DE970771C - Einrichtung zum Abblenden von Roentgenstrahlen - Google Patents

Einrichtung zum Abblenden von Roentgenstrahlen

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DE970771C
DE970771C DEM4278D DEM0004278D DE970771C DE 970771 C DE970771 C DE 970771C DE M4278 D DEM4278 D DE M4278D DE M0004278 D DEM0004278 D DE M0004278D DE 970771 C DE970771 C DE 970771C
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DE
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DEM4278D
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Detlof Emanuel Berggren
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    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/04Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using variable diaphragms, shutters, choppers

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abblenden von Röntgenstrahlen Bei der Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen ist es Brauch, das Röntgenstrahlenbündel so weit abzublenden, wie es der zu beobachtende Bereich zuläßt. Dies erfolgt in der Hauptsache zur Beschränkung der schädlichen Sekundärstrahlung.
  • Um mit dem abgeblendeten Bündel einen zu untersuchenden Körper absuchen zu können, sind die Röntgenröhre und der fluoreszierende Schirm meist gekuppelt und zusammen in senkrechter und waagerechter Richtung verstellbar. Die Röntgenröhre ist dabei derart angeordnet, daß die Mitte der für das Strahlenbündel durchlässigen Blende mit der Mitte des Schirmes zusammenfällt.
  • Die Einrichtung zum Abblenden der Strahlen besteht im allgemeinen aus einem an der Röntgenröhre befestigten Gehäuse, das die Form einer platten Dose hat und mit einem Fenster versehen ist. In diesem Gehäuse befindet sich die eigentliche Blende, welche aus einem die Röntgenstrahlen stark absorbierenden Stoff hergestellt ist. Im allgemeinen arbeitet man mit einem Bündel rechteckigen Querschnitts, und es sind die Größe und das Verhältnis der Längen der Seiten dieses Querschnittes veränderlich. Das Gehäuse weist dann ein viereckiges Fenster auf, und die Blende wird von zwei Paaren gekoppelter Schieber gebildet, von denen das eine Paar in senkrechter Richtung und das andere Paar in waagerechter Richtung symmetrisch in bezug auf die Mittellinien des viereckigen Fensters bewegbar sind. Das von der Röntgenröhre und dem fluoreszierenden Schirm gebildete bewegliche System hat eine beträchtliche Masse, und obwohl es durch Gegengewichte oder Federn ausbalanciert ist, erfordert die fortwährende Verstellung dieser Masse während der-Durchleuchtung auf die Dauer eine ziemlich große körperliche Anstrengung. Es bildet folglich eine Verbesserung, wenn die Einrichtung zum Abblenden der Strahlen beweglich in bezug auf die Röntgenröhre angeordnet wird, so .daß die Mitte der Öffnung der Blende in jeder Richtung ihrer Ebene verstellbar ist. Man kann dann einen beliebigen Teil des von der Röntgenröhre ausgesandten Strahlenbündels zum fluoreszierenden Schirm zulassen und beim Durchleuchten den ganzen Gegenstand absuchen, indem ausschließlich das Gehäuse mit der sich darin befindenden Blende vor der Röntgenröhre bewegt wird. Die Röntgenröhre selbst und der fluoreszierende Schirm brauchen dabei nicht mehr bewegt zu werden.
  • Es ist auch bekannt, das Gehäuse mit der Röhre fest zu verbinden und das Bündel mittels Schachtblenden zu begrenzen, die beweglich mit dem Gehäuse verbunden sind. Durch Verstellung der Schachtwände mit Bezug aufeinander kann die Größe des Bündelquerschnittes geändert werden. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, die Einstellung der Schachtwände derart zu wählen, daß der Mittelstrahl des Strahlenbündels einen Winkel mit der Mittellinie des Gehäusefensters einschließt. Dazu müssen aber die Schachtwände gesondert verstellt werden. Mit ihnen sind das Bündel begrenzende Verschlußplatten verbunden.
  • In anderen an sich bekannten Geräten sind die Blendenteile derart angeordnet, daß unabhängig voneinander verschiebbar oder .drehbar gelagerte, in der Blendenebene vorgesehene Abdeckschieber sämtlich oder zum Teil in der Ebene der Blendenöffnung beweglich sind und die Bündelbegrenzung herbeiführen. Durch die Drehung der Blendenteile erfolgt eine' Abänderung der Form des von den Schiebern begrenzten Bestrahlungsfeldes.
