der
Faltschachtel 1 erleichtert, indem der Zugriff mit Finger
oder Daumen auf die Aufreißlasche 40 möglich ist.
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Weiterhin
sitzt direkt an der rückwärtigen Seitenwand 12,
und zwar gegenüber
vom Bodenverschlußlappen 22 und über eine
Falzlinie 302 mit der rückwärtigen Seitenwand 12 verknüpft, die
erste Aufhängelasche 321,
die im wesentlichen eine rechteckige Form aufweist. Vorteilhafterweise
zentral im Flächenschwerpunkt
der Aufhängelasche 321 ist eine
Aufhängevorrichtung 322 vorgesehen,
die vorzugsweise eine Kombination aus Schlitz- und Rundlochung darstellt,
so daß sich
die allgemein bevorzugte Form für
derartige Ausnehmungen, das sogenannte Euroloch, ergibt, das eine
sichere, aber gleichzeitig auch flexible Plazierung der gefüllten Faltschachtel 1 in
einem Verkaufsregal mit entsprechend vorgesehenen Abverkaufshaken
ermöglicht.
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Aus
der Innenrückwand 15 ist
eine zweite Aufhängelasche 351 an
der Stanzlinie 353 gestanzt, die die gleiche Form und Abmessung
wie die erste Aufhängelasche 321 aufweist,
lediglich die Aufhängevorrichtung 352 ist
etwas kleiner als die Aufhängevorrichtung 322 der
ersten Aufhängelasche 321,
ist aber in Relation zur ersten Aufhängelasche 321 in einem
Winkel von 180° gedreht,
so daß beim
Umknicken der zweiten Aufhängelasche 351 über die
Falzlinie 305 die beiden Aufhängelaschen 321, 351 derartig übereinander
liegen, daß die
beiden Aufhängevorrichtungen 322, 352 möglichst
deckungsgleich angeordnet sind. Vorteilhafterwise können die
beiden Aufhängelaschen 321, 351 miteinander
verklebt sein, was die Stabilität
erhöht.
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Die
zweite Aufhängelasche 351 beginnt
direkt an der Falzlinie 305 zwischen Verschlußlappen 35 und
Innenrückwand 15,
die über
die gesamte Länge
oder abschnittsweise messerschnittartige Durchstanzungen haben kann,
und ist daher mit dem Verschlußlappen 35 verbunden,
wobei der Verschlußlappen 35 eine
größere Breite
aufweist als die zweite Aufhängelasche 351.
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Die
insgesamt vier freien Ecken der beiden Aufhängelaschen 321, 351 können auch
jeweils aus optischen Erwägungen
in identischer Art und Weise bevorzugt viertelkreisförmig abgerundet
sein.
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Um
die Möglichkeit
zu eröffnen,
die Faltschachtel besonders platzsparend zu lagern, können die
Falzlinie 305 zwischen der Innenrückwand 15 und der
zweiten Aufhängelasche 351 und
die Falzlinie 302 zwischen der rückwärtigen Seitenwand 12 und der
ersten Aufhängelasche 321 als
Trennperforation ausgebildet sein. Somit ist ein Entfernen des aus
den beiden Aufhängelaschen 321, 351 gebildeten
Aufhängers
möglich,
ohne die sonstige Faltschachtel 1 zu beschädigen.
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Die 2, 3 und 4 zeigen
den Vorgang der Konfektionierung der Faltschachtel 1.
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Wie
in 2 dargestellt, wird zur Aufrichtung der Faltschachtel 1 zunächst die
schmale Seitenwand 14 an der Falzlinie 101 um
90° und
daran anschließend
die Innenrückwand 15 an
der Falzlinie 104 um ebenfalls 90° umgeknickt. Desweiteren wird die
Lasche 16 auch in einem rechten Winkel nach innen geklappt.
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Die 3 zeigt,
wie die zweite Aufhängelasche 351 gemäß Pfeilrichtung
um 180° aus
der Innenrückwand 15 geklappt
wird, so daß die
zweite Aufhängelasche 351 wie
die erste Aufhängelasche 321 ausgerichtet
ist.
