DE941822C

DE941822C - Hackfruchterntemaschine

Info

Publication number: DE941822C
Application number: DED12269A
Authority: DE
Inventors: Franz Dettmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-28
Filing date: 1952-05-15
Publication date: 1956-04-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Zugstange an die Arbeitsschiiene eines Schleppers anhängbare Hackfruchterntemaschine, insbesondere einen Kartoffelroder "mit einem im Maschinen^ rahmen befestigten Rodeschar und anschließendem Förderrost, bei dem zur Tiefeneinstellung des Schars der gesamte Maschinenrahmen uni die Radachse schwenkbar ist. Bei solchen Hack£ruchterntemaschinen ist gemäß Patent 907955 zur Tiefeneinstellung und zum' Ausheben des Rodeschars aus dem Ackerboden ein Stellhebel vorgesehen, durch den die doppelarmige Zugstange um eine waagerechte Achse im vorderen Roderrahmen verschwenkbar ist, wodurch 4er ganze Rahmen mit dem Schar um die Radachse verschwenkt werden kann, um das Rodesehar .in der -Arbeitstiefe einzustellen oder aus dem Acker herauszuheben.

Bei Kartoffelrodern dieser Ausbildung ist am Ende des Förderrostes eine quer verlaufende, geneigte Ablegerinne od. dgl. vorgesehen, durch die die vom Rost nach hinten geförderten Kartoffeln einseitig des Roders in Reihe abgelegt werden können. Wenn- nun entsprechend dem Patent 9°7 955 der ganze Roderrahmen mit Schar durch den Tief enstellhebel um· die Radachse verschwenkt »5 wird, so· kann es beim Ausheben des Rodeschars geschehen, daß das untere Ende d£r geneigten Ablegerinne am hinteren Ende des Roders auf den

Erdboden aufstößt und, dabei verbogen" oder sogar abgerissen werden, kann.

Um hier Abhilfe zu schaffen und die Ablegerinne beim Ausheben des Rodeschars ebenfalls in angehobene Stellung zu bringen, ohne daß gegenüber dem Patent 907 955 zusätzliche Mittel zum Anheben der Abiegerinne erforderlich sind, wird nach dear Erfindung die Abiegerinne um eine längs gerichtete Achse verschwenkbar gelagert und durch einen Seilzug, Ketten oder Hebelübertragung mit dem Stellhebel für die Tiefeneinstellung des Rodeschars derart verbunden, daß beim Ausheben'und Einsetzen des Rodeschars das Auslaufende der Abiegerinne gehoben bzw. gesenkt wird. . 15. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Ernndungsgegenstands dargestellt, und zwar zeigt ,

• Fig. ι eine schematische Aufsicht auf den Roder mit Ablegerinne, ■ .

ao _T Fig. 2 eine Seitenansicht der Ablegerihne' mit Lagerung am Rahmen des Roders,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Roders mit anders ausgebildeter Anordnung z.utn Anheben der Ablegerinne,

Fig. 4 eine Hinteransicht des-Roder-s mit Abiegerinne.

Entsprechend dem Patent 907 955 ist in einer nach vorn gezogenen Gabel 5 des Roderrahmens 1 mit stan: an ihm befestigtem Aushebeschar 4 und gestrichelt angedeutetem Förderrost 3 die Zugstange 7 um eine waagerechte Querachseo schwenk-• bar gelagert und mit einer Verlängerung γ_α versehen, deren freies Ende über Laschen 8 mit einem. verschwenkbaren'Segment 9 und¹ damit mit einem -35 Stellhebel 12 mit zusätzlicher Kurbelbetätigung 15 verbunden ist. Am Hdtnterende des Roders ist unmittelbar am Auslauf des Förderrostes 3 eine quer gelagerte, nach -einer Seite schräg geneigte Ablegerinne 25 vorgesehen, durch die die Kartoffeln seitlieh in einer Reihe abgelegt werden.

Um nun zu verhindern, daß das freie Ende der Ablegerinne 25 beim Ausheben des Rodeschars 4 durch den Stellheibel 12 auf den Erdboden aufliegt, wodurch ein freies Fahren mit dem Roder nicht möglich wäre, andererseits in Arbeitsstellung des Schars zu hoch liegt, wird die Ablegerdrine 25 um eine längs gerichtete, mit dem Roderrahmen starr verbundene Achse 26 schwenkbar gelagert. Diese längs gerichtete Achse 26 sitzt einseitig zu der Ab-Iegerinne25. Mit der längs gerichteten- Achse 26 ist eine Querachse 27 starr,verbunden, auf der nach Fig. ι und 2 ein Seilraid 28 drehbar gelagert ist. Mit dem Stellhebel 12 ist nun ein Seilzug 29 od. dgl. verbunden,· der über eine Seilrolle 30 am hinteren Ende des Roders läuft, von dort nach unten um die Seilrolle 28 herumgeführt ist und dann wieder aufsteigt und mit einem seitlichen Ansatz 31 der Ablegerinne25 verbunden ist.. Wird nun der Tiefenstellhebel 12 zum Ausheben des Rodeschars in die'in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Lage gebracht, so wird gleichzeitig das Seil 29 angezogen, und damit wird die Ablegerinne 25 um die längs gerichtete Achse 26 so weifverscbwenkt, daß sich I das freie Ende der Ablegerinne auf jeden Fall vom Erdboden abhebt.