  • Zur Verstellung der Blenden dienen mehrere Betätigungsorgane. Man hat bereits vorgeschlagen, diese derart auszuführen, daß die Blenden je zu zwei gegen die Mitte der Blendenöffnung in entgegengesetzten Richtungen gemeinsam verstellt werden und die Verstellung mit Hilfe von Bowdenzügen erfolgt. Von diesen Hilfsmitteln wird gemäß der Erfindung auch Gebrauch gemacht, und sie hat zum Zweck, die Anzahl der Einstellvorrichtungen zu vermindern und eine Bündelbegrenzungsvorrichtung zu schaffen, die ermöglicht, ohne Vergrößerung der Zahl der zu bedienenden Einstellvorrichtungen das Bündel beliebig auszublenden und mit dem ausgeblendeten Bündel das Bildfeld abtasten zu können. Dementsprechend betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Abblenden des Röntgenstrahlenbündels durch Anwendung von zwei Paaren verstellbarer Verschlußplatten, die je eine Seite des Bündelquerschnittes begrenzen und in einem mit einem für die Strahlen durchlässigen Fenster versehenen Gehäuse angeordnet sind, bei der erfindungsgemäß jedes Plattenpaar mit einem Mechanismus zur Verstellung der Verschlußplatten in bezug auf das Gehäuse versehen ist, mittels dessen die Platten jedes Paares beliebig im Gehäuse in entgegengesetzten Richtungen oder in der gleichen Richtung bewegbar sind und die Vorrichtungen zum Bewegen der Verschlußplatten zu einem einzigen Bedienungshandgriff vereinigt sind.
  • Es soll die Anordnung vorzugsweise derart ausgebildet sein, daß eine Verstellung der Blenden derart möglich ist, daß bei der kleinsten einzustellenden Öffnung der Rand. der Öffnung noch bis zum Rand des Fensters gebracht werden kann. Es kann dann ein möglichst großes Feld bestrichen werden, gleichgültig wie weit die Blende geöffnet ist. Je größer die Öffnung, je kleiner der erforderliche Ausschlag.
  • Dies ist dadurch durchführbar, daß die Verschlußplatten mechanisch mit einem verstellbaren Teil verbunden werden, der mittels eines Bedienungsknopfes längs einer Linie beweglich und außerdem um eine diese Linie schneidende Achse drehbar ist. Die eine Bewegung der Verschlußplatten kann dann durch die lineare Verstellung, die andere durch Drehung des verstellbaren Teiles bewirkt werden.
  • Die Erfindung sei an Hand der Fig. i, 2, 3 und 4 der Zeichnung näher erläutert. In Fig. i und 2 sind zwei Beispiele des Bewegungsmechanismus von nur einem Paar Verschlußplatten schematisch dargestellt; in der ebenfalls schematischen Fig. 3, die ein anderes Beispiel darstellt, sind die beiden Paare abgebildet; Fig.4 zeigt einen Längsschnitt.
  • Die zwei die waagerechten Seiten des rechteckigen Bündelquerschnittes begrenzenden Verschlußplatten sind als in Fig. i mit i und 2 bezeichnete platte Schieber ausgebildet. Der obere Schieber i ist mittels einer Stange 3 am einen Ende eines Hebels 4 aufgehängt, dessen anderes Ende durch eine Stange 5 auf und ab bewegbar ist. Diese Stange wird ihrerseits mittels eines Joches 6 verstellt, welches den vorerwähnten verstellbaren Teil bildet. Am anderen Ende des Joches ist durch die Stange 7 der untere Schieber 2 aufgehängt. Die Mitte des Joches 6 ist in einer senkrechten Nut 8 verschiebbar. An diesem mittleren Teil ist auch der Handgriff g befestigt. Mittels dieses Handgriffs kann das Joch längs der Linie io hochgehoben werden, bis es die durch die Linie i i angedeutete Lage einnimmt. Dabei dreht sich die Stange 4 um den Punkt 12, und es sinkt der Schieber i, wobei gleichzeitig der Schieber :2 von der Stange 7 hochgehoben wird. Die Platten i und 2 rücken dann aneinander heran, der mit a bezeichnete Spalt wird enger, aber die Mitte des Spaltes bleibt am gleichen Platz. Schließlich wird der Spalt ganz geschlossen.