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Die 4 zeigt
die abschließende
Konfektionierung der Faltschachtel 1. Ist der quaderförmige Korpus
aus der Lasche 16, der Innenrückwand 15, der linken
Seitenwand 14 und der vorderen Seitenwand 11 gebildet,
wird an die Lasche 16 die die vordere Seitenwand 11 und
die rückwärtige 21 Seitenwand
verbindende, rechte Seitenwand 13 gefaltet und mit dieser
verklebt. Beim oberen Verschluß 30 werden
zunächst
die an den schmaleren Seitenwänden 13, 14 befindlichen
Verschlußlappen 33, 34 nach innen
geklappt, auf diese wird der an der zweiten Aufhängelasche 351 befindliche
Verschlußlappen 35 gefaltet.
Abschließend
erfolgt die Faltung gemäß Pfeilrichtung
des Verschlußlappens 31,
wobei durch das Auftragen eines entsprechenden Klebers die beiden Verschlußlappen 31; 35 miteinander
verklebt werden.
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Auf
gleiche Weise erfolgt der Aufbau des Bodenverschlusses 20.
Zunächst
werden ebenfalls die an den schmaleren Seitenwänden 13, 14 befindlichen
Bodenverschlußlappen 23, 24 um
90° nach
innen geklappt, auf diese wird der an der rückwärtigen Seitenwand 12 befindliche
Bodenverschlußlappen 22 gefaltet
und dann wird entsprechend der an der vorderen Seitenwand 11 befindliche
Bodenverschlußlappen 21 umgeknickt,
wobei hier ebenfalls eine Verklebung der beiden Bodenverschlußlappen 21, 22 erfolgt.
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Zum
Abschluß wird
gemäß Pfeilrichtung
die rückwärtige Seitenwand 12 um
insgesamt 180° umgelegt
und mit der Innenrückwand 15 verklebt.
Vorteilhafterweise werden auch die beiden Aufhängelaschen 321, 351 miteinander
verklebt, so daß der
Aufhänger
der Faltschachtel 1 durch die doppelte Materialwand äußerst stabil
ist.
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Somit
sind der obere Verschluß 30 und
der Bodenverschluß 20 der
Faltschachtel 1 nicht ohne Gewaltanwendung zu öffnen und
somit diebstahlsicher und staubgeschützt.
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Als
Klebematerialien können
dabei alle geeigneten Kleber eingesetzt werden.
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In
den 5 und 6 ist die vollständig konfektionierte
und geschlossene Faltschachtel 1 dargestellt, wie sie dem
Kunden geliefert wird, der sie dann seinerseits in mit passenden
Haken versehenen Abverkaufsregalen aufhängen und vorteilhaft zum Verkauf
anbieten kann.
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Die 5 zeigt
dabei die Faltschachtel 1 in einer vorderen Ansicht, die 6 in
der Ansicht von hinten.
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Die 7 zeigt
den Stanzzuschnitt 500 einer weiteren Ausführung der
Faltschachtel 1, wobei der dargestellte Stanzzuschnitt 500 im
wesentlichen dem Stanzzuschnitt 10 der anderen Ausführung der
Faltschachtel 1 entspricht. Der Stanzzuschnitt 500 kann aus
Karton, Pappe oder einem anderen geeigneten Material bestehen
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Die
Faltschachtel weist ein vordere Seitenwand 11, eine rückwärtige Seitenwand 12,
eine die vordere Seitenwand 11 und die rückwärtige Seitenwand 12 verbindende,
rechte Seitenwand 13, eine linke Seitenwand 14 sowie
eine Innenrückwand 15 auf,
wobei die einzelnen Seitenwände 11, 12, 13, 14 sowie
die Innenrückwand 15 über entsprechende Falzlinien 101, 102, 103, 104 miteinander
verbunden sind.
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Der
Bodenverschluß 20 setzt
sich aus den vier Bodenverschlußlappen 21, 22, 23, 24 zusammen,
die mittels Falzlinien 201, 202, 203, 204 mit
den entsprechenden Seitenwänden 11, 12, 13, 14 verknüpft sind.
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Der
obere Verschluß 30 wird
aus den vier Verschlußlappen 31, 33, 34, 35 gebildet,
die über
die Falzlinien 301, 303, 304, 305 entsprechend
mit den Seitenwänden 11, 13, 14 sowie
mit der Innenrückwand 15 verknüpft sind.
