DE2024796B2 - Blende zur Begrenzung eines loni sierenden Strahlenbündel - Google Patents

Blende zur Begrenzung eines loni sierenden Strahlenbündel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Blende zur Begrenzung eines ionisierenden Strahlenbündels, mit wenigstens zwei im Strahlengang übereinander angeordneten und von einem Gehäuse umschlossenen Paaren von Schiebern aus die Strahlung absorbierendem Material, die derart verstellbar und deren zum Strahlenbündel weisende und dieses begrenzende Flächen derart geformt sind, daß die Abmessungen der Austrittsöffnung für das Strahlenbündel in zwei zueinander senkrechten Richtungen unabhängig voneinander einstellbar sind.
Eine derartige Blende ist aus der deutschen Auslegeschrift 1010659 bekannt. Bei dieser Blende wird die das Strahlenbündel begrenzende öffnung von zwei übereinander angeordneten Plattenpaaren gebildet, die in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbar sind. Dabei sind die die Strahlenbündel begrenzenden Seiten der Platten eben und liegen senkrecht zu ihrer Grundfläche.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 062 350 ist eine Blende mit L-förmigen Schiebern bekannt, die ebenfalls in /wei zueinander senkrechten Richtungen verstellbarsind. Dabei liegen die dem Strahlenbündel zugewandten Flächen der einander benachbarten Schieber eines Schiebersatzes senkrecht und die entsprechenden Flächen der Schieber des benachbarten Satzes parallel zueinander.
Da bei den bekannten Blenden die Schieber stets senkrecht zueinander verstellbar sind, haben die Blenden einen verhallnismäßig hohen Raumbedarf und der Antriebsmechanismus für die Schieber ist entsprechend kompliziert. Hierdurch ergibt sich als weiterer Nachteil, daß die bekannten Blenden verhältnismäßig störungsiinfällig sind.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1012 3X4 und aus »Kerntechnik«, 9. Jahrgang (1967) Heft Ii, Seite 561, sind ferner Schloßverschlüssc bekannt, die zur Freisetzung von Strahlung bestimmt und in Form mehrerer übereinander angeordneter Schieberpaare ausgeführt sind. Dabei sind die Schieber jedes Paares nur in Längsrichtung verschiebbar. Sie begrenzen das Strahlenbündel von nur zwei Seiten, während die übrigen beiden Seiten des Strahlenbündels von den unbeweglichen Wänden der Schutzkammer begrenzt werden. Dabei nehmen die Schieber bei offenem Verschluß stets die gleiche Lage ein, so daß die
ίο Verschlußöffnung stets gleich bleibt. Zudem sind die einander benachbart angeordneten Schieber nicht unabhängig voneinander verschiebbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blende zur Begrenzung eines ionisierenden Strahlenbündeis zu schaffen, die bei möglichst geringem Bauvolumen einfach aufgebaut ist und dabei eine praktisch beliebige Einstellung der öffnungsweite zulijßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Blende der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Schieber jedes Paares entlang den Nachbarschiebern unabhängig von ihnen und in an sich bekannter Weise nur in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbar sind, wobei die Richtung der Längser-
a5 Streckung für alle Schieber gleich ist.
Dabei sind vorzugsweise die zum Strahlenbündel weisenden Flüchen der Schieber schräg zur Schieberbewegungsrichtung angeordnet Die zum Strahlenbündel weisenden Flächen der Schieber stehen vorzugsweise senkrecht zueinander.
Die erfindungsgemäße Blende hat eine relativ geringe Ausdehnung quer zur Längsachse, ist raumsparend und konstruktiv einfacher als die bekannten Blenden dieser Art. Der einfache Aufbau trägt zur Erhöhung der Zuverlässigkeit und zur Herabsetzung der Herstellungskosten der Blende bei. Daneben ermöglicht sie die Bildung der jeweils günstigsten pyramidenförmigen Austrittsöffnung fur die ionisierenden Strahlen.
Die Steilantriebe können sowohl als Handantriebe als auch als ferngesteuerte Motorantriebe ausgebildet sein. Motorantriebe sind besonders für moderne Bestrahlungsapparate mit Gammastrahlenquellen von mehreren Tausend Curie vorteilhaft, da sie die in der unmittelbaren Nähe des Strahlungskopfes bestehende Strahlungsgefahr für die Bedienungsperson vermeiden und eine schnelle und bequeme Einstellung des Apparats vor der Behandlung ermöglichen.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt einer Blende,
Fig. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 (Gehäuseunlerteil abgenommen),
Fig. 3 den Schnitt IH-III in Fig. 1.
Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf ferngesteuerte medizinische Bestrahlungsapparale mit dem Isotop KobaIt-60 als Strahlungsquelle.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Blende zur Begrenzung des ionisierenden Sirahlenbündels wird von mehreren Schiebern 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 avis die Strahlung absorbierendem Material beispielsweise aus Wolfram, gebildet, die in einem gemeinsamen Gehäuse 1 zusammengefaßt sind. Die Schieber liegen im Strahlengang paarweise übereinander und sind quer zur geometrischen Achse des von der Strahlungsquelle 14 ausgehenden Strahlenbündels beweglich.
