DE9017294U1 - Verriegelungsvorrichtung für die schwenkbare Handhabe eines Drehstangenverschlusses - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für die schwenkbare Handhabe eines DrehstangenverschlussesInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/02—Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
- E05B83/08—Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans with elongated bars for actuating the fastening means
- E05B83/10—Rotary bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B13/00—Devices preventing the key or the handle or both from being used
- E05B13/002—Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für die schwenkbare Handhabe eines Drehstangenverschlusses.
Drehstangenverschlüsse werden häufig für die Türen von
Containern und Kofferaufbauten von Nutzfahrzeugen verwendet.
Üblicherweise ist an der Drehstange eine schwenkbare Handhabe befestigt, mit deren Hilfe die Drehstange gedreht und auch
verriegelt werden kann. Die Handhabe wird zur Verrieglung von oben her in den Aufnahmeschlitz eines Aufnahmeteils eingelegt
und in dieser Lage durch ein Gegenelement verriegelt. Aus den US-PSen 4 398 488 und 4 483 557 sind Verriegelungsvorrichtungen für die schwenkbare Handhabe eines Drehstangenverschlusses
bekannt, bei denen die Handhabe im Aufnahmeschlitz durch eine von oben herabhängende schwenkbare Falle
festgehalten wird. Bei einer gegenwärtig vielfach verwendeten Verriegelungsvorrichtung besteht das Gegenelement aus
einem zweiarmigen Verriegelungshaken, dessen Hakenfortsatz in der Verriegelungsstellung die Handhabe übergreift und
im Aufnahmeschlitz des Aufnahmeteils festhält. Eine solche
Verriegelungsvorrichtung ist näher im Oberbegriff des vorstehenden Hauptanspruchs beschrieben.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebene Vorrichtung zu schaffen,
deren Teile einfach aufgebaut sind und die leicht und schnell zusammengesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des vorstehenden Hauptanspruchs.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Ansicht er erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
Figur 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung von Figur 1; und
Figur 3 einen Schnitt an der Linie HI-III von Figur 1.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Drehstange 1, an welcher eine Handhabe 2 schwenkbar befestigt ist. Die Handhabe 2 ist
in den Aufnahmeschlitz 4 eines als unten offenes Gehäuse
ausgebildeten Aufnahmeteils 3 einlegbar. Sie wird in dieser
Lage von einem aus einem Profilmaterial hergestellten, schwenkbaren
zweiarmigen Verriegelungshaken 5 festgehalten, dessen Hakenarm 6 im Gehäuse 3 angeordnet ist und mit einem Hakenfortsatz
7 in einen Schlitz 19 in der Handhabe 2 eingreift. Der andere Arm des Verriegelungshakens 5, nämlich der Betätigungsarm
8, ragt unten aus dem Gehäuse 3 hervor. Als Schwenkgelenk weist der Verriegelungshaken 5 eine waagrecht
verlaufende Nut 10 auf, mit der er auf einer Leiste 11 am Gehäuse 3 reitet. Kurz über dem Schwenkgelenk befindet sich
im Verriegelungshaken 5 eine Ausnehmung 13, in der jeweils ein Ende von zwei Blattfedern 9 festgelegt ist. Die Blattfedern
9 stützen sich an der gegenüberliegenden Gehäusewandung 12 ab und drücken dadurch sowohl den Verriegelungshaken 5 in die Verriegelungsstellung als auch auch die Nut
10 gegen die Leiste 11. Die beiden Blattfedern 9 befinden sich links und rechts von einem Zylinderschloß 14, welches
in die Gehäusewandung 12 eingelassen ist. Die Schließzunge 15 des Zylinderschlosses 14 legt sich in der Schließstellung
vor den Hakenarm 6 des Verriegelungshakens 5 und sperrt somit das Offen der Verriegelungsvorrichtung. Der Hakenfortsatz 7
besitzt auf seiner Oberseite eine Abschrägung 21, so daß die
die Handhabe 2 in den Aufnahmeschlitz A des Gehäuses 2 hineingedrückt
werden kann, ohne daß es nötig ist, den Betätigungsarm 8 niederzudrücken. Dadurch daß der Hakenarm 6 mit seinem
Hakenfortsatz 7 im Gehäuse 3 untergebracht ist, liegen beide
manipulationssicher verdeckt, was aus zolltechnischen Gründen von Vorteil ist. Die Schließzunge 15 reicht bis fast an die
Innenwand des Gehäuses 3 heran, so daß ein Verbiegen des Hakenarms 6 durch Diebe, um die Handhabe 2 öffnen zu können
verhindert wird. Der Verriegelungshaken 5 besitzt im Bereich seines Hakenarms 6 eine Aussparung 20, so daß das Zylinderschloß
IA beim Ausschwenken des Verrieglungshakens 5 nicht im Wege ist. Am Gehäuse 3 sind weiterhin zwei Plombierösen
vorgesehen, durch die ein Plombierdraht hindurchgezogen und um die Handhabe 2 gelegt werden kann, sofer, z.B. im grenzüberschreitenden
Verkehr, eine Plombierung der Verriegelungsvorrichtung erwünscht ist. Schließlich ist am Gehäuse 3 noch
eine Schloßöse 16 angeordnet, die bei geschlossener Handhabe mit einem Loch 18 in letzterer fluchtet, so daß ein Vorhängeschloß
eingehängt werden kann. Dies ist beispielsweise bei Werttransporten wichtig, bei denen nur der Absender und der
Empfänger einen Schlusses zum Vorhängeschloß besitzen. Am Gehäuse 3 sind Befestigungslöcher 22 zum Anschrauben desselben
vorgesehen, die von der in den Aufnahmeschlitz A eingelegten Handhabe 2 verdeckt werden. Dies ist aus Gründen der Diebstahl-
und Zollsicherheit von Vorteil. Eine Erweiterung 23 des Aufnahmeschlitzes A oben am Gehäuse 3 auf der der Drehstange 1
zugewandten Seite erleichtert das Einlegen der Handhabe 2.
