DE2738856C3 - Strahlerkopf eines Elektronenbeschleunigers - Google Patents
Strahlerkopf eines ElektronenbeschleunigersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahlerkopf für einen Elektronenbeschleuniger mit einer verstellbaren
Primärstrahlenblende und mit einem Zubehörhalter für die Befestigung, u. a. von Elektronentubussen mit einer
den Elektronenstrahlenkegel umschließenden Tubuswand und einem am Patienten zur Anlage bringbaren,
an der Tubuswand befestigten rahmenförmigen Abstandshalter.
Bei der Bestrahlung von Patienten mit Elektronenstrahlen ist es wegen der Streuung der Elektronen in
Luft notwendig, den Elektronenstrahlenkegel durch einen Tubus, der den Zwischenraum zwischen dem
Strahlerkopf und dem Patienten überbrückt, abzuschirmen. Hierzu ist es bekannt, an dem Zubehörhalter des
Strahlerkopfes Elektronentubusse zu befestigen. Diese Elektronentubusse werden unmittelbar am Patienten
zur Anlage, gebracht Sie haben die weitere Funktion, den Abstand des Patienten vom Strahlerkopf, der für die
Dosisberechnung mit hoher Genauigkeit eingehalten werden muß, festzulegen. Einige solcher Elektronentubusse
sind der leichteren Positionierung halber durchsichtig ausgeführt. Ihr einer Nachteil, die unmittelbare
Zugänglichkeit zu dem zu bestrahlenden Feld, d. h. zu der Hautoberfläche des Patienten mit den darauf
angebrachten Markierungen zu behindern, ist bereits dadurch behoben worden, daß man solche Elektronentubusse
um 10 bis 20 cm gekürzt hat und statt dessen am Elektronentubus in dem einzuhaltenden Abstand vom
Strahlerkopf einen an Stützen gehalterten rahmenförmigen Abstandshalter befestigt hat, vergleiche z. B.
Bengt Lindskoug u. Arne Dahler »Collimating System for Elektron Beams«, 1970, S. 454-463, Veröffentlichung
der Abteilungen für Strahlenphysik und Strahlentherapie der Universität Göteborg, Schweden. Bei
solchen Elektronentubussen wurde es jedoch als nachteilig empfunden, daß die Strahlenqualität im
Randbereich des Strahlenkegels infolge von Streu- und Sekundärelektronen eine deutliche Erhöhung des
so niederenergetischen Strahlenanteils aufweist. Infolge der energieabhängigen Reichweite der Elektronen ist
dadurch ein stärkerer Dosisleistungsabfall im Randbereich des Strahlenkegels in der Tiefe des Gewebes
festzustellen als im zentralen Bereich des Strahlenkegels. Weiterhin wurde es als nachteilig empfunden, daß
bereits geringfügige Abweichungen der Symmetrieachse des Tubus vom Zentralstrahl, d. h. der Achse des
Strahlenkegels, zu deutlich veränderten Dosisleistungen im Randbereich des Strahlenkegels führen.
Aus der GB-PS 14 12 685 ist eine Strahlenblende für hochenergetische Elektronenstrahlung bekannt, bei der
die Blendenplatten an ihren dem Patienten zugewandten Enden mit mehreren parallel zu ihnen ausgerichteten
und bewegten Blendenplatten, den sog. Kämmen verbunden sind. Mit diesen Kämmen, die das gleiche
Strahlenfeld wie die zugehörigen Blendenplatten begrenzen, werden Streuelektronen ausgeblendet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Strahlerkopf der eingangs genannten Art so auszubilden, daß soweit wie möglich im gesamten
Strahlenkegel nicht nur gleich große Dosisleistungen, sondern auch gleiche Strahlenqualitäten, d.h. die
gleichen Energiespektren der Elektronen ermöglicht werden. Darüber hinaus sollte dieser Strahlerkopf eine
möglichst große Betriebssicherheit mit geringen Anforderungen an das Bedienungspersonal verbinden.
Diese Aufgabe wird bei einem Strahlerkopf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß Jie zugehörigen Elektronentubusse mit je
einem genormten, in seinen äußeren Abmessungen an den Zubehörhalter des Strahlerkopfes angepaßten und
mit einer abtastbaren Kodierung für die Tubusweite versehenen Tragrahmen ausgerüstet sind und der 1=,
Tubuswand eines jeden Elektronentubus zum Zwecke der Begrenzung des Elektronenstrahlenkegels an ihrem
dem Strahlerkopf abgewandten Rand eine zusätzliche rahmenförmige Ausblendung zugeordnet ist.