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An
der rückwärtigen Seitenwand 12 befindet sich,
und zwar gegenüber
vom Bodenverschlußlappen 22 und über eine
Falzlinie 302 mit der rückwärtigen Seitenwand 12 verknüpft, die
erste Aufhängelasche 321,
die im wesentlichen eine rechteckige Form aufweist. Vorteilhafterweise
zentral im Flächenschwerpunkt
der Aufhängelasche 321 ist
eine Aufhängevorrichtung 322 vorgesehen,
die vorzugsweise eine Kombination aus Schlitz- und Rundlochung darstellt,
so daß sich
die allgemein bevorzugte Form für derartige
Ausnehmungen, das sogenannte Euroloch, ergibt.
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Aus
der Innenrückwand 15 ist
ebenfalls eine zweite Aufhängelasche 351 an
der Stanzlinie 353 gestanzt, die die gleiche Form und Abmessung
wie die erste Aufhängelasche 321 aufweist,
lediglich die Aufhängevorrichtung 352 ist
etwas kleiner als die Aufhängevorrichtung 322 der
ersten Aufhängelasche 321,
ist aber in Relation zur ersten Aufhängelasche 321 in einem
Winkel von 180° gedreht.
Vorteilhafterweise können
die beiden Aufhängelaschen 321, 351 miteinander
verklebt sein, was die Stabilität
erhöht.
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Die
zweite Aufhängelasche 351 beginnt
direkt an der Falzlinie 305 zwischen Verschlußlappen 35 und
Innenrückwand 15,
die über
die gesamte Länge
oder abschnittsweise messerschnittartige Durchstanzungen haben kann,
und ist daher mit dem Verschlußlappen 35 verbunden,
wobei der Verschlußlappen 35 eine
größere Breite
aufweist als die zweite Aufhängelasche 351.
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Die
Abmessungen aller einzelnen Teile des Stanzzuschnitts 500,
die mit den Teilen aus Stanzzuschnitt 10 übereinstimmen,
können
in Form und Größe mit diesen
Teilen übereinstimmen.
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Der
Unterschied der in 7 dargestellten Faltschachtel 1 zu
der vorherigen besteht hauptsächlich
darin, daß die
Aufreißlasche 40 nicht
in der rückwärtigen Seitenwand 12 vorgesehen
ist. Vielmehr ist die Aufreißlasche 40, 40'' in der vorderen Seitenwand 11 vorgesehen,
und zwar befindet sich die Aufreißlasche 40'' entweder im gleichen Bereich der
vorderen Seitenwand 11 wie die zweite Aufhängelasche in
der Innenrückwand 15,
oder alternativ befindet sich die Aufreißlasche 40 im gegenüberliegenden
Bereich der vorderen Seitenwand 11.
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Um
nun ein Wiederverschließen
der Faltschachtel 1 und damit das sichere Einstecken der Aufreißlasche 40, 40'' in die Faltschachtel 1 zu
ermöglichen,
ist an der Innenrückwand 15 über die Falzlinie 105 die
Zwischenwand 17, die bevorzugt die gleichen Abmessungen
wie die schmalen Seitenwände 13, 14 hat,
und, an der Zwischenwand 17 anschließend, die Innenvordennrand 18 angelenkt,
die vorzugsweise die gleichen Abmessungen wie die vordere Seitenwand 11 und
die rückwärtige Seitenwand 12 aufweist.
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Zwecks
Verringerung des Materialeinsatzes für die Faltschachtel 1 können die
Zwischenwand 17 und die Innenvorderwand 18 auch
kleiner ausgeführt werden.
Die beiden Stanzlinien 171, 181 begrenzen in diesem
Fall die Zwischenwand 17 und die Innenvorderwand 18,
wobei die Lage der Teilstücke
der beiden Wände 17, 18 natürlich der
Lage der Aufreißlasche 40 in
der vorderen Seitenwand 11 entsprechen muß.
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Ebenfalls
kann zur Erleichterung des Öffnens
der Faltschachtel 1 eine runde Ausnehmung 182, 182'' in der Innenvorderwand 18 bzw.
in dem Teilstück
der Innenvorderwand 18 vorgesehen sein, deren Lage sich
an der Lage der Aufreißlasche 40, 40'' in der vorderen Seitenwand 11 orientiert.