  • Der Handgriff g ist auch um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene durch den Punkt 13 drehbar. Das Joch 6 gelangt dann z. B. in die durch die Linie 14 angedeutete Lage. Bei dieser Bewegung sinkt das linke Ende des Hebels 4, und es hebt sich der Schieber i hoch, während sich der Schieber 2 ebenfalls hochhebt. Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seiten des von den Platten i und 2 begrenzten rechteckigen Bündelquerschnittes, bleibt also konstant, aber der Spalt verstellt sich von a nach b.
  • Mittels des Handgriffes 9 ist also die senkrechte Weite des Spaltes veränderlich, aber auch der Spalt in senkrechter Richtung über den fluoreszierenden Schirm verstellbar.
  • Die Einrichtung kann auch derart sein, daß durch Bewegung des Joches 6 längs der Linie io der Spalt verstellt und durch Drehung des Joches um den Punkt 13 die Breite des Spaltes geändert wird. Dies ist in Fig. 2 veranschaulicht. Die Platten sind beide durch eine Stange am Joch aufgehängt, die Platte i durch die Stange 16 am rechten Ende und die Platte 2 durch die Stange 15 am linken Ende. Ein ähnlicher Mechanismus kann für die die vertikalen Seiten des Rechtecks begrenzenden Platten verwendet werden. Die vier Bewegungen können also mittels zweier Bedienungsknöpfe ausgeführt werden.
  • Statt durch Hebel und Stangen können die Verschlußplatten .durch ein System von Bowdenzügen bewegt werden. Ein solches System ist in Fig.3 schematisch dargestellt. Es ist darin das Gehäuse der Blende; liessen Kopfplatte ein viereckiges Fenster 22 aufweist, mit 21 bezeichnet. Zwei Verschlußplatten 23 und 24. begrenzen die senkrechten, zwei andere Verschlußplatten 25 und 26 die waagerechten Seiten .des rechteckigen Querschnittes eines durch das Fenster 22 hindurchtretenden Röntgenstrahlenbündels.
  • Die Platten 23 und 2,4 sind durch Bowdenzüge 27 und 28 in waagerechter Richtung bewegbar. Die Federn 29 und 30 ziehen sie aneinander heran, und es verengt sich der Spalt zwischen den Platten 23 und 24 in dem Maße, als man die Züge 27 und 28 freigibt. Auf die gleiche Art und Weise sind die Platten 25 und 26 in senkrechter Richtung mittels Bowdenzüge 31 und 32 beweglich.
  • Das Ende der Züge 27 und 28 ist mit eirein verschiebbaren und drehbaren Joch 33, das Ende der Drähte 31 und 32 mit einem verschiebbaren und drehbaren Joch 34 verbunden. Verschiebt man das Joch 34 aufwärts, so werden die Drähte 31 und 32 beide freigegeben, und es verengt sich der Spalt zwischen den Platten 25 und 26. Bewegt man das Joch 33 aufwärts, so verengt sich der Spalt zwischen den Platten 23 und 24.
  • Das Joch 34 ist waagerecht, das Joch 33 schräg dargestellt, wobei der Spalt nach der linken Seite des Fensters 22 geschoben ist. Wenn man das Joch 33 um die Achse 35 in Uhrzeigerrichtung dreht, so wird an dem Draht 28 gezogen, aber gleichzeitig der Draht 27 freigegeben. Die Schieber 23 und 24 bewegen sich dann also gleichzeitig mit gleichbleibendem gegenseitigem Abstand über das Fenster 22 nach rechts, und bei einer weiteren Drehung des Joches verstellt sich die Öffnung 36 der Blende nach der äußersten Stellung an der gegenüberliegenden Seite des Fensters 22. Auf ähnliche Weise läßt sich durch Drehung des Joches 34 um die Achse 37 eine Verschiebung dieser öffnung in senkrechtem Sinne erhalten.
  • Eine genaue Einstellung der senkrechten oder waagerechten Spaltbreite ist durch eine Schraubenbewegung erzielbar. Es wird dazu der Bedienungsknopf an einer Schraubenspindel befestigt, die mittels dieses Knopfes um ihre Achse drehbar ist. Die Schraubenspindel ist außerdem um eine die Achse der Spindel schneidende Achse drehbar. Sie trägt eine Mutter, die sich bei Drehung der Spindel um ihreAchse nichtmitdreht und durchMittel zurÜbertragung ihrer Bewegung auf die Verschlußplatten, z. B. Bowdendrähte, mit diesen verbunden ist. Die Mutter bildet im vorliegenden Fall den verstellbaren Teil, der durch Drehung der Schraube längs der Achse der Schraubenspindel bewegt wird und außerdem um eine die Achse der Spindel schneidende Achse gedreht werden kann.
