DE335176C - Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit mehrerer zu einem gemeinsamen Antrieb einer beliebigen Vorrichtung dienender Motoren - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit mehrerer zu einem gemeinsamen Antrieb einer beliebigen Vorrichtung dienender Motoren

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DE335176C
DE335176C DE1919335176D DE335176DD DE335176C DE 335176 C DE335176 C DE 335176C DE 1919335176 D DE1919335176 D DE 1919335176D DE 335176D D DE335176D D DE 335176DD DE 335176 C DE335176 C DE 335176C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit mehrerer zu einem gemeinsamen Antrieb einer beliebigen Vorrichtung dienender Motoren. Zwei voneinander getrennt arbeitende, jedoch zu einem gemeinsamen Antrieb einer Vorrichtung dienende Motoren haben niemals die gleiche Geschwindigkeit, wie auch bei hydraulischen Pressen u. dgl., die gleichmäßig und gleichzeitig wirken sollen, niemals die gleiche Vorschubgeschwindigkeit der Kolben besteht. Dieses hat zur Folge, daß z. B. nach dem ersten Falle der schneller laufende Motor zu sehr belastet und der zweite Motor nicht voll ausgenützt wird: Es ist ohne weiteres erklärlich, daß hierbei je nach der Art der zu betreibenden Vorrichtung auch die Kraftübertragungsmittel zwischen den Motoren und der zu betreibenden Vorrichtung einseitig beansprucht werden. Ebenso werden bei mehreren hydraulischen Pressen infolge der unregelmäßigen Vorschubgeschwindigkeit der Preßstempel ungleiche Preßwirkungen eintreten.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ermöglicht, durch Anwendung eines -an sich bekannten beliebigen Ausgleichgetriebes, eine selbsttätige Regelung der Geschwindigkeit mehrerer Motoren, der Bewegung mehrerer Preßstempel u. dgl.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind a, a' von den Antriebsmaschinen angetriebene Wellen, b ist das Ausgleichgetriebe, und c, c' sind die mit den nicht gezeichneten Regelvorrichtungen verbundenen Mittel zu deren Beeinflussung. Die Motorenwellen a, a' bewegen durch geeignete Getriebe d, d' die Wellen e, e'. Hierbei ist der Drehsinn der Räder d, d' entgegengesetzt. Zwischen den entgegengesetzten Enden der Wellen e, e' ist das Ausgleichgetriebe b angeordnet, dessen Kegelräder f, f' auf die Wellen e, e' aufgekeilt sind. In die beiden Räder f, f' greifen nach der bei Ausgleichgetrieben bekannten. Art die in dem Gehäuse i gelagerten Kegelräder g, k ein. Das Gehäuse i lagert lose auf den Wellen e, e' und trägt die Stirnräder k, k', die mit den Wellen c, c' der Regelvorrichtungen für die beiden Motoren in Verbindung stehen. Es kann auch nur eine der Wellen c, c' zur gleichzeitigen Betätigung beider Regelvorrichtungen dienen. Es erübrigt sich hierbei dann eines der Räder k, k'. Auch kann das Gehäuse i unmittelbar die RegeIvorrichtung beeinflussen.
  • Die Wirkungsweise der Regelvorrichtung ist bei mehreren Motoren folgende: Solange beide Motoren gleiche Geschwindigkeit haben, bleibt das Gehäuse i in Ruhelage, und die Regelmittel für die beiden Motoren behalten die ihnen gegebene Stellung. Ist jedoch die Geschwindigkeit des einen Motors gegenüber der des zweiten Motors eine andere, so wird infolge der bekannten Wirkung des Ausgleichgetriebes das Gehäuse i bewegt, das die Regelmittel der Motoren derart beeinflußt, daß die Geschwindigkeit des einen Motors erhöht und die des anderen ermäßigt wird. Das Ausgleichgetriebe wird sogleich in seine An-Jangslage zurückgehen, sobald die Motorengeschwindigkeiten übereinstimmende Regelung gefunden haben.
  • Als Regelmittel für die Motoren finden z. B. bei Dampfmaschinen Drosselventile, Steuerschieber usw. und bei Elektromotoren Regulierwiderstände usw. Anwendung, während bei hydraulisch o. dgl. betriebenen Pressen die Wasser- oder ]#reßluftzufuhr gedrosselt wird usw. Es ist somit das Verwendungsgebiet der Regelvorrichtung ein unbeschränktes. Es kann z. B. im Kranbau, bei getrennten Antrieben der Laufräder, eine gleiche Umlaufzahl der Räder erreicht werden, trotz verschiedener Belastung derselben. Im Schiffbau kann die Umlaufzahl zweier Schiffsschrauben gleich gehalten werden, während bei zwei getrennt arbeitenden hydraulischen Pressen der Vorschub der Kolben eine Regelung erfährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit mehrerer zu einem gemeinsamen Antrieb einer beliebigen Vorrichtung dienender Motoren, der Vorschubgeschwindigkeit der Kolben bei hydraulisch o. dgl. betriebenen Pressen usw., dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Einfluß der treibenden oder angetriebenen Vorrichtungen stehendes Ausgleichgetriebe die Drehzahlen oder die Vorschubgeschwindigkeiten mittel- oder unmittelbar übereinstimmend regelt. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI. -- - - - -- - --
DE1919335176D 1919-04-26 1919-04-26 Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit mehrerer zu einem gemeinsamen Antrieb einer beliebigen Vorrichtung dienender Motoren Expired DE335176C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0195393A2 (de) * 1985-03-19 1986-09-24 Naotake Mohri Differentialantrieb

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0195393A2 (de) * 1985-03-19 1986-09-24 Naotake Mohri Differentialantrieb
EP0195393A3 (en) * 1985-03-19 1987-06-16 Naotake Mohri Differential actuator
US4729258A (en) * 1985-03-19 1988-03-08 Naotake Mohri Differential actuator

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