DE939569C - Verfahren zum gleichzeitigen Metallisieren und Bedrucken von Geweben - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen Metallisieren und Bedrucken von Geweben

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DE939569C
DE939569C DED17138A DED0017138A DE939569C DE 939569 C DE939569 C DE 939569C DE D17138 A DED17138 A DE D17138A DE D0017138 A DED0017138 A DE D0017138A DE 939569 C DE939569 C DE 939569C
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DED17138A
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Inventor
Wolfgang Dr Juelicher
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Diamalt AG
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Diamalt AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/04Decorating textiles by metallising

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum gleichzeitigen Metallisieren und Bedrucken von Geweben Es ist bereits bekannt, Gewebe gleichzeitig mit den üblichen Farbstoffen und auch mit Metallfarben zu bedrucken. Diese Verfahren haben aber nur beschränkte Einsatzmöglichkeiten, soweit sie die Metallfarben betreffen, auch sind die zu erreichenden Effekte beschränkt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, neben den Effekten, die man durch den normalen Textildruck erreichen kann, auch die zu erzielen, die mittels des an sich bekannten Metallisierungsverfahrens im Hochvakuum erzeugt werden können.
  • Es ist bereits bekannt, bei der Metallisierung von Geweben mittels Schablonen durch Abdecken beim Aufdampfen verschiedene Mustereffekte zu erreichen. Dieses Verfahren ist aber einmal umständlich, und zweitens verlangt es, den Druck nach der Metallisierung durchzuführen.
  • Das Verfahren der Erfindung ermöglicht es, zunächst die Farbstoffe aufzudrucken und anschließend die Gewebe zu metallisieren. Der Aufdruck muß so gestaltet werden, daß er gleichzeitig eine Reservierung darstellt. Man verwendet daher für diesen Zweck möglichst Druckfarben mit einem hohen Gehalt an Trockensubstanz. Noch bessere Ergebnisse erreicht man, wenn man als Verdickungsmittel für die Druckfarben verdickte Öle verwendet. Das Metall wird zwar auch auf die bedruckten Stellen aufgedampft, durch die nachfolgende Wäsche werden jedoch die vorher bedruckten Stellen wieder frei von Metall, .weil die Metallschicht nicht direkt mit dem Gewebe, sondern mit der wasserlöslichen Verdickung in Berührung gekommen ist.
  • Beispiel Ein ungefärbtes, zur Herstellung von Kleiderstoffen bestimmtes Polyamidfasergewebe wird mit folgender Druckfarbe bedruckt: I 2 g Palatinechtblau G G N (A. S c h ä f f e r , »Handbuch der Färberei«, 1943, B.d. 2, S. 73) 5o g Resorcin 5o g Essigsäure (6o°/oig) - -288 g heißes Wasser 60o g Verdickung (Kristallgummi 4oo/Iooo) 1000 g -Die bedruckte Ware wird getrocknet, im Hochvakuum mit metallischem Silber bedampft und zur Fixierung des Farbstoffes 1/2 Stunde in üblicher Weise gedämpft. Bei dem anschließenden Auswaschen löst sich der auf den bedruckten Stellen befindliche Metallbelag zusammen mit dem Druckverdickungsmittel ab, während das Metall auf den unbedruckten Stellen haftenbleibt.
  • Zum Bedampfen können auch andere geeignete Metalle, wie z. B. Gold, Kupfer, Aluminium, verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum gleichzeitigen Metallisieren und Bedrucken von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gewebe zunächst bedruckt und anschließend im Hochvakuum durch Aufdampfen metallisiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Herstellung der Druckfarben Verdickungsmittel geringer Ausgiebigkeit verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadürch* gekennzeichnet, daß man als Druckverdickungsmittel verdickte Öle verwendet-. 4_. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bedruckte Ware -nach dem. Dämpfen, aber vor dem Auswaschen metallisiert wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i- bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die bedruckten und metallisierten Gewebe nach der Aufdämpfung im Hochvakuum in üblicher Weise fertigmacht, d. h. entwickelt und auswäscht. Angezogene Druckschriften: Georgievics, Haller, Licbtenstein, »Handbuch des Zeugdrucks«, i930, S. 434; »Indigo rein B. A. S. F. «, i907, S. 2o1 ff.; Carl Vesper, »Batik«, 1922, S.7; »Chemische Industrie«, Oktober 1951, S. 716.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088021B (de) * 1955-12-20 1960-09-01 Degussa Verfahren zur Herstellung von Metallmustern auf textilen Flaechengebilden

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None *

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DE1088021B (de) * 1955-12-20 1960-09-01 Degussa Verfahren zur Herstellung von Metallmustern auf textilen Flaechengebilden

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