DE941597C

DE941597C - Kette, insbesondere fuer Foerdervorrichtungen nach Art der Kratzer

Info

Publication number: DE941597C
Application number: DES29695A
Authority: DE
Inventors: Roland Rieutort
Original assignee: EQUIP MINIER SOC D
Current assignee: EQUIP MINIER SOC D
Priority date: 1951-08-16
Filing date: 1952-08-08
Publication date: 1956-04-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kette, insbesondere für Förderer nach Art der sogenannten Kratzer, bei welcher zwischen je zwei Gliedern größerer Breite ein Glied geringerer Breite vorhanden ist. Erfinldungsg,emäß bestehen die Glieder größerer Breite aus Rundeisen, die Glieder geringerer Breite ans ovalen, mit zwei Rundlöchern versehenen Platten.
Die erfindungsgemäßen Ketten sind verhältnismäßig leicht, billig in der Herstellung und können an Stelle einer gewöhnlichen Rundgliederkette Verwendung finden.
Bei ihrer Verwendung in Kratzern ge&tatten sie -senkrechte und seitliche Abweichungen der auieinanderfolgenden Mitnehmer, sie lassen im Betrieb ein gewisses Durchhängen zu und nutzen sich weniger schnell ab und sichern darüber hinaus eine Verminderung der Abnutzung der Fiihrungsschiene.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar sind Fig. I eine Seitenansicht eines Kettenteiles gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie II-II durch ein IR:etbenaglied mit ebenem Rand nach Fig. I und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III in Fig. I.
Die dargestellte Kette setzt sich aus Gliedern I der gewöhnlichen Art aus Rundeisen und Gliedern 2 einer neuen Art mit ebenem Rand zusammen. Die Glieder I und 2 folgen abwechselnd aufeinander und sie greifen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ineinander ein. Die Glieder I sind beispielsweise übliche Rundkettenglieder, deren innere Länge oder Kettenteilung mit p, deren Breite mit B und deren Rundeisendurchmesser mit d bezeichnet ist. Die Glieder 2 bestehen aus je einer ovalen oder parallel eliptischen Platte mit ablgerundeten Ecken.
Die Platte ist beispielsweise ausgestanzt, und sie hat eine Breite, die kleiner ist als die Breite B der Glieder I. Außerdem besitzt sie zwei Löcher 3 und 4 von torischer Form. Diese Löcher sind derart bemessen und angeordnet, daß sie die benachbarten Enden I' und I" der Glieder I aufzunehnen vermögen und eine Verschwenkung der Glieder I gegenüber dem Glied 2 nach allen Richtungen hin gestatten. Zu diesem Zweck haben die Löcher 3 und 4 einen Durchmesser, der etwas größer ist als d, und ihre torische Form ist so gewählt, daß sie sich mehr oder weniger annähernd der Innenseite der Enden I' und I" anschmiegen. Zweckmäßig ist der Abstand zwischen den Löchern 3 und 4 so bemessen, daß die die äußeren Lochränder trennende Streckept gleich der Innenlängep der Glieder I ist. Die Stärke e der Glieder 2 ist geringer als die innere Breite b der Glieder 1, jedoch ausreichend, damit das Glied 2 die- im Betrieb auftretende Zub eansp ruchung aufnehmen kann. Beispielsweise kann e= d gewählt werden.
Wie schon oben erwähnt, sind die vorstehend beschriebenen Ketten insbesondere für Fördervorrichtungen nach Art der sogenannten Kratzer bestimmt, in weichen sie derart montiert werden, daß die Unterseiten 5 der Glieder 2 auf den' Führungsschienen des Förderers entlangrutschen. Die Ketten stehen somit auf den Führungsschienen mit ebenen Flächen in Berührung, und infolgedessen ist die Abnutzung eine viel geringere als bei Rundgliederketten, mit denen die Berührung auf einer Linie stattfindet. Außerdem wird die Hohe der Fördervorri-chtung vermindert, und der Platzbedarf der Antriebs- su,nd Umlenkvorrichtungen an den Enden des Förderers, über- die die Ketten hinüberlaufen, ist erheblich geringer, da die Breite A der Glieder 2 kleiner ist als die Breite B der Glieder, welche einer gewöhnlichen Kette entsprechen.
-Gegenüber einer Gallschen Kette hat die Kette gemäß der Erfindung den Vorteil, daß ihre Kow struktion einfacher ist und daß sie eine Gelenkigkeit in zwei Richtungen aufweist. Dadurch ist es möglich, Förderer mit der erfindungsgemäßen Kette auszurüsten, die nach oben und nach der Seite hin gelenkig sind. Weiterhin erlauben die erfindungsgemäßen Ketten im Betrieb einen gewissen Durchhang, während die Gallsche Kette nur dann einwandfrei arbeitet, wenn sie ausreichend gespannt ist.
Das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel kann Abänderungen erfahren, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Außerdem ist es möglich, die erfindungsgemäßen Ketten in andere Geräte und Vorrichtungen als in Fördervorrichtungen' mit Kratzeisen einzubauen.
Beispielsweise kommen die Ketten für Kettenelevatoren und andere Maschinen in Frage, bei denen es von Wichtigkeit ist, den Platzbedarf der Kette in einer Richtung zu verringern.

Claims

PATENTANSPRUCH.

Kette, insbesondere für Fördervorrichtungen -nach Art der Kratzer, bei welcher zwischen je zwei Gliedern größerer Breite ein Glied geringerer Breite vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder größerer Breite aus Rundeisen, die Glieder geringerer Breite aus ovalen, mit zwei Rundlöchern versehenen Platten bestehen.

Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 436 706; USA.-Patentschriften Nr. 2 360 057, 2 525 193.