  • Der Bewegungsmechanismus wird gemäß der Erfindung in einfachster Weise ausgeführt, wenn der Bedienungsknopf des einen Verschlußplattenpaares mit dem des anderen Paares zu einem einzigen Bedienungshandgriff vereinigt wird.
  • Durch Bewegen des dem einen Plattenpaar zugeordneten verstellbaren Teiles längs einer Linie und durch Bewegung des dem anderen Plattenpaar zugeordneten verstellbaren Teiles längs der gleichen Linie wird die eine Bewegung der Verschlußplatten, z. B. das Öffnen und Schließen des Spaltes, erzielt. Durch Drehung der kombinierten Bedienungsknöpfe um zwei sich in einem Punkt der erwähnten Linie unter einem geraden Winkel schneidende Achsen ist die andere Bewegung der Verschlußplatten erzielbar, im erwähnten Beispiel also die Verstellung des Spaltes. Hierbei können zwei gleichachsige Schraubenspindeln verwendet werden, von denen die eine aus der anderen hervorragt und die je mit einem Drehknopf und einer Mutter versehen sind und sich auf einem Joch stützen, das Mittels eines Kardangelenkes oder eines Kugelgelenkes um den Schnittpunkt einer festen Welle mit der gemeinsamen Achse der Schraubenspindeln drehbar ist. An den beiden Muttern sind Bowdenzüge zur Übertragung der Bewegung der Muttern auf die Verschlußplatten der Blende befestigt. Die Mäntel dieser Bowdendrähte sind mit ihren Enden kreuzweise um die feste Welle befestigt und endigen parallel zu dieser Welle.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Einrichtung ist in Fig. ¢ dargestellt. Eine Schraubenspindel 41 ist drehbar an einem Röhrchen 42 und ruht in einem Fußlager .43. Das Röhrchen q.2 ,ist an der Außenseite auch mit Schraubengewinde versehen. Das Fußlager 43 ist an einem Joch q.4 befestigt. Zur Unterstützung der gleichachsigen Schraubenspindeln 41 und 42 sind am Joch qd eine Platte 45 und eine Schale 46 befestigt. Die Spindel 42 erstreckt sich durch eine Öffnung in dieser Schale nach außen und wird darin seitlich unterstützt. Unterhalb des Joches befindet sich ein Kardangelenk .47, das eine Kupplung zwischen einer in bezug auf eine Grundplatte 48 festen Welle 49 senkrecht zu dieser Platte und der bewegbaren Achse 52 der Schraubenspindeln 41 und 42 bildet. Die Schraubenspindel 41 trägt eine Mutter 5o. Am Ende der Spindel 41, das aus der Spindel 42 herausragt, ist ein Bedienungsknopf 51 befestigt. Wenn dieser Knopf gedreht wird, so dreht sich die Spindel 41 um ihre Achse, und es verstellt sich die Mutter 5o längs der Achse 52. Auch die Spindel 42 trägt eine mit 53 bezeichnete Mutter sowie einen Bedienungsknopf 54. `Venn der Knopf 54 gedreht wird, so bewegt sich die Mutter 53 längs der Achse 52. Das Mitdrehen der Muttern 5o und 53 wird durch Stäbchen 55 und 56 verhindert, die zwischen zwei an der Schale 46 befestigten Zwischenwänden 57 gleiten. Bei der Bewegung der verstellbaren Teile 5o und 53 längs der Linie 52 bewegt sich hier also das Joch nicht mit, sondern es werden die Bowdenzüge 58 und 59, die mit ihren Enden an der Mutter 5o befestigt sind, und die gestrichelt angedeuteten, in einer Ebene senkrecht zur Zeichnungsebene liegenden Bowdenzüge 6o und 61, die mit ihren Enden an der Mutter 53 befestigt sind, bei Drehung der Köpfe 51 und 54 angezogen, wenn. die Muttern von dem Joch 44 wegbewegt und freigegeben, wenn sie an das Joch herangerückt werden. Sie gleiten dabei über einen kugligen Teil des Joches 44 und durch Radialschlitze 62 in die Platte 45.