Durch die zusätzliche rahmenförmige Ausblendung im Elektronentubus wird erreicht, daß alle im Randbereich
des Strahlenkegels bis daher erzeugten Streubzw. Sekundärelektronen ausgeblendet werden. Damit
sinkt die Dosisleistung im Randbereich des Strahlenkegels etwas ab (max. 25%). Bei den bisherigen
Elektronentubussen ohne rahmenförmige Ausblendung im Elektronentubus wurde die Dosisleistung in diesem
Randbereich durch die an den Tubuswänden erzeugten Streuelektronen ausgeglichen. Dieser Streuelektronenanteil
trug jedoch nicht zu einer höheren Dosisleistung in der Tiefe des zu bestrahlenden Objektes bei. Er
erhöht nur die Oberflächendosis und damit die Hautbelastung der Patienten. Infolge der rahmenförmigen
Ausblendung und des reduzierten Streustrahlenanteils können auch geringe Anforderungen an die ss
Zentrierung des Elektronentubus zum Strahlenkegel gestellt werden, weil die Streuung an der Tubuswand
auch bei geringfügig exzentrischer Befestigung des Tubus wegfällt und ihr Anteil im Strahlenfeld daher
nicht unsymmetrisch werden kann. Zugleich wird durch die Kodierung eine zur Tubusweite unpassende
Einstellung der Primärstrahlenblende bemerkbar. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, um eine rationelle
Überwachung des Elektronenbeschleunigers zu erreichen.
Fehleinstellungen werden vermieden, wenn der Zubehörhalter des Strahlerkopfes in Weiterbildung der
Erfindung mit Fühlern für die Kodierung der Tragrahmen ausgerüstet ist, die an Schaltmitteln für einen
Überwachungsstromkreis und einen Stelltrieb für die Primärstrahlenblende angeschlossen sind. Hierdurch
wird verhindert, daß beim Einsetzen eines Elektronentubus mit einer falschen Einblendung der Primärstrahlenblende
gearbeitet werden kann. Auch kaim so am Bedienungspult der Bedienungsperson die Art des
eingesetzten Elektronentubus angezeigt werden.
Die Homogenität des eingeblendeten Elektronenstrahls
kann noch weiter verbessert werden, wenn in besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
die Tubuswand mit Ausnahme der zusätzlichen rahmenförmigen Ausblendung so weit gehalten ist, daß sie
außerhalb der durch die Kodierung veranlaßten Einblendung des Strahlenkegels liegt. Das hat zur Folge,
daß im Elektronentubus überhaupt weniger Streustrahlung entsteht. Diese entsteht im wesentlichen nur noch
an den Primärstrahlenblenden und an der zusätzlichen rahmenförmigen Ausblendung des Elektronentubus.
Auf diese Weise wird eine weitere spektrale Verbesserung der Strahlenqualitat und letztendlich eine geringere
Hautbelastung erreicht.
Die Einstellung auf einen zu bestrahlenden Patienten läßt sich beträchtlich erleichtern, wenn der Abstandshalter
in Weiterbildung der Erfindung in Strahlenrichtung verschiebbar gelagert ist und durch eine elastische Kraft
vom Strahlerkopf weg gegen mindestens einen seinen Sollabstand definierenden Anschlag gedruckt ist. Bei
dieser Ausführung des Abstandshalters kann sich der Patient im Notfall bewegen. Fehlbedienungen der
Stelltriebe von Tisch und Strahlerkopf haben keine Verletzung des Patienten zur Folge.
Die Überwachung der ordnungsgemäßen Anlage des Abstandshalters am Patienten wird erleichtert, wenn
der Abstandshalter gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit Stützen gehaltert ist, die je mit einer
Marke versehen sind, die die Verschiebung der Stützen aus ihrer Anlage am Anschlag erkennen läßt. Hierdurch
kann die Bedienungsperson mit einem Blick auf die Markierungen feststellen, ob der Abstandshalter gerade
leicht am Patienten anliegt.
Die Überwachung wird noch weiter erleichtert, wenn dem Abstandshalter in vorteilhafter Weiterbildung der
Erfindung Schaltmittel zugeordnet sind, die durch Anlage an seine seinen Sollabstand vom Strahlerkopf
definierenden Anschläge betätigt sind. Hierdurch wird ein elektrisches Signal erzeugt, das sowohl einer
Anzeigevorrichtung am Bedienungspult zugeleitet werden kann als auch die sofortige Unterbrechung der
Bestrahlung beim Zurückdrücken des Abstandshalters durch den Patienten veranlassen kann.