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung besteht aus
wenigen, einfach herzustellenden Teilen. Weiterhin ist ihr Zusammenbau sehr einfach, da es nicht nötig ist, den Verriegelungshaken
durch eine gesonderte Achse zu befestigen. Er wird einfach von unten in das Gehäuse eingeschoben und
rastet dann in der vorgesehenen Stellung ein.
Claims (8)
1. Verriegelungsvorrichtung für die schwenkbare Handhabe (2) eines Drehstangenverschlusses, bestehend aus einem Aufnahmeteil
(3) mit einem von oben sich in das Aufnahmeteil (3) erstreckenden Aufnahmeschlitz (4) für die Handhabe (2) sowie
einem um eine waagrechte Achse verschwenkbaren zweiarmigen Verriegelungshaken (5), dessen einer Arm (6) (Hakenarm) in
der Schließstellung die im Aufnahmeschlitz (4) angeordnete Handhabe (2) mit einem Hakenfortsatz (7) niederhält und dessen
anderer Arm (8) (Betätigungsarm) zum Verschwenken des Verriegelungshakens
(5) durch Niederdrücken dient, wobei der Verriegelungshaken (5) durch eine Feder (9) in Verriegelungsstellung gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil
(3) als unten offenes Gehäuse ausgebildet ist und daß der verschwenkbare Verriegelungshaken (5) mit seinem
Hakenarm (6) in das Gehäuse (3) von unten hineinragt, während sein Betätigungsarm (8) aus dem Gehäuse (3) unten hervorragt,
wobei das Schwenkgelenk des Verriegelungshakens (5) durch eine waagrechte Nut (10) im Verriegelungshaken (5) und eine in diese
hineinragende Leiste (11) am Gehäuse (3) gebildet wird und wobei die Feder (9) sich sowohl am Hakenarm (6) als auch an
der gegenüberliegenden Gehäusewandung (12) abstützt und dabei sowohl den Verriegelungshaken (5) in der Verrieglungssteilung
hält als auch den Verriegelungshaken (5) mit seiner Nut (10) gegen die Leiste (11) am Gehäuse (3) drückt.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Aufnahmeteil (3) Befestigungslöcher (22) vorgesehen sind, die von der in den Aufnahmeschlitz (4) eingelegten
Handhabe (2) abgedeckt werden.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshaken (5) aus
einem Abshnitt eines Profilmaterials besteht.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadruch gekennzeichnet, daß die Feder (9) als Blattfeder
ausgebildet ist, die mit einem Ende in einer Ausnehmung (13) des Verriegelungshakens (5) festgelegt ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Blattfedern (9) nebeneinander angeordnet sind und sich zwischen den Blattfedern (9) ein im
Gehäuse (3) eingelassenes Zylinderschloß (14) erstreckt, dessen Schließzunge (15) in der Schließstellung vor dem
Hakenarm (6) liegt.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (3) eine
Öse (16) (Plombieröse) für die Aufnahme eines Plombierdrahts vorgesehen ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (3) eine
Öse (17) (Schloßöse) vorgesehen ist, die bei eingelegter Handhabe (2) mit einem Loch (18) in dieser fluchtet, so daß
in die Schloßöse (17) und das Loch (18) der Bügel eines Vorhängeschlosses eingehängt werden kann.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschlitz
(4) oben und auf der der Drehstange (1) zugewandten Seite ein Erweiterung (23) aufweist.
Priority Applications (3)
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