DE712816C - Drehanodenroentgenroehre - Google Patents

Drehanodenroentgenroehre

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DE712816C
DE712816C DEI64626D DEI0064626D DE712816C DE 712816 C DE712816 C DE 712816C DE I64626 D DEI64626 D DE I64626D DE I0064626 D DEI0064626 D DE I0064626D DE 712816 C DE712816 C DE 712816C
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DE
Germany
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ray tube
anodes
rotating anodes
ray
rotating
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Expired
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DEI64626D
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English (en)
Inventor
Dr Med Friedrich Irle
Dr Med Hans Juergen Langenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH IRLE DR MED
MID HANS JUERGEN LANGENBACH DR
Original Assignee
FRIEDRICH IRLE DR MED
MID HANS JUERGEN LANGENBACH DR
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/24Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof
    • H01J35/26Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof by rotation of the anode or anticathode

Landscapes

  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Drehanodenröntgenröhre Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre sowie ein Verfahren zu deren Betrieb und Anwendung.
  • Gemäß der Erfindung weist die Röntgenröhre zwei symmetrisch zur Längsachse der Glühkathodenvorrichtung angeordnete Drehanoden auf, deren Antriebswellen gleichachsig angeordnet sind. Solche symmetrisch angeordnete Drehanoden lassen sich, was in glastechnischer Beziehung von großem Vorteil bei der Röntgenröhrenherstellung ist, verhältnismäßig leicht in ein evakuiertes Hohlglasgebilde einschmelzen, weil sich auf diese Weise eine Form des Hohlglasgebildes ergibt, die ebenfalls annähernd symmetrisch und daher leichter zu bearbeiten ist .als ein Hohlglasgebilde beliebiger anderer Form.
  • Die Antriebswellen der Drehanoden gleichachsig ,anzuordnen, ist ebenfalls aus ähnlichen Gründen in glastechnischer Beziehung von Vorteil. Darüber hinaus aber ist durch die gleichachsige Anordnung der Antriebscvellein verhältnismäßig leicht ein Auswuchten möglich, was natürlich bei den bei Röntgenröhren in Betracht kommenden hohen Umlaufgeschwindigkeiten der Drehanoden besonders wichtig ist.
  • Die Drehanoden können einzeln, getrennt oder gemeinsam in Drehung versetzt werden. Vorzugsweise sind gemäß der Erfindung die beiden Drehanoden unter Anwendung einer geeigneten Schaltung einzeln, getrennt oder gemeinsam belastbar.
  • Ein weiteres Merkmal der Röntgenröhre nach der Erfindung besteht darin, daß sie eine, zwei oder mehrere Glühkathoden aufweist, die bei entsprechender Schaltung ebenfalls einzeln, getrennt oder gemeinsam heizbar und belastbar sind.
  • Um die Röntgenröhre für stereoskopische Aufnahmen oder Durchleuchtungen mit stereoskopischem Effekt geeignet zu machen, werden erfindungsgemäß die Drehanoden so angeordnet (in einem solchen Abstand), daß die entstehenden Brennflecke in einem zu stereoskopischen Aufnahmen geeigneten Abstand stehen.
  • Zufolge ihrer besonderen Ausbildung ist da Röntgenröhre in erster Linie für stereoskopische Aufnahmen oder Durchleuchtungen mix stereoskopischem Effekt bestimmt und geeignet. Sie kann jedoch auch im einfachen Röntgenbetrieb Anwendung finden, wobei alsdann jeweils nur eine Drehanode in Betrieb gesetzt wird.
  • Für stereoskopische Aufnahmen wird nacheinander eine Aufnahme mit jeder der Drehanoden gemacht, und zu diesem Zweck werden die Drehanoden durch :eine geeignete, vorzugsweise selbsttätige Schaltung nacheinander in Betrieb gesetzt, wobei eine Verschiebung der Röntgenröhre in Fortfall kommt. Infolgedessen können keine Beeinträchtigungen der Stereobilder durch ungenaue Stellung der Röhre oder durch Bewegungen des Patienten eintreten.