Weitere Fortbildungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ein Strahlerkopf eines Elektronenbeschleunigers mit einem
vorbekannten Elektronentubus werden anhand der Figuren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den teilweise aufgebrochenen Strahlerkopf eines Elektronenbeschleunigers mit einem vorbekannten
Elektronentubus,
F i g. 2 einen teilweise aufgebrochenen Strahlerkopf eines Elektronenbeschleunigers mit einem eingesetzten
Elektronentubus gemäß dem Ausführungsbeispiel,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der Befestigung der Stützen des Abstandshalters in der Tubuswandang
und
Fig. 4 eine in der Ebene IV-IV der Fig. 2 geschnittene Ecke des Zubehörhalters mit eingeschobenem
Tragrahmen.
Die F i g. 1 zeigt den Strahlerkopf 1 eines Elektronenbeschleunigers
und die bisher übliche Anordnung des Zubehörhalters 2 und des Elektronentubus 3. Die im
Durchbruch 4 des Strahlerkopfes 1 in der F i g. 1 erkennbaren Blendenplatten 5,6, 7 der Prinärstrahlenblende
sind, wenn mit Elektronen und nicht mit Röntgenstrahlen bestrahlt werden soll, ganz geöffnet, so
daß der Elektronenstrahlenkegel 8 streifend auf die Wandung 9 des Elektronentubus 3 auftritt. Dadurch
werden im Randbereich des Tubus zusätzlich sekundäre Elektronen erzeugt, die in den Strahlenkegel hereingestreut
werden. Sie kompensieren so den üblichen Dosisleistungsabfall im Randbereich des Strahlenkegels.
Sie sind in der F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet. Um an die auf der Hautoberfläche des Patienten angebrachten
Marken für das Bestrahlungsfeld heran zu können und um den Elektronentubus besser auf das Bestrahlungsfeld
einrichten zu können, ist die Wandung 9 des Elektronentubus in einem Abstand von 10 bis 15 cm von
dem dem Patienten zugewandten Rand durchbrochen. Der dem Patienten zugewandte Rand bleibt so als
rahmenförmiger Abstandshalter bestehen.
Die Fig. 2 zeigt einen anderen, teilweise aufgebrochenen Strahlerkopf 10 eines Elektronenbeschleunigers. r>
Durch den Durchbruch 11 hindurch erkennt man die verstellbaren IM ndenplatten 12,13,14 der Primärstrahlenblende.
Am Strahlerkopf 10 ist ein Zubehörhalter 15 angebracht. In den Einschubrahmen 56 des Zubehörhalters
ist ein Elektronentubus 16 eingeschoben dargestellt, κι
Der Elektronentubus 16 besteht aus einem rechteckigen, in seinen AuUenabmessungen den Abmessungen des
Zubehörhalters 15 angepaßten Tragrahmen 17, einer am Tragrahmen befestigten, den Strahlenkegel umschließenden
Tubuswand 18 sowie einem in einem vorgegebenen Abstand von der Tubuswand angeordneten
separaten Abstandshalter 19. Wie in der Fig. 2 gut
zu erkennen ist, ist die Tubuswand 18 an ihrem dem Strahlerkopf 10 abgewandten Ende mit einer zusätzlichen
rahmenförmigen Ausblendung 20 versehen. Diese rahmenförmige Ausblendung dient der zusätzlichen
Feldausbildung.
Der Abstandshalter 19 besteht aus einem vorzugsweise aus Aluminium gefertigten Rahmen 21, der über vier
Stützen 22, 23 (nur zwei dargestellt) in einem vorgegebenen Abstand vor der patientenseitigen
Stirnfläche der Tubuswand 18 gehaltert ist. Die Stützen 22, 23 sind, wie in der vergrößerten Darstellung der
F i g. 3 gezeigt ist, in parallel zur Symmetrieachse des Elektronentubus an der Tubuswand befestigten Hülsen in
24,25 verschiebbar gelagert. Die Stützen sind zu diesem Zweck an ihrem in der Hülse 24, 25 steckenden Ende
kolbenartig erweitert. Sie werden durch je eine Feder 26 gegen eine Anschlagfläche 27 gepreßt. An jener Stelle,
an der sich die kolbenartige Erweiterung der Stützen 22, κ
23 in ihrer Ruhelage an der Anschlagfläche abstützt, ist ein federbelasteter Fühler 28 für die Anlage der Stütze
an der Anschlagfläche 27 vorgesehen, durch den ein elektrischer Schalter 29 betätigbar ist. Die Stelle einer
jeden Stütze, die bei der Anlage an der Anschlagfläche gerade aus der Hülse 24, 25 vorschaut, ist durch einen
farbigen Ring 30 gekennzeichnet.