Im Blendengehäuse befinden sich weiterhin zwei Stellantriebe 15,16, die die Achsen 17, 18 verstellen. Auf diesen Achsen sitzen je drei Verstellhebel 19, 20, 21 und 22, 23, 24 mit Fingern 25. Die Hebelfinger greifen in Ausschnitte 26 von Anschlußstücken 27, 28, 29, 30, 31, 32 ein, von denen die ersteren drei an den inneren Enden der Schieber 5, 9, 13 und die anderen drei an den inneren Enden der Si-hicber 2, 6, 10 angebracht sind. Die Schieber 4, 8, 12 sind an den äußeren Enden in der gleichen Weise mit Anschlußstücken 33, 34, 35 und die Schieber 3, 7, 11 mit Anschlußstücken 36, 37, 38 versehen.
An den äcßeren Enden der Schieber 5, 9, 13 sind Leisten 39, 40, 41 und an den äußeren Enden der Schieber 2, 6, 10 Leisten 42, 43, 44 fest angebracht. 1S In den Leisten sind Durchbrüche zum Durchgang der an den inneren Enden der Schieber 4, 8, 12, 3, 7 und 11 angebrachten Schäfte 45, 46, 47, 48, 49, 50 vorhanden.
F i g. 2 zeigt die Ansicht in Richtung A nach F i g. 1. Zu sehen sind zunächst parallel zur Achse 11-11 verlaufende Führungen 51, 52, in denen sich die Schieber 2 bis 13 mit ihren Leisten 39 bis 44 (Fig. 1) und Anschlußstücken 33 bis 38 (Fig. 2) bewegen.
Aus Fig. 2 ist weiterhin die rechteckige Blendenöffnung sichtbar, aus der die Strahlen austreten. Sie wird von den Flächen 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64 der Schieber 2 bis 13 begrenzt.
In Fig. 3 ist die Seitenansicht der Blende und der Schnitt III-III der Blende nach F ig. 1 wiedergegeben. Daraus ist deutlich sichtbar, daß die Verstellhebel 19 bis 21 verschieden lang sind, und zwar wird die Hebellänge proportional zur Entfernung des Hebels von der Strahlungsquelle 14gewählt. Das gleiche gilt auch für die Verstellhebel 22 bis 24, die in F i g. 3 nicht zu sehen sind. Die unterschiedliche Hebellänge ermöglicht im Grundriß rechteckige Öffnungen, die zusammen die Form einer Pyramide ergeben, deren Spitze im vorgegebenen Punkt auf der geometrischen Achse des Strahlenbündels liegt.
Die beschriebene Blende wird wie folgt betätigt.
Der Stellantrieb 15 (Fig. 1, 2) dreht die Achse 17, wobei sich auch die Verstellhebel 19 bis 21 um den gleichen Winkel bewegen.
Die Hebel 19 bis 21 betätigen mit ihren Fingern 25, die in die Ausschnitte 26 der Anschlußstücke 27 bis 29 und 33 bis 35 eingreifen, die Schieber 5, 9, 13 bzw. 4, 8, 12. Diese bewegen sich gegenläufig in den Führungen 51, 52.
Der Stellantrieb 16 bewegt in der gleichen Weise die Achse 18 mi! den Verstellhebeln 22 bis 24. Diese betätigen mit ihren Fingern 25, die in die Ausschnitte 26 der Anschlußstücke 30 bis 32 und 36 bis 38 eingreifen, die Schieber 2, 6.10 und 3, 7,11 und verstellen sie gegenläufig in den Führungen 51,52 entgegengesetzt zueinander.
Die Stellantriebe 15, 16 ermöglichen somit je eine unabhängige Bewegung in Richtung der Achse H-II der drei, eine im Grundriß rechteckige pyramidenförmige Öffnung bildenden Schieberpaare, in der Weise, daß die Winkel zwischen den gegenüberliegenden Pyramidenflächen sich unabhängig voneinander ändern und ein rechteckiges Bestrahlungsfeld mit verschiedenen Seitenlangen entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Blende zur Begrenzung eines ionisierenden Strahlenbündels, mit wenigstens zwei im Strahlengang übereinander angeordneten und von einem Gehäuse umschlossenen Paaren von Schiebern aus die Strahlung absorbierendem Material, die derart verstellbar und deren zum Strahlenbündel weisende und dieses begrenzende Flächen derart geformt sind, daß die Abmessungen der Austrittsöffnung für das Strahlenbündel in zwei zueinander senkrechten Richtungen unabhängig voneinander einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (2, 3) jedes Paares entlang den Nachbarschiebern (4,5) unabhängig von ihnen und in an sich bekannter Weise nur in Richtung ihrer Längserslreckung verschiebbar sind, wobei die Richtung der Längserstreckung für alle Schieber (2, 3) gleich ist.
2. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Strahlenbündel weisenden Flächen (53 bis 64) der Schieber (2 bis 13) schräg zur Schieberbewegungsrichtung angeordnet sind.
3. Blende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (53 bis 64) benachbarter Schieber senkrecht zueinander stehen.
DE19702024796 1970-05-21 1970-05-21 Blende zur Begrenzung eines ionisierenden Strahlenbündels Expired DE2024796C3 (de)

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