DE939246C

DE939246C - Rungen-Sicherheitsverschluss an Langholzwagen od. dgl.

Info

Publication number: DE939246C
Application number: DER9520A
Authority: DE
Inventors: Fritz Ruebsamen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-26
Filing date: 1952-01-20
Publication date: 1956-02-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung

des dem Patent 896603 zugrunde liegenden Rungen-Sicherheitsverschlusses an Langholzwagen

od. dgl., bei dem die Runge durch eine Bolzen-

sicherung und zusätzlich durch eine von der der

' Runge gegenüberliegenden Saite gesteuerte zweite

Sicherung gegen Ausschwenken gesichert ist.

Bei einer bekannten Rungens icherung ragt aus der Innenseite der Rurige ein Block mit einem ίο Halteansatz vor, welcher mit Verriegelungselementen zusammenwirkt. Diese Blöcke bilden ein gefährliches Hindernis, wenn Langholzistämme vom Wagen abgerollt werden sollen, weil die Blöcke aus der durch die aufgeklappten Rungen gebildeten schiefen Ebene nach oben vorragen und einen abrollenden Stamm anhalten können. Der angehaltene Stamm befindet sich dann meistens im instabilen Gleichgewicht, so daß er oft, durch eine Erschütterung od. dgl. ausgelöst, von den Blöcken abrollt und dann leicht Unfälle verursacht.

Dieser Nachteil wird durch dieerfmdungsgemäße Weiterentwicklung des Verschlusses nach dem Hauptpatent vermieden, welche in erster Linie darin besteht, daß die als Klaue ausgebildete zweite Rungensicherung mit ihrer klinkenförmigen Nase unmittelbar hinter einen Steg des Rungen-U-Eisens od. dgl. greift, welches eine Aussparung für das Durchtreten der Klinkennase aufweist.

Da der U-Eisensteg durch denDruck derKlinkennase einer größeren Belastung und Abnutzung ausgesetzt ist, wird weiterhin erfindungsgemäß in Vorschlag gebracht, daß an der Außenseite des U-Eisensteges, an dessen Innenseite die Nase der Klaue anliegt, eine Verstärkungslasche angebracht wird. In der Zeichnung zeigt

Fig. ι einen Rungenschemel mit zwei Rungen in Vorderansicht, wobei eine Runge durch einen erfindungsgemäß weiterentwickelten Rungen-Siicherheitsverschluß gesichert ist,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Rungenschemel mit zwei Rungen gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß den Fig. 1 ttnd-2, während

Fig. 4 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß weiter entwickelten Rungen-Sicherheitsverschluß gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig.. 2 wiedergibt.

Die Bauart des Rungenschemels 1 und des Antriebs 2 für die Klaue 3 sowie die des Sicherungsbolzens 4 ist unverändert gegenüber derjenigen nach Patent 896 603. Die als zweite Rungenisicherung ausgebildete Klaue 3 ist dicht in der Nähe des seitlichen Endes des Rungenschemels. 1 angebracht und greift erfkudungsgemäß imit ihrer klinkenförmigen Nase 5 unmittelbar hinter einen Steg 6 des Rungen-U-Eisens 7, welches eine Aussparung 8 für das Durchtreten der Klinkennase 5 aufweist. Zum Zwecke der Verstärkung des Steges 6 ist an dessen Außenseite eine Verstärkungslasche 9 angebracht. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der-Rungensicherung wird erreicht, daß die Runge 7 keine oder jedenfalls keine nennenswert vorspringenden Teile an der Fläche 7_a aufweist, so daß diese eine glatte Ablauffläche für die Last darstellt.

Die Runge 7 ist geteilt ausgebildet, derart, daß nach Lösen eines Sicherungsbolzens 10 der obere Teil 11 über einen außen liegenden Drehpunkt 12 nach außen und unten geschwenkt wird, was eine Verringerung der Rungenhöhe und damit eine Erleichterung beim Abladen und insbesondere beim Aufladen mit sich bringt. Oberhalb der Teilungsfuge 13 ist der obere Rungenteil 11 durch zwei an den Breitseiten angebrachte Laschen 14, I4_a verstärkt. Die Runge 7 kann, auch eine von der des U-Eisens abweichende Form, z. B. die eines Rohres, aufweisen. Diese Ausbildungen gehören jedoch nicht mit zur Erfindung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: ,

1. Rungen-Sicherheitsverschluß an Langholzwagen od. dgl. nach Patent 896 603, dadurch gekennzeichnet, daß die als Klaue (3) ausgebildete zweite Rungensicherung mit, ihrer klinkenförmigen Nase (5) unmittelbar hinter einen Steg (6) des Rungen-U-Eisens (7) od. dgl. greift, welches eine Aussparung (8) für das Durchtreten der Klinkennase (5) aufweist.

2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des U-Eisensteges (6), an dessen Innenseite die Nase (5) der Klaue (3) anliegt, eine Verstärkungslasche

(9) angebracht ist.

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Angezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr, 167 005;
USA.-Patentschri'ft Nr. 2475753.