DE2218237B2 - - Google Patents
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Description
fl Stahlblech die gleiche Dicke wie das Vergleichsstuck
■$ erfolgt keine Messung der Strahlungsdosis, und es ist
ig Überschreiten einer vorbestimmten Strahlungsdosis
■W1 abzuschalten."
j§ Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine
i| Sicherheitseinrichtung der eingangs angegebenen Art
'i so auszubilden, daß sie unter Erfassung aller praktisch
' vorkortimenden Fehlerquellen eigensicher ist, so daß die
ΐ Strahlungsquelle nicht nur beim Erreichen der vorbe-
; stimmten Strahlungsdosis, sondern auch beim Ausfall
irgendeines Teils des Geräts mit Sicherheit abgeschaltet
■.;■;': wird.
■i Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß an jede der Ionisationskammern eine eigene
Strahlungsmeßschaltung angeschlossen ist, deren jede eine integrierende Vorverstärkerschaltung enthält,
deren Ausgangssignal über jeweils einen "erstärker jeweils einer Quantisierungsanordnung zugeführt wird,
an die jeweils ein speichernder elektromechanischer Zähler angeschlossen ist, daß die elektromechanischen
Zähler Schalter steuern, die in Serie in einem Sicherheitsstromkreis liegen, daß die Ausgangssignale
der beider. Verstärker den beider. Eingängen einer ersten elektronischen Vergleichsschaltung zugeführt
werden, die einen weiteren, in Serie im Sicherheitsstromkreis liegenden Schalter öffnet, wenn die Differenz
ihrer Eingangssignale einen vorbestimmten Wert überschreitet, und daß die Ausgangssignale der beiden
Verstärker den beiden Eingängen einer zweiten elektronischen Vergleichsschaltung zugeführt werden,
die außerdem von einer Spannungsquelle eine der gewünschten Dosis entsprechende Bezugsspannung
empfängt und einen weiteren, in Serie im Sicherheitsstromkreis liegenden Schalter steuert
Bei der Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung sind dadurch, daß jede Ionisationskammer mit einer
eigenen Strahlungsmeßschaltung verbunden ist, zunächst zwei voneinander völlig unabhängige Dosimeter
gebildet, so daß bereits durch diese Verdoppelung eine erhöhte Sicherheit erzielt ist, weil beim Ausfall eines der
beiden Dosimeter das andere Dosimeter mit großer Wahrscheinlichkeit voll wirksam bleiben und für sich
allein das Abschalten der Strahlungsquelle beim Erreichen der vorbestimmten Strahlungsdosis abschalten
würde. Zusätzlich ~>t die Eigensicherheit dadurch gewährleistet, daß die Ausgangssignale der beiden
getrennten Dosimeter ir zwei Elektronischen Vergleichsschaltungen
einerseits miteinander und andererseits mit einer der gewünschten Dosis entsprechenden
Bezugsspannung verglichen werden; auf diese Weise erfolgt eine Abschaltung der Strahlungsquelle auch vor
dem Erreichen der vorbestimmten Strahlungsdosis, wenn die Ausgangssignale der beiden Dosimeter um
einen gewissen Betrag voneinander oder von der Bezugsspannung abweichen. Dadurch werden insbesondere
alle Gefahrenquellen erfaßt, die auf dem Ausfall eines Teils der Sicherheitseinrichtung selbst beruhen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die
das Blockschema einer solchen Sicherheitseinrichtung zeigt
Die Zeichnung zeig; °ine Strahlungsquelle I, die ein
Strahlungsbündel 2 liefert. Diese Strahlungsquelle ist beispielsweise ein Röntgenstrahlenerzeuger oder ein
linearer Teilchenbeschleuniger Im letzten Fall ist dem Beschleuniger eine Höchstfrequenz-Modulatorscha'-tung
zugeordnet, so daß er eine impulsförmige
Strahlung liefert
Im Weg des Strahlungsbündels 2 sind nacheinander zwei Ionisationskammern 5 bzw. 6 angeordnet, die mit
Stromversorgung 3 bzw. 4 verbunden sind.