In dem in der F i g. 4 dargestellten Schnitt durch eine
Einschubebene des Zubehörhalters 15 für den Elektronentubus 16 ist die Anordnung der Schalter 31 bis 39 zu
erkennen, durch die die am Tragrahmen 17 vorgesehenen Nocken 40 bis 45 abgetastet werden. Diese Nocken
sind im Tragrahmen entsprechend einem Code, durch den die Weite des Elektronentubus 16 festgelegt ist,
angeordnet. An einer der seitlichen Führungen 46 des 5« Tragrahmens 17 ist eine Einkerbung 47 für eine im
Zubehörhalter 15 vorgesehene Rastklinke 48 eingelassen. Diese Rastklinke sichert den Eiektronentubus 16 in
seiner voll eingeschobenen Stellung. Sie ist durch eine Feder 49 belastet. Ihre Stellung wird durch einen
weiteren Schalter 50 abgetastet. Dieser Schalter 50 ist in Serie zu anderen Schaltern, die die Nocken 40 bis 45 des
Tragrahmens des Elektronentubus 16 abtasten, geschaltet.
Beim Einschieben eines Elektronentubus 16 in den m>
Zubehörhalter 15 des Strahlerkopfes 10 muß dieser vollständig bis zum Anschlag und bis zum Einrasten der
Rastklinke 48 in die Einkerbung 47 eingeschoben werden, damit der an der Rastklinke angeordnete, deren
Lage abtastende Schalter 50 im Sinne einer Freigabe der Bestrahlung betätigt wird. In dieser Stellung ist der
Elektronentubus 16 im Zubehörhaltcr 15 arretiert. In dieser Stellung sind aber auch die Nocken 40 bis 45 an
der Stirnseite des Tragrahmens 17 gegen die in der Einschubebene des Zubehörhalters 15 für den Eleklronentubus
eingelassenen Schalter 31 bis 39 gepreßt. Diese Schalter greifen daher die Codierung der Nocken
ab. Sie sind in hier nicht dargestellter Weise an den Stelltrieb 51 für die Blendenplatten 12, 13, 14 der
Primärstrahlenblende des Strahlerkopfes 10 angeschlossen und verstellen diese Primärstrahlenblende
entsprechend der abgetasteten Codierung und somit entsprechend den Abmessungen des eingeschobenen
Elektronenstrahlentubus 16. Es wäre auch möglich, die Primärstrahlenblende von Hand zu verstellen und die
Bestrahlungsanlage bei Übereinstimmung der Blendeneinstellung mit der durch die Schalter abgegriffenen
Codierung des Tubus zu entriegeln. Die durch den eingeschobenen Elektronentubus auf diese Weise
erzwungene Einblendung des Elektronenstrahlers 52 ist so ausgelegt, daß der Elektronenstrahl zwar die
zusätzliche an dem Elektronentubus vorgesehene rahmenförmige Ausblendung 20 der Tubuswandung
trifft, nicht jedoch die Tubuswand 18 selbst. Hierdurch wird vermieden, daß an der Tubuswand Sekundärelektronen
erzeugt werden. Die an den Blendenplatten 12, 13, 14 der Primärstrahlenblende erzeugten Sekundärelektronen
werden durch diese zusätzliche rahmenförmige Ausblendung 20 weitgehend ausgeblendet.