Bei dem Beispiel nach Fig. 3 und 4 ist am Stelle der Seilrolle 28 auf der Querachse 27, die starr mit der Achse 26 verbunden ist, ein doppelatmiger Hebel 32_a, 32₆ gelagert. In, .diesem.Fall greift das · Seil 29 am freien Ende des* Hebelarmes 32^ an, während das freie Ende des Hebelarmes 32_& durch Gelenklaschen 33 mit einem seitlichen Ansatz 34 der Ablegerinne 25 verbunden ist. In diesem Fall ist die Wirkung zum Anheben des freien Ablegerinnenendes diiie gleiche wie im Beispiel Fig. 1 und 2.

Wenn die Zugmaschine mit einer Vorrichtang zum maschinellen Ausheben des Roders, versehen ist, kann man für das Anheben des freien Endes der Ablegerinne 25 auf der Achse 10 des Tiefenstellhebels 12 einen zusätzlichen Hebel 35 verschwenkbar lagern und mit diesem durch einen an den Hebel 35 in; seiner Längsrichtung verstellbaren-Knopf od. dgl. einen Seilzug 36 entsprechend Fig. 4 verbinden, der über eine Rolle 37 am. freien Ende des Roderrahmens läuft und mit dem freien Ende der Ablegerinne 25 verbunden ist. In diesem Fall kann die Abiegerinne 25 durch Verschwenken des Hebels 35. getrennt für sich aus der Schräglage in eine waagerechte Lage (s. Fig. 4) angehoben werden. Der für sich zu betätigende Hebel 35 wird zweckmäßig so ausgebildet, daß er mit dem Tiefenstell'hebel 12, z. B. durch eine Falle, starr verbunden werden kann, womit dann wieder die Funktionen zum Anheben der Förderrinne 25 von dem Stellhebel 12, der. über den Stellhebel 35 und -den Seilzug 36 wirkt, übernommen werden.

Die Ablegerinne 25 kann auch durch ein umlaufendes Förderrost oder durch einen Sammelkasten ersetet werden,, der nur periodisch zur Ablage in Haufen geöffnet wird.

Claims

Patentansprüche:

i. Hackfruchterntemaschine mit einem im Maschinenrahmen befestigten Rpdesehar und anschließendem Förderrost, bei der zur Tiefeneinstellung des Schars der gesamte Maschinenrahmen um die Radachse schwenkbar ist, nach Patent 907 955, dadurch gekennzeichnet, daß am Hinterende der Maschine eine an sich be- no kannte Ablegerinne angeordnet ist, die um eine längs gerichtete Achse ver schwenkbar und durch einen Seilzug, Ketten oder Hebelübertragung mit dem Stellhebel für die Tiefeneinstellung des Rodeschars derart verbunden ist, daß beim Ausheben· und Einsetzen des Rodeschars das Auslaufende der Ablegerinne gehoben bzw. gesenkt wird- . '
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwenkachse (26) der Ablegerinne (25) eine quer gerichtete waagerechte Achse (27) starr verbunden ist, auf der eine Seilrolle (28) drehbar gelagert ist, über die der Seilzug (29) geführt ist, der mit seinem einen Ende an einen oberhalb der Achse (27) angeordneten Ansatz (31) der Ablegerinne (25)

angreift, während sein anderes Ende über eine ebenfalls oberhalb der Achse (27) gelagerte Rolle (30) zum Stellhebel (12) für die Tiefeneinstellung geführt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwenkachse (26) der Ablegerinne eine quer gerichtete waagerechte Achse (27) starr verbunden ist, auf der ein doppelarmiger Hebel (32_B, 32^) gelagert ist, an dessen einem Arm (32_O) der Seilzug (29) und an dessen anderem Arm (32₆) ein Gelenkstück (33) angreift, welches- oberhalb der Achse (27) mit der Ablegerinne verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß das freie Auslaufende der schrägen schwenkbaren Ablegerinne (25) über einen Seilzug (36) mit einem Stellhebel (35) verbunden ist, der auf der Achse des Tiefenstellhebels (12) drehbar gelagert ist und mit dem Tiefenstellhebel dttrch eine Falle oder andere Verbindungsmittel starr verbunden werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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