DE941107C - Fluessigkeitsgetriebe in Radialkolben-Bauart - Google Patents
Fluessigkeitsgetriebe in Radialkolben-BauartInfo
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- DE941107C DE941107C DEH12273A DEH0012273A DE941107C DE 941107 C DE941107 C DE 941107C DE H12273 A DEH12273 A DE H12273A DE H0012273 A DEH0012273 A DE H0012273A DE 941107 C DE941107 C DE 941107C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
- F16H61/475—Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target power, e.g. input power or output power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Control Of Fluid Gearings (AREA)
Description
- Gegenstand der Erfindung, ist ein Flüssigkeitsgetriebe in Radialkolben-Bauart für großen Regelbereich bei konstanter Leistung und für häufig reversierende oder schnell zu regelnde Drehzahl für Ziehbänke, Hobelmaschimen, Fahrzeugantriebe u. dgl. mit einem auf eine gemeinsame Welle arbeitenden unterteilten Ölmotor.
- Bei den bekannten, aus Pumpenteil und Motorteil bestehenden Flüssigkeitsgetrieben der Radialkolben-Bauart ist die Regelung des Pumpenteiles sehr gut. Er kann mit größter und kleinster Exzentrizität leicht betrieben werden. Die Regelung des Motorteiles ist weniger gut, weil umgekehrt wie beim Pumpenteil aus großer, von innen nach außen gerichteter Kolbenkraft eine kleine Umfangskraft gewonnen werden muß.
- Während bei der Pumpe mit abnehmender Exz@ ntrizität die Umformung immer leichter verläuft, wird bei dem Ölmotor, infolge umgekehrt wirkender Widerstände, mit kleinerer Exzentrizität ein geringerer Wirkungsgrad eintreten, bis bei einer gewissen Mindest-Exzentrizität eine Selbstsperrung des Mechanismus eintritt.
- Es sind bereits Ölmotomen mit konstantem Hub bekannt, die in drei Arbeitsräume unterteilt sind. Die drei Arbeitsräume können wahlweise zu- und abgeschaltet werden, haben aber unabhängig voneinander vollkommen gleiche Charakteristik.' Für ihnen Betrieb ist es gleichgültig, ob alle drei Arbeitsräume gemeinsam arbeiten, oder ob sie einzeln arbeiten. Das von ihnen erzeugte Drehmoment ist nur proportional dem Öldruck, und die von ihnen durchlaufene Grenzdrehzahl ist die gleiche, ob die drei Motorenteile gemeinsam oder einzeln arbeiten. Es liegt bei den bekannten Ölmotoren eine Stufenregelung und keine stufenlose Regelung vor. Solche Ölmotoren sind als Stufengetriebe anzusprechen, welche mit Hilfe des Zu- und Abschaltens von Kammern eine Grobregelung erreichen.
- Nach der Erfindung haben die Motorenteile eine abweichende Verstellung der Exzentrizität, wodurch ein größerer Regelbereich bei konstanter Leistung bzw. die Erreichung einer höheren maximalen Drehzahl bei Leistungsabgabe ermöglicht wird (leistungsarmer Rücklauf).
- Bei der Verwendung von Kolbenzellenmotoren in radialer Ausführung kann man nun durch Kombination von zwei Motoren die Exzentrizität bzw. den Schwenkwinkel der einen Maschine zunächst bis auf Null vermindern, ohne daß Selbstsperrumg in dieser Maschine eintritt, wenn man die Exzentrizität der anderen Maschine dabei auf voller Höhe hält, weil die erste Maschine durch das Drehmoment der zweiten Maschine mitgezogen wird.
- Es besteht somit erfindungsgemäß, eine vorteilhafte Regelmöglichkeit für den Antrieb bestimmter Arbeitsmaschinen, und das Gebiet der stufenlosen Regelung mit konstanter Leistung wird bei Radialkolbenmotoren nahezu verdoppelt. Nach der Erfindung ist weiter vorgesehen, die Antriebswellen der Ölmotoren zueinander versetzt anzuordnen, so daß die Zylinder der beiden Motoren etwa um eine Viertelteilung versetzt sind; um ein ausgeglicheneres Drehmoment zu erzielen.
- In der Zeichnung ist ein schematisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Vom Elektromotor I wird der Pumpenteil 2 angetrieben, der mit den beiden Motorteilen 3, 4 des Flüssigkeitsgetriebes zusammenarbeitet. Beide Motorteile 3, 4 wirken auf die Arbeitsmaschine 5. Der vom Pumpenteil 2 ausgehende Ölstrom wird geteilt, und die Motoren 3, 4 können entweder kleiner gehalten werden, oder die Abtriebsdrehzahl wird halb so hoch wie bei einem Motor. Wenn ein Motor ganz auf Null gestellt wird, kann er nicht sperren, da er vom anderen noch getrieben wird. Es kann ein Motor auch vollkommen abgeschaltet werden. Beim zweiten Motor kann zusätzlich die Exzentrizität vermindert werden, so daß er seine größere Umdrehungszahl macht. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird ein großer Regelbereich bei konstanter Leistung erzielt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsgetriebe in Radialkolben-Bauart für großen Regel bereich beikonstanter Leistung und für häufig reversierende oder schnell zu regelnde Drehzahl für Ziehbänke, Hobelmaschinen, Fahrzeugantriebe u. dgl. mit auf gemeinsame Welle arbeitendem unterteilten Ölmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorteile voneinander abweichende Verstellung, der Exzentrizität aufweisen, wodurch ein größerer Regelbereich bei konstanter Leistung bzw. die Erreichung einer höheren maximalen Drehzahl bei Leistungsabgabe ermöglicht wird (leistungsarmer Rücklauf).
- 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß von den unterteilten Ölmotoren einer der beiden Motorteile zur Erreichung höherer Drehzahlen vom hydraulischen Kreislauf (bei leistungs- oder drehmomentarmen Bewegungsvorgängen) abschaltbar ist und damit aus dem Getriebezusammenhang gelöst wird.
- 3. Flüssigkeitsgetriebe nach den Ansprüchen I und a, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Antriebwellen der Ölmotoren (3; 4) zueinander versetzt sind, so daß. ;die Zylinder der beiden Motoren gegeneinander etwa um eine Viertelteilung versetzt sind; uni Bein ausgeglicheneres Drehmoment zu ,erzielen. -Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 235 5o6, 682 734.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH12273A DE941107C (de) | 1952-04-24 | 1952-04-24 | Fluessigkeitsgetriebe in Radialkolben-Bauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH12273A DE941107C (de) | 1952-04-24 | 1952-04-24 | Fluessigkeitsgetriebe in Radialkolben-Bauart |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941107C true DE941107C (de) | 1956-04-05 |
Family
ID=7146949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH12273A Expired DE941107C (de) | 1952-04-24 | 1952-04-24 | Fluessigkeitsgetriebe in Radialkolben-Bauart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941107C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE235506C (de) * | ||||
DE682734C (de) * | 1934-02-16 | 1939-10-21 | Cincinnati Bickford Tool Compa | Fluessigkeitswechselgetriebe |
-
1952
- 1952-04-24 DE DEH12273A patent/DE941107C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE235506C (de) * | ||||
DE682734C (de) * | 1934-02-16 | 1939-10-21 | Cincinnati Bickford Tool Compa | Fluessigkeitswechselgetriebe |
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