  • Um mit der Röptgenröhre eine Durchleuchtung mit stereoskopischem Effekt zu erzielen, werden erfindungsgemäß die , Drehanoden unter Verwendung einer entsprechenden Schaltung wechselweise kurzzeitig in Betrieb gesetzt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Abb. i bis 3 schematisch in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • a sind die beiden Drehanoden, die in geeigneter Weise in Umdrehung versetzt werden. Nach Abb. i sind zwei Glühkathoden k vorgesehen, während in den Ausführungsformen nach den AbK:2 und 3 eine Glühkathode k für beide Drehanoden vorgesehen ist. Während nach den Abb. i und i die Anoden getrennten Antrieb haben, werden sie nach Abb.3 gemeinsam angetrieben. Zu diesem Zweck sind sie durch eine Achse unter geeigneter Isolierung verbunden. Der Antrieb der Anoden, die Belastung der Anoden und Glühkathoden sowie die Beheizung der letzteren erfolgt in geeigneter bekannter Weise. Die Drehanoden und Glühkathoden an sich können von beliebiger geeigneter Bauart sein. Ebenso können die Vorrichtungen für die Einschaltung und Umschaltung des Antriebes für die Anoden, der Belastung der Anoden und Kathoden sowie der Beheizun g der letzteren in den vorgenannten verschiedenen Arten eine beliebige geeignete Bauart aufweisen. .
  • Röntgenröhren mit zwei Anoden sind an sich bekannt; auch sind an sich bereits Röntgenröhren mit zwei Glühkathoden bekanntgeworden, die einzeln, getrennt oder gemeinsam beheizbar und belastbar sind. Es ist ferner bei Röntgenröhren mit zwei Anoden an sich .bekanntgeworden, die Anoden so. anzuordnen, .jäß zwischen den entstehenden Brennflecken zen für stereoskopische Aufnahmen geeigneter Abstand besteht. Schließlich ist auch bei Röntgenröhren mit zwei Anoden an sich die Verwendung einer Schaltungsanordnung bekanntgeworden, bei der die Anoden wechselweise so kurzzeitig in Betrieb gesetzt -werden, daß eine Durchleuchtung mit stereoskopischem Effekt ermöglicht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgenröhre, gekennzeichnet durch zwei symmetrisch zur Längsachse der Glühkathodenvorrichtung .angeordnete Drehanoden, deren Antriebswellen gleichachsig angeordnet sind.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehanoden einzeln, getrennt oder gemeinsam mtreibbar sind.
  3. 3. Röntgenröhre nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehanoden unter Anwendung einer entsprechenden Schaltung einzeln, getrennt oder gemeinsam belastbar sind. q..
  4. Röntgenröhre nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine oder zwei oder mehrere Glühkathoden aufweist, die bei entsprechender Schaltung einzeln, getrennt oder gemeinsam beheizbar und belastbar sind.
  5. 5. Röntgenröhre nach Anspruch i, 2, 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehanoden so angeordnet sind, daß die entstehenden Brennflecke in einem zu stereoskopischen Aufnahmen geeigneten Abstand stehen.
  6. 6. Anwendungsverfahren für Röntgenröhren nach Anspruch i, 2, 3, q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehanoden wahlweise in Betrieb gesetzt werden zur Verwendung im einfachen Röntgenbetrieb oder nacheinander zu stereoskopischen Zwecken.
  7. 7. Verfahren zum Betrieb von Röntgenröhren nach Anspruch i 2, 3, 4. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehanoden unter Verwendung einer entsprechenden Schaltung wechselweise so kurzzeitig in Betrieb gesetzt werden, daß eine Durchleuchtung mit stereoskopischem Effekt ermöglicht wird.
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