DE941380C - Verfahren und Anordnung zur Herstellung des Glaskolbens einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Herstellung des Glaskolbens einer Kathodenstrahlroehre

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DE941380C
DE941380C DEE8070A DEE0008070A DE941380C DE 941380 C DE941380 C DE 941380C DE E8070 A DEE8070 A DE E8070A DE E0008070 A DEE0008070 A DE E0008070A DE 941380 C DE941380 C DE 941380C
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DE
Germany
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tube
glass
glass tube
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cathode ray
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Expired
Application number
DEE8070A
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English (en)
Inventor
Ronald Henry Colborne
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EMI Ltd
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EMI Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/049Re-forming tubes or rods by pressing
    • C03B23/0496Re-forming tubes or rods by pressing for expanding in a radial way, e.g. by forcing a mandrel through a tube or rod
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/244Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases specially adapted for cathode ray tubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Erweiterung an einem Ende des aus Glas bestehenden Halses einer Kathodenstrahlröhre, an das der zumeist kegelstumpfförmig ausgebildete Kolben der Röhre angeschmolzen wird.
Kathodenstrahlröhren, die insbesondere für Fernsehzwecke verwendet werden, haben gewöhnlich ein Gehäuse, das aus einem kolbenförmigen Teil besteht, an dessen einem Ende der Fluoreszenzschirm angeordnet ist, und an dessen anderes Ende ein aus Glas bestehender Hals angesetzt ist, der das Strahlerzeugungssystem für die Röhre enthält, und der außerdem dazu benutzt wird, um die Ablenk- und Fokussierungsspulen zu tragen. Bei der Herstellung eines solchen Gehäuses für eine Kathodenstrahlröhre wird der Hals in der Regel nach außen etwas erweitert, und dieser erweiterte Halsteil wird dann an den kolbenförmigen Teil, der entweder aus Glas oder aus Metall bestehen kann, angeschmolzen. Es ist nun wünschenswert, daß der erweiterte Teil des Halses genaue und bei den einzelnen Stücken stets übereinstimmende Abmessungen besitzt. Ein Grund für dieses Erfordernis besteht darin, daß einige Typen von Kathodenstrahlröhren, insbesondere die Röhren mit Weitwinkelablenkung, es erforderlich machen, daß die Ablenkspulen sehr genau entlang des Röhrenhalses angeordnet sind; bei diesem Aufbau ist es bequem, die Ablenkspulen auch noch so
anzuordnen, daß sie an den erweiterten Teil des Röhrenhalses anstoßen. Wenn nun dieser erweiterte Teil bei den einzelnen Röhren keine übereinstimmenden Abmessungen besitzt, dann ist ein Abgleich der Ablenkspulen bei jeder einzelnen Röhre erforderlich.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, ein verbessertes Verfahren zur Aufweitung des Halses einer Kathodenstrahlröhre anzugeben, mit dem ίο diese Erweiterung des Röhrenhalses mit bei den einzelnen Röhren genau übereinstimmenden Abmessungen hergestellt werden kann. Es wird eine solche Erweiterung des aus Glas bestehenden Röhrenhalses einer Kathodenstrahlröhre dadurch vorgenommen, daß erfindungsgemäß über das Glasrohr ein Hohlkörper geschoben wird, dessen Innenfläche die Form der gewünschten Erweiterung des Halses aufweist; dann wird mindestens das Glasrohr an der aufzuweitenden Stelle erhitzt und nach seinem Erweichen mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges so lange nach außen gedruckt, bis es an der Innenfläche des Hohlkörpers anliegt.