  • Die Mäntel 63 der Bowdenzüge endigen parallel zu der festen Welle 49 und sind kreuzweise um diese Welle in Öffnungen der Grundplatte 48 befestigt. Sie werden zusammen von einem an der Grundplatte befestigten Trichter 64 umgeben, der in ein Rohr 65 übergeht, das biegsam sein kann, so daß es leicht längs der Bauteile des Durchleuchtungsstativs verlegt werden kann.
  • Das andere Ende der Drähte 58 und 59 kann man sich an den Verschlußplatten, welche die senkrechten Seiten des Querschnittes des Röntgenstrahlenbündels begrenzen, und das andere Ende der Drähte 6o und 61 an den beiden anderen Verschlußplatten befestigt denken.
  • Wenn nun durch Drehung des Knopfes 51 die Mutter 5o von dem Joch 44 wegbewegt wird, so werden die Drähte 58 und 59 um den gleichen Abstand fortgezogen. Die Backen .der Verschlußplatten, an denen die Drähte befestigt sind, z. B. die Platten 23 und 24, entfernen sich also voneinander. Die eine geht ebenso weit- nach links, wie die andere nach rechts geht. Der Spalt zwischen den- Platten wird also weiter, aber die Mitte des Spaltes bleibt am gleichen Platz. Ähnliches geschieht mit den beiden anderen Platten, wenn durch Drehung des Knopfes 54 die `Mutter 53 von dem Joch 44 abbewegt wird. Wenn die Muttern in umgekehrter Richtung längs der Achse 52 bewegt werden, so bewirken die Federn 29 und 30 (Fig.3), daß die Drähte gestreckt bleiben und die Backen der Verschlußplatten aneinander heranrücken, so daß der Spalt enger wird, ohne daß sich die Mitte des Spaltes verstellt. Mit den beiden zu einem Handgriff vereinigten Bedienungsknöpfen. 5 r und 54 ist also die Größe und das Verhältnis der Seiten des Bildfeldes regelbar. Die Spindeln 41 und 42 sind auch um eine Achse 66 (senkrecht zur Zeichnungsebene), welche die Achse 52 senkrecht schneidet, und um eine Achse 67 drehbar, welche die Achse 66 im gleichen Punkt wie die Achse 52 senkrecht schneidet. Die Schale 46 ist als Halbkugel ausgestaltet, deren Mittelpunkt im Schnittpunkt der .drei Achsen 52, 66 und 67 liegt. Sie wird teilweise von einer Staubkappe 68 umschlossen, die einen kugligen Teil besitzt, der sich an einen auf der Grundplatte 48 befestigten zylindrischen Teil anschließt.
  • Wenn man die Spindel 41 um die Achse 66 dreht, so daß sich die Achse von 52 nach 69 verstellt, so wird der Draht 58 freigegeben, der Draht 59 hingegen angezogen. Die Backen der Verschlußplatten 23 und 24 bewegen sich dann beide in der gleichen Richtung, und ihr gegenseitiger Abstand bleibt unverändert. Die Mitte .des Spaltes verstellt sich nunmehr also über das Bildfeld, aber die Spaltweite bleibt unverändert. Die beiden anderen Platten bewegen sich nicht, denn die Drähte 6o und 61 bewegen sich zwar um den Rand der Schlitze 62 in der Platte 45, aber verstellen sich nicht zueinander.
  • Wenn man den Spalt zu heben oder zu senken wünscht, so kann dies dadurch erfolgen, daß die Spindel 42 um die Welle 67 gedreht wird. In diesem Falle verschieben die Drähte 58 und 59 nicht, sondern sie biegen sich nur um den Rand der in der Zeichnung sichtbaren Schlitze 62, während die Drähte 6o und 61. eine Verschiebung zier Platten 25 und 26 in der gleichen Richtung bewirken. Man kann die vier beschriebenen Bewegungen kombinieren und infolgedessen die Mitte der Öffnung der Blende in jeden Punkt des Bildfeldes bringen und die Öffnung so hoch und breit machen, als es die Schieberkonstruktion im Gehäuse 2z zuläßt.
