DE678C - Kistenverschluss - Google Patents

Kistenverschluss

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DE678C
DE678C DE000000000678DA DE678DA DE678C DE 678 C DE678 C DE 678C DE 000000000678D A DE000000000678D A DE 000000000678DA DE 678D A DE678D A DE 678DA DE 678 C DE678 C DE 678C
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Germany
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boxes
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Description

1877.
Klasse 68.
H. GMEINER in DRESDEN. Kistenversehlufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom II. September 1877 ab.
Viele Waaren bedürfen bei ihrem Transport auf Bahnen, Schiffen und per Axe einer Kistenverpackurlg, wobei man sich wegen des Werthes der Waaren oft nicht damit begnügen kann, die Kisten durch Nägel oder Schrauben zu verschliefsen; vielmehr mufs ein sicherer Verschlufs dieser Kisten zur Anwendung kommen, der in der Regel in einem Vorhängeoder Blattschlosse besteht. Diese Schlösser sind nun beim Transport aufserordentlich der Beschädigung ausgesetzt, namentlich dann, wenn die Kisten gestürzt werden.
Der Erfinder hat deshalb einen sicheren Verschlufs für Verpackungskisten ersonnen, welcher Verschlufs den Vortheil bietet, dafs das Schlofs vollkommen sicher vor Beschädigungen durch Stöfse, Verstauben oder Vermutzen beim Transport ist, möge die Kiste auch nach allen Richtungen gestürzt werden.
An die Kiste α ist der Deckel b mittelst Charnierbänder c c' befestigt. Der Deckel' trägt oben an der Seite die Leisten ddl, während parallel zu diesen unten an dem Boden der Kiste eben solche Leisten e e' befestigt sind. Diese vier Leisten haben nach dem Vorderende der Kiste zu Ausschnitte, die oberen Leisten nach oben, die unteren Leisten nach unten; der Ausschnitt nimmt unten in der Leiste e e' den kantigen Kopf/ des Schraubenbolzens g auf, während in dem Ausschnitt der Leiste d d1 das ringförmige Schlofs i und die Mutter m (Fig. 3) Aufnahme findet. Der Bolzen g wird von unten durchgesteckt; das aufgeschlossene Schlofs wird so geschoben, dafs die Falle-« nicht in die centrale Oeffnung über das Gewindeende,, bis auf den Boden des Ausschnitts in der oberen Leiste vorspringt; sodann wird das Schlofs zugeschlossen, wobei die Falle η in den Schlitz 0 des Bolzens g greift; dann wird die Mutter auf den Bolzen aufgeschraubt, wobei diese Mutter das Schlofs vollkommen verdeckt; dieselbe wird so weit in den Ausschnitt der Leiste d dl hineingeschraubt, dafs äufserlich weder Mutter noch Bolzen, noch Kopf an der unteren Seite der Kiste vorsteht. Das Schlüsselloch des Schlosses befindet sich, wie bei den'Hängeschlössern, auf der flachen Seite des Schlosses, welche beim Aufstecken desselben über den Bolzen nach oben zugekehrt sein mufs.' Es wird bemerkt, dafs der Verschlufs ebenso gut bei Deckeln angewendet werden kann, die ohne Verbindung durch Charniere mit der Kiste sind, als wie bei solchen Deckeln, die, wie auf der Zeichnung angedeutet, mittelst Charniere an der Kiste sitzen. Der Verschlufs kann beliebig oft an einer Kiste angewendet werden. Bei Charnierdeckeln genügt einer, um die Kiste gegen unbefugtes Oeffnen zu schützen; das Schlofs ist stets gegen Beschädigungen beim Transport der Kiste gesichert.
Als Vortheile meines verbesserten Kistenverschlusses gegen alle bisherigen Methoden wird Folgendes angeführt:
Zuvörderst werden die Kosten des Verschlusses reichlich durch die Ersparnisse an Arbeitslohn und Material beim Auf- und Zumachen der Kisten sowohl als auch dadurch aufgewogen, dafs man die Theile dieses Verschlusses immer wieder bei neuen Kisten anwenden kann, da die Verschlufstheile dauerhafter, als wie die Holzkisten sind und ferner auch noch dadurch, dafs die Kisten länger halten, da sie weder durch Einschlagen von Nägeln noch durch Anziehen von Holzschrauben beschädigt werden.
Ein wesentlicher Vortheil entsteht dadurch, dafs die Gefahr des schiefen Eintreibens von Nägeln bei diesem Kistenverschlufs ganz in Wegfall kommt, durch welches schiefe Eintreiben von Nägeln so oft die Waare beim Oeffnen der Kiste sich als beschädigt zeigt.
Eine Raumverengung von irgend welchem Belang tritt bei Anwendung der Verschlufsbolzen nicht ein, da diese Bolzen ganz knapp in den Ecken der Kisten durch dieselbe hindurchgehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Das ringförmige Schlofs i mit seiner in die centrale Oeffnung vorspringenden Falle η in VerbindungmitdemGewindeendeeines Schraubenbolzens g, der den Längenschlitz 0 hat.
  2. 2. Die Anwendung dieser unter 1 genannten Theile des ringförmigen Schlosses i mit der in die centrale Oeffnung des Schlosses vorspringenden Falle n, des Schraubenbolzens g mit seinem Schlitz ο in Verbindung mit der Mutter m und den Leisten d d' auf dem Deckel einer Kiste und den Leisten e e' unter dem Boden einer Kiste zum Verschlüsse einer Kiste, wobei das Schlofs gegen Beschädigung von aufsen beim Transport und Stürzen der Kiste vollständig geschützt bleibt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE000000000678DA 1877-09-11 1877-09-11 Kistenverschluss Expired - Lifetime DE678C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE678T 1877-09-11

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DE678C true DE678C (de)

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DE000000000678DA Expired - Lifetime DE678C (de) 1877-09-11 1877-09-11 Kistenverschluss

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  • 1877

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