DE94039C - - Google Patents

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DE94039C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/0805Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material

Landscapes

  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1896 ab.
Die bisherigen mechanischen Spritzen leiden sämmtlich an dem Mangel, dafs sie zu geringen, wenig nachhaltigen Druck aufweisen, weil ein zweckmäfsiger Verschlufs, der die Verwendung von Gässpritzen mit regelbarer Ausflufsmenge bezw. Geschwindigkeit gestattet, fehlte.
Diesem Uebelstande abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Durch dieselbe ist ein Verschlufs geschaffen, der_ gleichzeitig zum Füllen des Gefäfses mit der jeweiligen zu zerstäubenden Flüssigkeit, dem Einlassen der Kohlensäure, sowie dem An- und Abstellen der Ausströmung nebst Regelung der Ausflufsmenge und -Stärke dient.
In der beiliegenden Zeichnung stellen dar:
Fig. ι die Ansicht der Gasspritze in geschlossenem Zustande,
Fig. 2 die Ansicht der Gasspritze in geöffnetem. Zustande,
Fig. 3 und 4 den Verschlufskopf mit eingelegter Mutter für die Verschlufsschraube,
Fig. 5 und 6 die elastische Kanüle mit Dichtungsscheiben,
Fig. 7 und 8 die Verschlufsschraube mit ihrer Mutter.
Der Hals des Gefäfses α ist aufsen mit Gewinde versehen. In das Gefäfs hinein hängt ein Gummischlauch e, von dessen oberem Ende sich in einem bestimmten Abstande zwei dicht und fest am Schlauch angebrachte Dichtungsscheiben /und g parallel zu einander abzweigen. Die untere Scheibe f liegt mit ihrem Umfange auf dem oberen Rande des Gefäfshalses, während die obere Scheibe g gegen die mit entsprechendem Muttergewinde über den Gefäfshals geschraubte Ueberwurfmutter h stöfst. Letztere trägt in der Mitte den mit Gewinde versehenen Ausflufsstutzen i.
Zwischen die beiden Scheiben f und g wird der in der Mitte senkrecht durchschnittene Verschlufskopf b gelegt, der dort, wo er an dem Schlauch e anliegt, entsprechend ausgebohrt ist. Die eine Hälfte zeigt aufserdem eine für die Stellschraube d erforderliche, aufsen eine eingelegte Mutter c aufweisende waagrechte Durchbohrung.
Durch Anziehen der Schraubkapsel hat man es in der Hand, einen gasdichten Abschlufs des Gehäuses derart herzustellen, dafs die Scheibe f gegen seine Mündung, die Scheibe g gegen die Schraubkapsel und beide gegen den Verschlufskopf dichten, so dafs bei zugedrehter Stellschraube d der Gefäfsinhalt in keiner Weise durch den oder seitlich von dem bis auf den Boden des Gefäfses herabreichenden Schlauch entweichen kann.
Durch Auf- und Zudrehen der Stellschraube d vermag man die Menge und Stärke der Ausströmung zu regeln, indem beim Zudrehen das elastische Mundstück (Kanüle) e zusammengedrückt wird, bis es völlig dicht schliefst, im anderen Falle dieses Mundstück sich aber bei zurücktretender Schraube von selbst öffnet.
Der Ausflufsstutzen i gestattet das Anbringen beliebiger Röhren oder Schläuche, die 'je nach Bedarf für Einspritzung, Zerstäubung u. s. w. bestimmt und demgemäfs gebaut sein können.
Die Füllung des Gefäfses erfolgt durch den Ausflufsstutzen i selbst, nachdem vorher die Luft aus dem Gefäfs gepumpt worden ist und letzteres noch, während es mit der Luft-
pumpe verbunden ist, mittelst der Stellschraube geschlossen wird. Verbindet man das Gefäfs nunmehr mit der Füllvorrichtung und öffnet die Stellschraube, so stürzt die Flüssigkeit von selbst hinein, worauf das Gefäfs wiederum, ehe es von der Füllvorrichtung getrennt ist, geschlossen wird.
Die Schwängerung mit Gas erfolgt im Gefäfs durch denselben Ausflufsstutzen z, indem das Gefä'fs in geschlossenem Zustande mit der Gasleitung verbunden, geöffnet und nach vollständiger. Sättigung der Flüssigkeit mit dem Gas noch vor Abnahme von der Gasleitung geschlossen wird, so dafs von dem gegebenen Gasdruck nichts verloren gehen kann.
Die beschriebene Vorrichtung ist namentlich für ärztliche Einspritzungen und Zerstäubungen aus dem Grunde überaus geeignet, weil diese Gasspritze einen bis zu Ende nahezu gleichbleibenden Strahl ergiebt, der bei völliger Oeffnung äufserst kräftig ist, wozu dann noch hinzutritt, dafs nach einmaligem Oeffnen kein Pumpen mit der Hand oder sonstwie erforderlich wird und daher Stöfse auf die Einspritzungsstellen des Kranken vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasdichter Verschlufs für Zerstäuber und Spritzen, gekennzeichnet durch zwei mit dem Gummischlauch e (Fig. ι und 6) fest verbundene, parallele Gummischeiben f und g, welche im Verein mit dem ,zwischengelegten, getheilten, die Stellschraube zum Zusammendrücken des Schlauches enthaltenden Verschlufskopf beim Anziehen der Schraubkapsel auf den mit Gewinde versehenen Gefäfshals die Dichtung gegen diesen, die Schraubkapsel und den Verschlufskopf herstellen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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