Die Ionisationskammer 5 weist eine einzige Meßelektrode auf. Die Ionisationskammer 6 enthält eine
ίο Meßelektrode, die in vier Sektoren unterteilt ist und
somit die" zusätzliche Funktion einer Zentrierung des
Bündels hat
Der Ausgang der Ionisationskammer 5 ist mit dem Eingang eines Strahlungsmonitors 7 verbunden und die
ι, Ausgänge der Ionisationskammer 6 sind mit den
Eingang eines Strahlungsmonitors 7 verbunden, und die Ausgänge der Ionisationskammer 6 sind mit den
Eingängen eines Strahlungsmonitors 8 verbunden. Abgesehen von ihren Eingängen weisen diese Monitoren
den gleichen Aufbau auf, und sie eii.aalten jeweils eine
Strahlungsmeßanordnung.
Der Strahlungsmonitor 7 enthält einen Vorverstärker 9, und der Strahlungsmonitor 8 enthält vier
Vorverstärker 10, 11, 12, 13. Diese Vorverstärker sind 2ϊ integrierende Vorverstärker herkömmlicher Art, die an
ihrem Ausgang eine Gleichspannung abgeben, deren Amplitude der festgestellten Strahlungsdosis proportional
ist Die Ausgänge der Vorverstärker sind jeweils mit einem Eingang eines Verstärkers 14 bzw. 15
j« verbunden, der an seinem Ausgang für eine vorbestimmte
Strahlungsdosis eine vorbestimmte Spannung liefert
mit dem Eingang einer a!s elektronische Zählanord-
;s nung ausgebildeten Quantisierungsanordnung 16 bzw.
17 verbunden, die eine quantisierte Messung der zu dem Ziel geschickten Strahlungsdosis durchführt
elektromechanischen Zählern 18 bzw. 19 verbunden, deren Betrieb durch die von den Quantisierungsanordnungen
16 bzw. 17 abgegebenen Impulse gesteuert werden.
Die elektromechanischen Zähler 18 und *9, die die gemessene Dosisangabe speichern, steuern jeweils
■r> einen Schalter 21 bzw. 22 des Sicherheitsstromkreises,
der die Bestrahlungsvorrichtung stillsetzt Dieser Sicherheitsstromkreis wird später genauer beschrieben.
Die von den Verstärkern 14 und 15 erzeugten Signale werden elektronischen Vergleichsschaltungen 23 und 24
rxi zugeführt, welche weitere Schalter 25 und 26 des
Sicherheitsstromkreises steuern. Eine elektronische Überwachungsschaltung 27 kontrolliert den richtigen
Eetnib der Zähler 18 und 19, wenn sie einen Steuerimpuls
abgeben.
. i Die Vergleichsschaltung 23, die beispielsweise durch
einen Differenzverstärker gebildet ist, gibt ein Signa) ab, das der Differenz zwischen den von den beiden
StrahlungsmoniUven 7 und 8 gelieferten Signalen proportional
ist. Wenn diese Differenz einen vorbestimmten ten Wert erreicht, betätigt die Vergleichsschaltung 23
den zugeordneten Schalter 25.
Die Vergleichsschaltung 24 enthält beispielsweise zwei Differenzverstärker, die jeweils mit einem Eingang
an einen der Strahllingsmonitore 7 und 8 angers schlossen sind, während der andere Eingang an eine
gemeinsame Quelle 28 angeschlossen ist, die eine einstellbare Bezugsspannung liefert, die der gewünschten
abgegebenen Dosis entspricht Die Ausgänge der
Differenzverstärker sind zusammengefaßt, und das dadurch gelieferte Signal betätigt den zugehörigen
Schalter 26, wenn der Wert dieses Signals von dem vorbestimmten Wert verschieden ist.
Die elektronische Überwachungsschaltung 27 überprüft,
ob jeder der Zähler 18 und 19 durch die von den Quantisierungsanordnungen 16 und 17 abgegebenen
Impulse auch richtig betätigt worden ist Zu diesem Zweck bildet eine elektronische Anordnung eine zeitlich
kontinuierlich ansteigende Spannung, und wenn diese Spannung nicht periodisch durch den Steuerstrom der
Zähler 18 und 19 auf Null zurückgestellt wird, löst sie die Betätigung eines Schalters 29 aus.