  • Weil eine Drehung in Uhrzeigerrichtung im allgemeinen mit einer Verschlußbewegung übereinstimmt, ist es praktisch, die Spindeln 41 und 42 mit Linksgewinde zu versehen. Wenn man dann die Knöpfe 51 und 54 in Uhrzeigerrichtung dreht, so rücken die Muttern 5o und 53 an das Joch 44 heran, und es werden die Drähte freigegeben, so daß sich die Spalten schließen.
  • Ähnliches ist natürlich auch bei Rechtsgewinde erzielbar, wenn die Bewegung auf die Blendenvorrichtung durch ein Hebelsystem oder durch Zahnräder in umgekehrtem Sinne übertragen wird. Die Federn müssen darin die Verschlußplatten auseinanderdrücken. F-in solches Umkehrsystem kann auch verwendet werden, um die Ausweichung der Platten größer oder kleiner zu machen.
  • Die Bedienung wird erleichtert, wenn die Aufwärtsbewegung der Knöpfe 51 und 54 mit der Hebung der Öffnung 36 und die Bewegung dieser Knöpfe nach links mit einer seitlichen Verstellung dieser Öffnung nach links übereinstimmt. Dies kann beider Befestigung des in Fig. 4 dargestellten Bedienungsmechanismus an dem Stativ berücksichtigt werden. Das Absuchen des Bildfeldes und die Einstellung der Öffnung in der Blende wird dann äußerst einfach.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Abblenden des Röntgenstrahlenbündels durch Anwendung von zwei Paaren verstellbarer Verschlußplatten, die je eine Seite des Bündelquerschnittes begrenzen und in einem mit einem für die Strahlen durchlässigen Fenster versehenen Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Plattenpaar mit einem Mechanismus zur Verstellung der Verschlußplatten in bezug auf das Gehäuse versehen ist, mittels dessen die Platten jedes Paares beliebig im Gehäuse in entgegengesetzten Richtungen oder in der gleichen Richtung bewegbar sind und die Vorrichtungen zum Bewegen der Verschlußplatten zu einem einzigen Bedienungshandgriff vereinigt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshandgriff zwei Betätigungsknöpfe (51 und 54) besitzt und die eine Bewegung der Verschlußplatten (23-24 und 25-z6) durch Bewegung eines mittels eines Bedienungsknopfes verstellbaren Teiles (50, 53) längs einer Linie (49) und die andere Bewegung durch Drehung dieses Teiles um eine diese Linie schneidende Achse (66, 67) zustande kommt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Bedienungsknopf an einer Schraubenspindel (41, 42) befindet, die mittels dieses Knopfes um ihre Achse und um eine diese schneidende Achse (66, 67) drehbar ist, und eine bei Umdrehung der Spindel um ihre Achse sich nicht mitdrehende Mutter (50, 53) trägt, die durch Mittel zur Übertragung ihrer Bewegung auf die Verschlußplatten, z.B. Bowdendrähte (63), mechanisch mit diesen verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Drehung in Uhrzeigerrichtung der Schraubenspindel um ihre Achse das Schließen des Blendenspaltes übereinstimmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schraubenspindeln (41, 42) gleichachsig angeordnet sind und die eine (41) aus der anderen (42) hervorragt, während sie je mit einem Drehknopf (51, 54) und einer Mutter (50, 53) versehen sind und sich auf einem Joch (44) stützen, das mittels eines Kardangelenkes (47) oder eines Kugelgelenkes um den Schnittpunkt einer festen Achse (49) mit der gemeinsamen Achse (51) der Schraubenspindeln drehbar ist, und daß an den beiden Muttern Bowdendrähte (63) zur Übertragung der Bewegung der Muttern auf die Verschlußplatten der Blende befestigt sind, deren Mäntel mit ihren Enden kreuzweise um die feste Achse (49) befestigt sind und parallel zu dieser Achse endigen.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellung der Öffnung der Blende in senkrechtem oder waagerechtem Sinne durch eine Bewegung des entsprechenden Bedienungsknopfes in Richtung der Verstellung zustande kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 156625, 470386, 565 gio, « 682 29o, 746262, 755026; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1358o67, 1474 884; schweizerische Patentschrift Nr. 209027; USA.-Patentschrift Nr. 2110764; Werbeschrift der Siemens-Reiniger-Werke Akt.-Ges., Berlin NW 7, »Ergoskop«; Buch »Die Röntgentechnik« von Albers S c h ö nb e r g, 6. Auflage, 1941, S. 333.
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