DE940140C - Kartoffelschaelmaschine - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Kartoffelschälmaschinen, bei denen durch eine in einem Aufnahnzebehälter angeordnete motorangetrie beneSchälscheibe das zu schälende Gut in Bewegung und in Zusammenwirkung mit der Behälterwandung in Umwälzung gebracht und geschält wird.
• Diese Maschinen arbeiten ausnahmslos mit einer Wasserfüllung, da die Anordnung und Ausbildung de1 Zähne und Messer der Schälscheibe zwecks Beseitigung des Abfalls eine Wasserumwälzung benötigt.
• Demgegenüber ist die Maschine der Erfindung gekennzeichnet durch eine in bekannter Weise um eine Vertikalachse drehbare, in einer Horizontalebene liegende Schälscheibe, die im Abstand über dem geschlossenen Behälterboden angeordnet ist und scharfkantige Schälrippen aufweist, zwischen denen mindestens mehrere ununterbrochene, nach außen offene Nuten angeordnet sind.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und Zeichnung, in welcher .nein beispielsweise einige Ausführungsformen der Maschine dargestellt sind.
• Fig. i zeigt die Maschine teilweise im Vertikalschnitt; Fig. 2 zeigt eine Schälscheibe in DiraufsEcht, während die Fig. 3 und 4 Querschnitte durch die Scheibe darstellen; Fig. 5 zeigt die Maschine nach Fig. i aufgesetzt auf das Motorgehäuse eines Mixers.
• Die Schälmaschine weist einen -Behälter i zur Aufnahme des Schälgutes, wie z. B. Kartoffeln., Äpfel, Rüben u. dgl., auf. In der Mitte des B@ehälterbodens ia ist die Antriebswelle 2 für eine Schälscheibe 3 dmehbar ,gelagert. Die Welle 2 endigt oben mit einem Gewinde 2a. Über dieses ist e:n Flansch 4 und die Schälscheibe 3 auf einen Absatz der Welle 2 aufgelegt. Durch eine Sterngriffmutter 5 läßt sich die Schälscheibe 3 leicht auswechseln. Die Schälscheibe 3 reicht in ihrem Durchmesser bis nahe an die Wand des Behälters i und ist im Abstand über dem Boehälterboden ia angeoednet.
• In der Behälterwandung sind Ablenkstücke 6, 7 zur Erleichterung des Ablenkens und Umwälzens des Schälgutes lösbar eingesetzt.
• Die Schälscheibe 3 weist auf beiden Seiten eine Schälmesseranordnung auf. Die Schälmesser bzw. Schälrippen io, i i werden gebildet durch in die Scheibenoberfläche eingelassene Nutten 8 (Fig.3) bzw. 9 (Fig. 4). Diese Nuten können, wie in Fig. 3 dargestellt, rechteckförmigen Querschnitt mit scharfen Kanten aufweisen, oder die Nuten können auch, wie in Fig. 4 gezeigt, sogenannten Schwalbenschwanzquerschmitt:aufweisen. Die durch die Nuten 8 bzw. 9 gebildeten Schälrippen i o, i i können an ihrer Oberfläche flach.sein oder vorzugsweise einen Hohlschliff besitzen, Wie dies in den Fig. 3 und 4 je rechte Seite gezeigt ist. Durch den Hohlschliff werden die Kanten der Schälrippen noch schärfer als bei ebener Oberfläche.
• Gemäß einer beispielsweisen Ausführung des Nutenverlaufes gemäß. Fig. 2 sind diese parallel und geradlinig zueinander angeordnet und münden am Umfang der Schälscheibe aus. Hierdurch werden Abfälle, die sich in den Nuten 8, 9 sammeln, durch die Fliehkraftwizkung der drehenden Scheibe 3 an die Wand des Behälters i ausgeschleudert und sammeln sich unter der Scheibe auf dem Behälterboden ja an.
• Der Verlauf der Messernuten kann auch radial, und zwar geradlinig oder z. B. sichelförmig gebogen sein.
• Zum Aufsetzen der Schälmaschine auf einen für hochtourige Küchenmaschinen an sich bekannten Antriebssockel 12, weist sie einen Kupplungsteil 18 auf. Die Schälmaschine wird einfach durch Aufsetzen auf das Motorgehäuse 12 sowie durch Aufstecken des Kupplungsteiles 18 auf den Kupplungsteil 16 der Motorwelle 2 mit dem Motorgehäuse i 2 in Verbindung gebracht.
• Zwischen der Welle 2 der Schälscheibe und der Welle 15 des Motors kann ein Reduktionsg getriebe im tultanen Teil des Behälters i 9 angeordnet sein und mit der Schälmaschine eine bauliche Einheit bilden, die als Ganzes auf das Motorgehäuse 12 aufsetzbar ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartoffelschälmaschine mit einer im Abstand über dem Behälterboden, auf einer elektromotorisch angetriebenen Vertikalachse angeordneten Schälscheibe, die das zu schälende Gut in Zusammenwirken mit der Behälterwand umwälzt und ohne Wasserzusatz schält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälscheibe (3) Schälrippen (i o, i i) aufweist, zwischen denen nach außen offene Nuten (8, 9) angeordnet sind.
2. 2. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälrippen (i o, i i) mit den dazwischenliegenden Nuten (8, 9) im gegenseitigen Abstand quer über die Scheibe ,geradlinig verlaufen.
3. 3. Kaztoffelschälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (8, 9) rechteckigen oder schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen und die Oberflächen der Schälrippen (i o, i i) einen Hohlschliff aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 53 2 811; französische Patentschriften Nr. 584 585, 823 998-britische Patentschrift Nr. 61i 733; USA.-Patentschrift Nr. 2 499 291-