Der zuvor beschriebene Sicherheitsstromkreis steuert den Betrieb der gesamten Bestrahlungsvorrichtung
und besteht im wesentlichen aus einem elektrischen Ruhestromkreis, der zwischen den Klemmen 20
'·> und 30 die fünf in Serie geschalteten Schalter 21,22,25,
26 und 29 enthält. Durch das öffnen eines beliebigen
Schalters wird der Betrieb der Bestrahlungsvorrichtung stillgesetzt.
ι» Schalter auch dazu verwendet werden können, vor der
Auslösung des Stillsetzens der Bestrahlungsvorrichtung ein optisches und/oder akustisches Alarmsystem für die
Betriebsgefahr auszulösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sicherheitseinrichtung zur Kontrolle eines von
einer Strahlungsquelle gelieferten Strahlungsbündels, mit zwei im Weg des Strahlungsbündels
hintereinander angeordneten Ionisationskammern, die Signale liefern, die der Intensität der durch die
Ionisationskammern gehenden Strahlung proportional sind, und mit einer an die Ionisationskammern in
angeschlossenen Meßeinrichtung, die auf die Differenz der Ausgangssignale der Ionisationskammern
anspricht und eine Abschalteinrichtung betätigt, wenn die sich aus der Differenz ergebende
gemessene Strahlungsdosis einen vorbestimmten H Wert überschreitet, dadurch gekennzeichnet,
daß an jede der Ionisationskammern (5 bzw. 6) eine eigene Strahlungsmaßschaltung (7 bzw. 8)
angeschlossen ist, deren jede eine integrierende Yorverstärkersehaitung (9 bzw. IQ, !1, 12, !3)
enthält, deren Ausgangssignal Qber jeweils einen Verstärker (14 bzw. 15) jeweils einer Quantisierungs'anordnung
(16 bzw. 17) zugeführt wird, an die jeweils ein speichernder elektromechanischer Zahler
(18 bzw. 19) angeschlossen ist, daß die elektromechanischen Zähler (18 bzw. 19) Schalter
(21 bzw. 22) steuern, die in Serie in einem Sicherheitsstromkreis (20, 30) liegen, daß die
Ausgangssignale der beiden Verstärker (14 bzw. 15) den beiden Eingängen einer ersten elektrantsehen
Vergleichsschaltung (23) zugeführt werden, die einen weiteren, in Serie im Sicherheitsstromkreis
(20, 30) liegenden Schalter (25) öffnet, wenn die
Differenz ihrer Eingangssignal einen vorbestimmten Wert überschreitet, und daß die Ausgangssignale 1 >
der beiden Verstärker (14 bzw. 15) den beiden Eingängen einer zweiten elektronischen Vergleichsschaltung
(24) zugeführt werden, die außerdem von einer Spannungsquelle (28) eine der gewünschten
Dosis entsprechende Bezugsspannung empfängt und ·κ>
einen weiteren, in Serie im Sicherheitsstromkreis (20,30) liegenden Schalter (26) steuert.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine (6) der Ionisationskammern
eine zur Zentrierung des Bündels in i*> Sektoren unterteilte Elektrode enthält und daß die
dieser Ionisationskammer (6) zugeordnete Vorverstärkerschaltung mehrere integrierende Vorverstärker
(10, It, 12,13) enthält, die jeweils mit einem
Elektrodensektor verbunden sind und deren Aus- v> gänge mit mehreren Eingängen des zugeordneten
Verstärkers (15) verbunden sind.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltungen
(23, 24) durch Differenzverstärker gebildet >r>
sind, die parallel an die beiden Meßschaltungen (7,8) angeschlossen sind.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die
beiden elektromechanischen Zähler (18, 19) eine m>
elektronische Überwachungsschaltung (27) angeschlossen ist, die so ausgebildet ist, daß sie beim
Ausfall eines der Zähler einen in Serie im Sicherheitsstromkreis (20, 30) liegenden Schalter
(29) öffnet. μ
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung zur