Die Erfindung soll zum Zwecke des besseren Verständnisses nun an Hand der Zeichnung erläutert werden. . v
Wie in der Zeichnung dargestellt, wird eine geeignete Länge eines Glasrohres 1, das aus weichem oder hartem Glas bestehen kann, in das Futter 2 einer Drehbank eingespannt. Auf dem Bett 3 der Drehbank ist ein Dorn 4 befestigt, der ein konisch erweitertes Ende besitzt; die innere Form dieses Dornes entspricht dabei der Aufweitung, die das Ende des Glasrohres 1 erfahren soll. Der Dorn 4 umgibt das Rohr 1 nur teilweise, um die Erhitzung des Rohres 1 zu erleichtern; in dem dargestellten Beispiel umgibt der Dorn das Rohr 1 in einem Winkelbereich von etwa i8o°. Sofern es erforderlich sein sollte, kann der Dorn auch so ausgebildet werden, daß er das Rohr 1 vollständig umgibt, oder es wäre auch möglich, einen Winkel kleiner als i8o° zu wählen. Bei der Anordnung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, rotiert das Futter 2, und das Glasrohr 1 wird dadurch erhitzt, daß Gasflammen auf dieses Rohr gerichtet werden. Wenn das Glas des Rohres durch die Erhitzung hinreichend plastisch geworden ist, wird ein Kohlestab S in das plastische Ende des Rohres eingeführt und so geführt, daß das plastische Glas in Richtung auf den aufgeweiteten Teil des Dornes gedrückt wird, so daß es in seiner Gestalt schließlich der inneren Form des Dornes entspricht. Mit Hilfe dieser Methode können aufgeweitete Halsteile für Kathodenstrahlröhren hergestellt werden, die eine immer gleichbleibende Form sowie Abmessungen besitzen, da diese durch die Form und Abmessungen des Dornes bestimmt sind.
In dem Fall, in dem der Dorn so ausgebildet ist, daß er das Glasrohr vollständig umgibt, dürfte es sich empfehlen, ihn in derselben oder aber in entgegengesetzter Richtung zu dem Glasrohr rotieren zu lassen.
Die genaue Form der Aufweitung, die der haisförmige Teil der Kathodenstrahlröhre erfahren soll, wird sich aus praktischen Erwägungen ergeben. Das gleiche trifft für den kolbenförmigen Teil zu, an den der halsförmige Teil angeschmolzen werden soll. In dem in der Zeichung dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der aufgeweitete Teil eine konische Form, wobei der Konus eine Gerade als Erzeugende hat. In manchen Fällen dürfte es jedoch zweckmäßig sein, dem aufgeweiteten Teil eine Trompeten- oder Schalenform zu geben.
An Stelle der Verwendung eines Kohlenstabes 5 für die Bearbeitung des Rohres 1 kann der Reitstock der Drehbank auch mit einem geeignet geformten Werkzeug versehen werden, das so angeordnet ist, daß es in dem Augenblick, wenn das Glasrohr hinreichend plastisch geworden ist, in Eingriff mit dem plastischen Glas kommt, so daß dieses Werkzeug das plastische Rohr aufweitet, bis es in Berührung mit dem aufgeweiteten Teil des Dornes 4 kommt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahr en zur Herstellung einer Erweiterung an einem Ende des aus Glas bestehenden Halses einer Kathodenstrahlröhre, an das der zumeist kegelstumpfförmig ausgebildete Kolben der Röhre angeschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet, daß über das Glasrohr ein Hohlkörper geschoben wird, dessen Innenfläche die Form der gewünschten Erweiterung des Halses aufweist, daß dann mindestens das Glasrohr in Umdrehung versetzt wird, daß anschließend das Glasrohr an der aufzuweitenden Stelle erhitzt .wird und daß das Glas nach seinem Erweichen mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges so lange nach außen gedrückt wird, bis es an der Innenfläche des Hohlkörpers anliegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Hohlkörper in eine mit der Rotation des Glasrohres gleichsinnige oder gegensinnige Drehbewegung versetzt wird.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper zur leichteren Erhitzung des Glases lediglich als Teil eines Rotationskörpers ausgebildet ist, derart, daß er das Glasrohr .mit einem Winkel kleiner als 360 °, vorzugsweise i8o°, umgibt.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Verwendung einer Drehbank, in deren Spannfutter das Glasrohr eingespannt ist, und dessen Bett eine Halteeinrichtung für die Befestigung des Hohlkörpers aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 689 4.56
DEE8070A 1952-11-04 1953-11-03 Verfahren und Anordnung zur Herstellung des Glaskolbens einer Kathodenstrahlroehre Expired DE941380C (de)

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