Der in seiner Ruhestellung von den Federn 26 im vorgegebenen Abstand vor der rahmenförmigen Einblendung
20 und damit vom Strahlerkopf 10 gehaltene Abstandshalter 19 muß bei der Bestrahlung am
Patienten zur Anlage gebracht werden. Damit ist der vorgegebene Bestrahlungsabstand eingehalten. In diesem
vorgegebenen Abstand hat der u. a. aus Polystyrol gefertigte Rahmen 21 des Abstandshalters 19 die
Funktion einer zusätzlichen Strahlenblende für die an der zusätzlichen rahmenförmigen Ausblendung 20 des
Elektronentubus 16 und durch die Streuung an den Luftmolekülen bedingte Aufweitung des Elektronenstrahles
52. Infolge der Verschiebbarkeit des Abstandshalters 19 senkrecht zur Strahlenrichtung behindert er
weder beim Einrichten eine gelegentliche Bewegung des Patienten noch die Zugänglichkeit zu den auf der
Hautoberfläche des Patienten eingetragenen Markierungen für das Strahlenfeld. Darüber hinaus verhindert
er Verletzungen des Patienten bei Fehlbedienung der Stelltriebe. Die richtige Anlage des Patienten am
Abstandshalter 19 läßt sich visuell dadurch kontrollieren, daß man feststellt, ob die farbigen Ringe 30 aus den
Hülsen 24, 25 vorstehen oder nicht. Sind die farbigen Ringe nicht zu sehen, so ist der Abstandshalter 19 zu
sehr eingedrückt. Die den Hülsen 24, 25 zugeordneten
Schalter 29 kontrollieren diese Stellung der Stützen 22, 23 des Abstandshalters 19. Sie sind untereinander in
Serie geschaltet Durch die Schalter 29 wird die voll ausgefahrene Stellung des Abstandshalters 19 überwacht
und am Bedienungspult angezeigt Gegebenenfalls können sie an einen weiteren Überwachungsstromkreis
53 für die Bestrahlungsanlage angeschlossen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Strahlerkopf für einen Elektronenbeschleuniger mit einer verstellbaren Primärstrablerblende und
mit einem Zubehörhalter für die Befestigung, u. a. von Elektronentubussen mit einer den Elektronenstrahlenkegel
umschließenden Tubuswand und einem am Patienten zur Anlage bringbaren, an der
Tubuswand befestigten rahmenförmigen Abstandshalter, dadurch gekennzeichnet, daß die
zugehörigen Elektronentubusse (16) mit je einem genormten, in seinen äußeren Abmessungen an den
Zubehörhalter (15) des Strahlerkopfes (10) angepaßten und mit einer abtastbaren Kodierung (40 bis 45)
für die Tubusweite versehenen Tragrahmen (17) ausgerüstet sind und der Tubuswand (18) eines jeden
Elektronentubus zum Zwecke der Begrenzung des Elektronenstrahlenkegels an ihrem dem Strahlerkopf
(10) abgewandten Rand eine zusätzliche rahmenförmige Ausblendung (20) zugeordnet ist.
2. Strahlerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubehörhalter (15) des
Strahlerkopfes (10) mit Fühlern für die Codierung der Tragrahmen (17) ausgerüstet ist, die an
Schaltmitteln (31 bis 39) füi einen Überwachungsstromkreis (53) und einen Stelltrieb (51) für die
Primärstrahlenblende (12,13,14) angeschlossen sind.
3. Strahlerkopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tubuswand (18) mit Ausnahme der zusätzlichen rahmenförmigen Ausblendung
(20) so weit gehalten ist, daß sie außerhalb der durch die Codierung veranlaßten Einblendung
des Strahlenkegels (52) liegt.
4. Strahlerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (19) in
Strahlenrichtung verschiebbar gelagert ist und durch eine elastische Kraft (26) vom Stahlerkopf (10) weg
gegen mindestens einen seinen Sollabstand definierenden Anschlag (27) gedrückt ist.
5. Strahlerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (19) mittels
Stützen (22, 23) gehaltert ist, die je mit einer Marke (30) versehen sind, die die Verschiebung der Stützen
aus ihrer Anlage am Anschlag (27) erkennen läßt.
6. Strahlerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abstandshalter (19)
Schaltmittel (29) zugeordnet sind, die durch Anlage an seine seinen Sollabstand vom Strahlerkopf (10)
definierenden Anschläge (27) betätigt sind.
7. Strahlerkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (29) an einen
Überwachungsstromkreis (53) für den Elektronenbeschleuniger angeschlossen sind.
8. Strahlerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubehörhalter (15) des
Strahlerkopfes (10) mit einer in eine Kerbe (47) des vollständig eingeschobenen Tragrahmens (17) in
Eingriff bringbaren Rastklinke (48) versehen ist.
9. Strahlerkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastklinke (48) ein ihre
Stellung abtastender Schalter (50) zugeordnet ist, der an einen Überwachungsstromkreis (53) für den
Elektronenbeschleuniger angeschlossen ist.
10. Strahlerkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellung der Rastklinke
(48) kontrollierende Schalter (50) zur Kontrolle der Lage des Tragrahmens (17) in Serie mit den die
Codierung abgreifenden Schaltmitteln (31 bis 39) des Zubehorhalters (15) geschaltet ist.
11. Strahlerkopf nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Rahmens (21) des rahmenförmigen Abstandshalter« (19) in
seinem Sollabstand den gleichen Strahlenkegel begrenzt wie die rahmenförmige Ausblendung (20)
der Tubuswand (18).
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