Kontrolle eines von einer Strahlungsquelle gelieferten Strahlungsbündels, mit zwei im Weg des Strahlungsbündels
hintereinander angeordneten Ionisationskammern, die Signale liefern, die der Intensität der durch die
Ionisationskammern gehenden Strahlung proportional sind, und mit einer an die Ionisationskammern
angeschlossenen Meßeinrichtung, die auf die tüfferenz
der Ausgangssignale der Ionisationskammern anspricht
und eine Abschalteinrichtung betätigt, wenn die sich aus der Differenz ergebende gemessene Strahlungsdosis
einen vorbestimmten Wert überschreitet
Eine aus der DE-AS 12 43 789 bekannte Einrichtung dieser Art zum Messen von Röntgenstrahlen mit zwei
Ionisationskammern ist dazu bestimmt, Fehlbelichtungen des Filmmateraals bei optimal geringer Strahlenbelastung
des Patienten zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind die beiden hintcrcinanderliegenden Ionisationskammern
derart unterschiedlich ausgebildet, daß die sine Ionisationskammer auf harte Röntgenstrahlung
und die andere Ionisationskammer auf weiche Röntgenstrahlung anspricht und somit die Differenz der
Kammerströme eine vorgegebene, dem Härtegang des Film-Folien-Materials angepaßte Abhängigkeit von der
Qualität der Strahlung aufweist Maßnahmen zum Schutz des Patiemen gegen eine durch Fehler der
Anlage oder Bedienungsfehler verursachte unbeabsichtigte Übergröße der Strahlungsdosis sind nicht vorgesehen;
die Vorrichtung ist auch nicht eigensicher, d. L·, sie
schaltet die Strahlungsquelle nicht sofort ab, wenn eine der Ionisationskammern oder die daran angeschlossene
Meßeinrichtung ausfällt
Bei einer aus der US-PS 25 66 684 bekannten Anordnung zur Kontrolle der Lage eines Strahlungsbündels mit ebenfalls zwei im Weg des Strahlungsbündels
hintereinander angeordneten Ionisationskammern ist jeweils eine Elektrode jeder Ionisationskammer in
vier Sektoren unterteilt, wobei entweder jeder Sektor
mit einer eigenen Strariilungsmeßschaltung verbunden
ist oder jeweils zwei einandc gegenüberliegende Sektoren im Sinne einer Differenzbildung mit einer
gemeinsamen Strahlungismeßschaltung verbunden sind.
Jede Ionisationskammer1 ermöglicht die Kontrolle der zentrischen Lage des Durchgangspunktes des Strahlungsbündels
in bezug auf die in Sektoren unterteilte Elektrode; durch Verwendung von zwei im Abstand
liegenden Ionisationskammern kann die genaue Achsrichtung des Strahlungsbündels kontrolliert werden. Die
Messung der Strahlungsdosis zum Zweck einer Sicherheitsabschaltung ist nicht vorgesehen; auch
werden die von den beiden Ionisationskammern gelieferten Meßsignale nicht miteinander verglichen oder
verknüpft, da dies für die beabsichtigte Lage- und Richtungskontrolle nicht: erforderlich ist
Schließlich ist aus der US-PS 26 47 214 ein Meßgerät mit zwei Ionisationskammern bekannt, das zur Messung
der Dicke von Stahlblechen aufgrund der Abschwächung einer durch das Sitahlblech geschickten Röntgenstrahlung
dient; die Messung beruht dabei auf dem Prinzip des Vergleichs; mit einem Probestück der
Solldicke. Es sind deshalb im Strahlengang des Röntgenstrahlenbündels zwei nebeneinanderliegende
Ionisationskammern vorgesehen, wobei vor dem Fenster der einen Ionisationskammer das Vergleichsstück
und vor dem Fenster der anderen Ionisationskammer das zu messende Stahlblech angeordnet sind Eine an die
beiden Ionisationskammern angeordnete Meßschaltung bildet die Differenz der Meßwerte und zeigt diese an.
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